DE1917432A1 - Thiazolinverbindungen,deren Herstellung und Verwendung als Arzneimittel - Google Patents
Thiazolinverbindungen,deren Herstellung und Verwendung als ArzneimittelInfo
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Description
£ I * L 1. I.
8 MÜNCHEN a. H1L0LB9TRA88E 2O
• Df. Eule Df.Bwfl Dipl.-Infl. Slapf, 8 MOnchan 2, HilbUilroB« 20
Anwalts-Akte 18 324 [ 3, April |989
Be/Sch
John Wyeth & Brother Limited, iDaplow, Maidenhead,
Berkshire / England
"l'hiafcolinverbindungen, deren Herstellung und
Verwendung als Arzneimittel"
Diese Erfindung betrifft Thiazolinverbindungen, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung und pharmazeutische-Zubereitungen, die diese Verbindungen enthalten. Die Erfindung
betrifft weiterhin die Umwandlung von 'J?hiazolimrerbindungen
zu l'hiazolen.
Nach der Britischen Patentschrift 1099 389 ist bekannt,
90984 5/ms «"■««■
daß p-Bromthiobenzamid bei Erhitzen mit Äthyl-T-bromacetoacetat
Athyl-2-(p-bromphenyl)-thiazol-4—ylacetät ergibt.
Die gleiche Patentschrift beschreibt ebenso eine Anzahl ähnlicher Thiazole, die in der gleichen Weise unter Ver-Wendung
anderer substituierter Halogenketoester und anderer substituierter Thiobenzamide erhalten werden können.
Andere Thiazole, die in dieser Weise hergestellt werden können, sind in'den .Britischen Patentschriften 1 145 &84,
1 147 626 und in den Britischen Patentanmeldungen 48640/67
und 48641/67 beschrieben. Zu den in diesen Patentschriften, bzw. -anmeldungen beschriebenen Produkten gehören sowohl
Thiazole mit zwei Aryl- oder Heteroarylgruppen als Substituenten,
als auch Thiazole mit einem Cyeloalkylrest in der 2-Stellung.
Es wurde nunmehr gefunden, daß wenn die oben angegebene
Reaktion sorgfältig durchgeführt wird, es möglich ist, ein Zwischenprodukt, das eine Thiazolinstruktür enthält, zu
isolieren und daß dieses Zwischenprodukt im allgemeinen pharmazeutische Wirksamkeit, besonders gegen Entzündungen
bei Warmblütern, aufweist. Ein typischer Versuch dieser Art ist die Inhibierung von experimentell induzierten
Ödemen bei Hatten, wie sie bei Winter u.a. in Proc. Soc*
Biol. Med. III, 544- (1962) und bei Buttle u.a. in Nature,
179, 629 (1957) beschrieben ist.
.. -3- ■ , 909845/1745 .
• * · ff
Γ f f f t « t I
f f <
Die vorliegende Erfindung liefert daher Thiazoline der
allgemeinen Formel
H QH
H1
und Säureadditionssalze derselben, wobei in der Formel
Ln ,2
4 - - " - - . ■ ■·■■■-
R ein gegebonenfalle substituierter Arylrest (der ein
Heteroarylrest sein kann ) oder ein Oyclöalkylrest, Re
ein niederer aliphatischer Säurerest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Derivat (einschließlich Estern, Nitrilen und Amiden) desselben, R^ Wasserstoff, niederes
Alkyl oder ein gegebenenfalls substituierter Arylrest
(der ein Heteroarylrest sein kann) ist, wobei der Rest R
entweder die 4- oder die 5-ötellung und der Rest R^ die
verbleibende andere Stellung einnimmt. Die Bezeichnungen "niederes Alkyl" und "niederes Alkoxy" beinhalten verzweigte
und geradkettige Reste, die bis zu 6 Kohlenstoffatome haben.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I in der Form
eines riydrohalogenids können dadurch hergestellt werden, däli man eine Verbindung der allgemeinen Formel
R^ - GH - U - R2 oder R2 - OH - C - R^
ι ϊ Ii
Hai ü Hal O
909845/174S
ORIGINAL
mit einem iPhioamid der -allgemeinen Formel
·■ ■■ ö ■
-
--- SH -. : ■-..
