DE1917553B2 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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Description
—6einer Saug- und Druckkolbenpumpe, die bei ihrer
Saugphase das bestimmte Volumen über eine Leitung entnimmt und bei ihrer Druckphase
dieses Volumen über eine andere Leitung abgibt;
— einpm Umschaltventil zur abwechselnden Verbindung
der Pumpe mit den beiden Leitungen;
— einem von dem Elektromotor betätigten, mit einem Exzenter arbeitenden Antriebsmechanismus
zur periodischen Betätigung der Pumpe und zum synchronen Umschalten des Umschaltventils,
wobei die Betätigung der Pumpe derart erfolgt, daß während der Umschaltbewegung des
Ventils der Pumpenkolben stillsteht;
— Einstellmitteln zum Einstellen des Volumens durch Veränderung des Hubes der Hin- und
Herbewegung des Pumpenkolbens, und
— Anzeigemitteln zum Anzeigen des eingestellten Volumens;
dadurch gekennzeichnet, daß das den
Pumpenkolben (102) betätigende Exzentergetriebe (320) dem Elektromotor (4) über einen intermittierenden
Antrieb (301, 306, 307, 308, 310, 311) nachgeschaltet ist. der so ausgebildet ist, daß er das
Exzentergetriebe jeweils über eine halbe Arbeitsperiode antreibt und nach Beendigung derselben
freigibt.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der intermittierende Antrieb
ein treibendes, mit Verzahnungssektoren (308, 308') versehenes Rad (301) aufweist, dessen Verzahnungssektoren mit einem getriebenen, ringsum verzahnten
Rad (306) in Eingriff stehen, welches mit einem Antriebsstab (310) versehen ist, wobei die Länge der
Verzahnungssektoren (308, 308') gleich der Hälfte des verzahnten Umfanges des getriebenen Rades
(306) ist, so daß bei jeder Halbdrehung des treibenden Rades (301) das getriebene Rad (306)
eine Halbdrehung, gefolgt von einer Pause, ausführt, die dem Vorbeigang des nicht verzahnten Abschnittes
(307, 307') des treibenden Rades (301) entspricht, dadurch, daß das Steuermittel einen durch Nocken
(21, 22) betätigten Unterbrecher (9) umfaßt, daß die Winkelstellung des Nockens (301,21,22) gegenüber
der Eingangswelle des intermittierenden Antriebes und die Winkelstellung des Exzentergetriebes
gegenüber der Abtriebswelle des intermittierenden Antriebes in der Weise gewählt sind, daß das Ende
der Halbperiode des Arbeitsspieles mit der lirreichung eines toten Punktes des Exzentergetriebes
zusammenfällt und dadurch, daß die Länge des nicht verzahnten Abschnittes (307, 307') des treibenden
Rades (301) und die Abmessungen des Antriebsstabs so gewählt sind, daß beim Anhalten am Ende der
Halbperiode das getriebene Rad (306) frei gedreht werden kann, um die Phase der anschließenden hin-
und hergehenden Bewegung des Ausgangsorgans
(339,373) des Exzentergetriebes umzukehren,
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der intermittierende Antrieb
für den Pumpenkolben (134) mit einem zweiten intermittierenden Antrieb bewegungsmäßig verbunden
ist, der von zwei Rädern gebildet wird, von denen das treibende (352) mit der Eingangswelle
verbunden und mit zwei diametral, entgegengesetzt zueinander veriaufenden Armen (353) versehen ist,
während das getriebene Rad (354), das mit der Abtriebswelle verbunden ist, mit acht, unter einem
Winkel von 45° zueinander angebrachten radialen Armen (355) versehen ist, wobei die beiden Räder
(352, 354) auf zueinander senkrecht gerichteten Achsen sitzen und zueinander solche Stellung
einnehmen, daß die Arme (353) des treibenden Rades (352) während eines Viertels jeder seiner
Halbumdrehungen mit den Armen (355) des getriebenen Rades (354) zusammenarbeiten und das
letztere eine Drehung von 45° ausführt und es während der drei anderen Viertel dieser Halbdrehungen
frei lassen.
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Dosiervorrichtungen dieser Art (GB-PS 6 63 963) wird eine komplizierte Hilfshebel-Ubertragung
benötigt, um das Übersetzungsverhältnis zwischen der konstanten Amplitude der Bewegung des
Exzenters des Antriebsmechanismus und der variablen Amplitude der Bewegung der Pumpe zu verändern.
Bei einer anderen bekannten Dosiervorrichtung (GB-PS 7 50 831) erfolgt die Veränderung des Kolbenhubs durch einen Mikrometeranschlag, dessen Stellung mit Hilfe eines sehr komplizierten Mechanismus unter Verwendung von Planetenrädern veränderbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung anzugeben, die trotz einfachster Bauweise mit Sicherheit einen störungsfreien Betrieb sowie genaues Arbeiten auch bei verhältnismäßig hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, automatischer Arbeitsweise und kleinen Dosiermengen gewährleistet.
Bei einer anderen bekannten Dosiervorrichtung (GB-PS 7 50 831) erfolgt die Veränderung des Kolbenhubs durch einen Mikrometeranschlag, dessen Stellung mit Hilfe eines sehr komplizierten Mechanismus unter Verwendung von Planetenrädern veränderbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung anzugeben, die trotz einfachster Bauweise mit Sicherheit einen störungsfreien Betrieb sowie genaues Arbeiten auch bei verhältnismäßig hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, automatischer Arbeitsweise und kleinen Dosiermengen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben,
gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise zwei besondere Ausführungsformen der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn längs der Linie I Il I in
F i g. 1, wobei ein Teil der Vorrichtung fortgelassen ist,
Fig.3 eine Ansicht von hinten längs der Linie Hl-IlI
in Fig. 1, wobei ein anderer Teil der Vorrichtung fortgelassen ist,
Fig.4 einen Grundriß dieser ersten Ausführungsform,
F i g. 5 eine Ansicht der vollständigen Vorrichtung, zu der die erste Ausführungsform führt, von vorn,
Fig.6 und 7 Schnitte von Einzelteilen längs der
Linien VI-VI bzw. VII-VII in F i g. 1,
F i g. 8 eine Darstellung eines anderen Einzelteils,
F i g. 9 drei Diagramme, die die Wirkungsweise der Vorrichtung veranschaulichen.
fig. 10 einen vergrößerter Schnitt eines Teils aus
Fit I.
ρ ig. ] ι ein elektrisches Schaltbild,
ρ ig. ] ι ein elektrisches Schaltbild,
Fig. 12 einen Querschnitt der zweiten Aus.'ührungs-
form. . » . .
Fig. 13 eine Ansicht von vorn längs der Linie XUl-XUI in Fig. 12, wobei ein Teil der Vorrichtung
fortgelassen ist,
F i g. 14 eine Draufsicht,
Fig. 15 und It zwei besondere Einzelteile, längs der
Linien XVIl-XVIl bzw. XVUI-XVlII in F i g. 12 gesehen.