■■-, I - , t I
R ' -'C *'NHg. ; < —
■ . R1 -: Q ■* -BIT-' !;;: ä -
(worin die Reste R , R und E . die oben angegebenen Bedeu-*
tungen haben und Hai ein Hälogenatom ist) unter milden
Bedingungen umsetzt. Die für die Reaktion verwendeten Temperaturen müssen unter der l)ehydratisierungstemperatur
des Thiazoiinhydrohalogenids liegen. Die optimale $empö3?a**
tür wird daher von den jeweilig verwendeten Reaktiohspart«
nern abhängen und es können Temperaturen bis zu BO 0$ vor*-
zugsweise in den meisten Pällen unter 500G Verwendet wer-*
den» 33s ist weiterhin vorzuziehen« die Reaktion in einem
inerten organischen Lösungsmittel durchzuführen, in welchem
das gebildete Thiazollnhydrohalogenid unlöslich ist* Wenn der Rest R eine aliphatische Säuregruppe ist und wenn die
Reaktion in isopropanol in Gögenwart eines Alkaliiöetallcarbonats
durchgeführt wii"d, kann freie Thiazolin-aliphatische
Säure erhalten werden* Andererseits ist es im all-«
gemeinen zweckmäßiger, einen Reaktionspartner zu verwenden^
in weichem der Rest R^ ein niederer Alkyleöter (d#h* mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen) einer aliphatisohsn/Säu^e, zürn
Beispiel der iithylester ist* Eweckmäßige^v/öise werden äc
molare Mengen der Reaktionspartner verwendet und das
tionsgemisch wird zu, bzw* bei der gewünsöhtin (Üeniperattii?^
OWGJNAL
wie 60 bis 70°G, bis zu mehreren Stunden erhitzt und in manchen !'allen wird es einfach über Nacht bei Zimmertemperatur
gehalten. Die nach der Erfindung gebildeten Thiazoline können in bekannter Weise, zum Beispiel durch Filtrieren,
abgetrennt und das-Filtrat kann zur Ausfällung von
zusätzlichem Produkt angesäuert werden.
Die freien Basen der Thiazoline können aus den Hydrohalogeniden
durch Behandlung mit einer Base, zum Beispiel mit einem Alkalimetallcarbonat, hergestellt werden.
Der Rest R kann beispielsweise Phenyl, Halogenphenyl,(zum
Beispiel Chlor-, Brom- oder Fluorphenyl), Nitrophenyl, Tri—
fluormethylphenyl, niederes Alkylphenyl (zum Beispiel Methylphenyl), niederes Alkoxyphenyl (zum Beispiel hethoxyphenyl),
Haphthyl, 2- oder 3-1'uryl, 2- oder 3-Thienyl,
Uyclopenbyl oder .Cyclohexyl sein. Der Kest Ji kann beispielsweise
ein alipiiatischer Säurerest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Ester, Witril oder Amid desselben sein.
iiaispiele bevorzugter H -tfeste sind Essig-, n-Propion-
und loopropionsäuren und ihre hethyl- und Athylester. Der
xies-'c ii? ist vorzugsweise Wasserstoff, eine Methylgruppe
'oüer eiaer- der Arylreste, die für R- angegeben wurden.
".vecm die. 4-njdroxy-tniazoline der !Erfindung als Zwischene
zur lierstellucig der entsprechenden Thiazole ver-
-6-
9098Λ5/17^5 · ;
SAD ORIGtNAt
wendet werden, können sie durch Erhitzen auf Temperaturen
oberhalb der Dehydratisierungstemperatur, besonders in Gegenwart einer Säure, dehydratisiert werden. Die 4-Hydroxythiazoline
der Erfindung werden leicht durch Erhitzen dehydratisiert, wenn sie in der Form eines Hydrosäure-oalzes
sind; die freien Basen sind stabiler. Die Dehydratisierung kann dadurch bewirkt werden, daß man die Verbindung in Gegenwart
oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels in Gegenwart einer SuIfonsäure, zum Beispiel Benzolsulfonsäure
oder p-Toluolsulfonsäure, unter Verwendung eines V/asserabtrenners
am Rückfluß erhitzt, bis kein weiteres Wasser gebildet wird oder einfacher dadurch, daß man in einer Alkansäure
wie Eisessig oder wäßriger Essigsäure erhitzt. Wenn die Reaktion abgelaufen ist, kann das Thiäzöl in herkömmlicher
Weise gewonnen werden, beispielsweise kann das Reaktionsgemische auf ein verringertes Volumen eingeengt '
und das .Produkt aus einem Lösungsmittel, beispielsweise
einem Alkohol auskristallisiert werden. Die xiiazole sind
im allgemeinen anti-inflammatorische Mittel, wenn sie bei
Warmblütern, wie nach dem oben erwähnten Versuch von ./inter
u.a., geprüft werden.
Nachdem die Verbindungen der allgemeinen x^orrnel (I) im allgemeinen
pharmazeutische Wirksamkeit, beispielsweise eutr
zühdungshenmiende Wirksamkeit, aufweis en, schafft die Erfindung
weiterhin eine pharmazeutische Zubereitung, die
-7-
909845/17AB
..-.;.,·„- » ':;^ SAD ORIGINAL
eine Verbindung der Formel (I) oder ein Säureaddiiions
salz derselben und einen pharmazeutisch geeigneten tr
enthält. ,
Wenn die Verbindungen nach dieser Erfindung als Mittel
gegen Entzündungen verwendet werden, können sie bei Warmblütern j zum Beispiel Mäusen, Ratten, Kaninchen, Hunden,
Katzen, Affen, usw. allein oder als pharmazeutische Zubereitung zusammen mit einem pharmazeutisch geeigneten Träger,
bzw. Trägern verwendet werden. Ils Träger kann ein fester, flüssiger oder cremeähnlicher oder irgendein anderer
dem Fachmann bekannter Träger verwendet werden« Die Zubereitung kann in der Form einer Dosierungseinheit, beispielsweise
in der Form von Tabletten, Kapseln oder in der for» einer Lösung sein. Die Zubereitungen können oral oder
durch Injektion parenteral verabfolgt werden und die Zubereitung
kann, zur parenteralen Verabfolgung, die Form einer sterilen Lösung oder Suspension haben, die andere lösliche
Stoffe'f beispielsweise genüg Kochsalzlösung oder Glukose
enthalten, um die Lösung isotonisch zu machen. Der geeignete
triget und der Anteil des Trägers sum Wirkstoff wird
aach 40? Art dea? Verbindung, deta gewählten Verabreichungsi#©g
und im übrigen nach der pharmazeutischen Äraxis bestimmt.
Dosierung des Thia^oliti wirä ebonfalls von der
90984S/174I
ι * ι η
der Verabfolgung und der besonderen ausgewählten Verbindung abhängen» Darüberhinaus wird sie sich nach dem Jeweilig Behandelten ändern. Im allgemeinen wird die Behandlung mit geringen Dosen, die wesentlich geringer sind als
die optimale Dosis der Verbindung, eingeleitet» Danach wird
die Dosierung durch kleine Zuschläge erhöht, bis die unter
den Umständen optimale Wirkung erreicht ist. Im allgemeine^
werden die Verbindungen dieser Erfindung am zweckmäßigsten in einer Konz entrat ionsiiöhe verabfolgt, die im allgemeinen v/irksame Ergebnisse liefert, 'ohne irgendwelche nachteilige oder schädliche WebenWirkungen zu verursachen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
4-(p-Bromphenyl)-4-hydroxy-2-phenyl-2-tliiazolin-5-essigsäure
. - ."--■"..
Thiobenzaniid (3,4-3 g) j 3-(p-Brornbenzoyl)~3-brom-propionsäure
(8,4 g) und Natriumcarbonat (1,33 &') in Isopropanol
(50 ml) werden bei 60 bis 7O0C 1 1/2 Btunden gerührt. Das
gekühlte Reaktionsgeraisch wird in Wasser gegossen und ...■
festes Natriumcarbonat sorgfältig zugegeben, ,bis der pH-Wert
8 erreicht ist. Die basische wäßrige Lösung wird mit
Äther extrahiert, mit Holzkohle behandelt .und,filtriert.:
Das feste Sirbrät wird gesammelt. (6,12 g). Daa rUmkristalli-
9 O 9 8 A 5 7 1 7 A 5 ' BAD ORIGINAL
•t * I I '
- 9 - ■
sieren liefert die in der Überschrift bezeichnete Verbindung als farblose Mikronadeln (3,14 g, 32$), Schmelzpunkt
135 bis 1370G.
Analyser gefunden (#): 51,8 0, 3,7 H, 20,3 Br, 3,8 N,8,3 S.
die Bruttoformel Ox. X1,BrNO^S erfordert (#):
52,1 G, 3,6 H, 20,4 Br, 3,6 N, 8,2 S.
4-(p-0hlorphenyl)-4-hydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5-essigsäure,
4-(p-]?luorphenyl)-4-hydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5-essigsäure
und 4-(m-Irifluormethylphen;yl)-4-hydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5-essigsäure
kann in ähnlicher Weise hergestellt werden.
4-(p-Ghlorphenyl)-4-hydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5-essig-
Ein Gemisch von 3-Brora-3~(p~chlorbenzoyl)-propionsäure
(94,5 g), wasserfreiem natriumcarbonat (34,3 g) und Isopropanol
(200 ml) wird gerührt und auf 60 bis 65°0 erhitzt. Die [Temperatur wird in diesem Bereich gehalten, während
Thiobenzamid (44,3 g) in !Peilen zugegeben wird. Nach beendeter
Zugabe wird das Gemisch gerührt und zwischen 60 und 700G eine zusätzliche halbe Stunde erhitzt, dann bei
Zimmertemperatur 18 Stunden stehen gelassen. Der sich ergebende .Feststoff wird abgetrennt und in Wasser suspen-
-10-
909845/1745 SAD
diert. Das Gemisch wird zur Entfernung von 4—(p-Chlorphenyl)-4-hydro3qr-2-phenyl-2~thiazolin-5-essigsäure
(10 g), Schmelzpunkt 148 bis 150°C, filtriert. Das wäßrige Eiltrat
wird mit Salzsäure zur Ausfällung zusätzlicher 48 g 4-(p-Chlorphenyl)-4-hydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5-essigsäure,
Schmelzpunkt 148 bis 1500O, angesäuert.