Die Zuteil- und Dosiervorrichtung, die in F i g. 1 bis 5
dargestellt ist, ist in de.n Sinne doppelt ausgebildet, als sie ein Paar Saug- und Druckpumpen la und 16, ein Paar
Umschaltventile 2a und 26, ein Paar Antriebsvorrichtungen 3a und 36 (mit einem für beide gemeinsamen,
einzigen Motor 4 und einem einzigen, gemeinsamen Untersetzungsgetriebe 5), ein Paar Einstellmit.el 6a und
66, ein Paar Anzeigemittel 7a und 76, aber ein einziges Steuermittel mit einem Zeitschalter 8 und einem durch
Nocken betätigten Unterbrecher umfaßt. Es wird also jeweils ein einziges der doppelt vorhandenen Organe
beschrieben werden, wobei die sie bildenden Teile durch Bezugszeichen bezeichnet sind, die so gewählt sind, daß
ihre Hundertziffer das Organ bezeichnet, zu dem die Teile gehören. Demgemäß sind alle zu der Pumpe, sei es
der Pumpe la oder der Pumpe 16, gehörenden Teile durch Zahlen von 101 bis 199, alle zu dem Umschaltventil
(Umschaltventil 2a oder Umschaltventil 26) gehörenden Teile durch Zahlen von 201 bis 299 und sofort
bezeichnet. Im Hinblick auf die Symmetrie der doppelt vorhandenen Organe werden grundsätzlich die Buchstabensymbole,
die die Organe eines Paars derselben voneinander unterscheiden, fortgelassen werden.
Bei der vorliegend beschriebenen Ausführungsforni
wird die Saug- und Druckpumpe von einer Spritze gebildet, die einen Zylinder 101 aufweist. In diesem
bewegt sich ein Kolben 102, der mit einer Haube 103 versehen und am Ende einer Stange 104 angebracht ist.
Der Zylinder 101 wird durch einen Stopfen 105 verschlossen, der in einem Verbindungsrohr 106 endet,
mittels dessen er mit dem Umschaltventil in Verbindung steht. Der Zylinder 101 besteht vorzugsweise aus Glas,
der Kolben 102 ebenso wie die Stange 104 vor7ugsweise aus Metall, die Haube 103 und der Stopfen 105
vorzugsweise aus hartem Kunststoff, wie z. B. »Teflon« (Handelsname eines Polytetrafluoräthylens) oder
»Kel-F« (Handelsname eines Polychlorofluoräthylens); es können aber auch andere Werkstoffe verwendet
werden. Die Spritze wird durch einen Bügel 107 festgehalten, der, mit einer Blattfeder 108 versehen, sie
gegen das Umschaltventil festlegt, wobei das Verbindungsrohr 106 ihres Stopfens 105 in eine in dem
Umschaltventil zu diesem Zweck angebracnte öffnung eingreift. Die Stange 104 ragt durch eine in dem Bügel
107 angebrachte öffnung 109 und steht an ihrem Ende mit dem Ende eines zu den Antriebsmitteln gehörenden
Hebels 339 in Eingriff.
Das Umschaltventil umfaßt einen festen Sitz 201, der in einer ortsfesten Muffe 202 angeordnet ist, und einen
Drehschieber 203, der in einer drehbaren Buchse 204 sitzt. Der Sitz 201 und der Drehschieber werden
einander gegenüber durch eine Montage-Hülse 205 festgehalten, die in einer öffnung 206 der Wand 10 des
Gestells der Vorrichtung angebracht ist.
Das Umschaltventil wird in dieser öffnung 206 mit
Hilfe einer Befestigungseinrichtung festgehalten, die »irmn Rücel 207 und zwei Spannschrauben 208, 209
umfaßt. Diese sind in Gewindebohrungan in der vorderen Wand 10 des Gestells der Vorrichtung
eingeschraubt. Wenn das Umschaltventil eingebaut ist, ragt es durch zwei öffnungen im Boden der drehbaren
Buchse 204 auf zwei Antriebszapfen 302,303, die zu der Antriebsvorrichtung gehören. Auf diese Weise wird der
Drehschieber 203 mit der letzteren verbunden. Das Umschaltventil ist zufolge seiner Bauweise und
Befestigungsart insgesamt auswechselbar, wobei sein Sitz 201 und sein Drehschieber 203 durch die
Montage-Hülse 203 vereinigt bleiben. Das Auswechseln des Umschaltventils ist äußerst einfach durchzuführen,
was im Hinblick auf die Notwendigkeiten der Reinigung vorteilhaft ist.
Der Sitz 201 enthält eine zentrale öffnung 210. die mit
einer Bohrung 211 in Verbindung steht, in welcher das Verbindungsrohr 106 der Pumpe 1 eingesetzt ist, sowie
zwei seitliche öffnungen (Fig.6) 212, 213, die mit
Bohrungen 214, 215 in Verbindung stehen. Von diesen ist die eine zur Aufnahme eines Endes eines
Ansaugrohres U, die andere zur Aufnahme eines Auslaßrohres 12 bestimmt Das Ansaugrohr 11 steht mit
einem äußeren Reservoir (nicht dargestellt) in Verbin dung, in dem sich die Flüssigkeit befindet, von weicher
die Vorrichtung Dosen entnehmen soll; das Auslaßrohr 12 steht mit einem äußeren Behälter (nicht dargestellt)
in Verbindung, in dem diese Dosis ergänzt werden soll, oder mit einem an einem Handgriff 30 befestigten
Mundstück 31, das eine Abgabe der angelieferten Dosis an von dem Bediener gewünschter Stelle ermöglicht.
Der Drehschieber 203 ist auf seiner an dem Sitz 201 anliegenden Seite mit einem Kanal 216 in Form eines
bogenförmigen Ankers (vgl. F i g. 7) versehen, der entsprechend der von dem Drehschieber 203 eingenommenen
Winkellage die zentrale Bohrung 210 des Sitzes 201 entweder mit der einen oder der anderen der
seitlichen öffnung 212, 213 des Sitzes verbindet. Wie ersichtlich, ergibt sich bei der Drehung des Drehschiebers
203 gegenüber dem festen Sitz 201 aufeinanderfolgend eine Verbindung zwischen der Pumpe und dem
Ansaugrohr einerseits und zwischen der Pumpe und dem Auslaßrohr andererseits. Diese Verbindung dauert
so lange, als der bogenförmige Abschnitt 217 des Kanals 216 sich übe. der einen oder der anderen der seitlichen
öffnungen 212, 213 befindet, und diese Zeitdauer hängt von der Länge (in Winkelgraden) des bogenförmigen
Abschnitts 217 ab, die weniger als 180° des notwendigen Ausmaßes beträgt, damit niemals eine direkte Verbindung
zwischen den beiden seitlichen öffnungen 212, 213 zustande kommt.