Analyse: gefunden (#):58,88 0, 4,02 H, 3,97 H, 9,84 01,
9,56 S.
die Bruttoformel Cj7H^ClIiSO, erfordert (£) :
58,70 0, 4,06 "H, 4,03 N, 10,20 01, 9,22 S.
Die oben hergestellte 4-(p-Gblorphenyl)-4-hydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5-essigsäure
(55 g) wird, in iPoluol in Gegenwart von Toluolsulfonsäure (0,36 g) in einem mit einer
Wasserfalle ausgestatteten Kolben unter Rückfluß genommen, bis die Wasserentwicklung aufhört. Danach wird das Gemisch
unter Vakuum zur Trockne verdampft und der !Rückstand aus
Äthanol umkristallisiert liefert 4-(p-Chlorphenyl)-2-phenyl-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 161 bis 1620G.
Analyse: gefunden (#): 62,0 0, 3,7 H, 4,2 H, 9,8 S,
die Bruttoformel Cj0H^2ClM)2S erfordert (Ja) 1
61,9 0, 3,7 H, 4,2 IT, 9,7 S.
4~Hydr oxy-2-phenyl-4- ( p-tr if luormethylphenyl) -2-thiaz ο lin-5-essigsäure
Ein Gemisch von 3-Brom-3-(p-trifluormethylphenyl)-propion-
-1.1-
[ ----9-09845/1745
tf * * t ·· ft
säure (11,5 s)» wasserfreiem Natriumcarbonat (3,7 g), Isopropanol
(100 ml) und Ihiobenzamid (4,7 g) wird wie im Beispiel 2 umgesetzt« Dieses Gemisch wird filtriert, das FiI-trat
zur Ü?rockne verdampft und danach verfestigt sich der ölige Rückstand beim Stehenlassen. Wach Umkristallisieren
aus wäßrigem i£thanol erhält man Φ-Hydroxy-2-phenyl~4-(ptrifluormethylphenyl)-2-thiazolin-5-essigsäure,
Schmelzpunkt 160 bis 1610C.
Analyse: gefunden (#) i 56,68 O, 5,57 H, 3,70 N. ■
die Bruttoformel Ο^Η^^,ΗδΟ erfordert (#): .
: 5&,69 0, 3,70 H, 3,68 N.
Wiedörholt man das Verfahren von Beispiel 2, so wird die
oben hergestellte 4-Hydroxy-N2-phenyl-4-(p-trifluormethylphenyl)-2-tliiazolin-5-essigsäure
zu der entsprechenden 2-Phenyl-it—ip-trifluormethylphenyl^-^-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 168 bis 1690C>
umgewandelt·
/},_ (p-Bromphenyl) -J|-hydr oxy-2-phenyl-2-thiaz olin-5- e s s igsäure
v
Ein Gemisch von 3-Brom-3-(p-brombenzoyl)-propionsäure
(95 g), wasserfreiem Hatriumcarbonat (35 g), Thiobenzamid
(45 g) und Äthanol (200 ml) wird bei. Zimmertemperatur eine
halbe Stunde gerührt, dann bei Zimmertemperatur 20 Stunden
-12-ORIGlNAL INSPECTED
909845/1745
stehen gelassen. Der sich ergebende Feststoff wird'abgetrennt
und. in Wasser suspendiert. Das Gemisch wird filtriert, um 4-(p-Bromphenyl)~4-hydroxy^-phenyl-S-thiazolin-5-essigsäure
zu entfernen. Danach wird das wäßrige Filtrat
mit Salzsäure angesäuert, um zusätzliche 4-(p-Bromphenyl)—
4— hydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5~öSsigsäure auszufällen.
Die oben hergestellte 4-(p-Bromphenyl)-4--4iydroxy-2-phenyl-2-thiazolin-5-essigsäure
wird in 50$ig©r wäßriger Essigsäure 1 Stunde unter .Rückfluß genommen. Am Überzug erscheinen Kristalle von 4-(p-Bromphenyl)-2-plienyl-5-tliia-
zolessigsäure und werden abgetrennt.
Wiederholt man das obige Verfahren und setzt wan ^-^rot;:-^·-
(5'-furoyl)-buttersäure mit Thiobensauiiü um j so erhält wan
4--(3' -l|1ur^l)-4-hydroxy-2-ijh'.inyl-2-tiii;r.:r-.l in-3-i £vopi.ona -Ure-»
die dann unter Bildung von 4-(5'-~-v.rtf-l)-,>i .lou^l-^-taia-
v/ird. " · -
■ücJGpiol
daij da;r v.oriii.i^eii von BoiiipioJ -i v.-j udojMoln und
bo ; werdeu die u'-ioüiOl^onäen 4—ia^drox:>-ü-i
sauren aerr;e;;UdU, die dann zur Bildung ihrer
den- ij-i'njaaöliilkantr.äure dehydratisiert werden..
5 / 1 7 A 5 8AD OBlGlNAL
ί. '. ti
4-Hydroxy-2-thiazolin-5-alkansäuren
4-riydr oxy-4- ( 2-thienyl) 2-(o-tolyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
2-(p-Chlorphenyl)-4-hydroxy-4-(p-methoxyphenyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
2-(p-Chlorphenyl)-4-hydroxy-4-phenyl-2-thia-
zolin-5-essigsäure
2-(p-0hlorphenyl)-4-hydroxy-4-(
2-thienyl) -2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-2,4-bis(pm
ethoxyphenyl)-2-thiazolin-5-essigsaure
4-Hydroxy-4-(p-methoxy-
pbenyl)-2~(o-tolyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-4-phenyl-2-(o-
tolyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-4-phenyl-2-(ratolyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-2-(p-methoxy-
phenyl)-4-ptienyl-2-thia~
zolin-5-essigsaure
2-(o-Ohlorphenyl)-4-hydroxy-4-phenyl-2-thia-
zoliii-5-essigsäure
4-IIydroxy-4-phenyl-2-(p-
tolyl)-2-thiazolin-5-essi^säure
4-itjdroxy-2-(1-naphthyl)·
4-phonyl~2-thiazoliri-5-
eosi'-säure
5-Thiaziolalkansäu3?en
4-(2-0}hienyl)-2-(o-tolyl)-5-thiazolessigsäure.
Schmelzpunkt 136 bis 1380O.
2-(p-Ghlorphenyl)-4-(pmethoxyphenyl)-5-'bhiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 199 bis 2010O.
2-(p-0hlorphenyl)-4-phenyl-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 153 bis 1550O
2-(p-0hlorphenyl)-4-(2-thienyl>
5-thiazolessigsäure, Schmelzpunkt 137 bis 1390O.
2,4-ßis(p-methoxyphenyl)-5-thiazolessigsäure.
Schmelzpunkt 176 bis 178ö0.
4-(p-Methoxyphenyl)-2-(otolyl)-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 140 bis 141°0.
4-Phenyl-2-(o-tolyl)-5-tliia- ί
zolessigsäure, Schmelzpunfcfc
165 bis 1670O. '■
4-Phenyl-2-(m-tolyi)-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 123 bis 125°0.
2-(p-Hethoxyphenyl)-4-phenyl-5-thiazolessigsäure.
Schmelzpunkt 149,5 bis 1520O.
2-( o-Ohlorphenyl)-4-p-henyl-5-thiazolßSsigsäure,
Schmelzpunkt ^SB bis 171°0.
4-Pheny1-2-(p-tolyl)-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 170 bis 1710O,
2-(1-iiap ht hyl)-4-phenyl-5-thiazolessigsäure.
Schmelzpunkt 145 bis 1480G,
-14-
909845/1745
BAt)
» t
J S St
- 14 -
4-fIydroxy-2-thiazolin-5-alkans äur en
4-Hydroxy-4-pheny1-2-(ptrifluorm
ethylphenyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-2- (p-m ethoxy-
phenyl)-4-(2-thienyl)-2-
thiazolin-5-esaigsäure
4-Hydroxy-2-(2-naphthyl)-4-phenyl-2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-2-(p-raethoxyphenyl)-4-(2-naphthyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
2-(p-Chlorphenyl)-4-hydroxy-4-phenyl-2-thiazolin-5-propionsäur©.
4-Hydroxy-4-(1-naphthyl)-2-phenyl-2-thiazolin-5-essigsaure
4-Hydroxy-.4-(2-naphthyl)-2-phenyl-2-thiaz
olin-5-essigsäure
4-Hydroxy-2j4-diphenyl-
2-thiazolin-5-essig-
säure
4-Hydroxy-4-(p-methoxy-
phenyl)-2-phenyl-2-thia-
zolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-aT-raethyl-2,4-
diphenylphenyl-2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-2-phenyl-4-
(2·-thienyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
4-Hydroxy-2-phenyl-4-(ptolyl)-2-thiazolin-5-essigsäure
5-1'hiazolallcansäuren
4-Phenyl-2-(p-trifluormethylphenyl-5-tbiazolessigsäur8,
achmölzpunkt 143 bis 145°0.
2-(p-M©thoxyphenyl)-4-(2-thienyl
)-5-tiiiazolessigsäur β,
Schmelzpunkt 149 bis 151 G.
2-(2-Waphthyl)_4-phenyl-5-thiazolessigsänre.
Schmelzpunkt 171 bis 170
2-(p-Methoxyphenyl)-4-(2-naphthyl)-5-thiaziölessigsäure,
Schmelzpunkt 160 bis 162°C.
2-(p-Ghlorphenyl)-4-phenyl-5-thiazolpropionsäure,
Schmelzpunkt 177 bis 1780G.