Die Antriebsmittel umfassen die gemeinsamen Elemente, die aus einem Motor 4. vorzugsweise einem
Synchronmotor, und einem Untersetzungsgetriebe 5 bestehen, dessen Abtriebswelle 13 ein R'tzel 14 trägt,
welches mit der letzteren unter Zwischenschaltung eines drehmomentbegrenzenden Reibungspaars 15
(F i g. 8) gekuppelt ist. Das Ritzel 14 steht in Eingriff mit den ersten Rädern der Antriebsvorrichtungen 3a und 36.
Deshalb wird nachstehend nur die Antriebsvorrichtung 3a beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß
diese Beschreibung auch für die mit ihr übereinstimmende Antriebsvorrichtung 36 gilt. Das Ritzel 14 steht mit
einem treibenden Zahnrad 301 in Eingriff, das zwei Antriebszapfen 302, 303 trägt, welche eine runde
Scheibe 304 durchdringen und in im Boden der Buchse 204 des Drehschiebers 203 des Umschaltventils
angebrachte Bohrungen eingreifen. Die Scheibe 304 bildet mit einer Feder 305 einen in axialer Richtung
elastischen Anschlag, der den Drehschieber 203 gegen
den Sitz 201 preßt. Das treibende Zahnrad 301 steht im
Eingriff mit einem getriebenen Zahnrad 306, das auf der Eingangswelle 321 eines Exzentergetriebes 320 befestigt
ist. Auf zwei Umfangsabschnitten des treibenden Zahnrads 301 haben die Zähne eine etwa um die Hälfte
durch Ausfräsungen 307 und 307' verminderte axiale Länge. Die axiale Länge der Zähne des getriebenen
Zahnrads 306 ist kleiner als die Tiefe der Ausfräsungen 307, 307' (Fi g. 1 und 2). Ferner ist das Zahnrad 306 in
der Ebene dieser Ausfräsung angeordnet. Daraus ergibt sich, daß der Antrieb des getriebenen Zahnrads 306
durch das treibende Zahnrad 301 nur während der Teile des Umlaufs des letzteren stattfindet, welche der
Wirkung seiner nicht mit Ausfräsungen versehenen Umfangsabschnitte entsprechen. Das getriebene Zahnrad
306 ist mit einer Nabe 309 versehen, die einen Antriebsstab 310 trägt. Dieser ist parallel zu einem
Durchmesser dieses angetriebenen Zahnrads in der Weise angeordnet, daß er abwechselnd mit zwei von
dem treibenden Zahnrad 301 getragenen Zapfen 311
und 31Γ zusammenarbeitet. Der Antriebsstab 310 und
die Zapfen 311 und 311' sind so ausgebildet, daß sie im
Augenblick, da sie sich treffen, zusammenwirken, um die Verzahnungen der treibenden und getriebenen Zahnräder
301 und 306 in dem Augenblick ineinander eingreifen zu lassen, in dem der Anfang des einen oder
des anderen nicht mit einer Ausfräsung versehenen Abschnitts 308,308' des ersteren Zahnrads 301 vor dem
zweiten 306 erscheint. Die Umfangslänge der nicht ausgefräslen Abschnitte 308, 308' ist gleich der halben
Umfangslänge des getriebenen Zahnrads 306, so daß für jede halbe Umdrehung des treibenden Zahnrads 301 das
getriebene Zahnrad 306 eine halbe Umdrehung, gefolgt von einer Stillstandspause entsprechend dem Vorbeigang
des einen oder des anderen ausgefrästen Umfangsabschnitts 307, 307' ausführt. Das aus den
Zahnrädern 301 und 306 bestehende Getriebe stellt sonach einen intermittierenden Antrieb dar, der die
ständige Umlaufbewegung des treibenden Zahnrads 301 in eine intermittierende Umlaufbewegung des getriebenen
Rades 306 umformt, wobei das letztere frei ist. sich zu drehen, wenn sich die Ausfräsung 307 oder 307' des
treibenden Rades vor ihm befindet.
Das Exzentergetriebe 320 umfaßt ein erstes umlaufendes Teil 322, das mit der Eingangswelle 321 fest
verbunden und mit einem diametralen Schlitz 323 versehen ist, in dem in axialer Richtung ein Exzenterteil
gleiten kann, welches von einer Platte 324 mit schräg gegenüber der Rotationsachse 327 des umlaufenden
Teils 322 verlaufenden Rändern 325,326 gebildet wird.
Das umlaufende Teil 322 ist gegenüber einem zweiten umlaufenden Teil 328 angeordnet, das ebenfalls mit
einem diametralen Schlitz 329 versehen ist, welcher das axiale Gleiten der Platte 324 darin erlaubt Gleitzapfen
330 und 331. die mit einer Führung 332 zusammenarbeiten, hindern die Platte 324 an einer von der axialen
Gleitbewegung abweichenden Bewegung. Die Platte 324 ragt durch das Innere eines Exzenterkerns, der von
dem Innenring eines Kugellagers 333 gebildet wird; dieser Ring trägt zwei Zapfen 334,335. die von ihm nach
beiden Seiten vorstehen und in die diametralen Schlitze 323 bzw. 329 der umlaufenden Teile 322 und 328
eingreifen, so daß der Ring mit den letzteren umläuft. Die Exzentrizität des Kugellagers 333 wird durch die
von der Platte 324 eingenommene axiale Stellung definiert, welche ihrerseits von einer Mikromeierschraube 601 bestimmt wird, die einen Teil der noch tu
beschreibenden Einstellmittel bildet. Der Außenring des Kugellagers 333 ist mit einem radialen Stößel 336
verbunden. Dieser ist über eine in einem Aufsalz 338 aufgenommene Kugel 337 an einen Schwenkhebel 339
angeschlossen, dessen eines Ende um einen Zapfen 340 schwenkt, welcher an dem Gehäuse der Vorrichtung
befestigt ist, und dessen anderes Ende eine Klemmvorrichtung 341 trägt. In dieser ist mittels einer Schraube
342 das Ende der Stange 104 des Kolbens 102 der
ίο bereits beschriebenen Pumpe befestigt.
Wie ersichtlich, vermögen die Antriebsmittel kontinuierlich das Umschaltventil 2 anzutreiben, damit es
periodisch die Pumpe 1 mit den Ansaugrohr 11 und mit dem Auslaßrohr 12 verbindet, sowie intermittierend das
Exzentergetriebe 320 anzutreiben, damit sein Abtriebsorgan, der Stößel 336, der mit der Pumpe 1 verbunden
ist, eine intermittierende, hin- und hergehende Bewegung ausführt, deren Hub nach Belieben reguliert
werden kann. Die Winkelstellungen der Zahnräder 301, 306 gegenüber dem drehbaren Teil 203 und gegenüber
der Eingangswelle 321 des Exzentergetriebes 320 sind so gewählt, daß sie zwischen diesen verschiedenen
Bewegungen die in den in Fig.9 dargestellten Diagrammen veranschaulichten Phasenverhältnisse siehern.
In dieser F i g. 9 veranschaulicht die Kurve Vcdie
Arbeitsweise des Umschaltventils, die Kurve Ee die Bewegung der Eingangswelle des Exzentergetriebes
und die Kurve Po die Arbeitsweise der Pumpe. Die Periode r zerfällt für das Umschaltventil in einen
Abschnitt Asp, während dessen eine Verbindung zwischen der Pumpe und dem Ansaugrohr besteht,
einen Abschnitt C während dessen das Umschaltventil umschaltet und jede Verbindung unterbricht, und einen
Abschnitt Exp. während dessen eine Verbindung zwischen der Pumpe und dem Auslaßrohr (Diagramm
Vc) besteht. Dieselbe Periode r zerfällt für die Eingangswelle des Exzentergetriebes in einen Abschnitt
Γι. während dessen diese Welle eine halbe Umdrehung
macht, einen Abschnitt R, während dessen sie sich in Ruhe befindet, und einen Abschnitt T2, während dessen
diese Welle ihre Unidrehung ausführt (Diagramm Fc). Für das Abtriebsorgan des Exzentergetriebes, also für
die Pumpe, zerfällt die Periode τ in eine Ansaugphase Asp, während der die Pumpe ansaugt, eine Pause P
während der die Pumpe stillsteht, und eine Phase Ref. während der die Pumpe die von ihr in der Ansaugphase
Asp angesaugte Flüssigkeitsmenge abgibt. Die Pause P. während der die Pumpe unwirksam ist überdeckt den
Abschnitt C des Arbeitsverlaufs des Umschaltventils.
während dessen das letztere umschaltet. Eine Unterbrechung Int ist während des Teils R des Umlaufs der
Eingangswelle des Exzentergetriebes vorgesehen, die, wie noch zu erläutern sein wird, durch die Steuereinrichtung veranlaßt wird. Die Kurve Po nach F i g. 9 macht ferner den Sinuscharakter der Pumpenbewegung deutlich, der dazu führt daß die Flüssigkeit allmählich
fortschreitend in Bewegung gesetzt und allmählich fortschreitend angehalten wird, wobei jegliche plötzliche, schlagartige Beschleunigung, also jeder hydrauli- sehe Widder-Schlag, vermieden wird. Auf der Kurve Po
ist schematisch auch die Veränderung des von dem Kolben 102 zurückgelegten Hubes veranschaulicht die
zur Verarbeitung einer Dosis führt, die zwischen einer maximalen Dosis Dm„ und einer minimalen Dosis Dmm
frs veränderbar ist wobei die letztere übrigens auch Null
sein kann, wenn die axiale Stellung der Platte 324 so ist daß das Kugellager 333 auf der Achse 327 des
Exzentergetriebe zentriert ist.
Die Einstellmittel umlassen die Mikrometerschraube 601, die mit einer Mutter 602 zusammenarbeitet. Diese
wird von einem der Enden eines ortsfesten Teils 603 gebildet, dessen anderes Ende 604 als Lager für den
zweiten umlaufenden Teil 328 des Exzentergetriebes 320 dient. Dieser Teil 603 wird mittels einer Schraube
605 in einer an der hinteren Wand 16 des Gestells der Vorrichtung befestigten Buchse 606 festgelegt. Das
Ende 607 des zylindrischen Abschnitts dieser Mikrometerschraube
601 ist abgerundet, um mit dem Gleitzapfen 331 der Platte 324 des Exzentergetriebes
zusammenzuarbeiten. Die Drehung der Mikrometerschraube 601 wird durch einen gekordelten Griffknopf
608, der an ihrem anderen Ende befestigt ist, bewirkt. Dieser Griffknopf 608 ist außerdem mit einer Hülse 609
verbunden, die ein Kettenrad 610 trägt. Seine Bedeutung wird noch zu erläutern sein. Dieses
Kettenrad 610 (Fi g. 10) ist mit einem Stift 611 versehen,
der mit einer Längsnut 612 in der Außenfläche der Hülse 609 zusammenarbeitet. Infolgedessen kann die
letztere axial in diesem Kettenrad gleiten, wobei sie stets drehtest mit diesem verbunden ist. Die Hülse 609
durchragt eine Arretierscheibe 613, die zwei einander diametral gegenüberliegende Bohrungen 614, 614'
enthält. In diesen bewegen sich durch Federn 616, 616' beaufschlagte Kugeln 615,615'. Diese Kugeln haben die
Aufgabe, dem Bediener den Vorbeigang der Nut 612 vor
den Kugeln fühlbar zu machen; die letzteren bilden elastische Hemmungen, die dem zur Handhabung des
Griffknopfs 608 berufenen Bediener durch das Gefühl den Augenblick festzustellen erlaubt, in dem er eine
halbe Umdrehung der Mikrometerschraube 601 durchgeführt hat. Die Arretierscheibe 613 wird durch
Schraubansätze 617,618 festgelegt. Sie hat die Aufgabe, wie noch zu erläutern sein wird, die Null der
Anzeigemittel festzulegen.
Die Anzeigemittel umfassen einen Umdrehungszähler 701, dessen Eingangswelle mit einem Kettenrad 702
verbunden ist. Dieses steht über eine mit Einschnitten versehene Kette 703 mit dem oben beschriebenen
Kettenrad 610 in Verbindung. Der Umdrehungszähler
701 umfaßt ein Fenster 704, in dem die die Anzahl der
Umläufe seiner Eingangswelle anzeigende Zahl erscheint. Diese Zahl steht in direkter Beziehung zu dem
von dem Griffknopf 608 ausgeführten Umlauf, der die Exzentrizität regelt, und die Verwendung einer mit
Einschnitten versehenen Kette 703 hält diese Beziehung aufrecht, indem sie jedes Gleiten zwischen den
Kettenrädern 610 und 702 verhindert. Die Durchmesser der Kettenräder 610 und 702, der Neigungswinkel der
Ränder 325, 326 der Platte 324 des Exzentergetriebes und das Verhältnis der Arme des Hebels 339 sind so
gewählt, daß man das Volumen der verarbeiteten Dosis unmittelbar erhält indem man die in dem Fenster 704
angezeigte Zahl mit einer Eichzahl multipliziert, die das maximale Volumen der als Pumpe dienenden Spritze
angibt und auf ihrem Zylinder aufgeschrieben ist Ferner ist das Verhältnis zwischen den Kettenrädern 610 und
702 2 zu 1, so daß das Kettenrad 702 eine vollständige Umdrehung bei jeder halben Umdrehung des Kettenrades 610, also der Mikrometerschraube 601, macht.
Außerdem ist die Winkellage der Arretierscheibe 613 so gewählt, daß jede Überschreitung einer elastischen
Lücke die in dem Fenster 704 sichtbare Zahl um eine Einheit verändert Wenn der Bediener die Regulierung
immer dadurch durchführt daß er eine ganze Zahl von elastischen Lücken überschreitet ist die in dem Fenster
τλλ ancrezeiete Zahl stets eine ganze Zahl.