4-(1-Waphthyl)-2-phenyl-5-thiazolessigsäure*
Schmelzpunkt 166 bis 1670G.
4^(2-Naphthyl)-2-phenyl-5-thiazolessigsäure.
Schmelzpunkt 168 bis 1690G.
2,4-Diphenyl-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 152 bis
4-(p-Wethoxyphenyl)-2-phenyl-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 178,5 bis 179,5°C.
a-Methyl-2,4-diphenyl-5-thiazolessigsäure.
Schmelzpunkt 142 bis 144ÖC.
2-Phenyl-4-(2'-thienyl)-5-thiazolessigsäure,
Schmelzpunkt 134,5 bis 135,O0C.
2-Phenyl-4^(p-tolyl)-5-thiasolessigsäure,
Schmelzpunkt 168 bis 1690G.
; -15-
909845/1745
^—Hydroxy-^-thiazolin-5-alkanBäuren
4-Hydroxy-2-(p-methoxyphenyl)-i—phenyl-^-thiazoliii-5-propionsäure
4-Hydroxy-4-pli enyl-2- ( otοIyI)-2-thiazqlin-5-propionsaure
^-Hydroxy-2,4-diphenyl*-2-thiazolin-5-propionsäure
4-Hydroxy-2-Co-methoxy-
phenyl)-iH-phenyl-2thi
zolin-5-essigsäure
5-Thiaz olalkans äur en
2- (p-i j etlioxyptieny 1) -4-pli eny 1-5-thiazolpropionsäure,
Schmelzpunkt 1?4 bis 19
Schmelzpunkt 1?4 bis 19
4-Phenyl-2-' (o-tolyl) -5-thiazolpropionsäure,
Schmelzpunkt .107 his 1090O-.
2,4-Diphenyl-5-thiazolpropionsäure,
Schmelzpunkt 1500G.
2-(o-Methoxyphenyl)-4-phenyl-5-thiazolessigsäure.
Schmelzpunkt 179 his 180,50O.
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 4,"so werden die
nochfolgenden 4-Hydroxy-2-thiazolin-5-ö.lkansäuren (I) hergestellt,
die dann ihrerseits zur Bildung der nachfolgenden 5-TIiiaaolalkansäuren (II) dehydratisiert werden:
HOGU(GHR5) /S
(I)
(II)
.oei in den Formeln die Reste κ , R , R7 und η die nach-
en haben.: ■
* * * 4 « 11
p-Ätliylplienyl
p-Trifluormethylphenyl
Phenyl pr-iitlioxyptienyl
Phenyl p-Butylphenyl p-Nitrophenyl
Phenyl p-Jodphenyl Phenyl. Phenyl Phenyl
si
Phenyl■ Phenyl
Furyl
p-iithoxyphenyl
p-Jodphunyl
m-Uroniphenyl
Phenyl
p-Fluorphonyl
Phenyl
p-Fropy!phenyl
si -.■
Wasserstoff . ß-Hetliyl
a,ii-Jiiuot;nyl
iv assova to i'f .
.iOisru;." ".ν: Γ
stoff
ivthyl-4-brüiii-5-oxobutyrat C>
c'jin Aceton OO ml) wird ;:u
lUiiobenzamid. 0,:>
^) in Aceton (50 ml) suc-oguuuu. auch 1o
btunden bei ^imiiiorteniperatur viird das ^ewünischte J3romwasserstoi'fsalz
abfiltriert (2,0 g, 24>j) , Üctii.iölzpunict 77 ois
780C. .
Analyse: gefunden (^): 44,8 O, 4,8 Ii1 4,0 H. .-. ■ "
die ßruttoforrael G15H^6BrNO5U erfordert (^):
45,1 O1 4,7 H, 4,0 W.
-17-
% k 5 / 1 7 k
BAD ORIGINAL
t 1- fc · · » t
l. L t
LC ι.
LC ι.