Es ist ersichtlich, daß die Betätigung der Mikrometerschraube 601 mittels des Griffknopfs 608 die Exzentrizität
des Exzentergetriebes nur in einem begrenzten Bereich verändern kann; es folgt daraus, daß der
Bereich, in dem die von der Pumpe verarbeitete Flüssigkeitsdosis gewählt werden kann, durch das
maximale Volumen der die Pumpe darstellenden Spritze bestimmt ist. Es ist auch zwecks Ausdehnung der
Stufenleiter, in der man die Dosis wählen kann,
ίο vorgesehen, die Vorrichtung mit einem Satz auswechselbarer
Spritren zu versehen, deren Durchmesser solche Werte haben, daß ihre maximalen Volumina sich
in einer weiten Abstufung aufbauen, z. B.: 0,2; 2; 5; 10; 20; und 50 μΙ
Die Steuermittel umfassen einen Unterbrecher 9, z. B. einen Mikroschaller. dessen Kontakt 20 von einer
Nocke betätigt wird, welche von einem Paar in einem der Antriebsorgane angebrachten Vertiefungen 21, 22
gebildet wird. Dieser Unterbrecher ist. wie aus dem Schaltschema nach F i g. 11 ersichtlich, in der Weise
geschaltet, daß er die Speisung des Motors unterbricht, sobald eine der Vertiefungen 21, 22, z. B. in dem
Zahnrad 301 (F i g. 1, 2,4) vor dem Kontakt 20 erscheint,
d. h. zweimal je Umlauf des Zahnrads 301. Diese Vertiefungen bewirken die Unterbrechungen Int
(F i g. 9), die zur Vornahme von Manipulationen vorgesehen sind. z. B. bei Handbetrieb für die Bewegung
der Mündung 31 von einem Behälter zum anderen oder bei automatischem Betrieb für das mechanische
Auswechseln der Behälter, mit denen die Leitungen 11 und 12 (F i g. 1 und 6) zusammenarbeiten.
Die Steuermittel umfassen auch einen Zeitschalter 8, der. wie in F i g. 3 dargestellt, eine Kontaktblattfeder 24
umfaßt, die zur Kontaktgabe mit einem Kontaktplättchen 25 unter der Wirkung des von einem Stößel 26
ausgeübten Druckes veranlaßt wird, wobei der Stößel 26 pneumatisch durch eine elastische Druckblase 27
(F i g. 1) betätigt wird, die über eine nachgiebige Leitung
29 mit dem Zylinder 28 verbunden ist, in welchem sich der Stößel 26 bewegt. Die Kontaktblattfeder 24 ist so
ausgebildet, daß sie sich in Ruhestellung entfernt von dem Kontaktplättchen 25 befindet. Der Stößel 26 hat \n
seinem Zylinder 28 soviel Spiel, daß er durch eine
plötzliche Drucksteigerung infolge Zusammendrückens der Druckblase 27 schnell vorbewegt wird, daß er aber
die Luft entweichen läßt, so daß er der elastischen Kraft der Kontaktblattfeder 24 nicht mehr widerstehen kann.
Dieses Spiel ist so bemessen, daß die Zeitdauer, nach deren Ablauf der Kontakt sich durch Zurückschieben
des Stößels 26 in seine Ruhestellung wieder öffnet dem Motor 4 eine Drehung des Zahnrads 301 um den Winkel
erlaubt der für das Fortbewegen der Vertiefungen 21, 22. die den Unterbrecher 9 betätigt hatte, benötigt wird.
Da der Zeitschalter 8 parallel zu dem Unterbrecher 9 geschaltet ist ist die Rückkehr des ersteren in seine
offene Stellung ohne Einfluß auf die Speisung des Motors 4, der seinen Umlauf fortsetzt bis die folgende
Vertiefung des Zahnrades 301 den Unterbrecher 9 von neuem betätigt Am Ende der Unterbrechung Int
(Fig.9), also im Augenblick, in dem der Zeitschalter 8
betätigt wird, beginnt der Motor 4 zu laufen und das Zahnrad 301 zu bewegen, das den Antriebsmechanismus
betätigt mithin auch den Drehschieber 203 des Umschaltventils 2, so daß die Verbindung zwischen der
Pumpe 1 und den Leitungen 11,12 sich umkehrt Sobald
die Ausfräsung 307 (oder 307') an dem Zahnrad 306 vorbeigegangen ist d.h. am Ende des Abschnitts R
(Fig,9), beginnt der Kolben 102 der Pumpe seine
folgende Bewegungsphase. Das elektrische Schaltungsbild
nach Fig. 11 macht diese Wirkungsweise ohne weiteres verständlich. Es ist aber auf das Interesse
hinzuweisen, das ein solcher pneumatischer Zeitschalter für die Sicherheit des Bedieners gegen Risiken
beanspruchen darf, die mit der Handhabung elektrischer Geräte an solchen Orten verbunden sind, wo dieses
Gerät Spritzern oder der Befeuchtung mit leitenden Flüssigkeiten, wie Wasser, ausgesetzt sind. Da die hier
beschriebene Zuteil- und Dosiervorrichtung speziell dazu bestimmmt ist, ist der Vorteil des pneumatischen
Zeitschalters offensichtlich.
Diese Sicherheit erlaubt insbesondere, die Druckblase 27 mit dem Handgriff 30 zu verbinden, mit dem der
Bediener das Mundstück 31 hält, welches am Ende der Auslaßleitung sitzt.
Wie ersichtlich, bietet die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung die folgenden Vorteile:
Da die Pumpe einen sinusförmigen Bewegungsablauf hat, wird die Flüssigkeit schlaglos dosiert, indem die
Entnahme wie die Abgabe der Dosis allmählich fortschreitend beginnen und aufhören.
Die Regulierung der Dosis wird durch eine Mikrometerschraube
gewährleistet, also mit großer Genauigkeit.
Die Bestimmung des Dosisvolumens erfolgt durch Rastanschläge, was zur Steigerung der Genauigkeit der
Dosierung und ihrer Reproduzierbarkeit beiträgt.
Das festgelegte Volumen der Dosis wird in numerischer Form angezeigt, wodurch die mit der Ablesung
einer graduierten Teilung verbundenen Fehler vermieden werden.
Der intermittierende Antrieb führt dazu, daß der Kolben bei jedem Hub eine Bewegung ausführt, die mit
Sicherheit einer einzigen und vollständigen Halbperiode entspricht, so daß Dosierungsfehler infolge Unachtsamkeit
des Bediener entfallen.
Die Zuteil- und Dosiervorrichtung, die in Fi g. 12 bis
14 dargestellt ist und die zweite Ausführungsform bildet, ist in dem Sinne doppelt, daß sie ein Paar Zuteilpumpen
18a und 186, ein Paar Antriebsmittel 3a und 3b (mit einem einzigen, für beide gemeinsamen Motor 4 und
einem einzigen gemeinsamen Untersetzungsgetriebe 5), ein Paar Einstellmittel 6a und 6i>, ein Paar Anzeigemittel
Ta und 7b, aber ein einziges Steuermittel aufweist, das
einen Zeitschalter 8 und einen nockengesteuerten Unterbrecher 9 umfaßt. Es soll ein einziges jedes der
doppelt vorhandenen Organe beschrieben werden, wobei die sie beide bildenden Teile, mit Ausnahme der
Zuteilpumpen, durch Bezugszeichenzahlen so bezeichnet werden, daß deren Hunderterziffer das Organ
angibt, zu dem diese Teile gehören. So werden alle zu den Antriebsmitteln gehörenden Teile, wenn es sich um
die Antriebsmittel 3a und Zb handelt, durch Zahlen von
301 bis 399 bezeichnet werden, alle die Teile, die zu den Einstellmitteln 6a und 6/>
gehören, durch Zahlen von 601 bis 699 und so fort Von dieser Regelung werden nur die
Zuteilpumpen 18a, 186 ausgenommen, deren Elemente
durch Zahlen von 100 bis 199 (für einen Teil dieser Elemente) und von 200 bis 299 (für einen anderen Teil
dieser Elemente) bezeichnet werden. Im Hinblick auf die Symmetrie der Bauweise der doppelt vorhandenen
Organe wird grundsätzlich das Buchstabensymbol, das das eine von dem anderen der Organe unterscheidet,
fortgelassen.
Die Zuteilpumpe umfaßt eine Einfassung, die von zwei Buchsen 130,131 gebildet wird. Diese sind bleibend
aneinander geschraubt. Die Einfassung umschließt einerseits eine Saug- und Druckpumpe, d. h. eine
Spritze, die ihrerseits von einem Zylinder 132, einem Stopfen 133 und einem am Ende einer Stange 136
angebrachten Kolben 134 (vorzugsweise von einer Haube 135 bedeckt) gebildet wird, und andererseits ein
Umschaltventil, das einen ortsfesten Sitz 230 und einen Drehschieber 231, der in einer drehbaren Buchse 232
angeordnet ist, umfaßt. Die Einfassung ist mit einem Bajonettverschluß versehen, dessen Zapfen 151 mit
ίο öffnungen 152 in Eingriff stehen, die an einem
Cardan-Ring 153 sitzen. Dieser schwenkt gegenüber dem Teil 154 des Gestells der Vorrichtung auf Zapfen,
die senkrecht zu den Zapfen 151 gerichtet sind. Die Buchse 232, die den Drehschieber 231 trägt, ist durch ein
Paar Stifte 251 mit einem Antriebsteil 252 drehfest verbunden, dessen oberes Ende eine gezackte Krone
253 mit dreieckigen Zacken (Wolfszähne) bildet. Wenn die Zuteilpumpe eingebaut ist, arbeitet diese gezackte
Krone mit Antriebsstiften 351 zusammen, die einen Teil der Antriebsmittel bilden. Ein elastischer Anschlag 155
übt, wenn die Zuteilpumpe eingebaut ist, eine axial gerichtete Kraft aus, die sich über das Antriebsteil 252
und die Buchse 232 auf den Drehschieber 231 überträgt und diesen zur Erzielung der Abdichtung gegen den Sitz
230 preßt. Eine Feder 156 ist zwischen das Antriebsteil 252 und die Buchse 232 zwischengeschaltet, um diese
Abdichtung zu sichern, wenn die Zuteilpumpe 18a von der Vorrichtung abgenommen ist.
Der Sitz 230 ist auf seiner Wirkfläche mit einer zentralen Bohrung 233 versehen, die mit dem Inneren
des Zylinders 132 der Spritze in Verbindung steht, und mit zwei seitlichen Bohrungen 234,235 (F i g. 15), die mit
Leitungen 236, 237 in Verbindung stehen. Diese seitlichen Bohrungen sind auf einem zu der zentraler
Bohrung 233 konzentrischen Umfangskreis 238 angeordnet und durch einen Winkelabstand von \W
voneinander getrennt. Der Drehschieber 231 ist aul seiner Wirkfläche (an dem Sitz 230 anliegend) mit viei
Verbindungskanälen 239 bis 242(Fi g. 16) verseher., die
radial und senkrecht zueinander verlaufen und in der
Weise ausgebildet sind, daß sie die zentrale Bohrung 233 des Sitzes 231 mit der einen oder der anderen dei
seitlichen Bohrungen 234, 235 verbinden. In einer erster Stellung, die in F i g. 16 dargestellt ist, wird die seitliche
Bohrung 235 von dem Drehschieber mit der zentraler Bohrung 233 verbunden, und in einer zweiten Stellung
die nach Drehung des Drehschiebers 231 und 45C erreicht wird, wird die seilliche Bohrung 234 mit dci
zentralen Bohrung verbunden.
Infolgedessen geht das Umschaltventil jedesmal wenn der Drehschieber 231 sich um 45° dreht, voi
einem Zustand in den anderen über. Es ist alsc ersichtlich, daß bei dieser Ausbildung der Verbindungs
kanäle als radiale Arme das Umschaltventil ii intermittierender Weise angetrieben und bei jedei
Intermittenz um 45° gedreht werden muß, während be der ersten Ausführungsform das Umschaltventil konti
nuierlich angetrieben wird, wobei der Drehschieber de
letzteren mit einem ankerförmigen Verbindungskana
versehen ist.
Die Antriebsmittel 3a und 3b umfassen einen erstei
intermittierenden Antrieb, der von einem treibendei Zahnrad 301 gebildet wird, das mit einem getriebenei
Zahnrad 306 in Eingriff steht Dieser intermittierend!
Antrieb stimmt mit dem überein, mit dem die die erst« Ausfuhrungsform bildende Vorrichtung ausgerüstet ist
und seine detaillierte Beschreibung wird hier nich wiederholt. Es sei lediglich daran erinnert daß di<
Verzahnung des treibenden Zahnrades 301 an zwei Stellen seines Umfangs teilweise entfernt ist, so daß
während eines Teils jeder halben Umdrehung dieses treibenden Zahnrades 301 das getriebene Zahnrad 306
eine halbe Umdrehung macht, worauf es, während der Ausführung dieser halben Umdrehung, von jeder
Verbindung mit dem treibenden Zahnrad gelöst ist; dabei sind die Eingriffsstifte 311,311' vorgesehen, um in
Zusammenarbeit mit dem Stab 310 den erneuten Eingriff der Verzahnungen zu gewährleisten.