- 17 -
In ähnlicher Weise ergeben die nachfolgenden Thioamide
die angegebenen Bromwasserstoffprodukte, wobei der oben
bezeichnete Ester-Reaktionspartner verwendet wurde»
Q?hioamid
Cyclohexylthiocarboxamid
p-Bromthiobenzamid
p-Chlorthiobenzamid
p-Fluorthiobenzamid
in-'I'rifluormethylthiobenzamid
(ο-, m- oder p-)-Methylthiobenzamid
p-HitrophenyItbiota enzamid
Produkt
Äthyl-4-hydroxy-2-cyclohexyl-2-thiazolin-4-acetat
Äthyl-^-hydroxy-·^- (p-bromphenyl) 2-thiazolin-^i—acetat
i'ithyi-4-hydroxy-2-(p-chlorphenyl)-2-thiazolin-4-acetat
Äthyl—4— hydroxy-2-(p-fluorphenyl)-2-thiazolin-4-acetat
Äthyl-4-hydroxy-2-(m-trifluormethylphenyl)-2-thiazolin-4-ac
etat
iLthyl-4-hydroxy-2-(o-, in- oder ptolyl)-2-thiazolin-4-acetat
iithyl-4- hydroxy-2-(p-nitrophenyl)-2-thiazolin-4-acetat
Äthyl-2,5-cliphenyl-4-hydroxy-2-thiazolin-4-acetat
Ein Gemisch von Athyl-^-brom-J-oxo-^—phenylbutyrat (7,12 g),
ÜJhiobenzaraid- (3>4 g) und wasserfreiem Natriumcarbonat
(1,2 β) in Äthanol (50 ml 95JiS) wird bei 60 bis 700G 5 Stunden
gerührt. Das Gemisch wird dann verdampft und das organische hat erial in äther aufgenommen. Die Ätherlösung
wird mit Wasser, 2M Salzsäure und Wasser gewaschen, über
-18-
909845/1745
MgSO2, getrocknet und verdampft, wodurch man ein Öl (6,0 j
erhält, das über Aluminiumoxid chromatcgraphiert wird.
Das ELuieren mit Benzol ergibt den gewünschten Ester als
kristallinen weißen Feststoff (1,8 g, 21^), Schmelzpunkt
90 bis 91°0.
Analyse: gefunden (#): 66,8 C, 5,5 H, 4,1 N, 9,6 S.
die Bruttoformel C^qH^qNOxU erfordert (#):
67,0 G, 5,3 H, 4,1 N, 9,4 B.
In ähnlicher V/eise ergeben die nachfolgenden Reaktionspartner die bezeichneten Produkte:
Ester
M ethyl-4-brom-3-oxo-4-(p-methoxyphenyl)-butyrat
iithyl-4-brom-4-(p-chlorphenyl)-3-oxo
butyrat
Äthyl-4-brom-3-oxo-4-phenylbütyrat
iithyl-5-brom-4-oxo-5-phenyl-
pentanoat
Ä'thyl-4-brom-3-oxo-4-(1
kiaphthyl) ■ butyrat
Äthyl-4-brora-3-oxo-4-phenyl-
bujbyrat
!Ehioamid iDhiobenzamid
Thiobenzamid
p-Hethoxythiobenzamid
{Dhiobenzamid
'i'hiobenzaraid
p-Chlorthiobenzamid Produkt
xy-5-(pin ethoxyphenyl) -2-ph enyl 2-thiazolin-4-acetat
iithyl-4-hydr oxy-5- ( pchlorphenyl)-2-phenyl-2-thiazolin-4-ac
etat
iLthyl-4-hydr oxy-2- ( pmethoxyphenyl)-5-phenyl-2-thiazolin-4-
acetat
lthyl-2,5-diphenyl-4-hydroxy-2-thiaz
olin-4-propionat
Athyl-4-hydroxy-5-(1·- naphthyl)-2-phenyl-2-thiazolin-4-acetat
Athyl-2-(p-chlorphenyl)-4-liydroxy-5-phenyl-2-
thiazolin-4-acetat
-19-
903845/17A5
4-p-Ghlorphenyl-4-hyab?oxy-2-phenyl-2~thiazolin-5-essig-
Ein gerührtes Gemisch von 5-ßrom"4-p-chlorphenyl-4-oxobuttersäure (400 g), Thiobenzamid (188 g) und Natrium
carbonat (73,0 g) in Isopropy!alkohol (1 1) wird bei 600G
1 Stunde erhitzt und dann in Wasser gegossen. Der ausgefällte
gelbe Feststoff wird abfiltriert, mit Aceton ge waschen und getrocknet unter Bildung von 325 g der in der
Überschrift bezeichneten Verbindung, Schmelzpunkt 141 bis 142°C. Die analytische Erobe wird aus Isopropylalkohol
umkristallisiert.
Analyse: gefunden W): 58,7 G, 4,1 H, 3,9 -N.
Analyse: gefunden W): 58,7 G, 4,1 H, 3,9 -N.
die Bruttoformel O17H^OlHO5S erfordert <J>):
, 58,7 0, 4,1 H, 4,0 K.
Beispiel 10
Äthyl-a-c,yclohexyl-'4-hydroxy-4-methyl-2-tliiazolin-5-acetat Eine Lösung von Gyclohexylthiocarboxamid (7^5 G» ö,ü5 Hol) in Aceton (25 ml) wird zu einer Losung von At-liyl-ß-acetylß-brompropionat (11,15 S, 0»05 Hol) in Aceton (-25 ml) zubegeben und das Gemiscli 0,5 Stunden bei Zimmertemperatur und: dann 5 Stunden bei 00G gehalten. Das weiße kristalline .katerial wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und ge-
Äthyl-a-c,yclohexyl-'4-hydroxy-4-methyl-2-tliiazolin-5-acetat Eine Lösung von Gyclohexylthiocarboxamid (7^5 G» ö,ü5 Hol) in Aceton (25 ml) wird zu einer Losung von At-liyl-ß-acetylß-brompropionat (11,15 S, 0»05 Hol) in Aceton (-25 ml) zubegeben und das Gemiscli 0,5 Stunden bei Zimmertemperatur und: dann 5 Stunden bei 00G gehalten. Das weiße kristalline .katerial wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und ge-
-20-
90984S/1745 .***»****
trocknet unter Bildung von 6,84- g (37»6#) des Thiazolinesters
als sein Hydrobromid, Schmelzpunkt 117 bis 118 0.