Die Antriebsmittel umfassen ferner einen /weiten intermittierenden Antrieb, der von einem treibenden
Rad 352 gebildet wird, das auf derselben Welle angeordnet ist wie das Zahnrad 301, das zwei diametral
gerichtete Arme 353 trägt, sowie ein getriebenes Rad 354, dessen Achse senkrecht zu der des treibenden
Rades 352 verläuft und mit der des Drehschiebers 231 des Umschaltventils der Zuteilpumpe zusammenfällt
Dieses getriebene Rad 354 trägt acht radiale Arme, wie z. B. den Arm 355, die unter 45° zueinander geneigt
verlaufen. An diesem getriebenen Rad 354 sind die Stifte 351 befestigt, die den Drehschieber 231 antreiben. Diese
Anordnung bewirkt, daß bei jeder halben Umdrehung des treibenden Rades 352 das getriebene Rad 354 sich
um 45° dreht und dann von jeder Verbindung mit dem ersteren gelöst ist. Die Lage der radialen Arme 355 ist so
gewählt, daß jede intermittierende Drehung des getriebenen Rades 354 das Umschaltventil der Zuteilpumpe
vom ersten mm zweiten der beiden oben erwähnten Zustände übergehen läßt und umgekehrt.
Die Antriebsmittel umfassen schließlich ein Exzentergetriebe mit veränderlicher Exzentrizität spezieller
Bauart: es arbeitet mit einer asymmetrischen Veränderung der Exzentrizität. Dieses Exzentergetriebe timfaßt
ein umlaufendes Teil 356. das mit der Eingangswelle 321 verbunden ist. auf welcher das getriebene Rad 306 des
ersten intermittierenden Antriebs aufgekeilt ist. Im Innern dieses umlaufenden Teils 356 kann sich ein
Zapfen 357 axial verschieben, der von einem zylindrischen Bolzen gebildet wird, dessen eines Ende einen
Druckhebel 358 trägt. Dieser ist an einem Quer/apfen 359 angelenkt, dessen Enden in achsparallelen, in dem
umlaufenden Teil angebrachten Nuten 360 gleiten, wobei das andere Ende des Zapfens 357 eine Kugel 361
trägt. Diese sitzt in einer exzentrischen Höhlung 362. die an einem Gleitstück 363 angebracht ist. Die Höhe des
Druckhebels 358 und die Lage der Höhlung 362 sind so gewählt, daß die Achse des Zapfens 357 unter dem
Einfluß des Umlaufs des Teils 356 einen Kegelmantel beschreibt, dessen eine Erzeugende parallel zur Achse
dieses Umlaufs verläuft; in dieser gewissermaßen »oberen« Stellung ist der Zapfen 357 in Fig. 12
dargestellt. Das Gleitstück 363 wird bei seiner axialen Bewegung von einer Hülse 364 geführt, die das Gehäuse
dieses Exzentergetriebes darstellt, und ein Stift 365. der mit einem in der Hülse 364 angebrachten Längsschlitz
366 zusammenarbeitet, verhindert eine Drehung des Gleitstücks 363, so daß die Höhlung 362 sich nur längs
einer zur Drehachse parallelen Geraden verstellen läßt. Ein Läufer 367 ist auf dem Zapfen 357 angebracht und
wird aber durch eine doppelte Führung 368 und 369 gezwungen, sich nur in der senkrecht zu der Achse des
von dem Zapfen 357 beschriebenen Kegelmantels verlaufenden Ebene verstellen zu lassen. Infolgedessen
beschreibt dieser Läufer 367 eine kreisförmige Bahn, die mit dem Schnitt des erwähnten Kegelmantels mit der
genannten Ebene zusammenfällt. Wenn der Zapfen 357 <TPoenüber dem Läufer 367 gleitet, verändert sich der
Durchmesser dieses Kreises, aber da der Zapfen in seiner »oberen« Stellung parallel zur Achse seiner
Antiicbsrotation verläuft, hat der Scheitelpunkt dieses Kreises eine unveränderliche Lage. Infolgedessen ist die
s Veränderung der Exzentrizität infolge der axialen Verstellung des Zapfens asymmetrisch, im Gegensatz zu
den Exzentergetrieben, bei denen der Zapfen einen Kegelmantel beschreibt, dessen Achse mit der Antriebsrotationsachse zusammenfällt und von dem keine
ίο Erzeugende parallel zu der letzteren verläuft. Um dem
Zapfen 357 die Einnahme einer axialen Stellung zu erlauben, bei der die Sp'tze des Kegels im Mittelpunkt
des Läufers 367 liegt (was eine Null-Bewegung des Läufers ergibt), ist die Kugel 361 exzentrisch gegenüber
is der Achse des Zapfens 357 angeordnet. Wenn es nicht
notwendig ist, die Nullbewegungslage des Läufers zu erreichen, kann die Kugel 361 durchaus auf der Achse
des Zapfens 357 zentriert sein.
Eine Gabel 370, von der nur der untere Teil in Fig. 12
sichtbar ist, verbindet die Führung 368 über ein Gelenk 371 mit einem Hebel 373, der um eine ortsfeste Achse
374 schwenkbar ist. Dieser Hebel führt also eine auf und abgehende Bewegung aus. deren Hub in asymmetrischer
Weise veränderlich ist. Das Ende des Hebels 373 ist mit der Stange 136 des Kolbens 135 der Zuteilpumpe
über eine spielfreie Schnappverbindung verbunden, die in folgender Weise ausgebildet ist:
Der untere Teil des Endes des Hebels 373 ist mit einem rechteckigen Einschnitt verschen, dessen vcrtika-Ic
Flanke einen Stützstift 383 trägt. In dem oberen, nicht
eingeschnittenen Teil dieses Endes des Hebels 373 ist eine Bohrung angebracht, in der eine Kugel 384
angebracht ist. Sie wird von einer Feder 385 so beaufschlagt, daß sie in Richtung des Stützstifts 383
vorsteht. Die Stange 136 des Kolbens 133 trägt eine mit einem Schlitz versehene Buchse 157, durch die ein Stift
158 hindurchgeht. Sein Durchmesser ist so bemessen, daß die Buchse 157 in Eingriff mit dem Ende des Hebels
373 steht. Der Stift 158 ist am Boden des Einschnitts durch die Wirkung der Kugel 384. die er bei seinem
Vorbeigang angehoben hat, eingeklemmt.
Das Exzentergetriebe ist mit einer Gruppe von elastischen Anschlägen 375,376 versehen, die auf beiden
Seiten der Hülse 364 so angebracht sind, daß sie mit einer auf der Außenfläche des umlaufenden Teils 356
angebrachten Längsnut 377 zusammenarbeiten. Diese Anschläge und diese Nut sind so angeordnet, daß sie bei
icdem Durchgang des Zapfens 357 durch seine »obere« und durch seine »untere« S:ellung zu einem norh zu
erläuternden Zweck betätigt werden.
Das Gleitstück 363 ist an einer Schraube, vorzugsweise einer Präzisions-Mikrometerschraube, befestigt, die
mit einer am Ende einer Buchse 372 befestigten Mutter 379 zusammenarbeitet. Die Drehung der Buchse 372
wird durch einen Griffknopf 380 bewirkt, so daß die axiale Stellung des Gleitstücks 363 durch seine
Betätigung geändert werden kann: die Amplitude der hin- und hergehenden Bewegung des Abtriebsorgans,
das die Gabel 370 bildet, also die Amplitude der Bewegung des Kolbens 134 der Pumpe, ist somit
variabel, und die Tatsache, daß der Zapfen 357 immer, in
seiner »oberen« Stellung, parallel zur Rotationsachse verläuft macht diese Veränderung asymmetrisch, d. h,
daß der obere Totpunkt des Kolbens 134 sich immer an derselben Stelle befindet, welches auch immer die
Amplitude seiner Bewegung sei. Es wird noch darzulegen sein, welche Bedeutung dieser Asymmetrie
der Amplitudenveränderung infolge Verwendung eines
Exzentergetriebes, dessen Exzentrizität sich in asymmetrischer
Weise ändert, zukommt.
Zur Ausschaltung der Schwierigkeiten, die sich hinsichtlich der Genauigkeit der Regulierung aus
Ausrichtungsfchlern der Achsen des umlaufenden Teils 356. der Innenbohrung der Hülse 364 und der Schraube
378 ergeben könnten, wird die die Mutter 379 tragende Buchse 372 vorzugsweise auf einem elastischen Lager
angeordnet, das z. B. von drei elastischen Stäben gebildet wird, die, im Dreieck angeordnet, eine Nut 381
einschließen, die auf dem Umfang der Mutter angebracht ist (in F i g. 12 ist nur einer dieser elastischen
Stäbe, nämlich der Stab 382, sichtbar).
Wie bei der ersten Ausfiihrungsform treibt der Elektromotor 4 über das Untersetzungsgetriebe 5 und
einen Drehmomentbegrenzer in Form eines Reibungspaares 15 (F i g. 8) ein gemeinsames Ritzel 14 an, das auf
die treibenden Räder 301 einwirkt, indem es in den nicht ausgefrästen Teil ihrer Verzahnung 30,8 eingreift.
Außer der Schraube 378 und ihrer Mutter 379, die tatsächlich zu dem Exzentergetriebe gehören, umfassen
die Einstellmittel, wie bei der ersten Ausführungsform, eine Arretierscheibe 613 (Fig. 12), deren Kugeln 615
unter der Wirkung der Federn 616 mit einer Nut 612 der Buchse 362 zusammenarbeiten und deren Festlegung
nach der Bestimmung ihrer Winkellage durch Bügel mit Schrauben 617 erfolgt, sowie ein Kettenrad 610, das mit
der Buchse 372 durch eine Spannschraube 619 verbunden ist.
Die Anzeigemittel sind dieselben wie die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen,
d. h. ein Umdrehungszähler 701, der durch eine von dem Kettenrad 610 (Fig. 1) bewegte, mit
Einschnitten versehene Kette 703 angetrieben wird.
Die Steuermittel, die auf die Speisung des Motors 4 einwirken, umfassen, wie bei der ersten Ausführungsform, einen Zeitschalter 8, z. B. einen über einen
Schlauch 29 betätigten, pneumatischen Zeitschalter, und einen Unterbrecher 9, z. B. einen Mikroschalter, der von
einem Nocken beim Auftreten der Vertiefungen 21, 22 in dem treibenden Rad 301 gesteuert wird.
Die Drehlage der verschiedenen beschriebenen Teile zueinander ist so gewählt, daß:
— die Vertiefungen 21, 22 den Unterbrecher 9 in dem Augenblick betätigen, in dem der erste intermittierende
Antrieb (Räder 301, 306) das getriebene Rad 306 von dem treibenden Rad 301 freisetzt;
— der diametral verlaufende Arm 353 in dem Augenblick, in dem der Unterbrecher 9 die Speisung
des Motors 4 unterbricht, noch nicht mit dem entsprechenden radialen Arm 355 zusammenarbei-
- die Nut 377 in dem Augenblick mit einem der
elastischen Anschläge 375,376 zusammenarbeitet, in dem der Unterbrecher 9 den Motor 4 anhält; der
Zapfen 357 des Exzentergetriebes befindet sich also mit Genauigkeit in seiner »unteren« oder in seiner
»oberen« Stellung festgehalten, und dasselbe gilt für den Kolben 134.
Unter diesen Voraussetzungen wird der Motor gespeist und beginnt sich zu drehen, wenn man den
Zeitschalter 8 betätigt; die Vertiefung 21 (oder gegebenenfalls die ihr folgende 22) verläßt den
Unterbrecher, so daß die Rückkehr des Zeitschalters 8 in seine Ruhestellung (nach Ablauf der entsprechenden
Verzögerungszeit) ohne Wirkung auf der. seinen Umlauf fortseienden Motor bleibt-.der zweite intermittierende
Antrieb läßt über seinen diametral verlaufenden mit dem entsprechenden radialen Arm 355
zusammenarbeitenden Arm 353 den Drehschieber 231 des Umschaltventils sich drehen, welches von seinem
einen in seinen anderen Zustand übergeht. In diesem Augenblick wird der erste intermittierende Antrieb
wirksam und beginnt das umlaufende Teil 356 des Exzentergetriebes anzutreiben. Wenn dieses eine halbe
Umdrehung zurückgelegt hat, also wenn das treibende Rad 301 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, betätigt
die Vertiefung 22 den Unterbrecher, und der Motor 4 bleibt stehen. Während dieser halben Umdrehung hat
der Kolben 134 einen Hub seiner Bewegung ausgeführt, d. h. einen halbenLauf (Ansaugung oder Abgabe). Diese
Bewegungen zusammen bilden eine Halbperiode des Arbeitsspiels, die entweder eine Halbperiode der
Entnahme (wenn die Pumpe ansaugt, d. h. wenn der Kolben 134 sich abwärts bewegt) oder eine Halbpenode
der Abgabe (wenn die Pumpe zurückgedrückt hat. d. h. wenn der Kolben sich nach oben bewegt hat) ist. Der
Bediener hat dann ausreichend Zeit, um die Behälter 711
wechseln, in die die Enden der Leitungen 236, 237 gesteckt sind, und dann mittels des Zeitschalters 8 die
folgende Halbperiode auszulösen.
Wie ersichtlich, arbeitet die wie vorstehend beschrieben
ausgebildete Vorrichtung grundsätzlich wie die die erste Ausführungsform bildende.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Dosiervorrichtung zur wiederholten Entnahme eines bestimmten, einstellbaren Volumens mindestens
einer Flüssigkeit und zu deren Abgabe, die einen über Steuermittel ein- und ausschaltbaren
Elektromotor und mindestens eine von diesem Elektromotor angetriebene Einheit umfaßt, die
gebildet wird von
Applications Claiming Priority (4)
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CH486868 | 1968-04-02 | ||
CH1249668A CH508877A (fr) | 1968-04-02 | 1968-08-19 | Doseur pour liquide |
CH1249668 | 1968-08-19 |
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IL31941A (en) | 1972-08-30 |
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