Analyse: gefunden Oi): 45,9 C, 6,7 H, 3,8 H.
die Bruttoformel G1^H25NQ5S.HBr erfordert (#):
46,1 C, 6,7 H, 3,9 W.
2-GyCIoIIeXyI^-hydroxy-4-methyl-2-thiazolin-5-essigsäure
Die Reaktion von Cyclohexylthiocarboxamid (7,15 S, 0,05
Mol) und ß-Acetyl-ß-brompropionsäure (9,75 S, 0,05 Hol)
nach dem Verfahren von Beispiel 10 ergibt 10,16 g (60,5$) Thiazolinsäure als Hydrobromid, Schmelzpunkt 129 bis I30 C.
Analyse: gefunden (jo): 43,1 G, 6,0 H, ,4,5 N.
die Bruttoformel C^pH^HC^o.H-ör erfordert (>»)/
42,8 0, 6,0 Ii, 4,2 ii.
Beispiel 12
Äthyl-4-hydrox:/-2-cyclohexyl-2-thiazolin-4-aceta"t
Äthyl-4-hydrox:/-2-cyclohexyl-2-thiazolin-4-aceta"t
Die Heaktion von Gyclohexylthiocarboaniid (7»15 S>
°,05 Hol) und x-.thjl-4-broraacetoacetat (10,41 g, "0,05 hol) nach
dem Verfahren Von Beispiel 10 liefert 11,0 g (62,5/ö) der
in der "Überschrift bezeichneten Verbindung als Hydrobromid,
Schmelzpunkt 124 ois 125°C.
—21 —
,909845/1745 BA® ORIQiNAL
* ft · λ * .
- 21 -
Analyse: gefunden (#>: 44,5 O, 6,5 H, 4,05 N.
die Bruttoformel G/·-Hp1 NO-,B.HBr erfordert {%) :
44,5 G, 6,5 H, 4,0 N.
Beispiel 15 .
iithyl-2-p-chlorphenyl-4-hydroxy-2-thiazolin-4-acetat
Eine Lösung von p-Ghlorthiobenzamid (6,59 gj 0,0-5 Hol) in
Aceton (40 ml) wird zu einer Lösung von iithyl-4-bromacetoace-tat
(10,4'i g, 0,05 WoI) in Aceton zugegeben und das Gemisch
21 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Das kristalline Material liefert nach Abfiltrieren und
Waschen mit eiskaltem Aceton und eiskaltem Äther und Trocknen
die in der Überschrift bezeichnete Verbindung (6,05 g,
42,5,^") als Iiydrobromid, Schmelzpunkt 97 bis 980O.
Analyse: gefunden (;j): 41,0 G, 5,BH, 3,5 j.i.
die Jruttoformel G1 ^i-LnOli-i^viJ.Hür erfordert (.-■>)*
41.0 0, 4,0 H, 5,7 ii.
Das aydrobromid ergibt nach Behandeln mit iHatriumhydrogencarbonat
72,8,--a Ausbeute der freien Läse, ochmelspunkt
ois 1100C, nach Umkristallisieren aus ^vther.
6e: gefunden (,j) : 52,1 0, 4,6 H, 4,6 i... - \
die Bruttoforrael G17-H1^OlLiO7U erfordert (^);
52.1 0, 4,7 χι-, 4,7 χί,
-22-
45/1*7 45 *A0
4-Hydroxy-2-(p-chlor~phenyl)-2-thiazolin-4-tropiorisäure
Die .Reaktion von p-uhlortniobenzamid und b-ßrorn-lävulinsäure
liefert nach dem Verfahren von Beispiel 10 die. in
der Überschrift bezeichnete Verbindung;..;.- .:_■ -. ,-
Bei der Herstellung von ^-Hj'droxy-thiazoliu-^ossigsäuren .
wird natürlich ekie Y-HalOgenacetoessigsaure in; &er könnn-lieher
Weise geschützt, um die Decarboxylierung zu; vermeiden
und nach der Cylisierungsrealction wird aie geschützte
Gruppe in herkömmlicher Weise, beispielsweise ein Benzylester
durch katalytische Hydrierung, entfernt*
Beispiel· 13 . "'*--■
2-(p-Chlörphenyl)-4- "aydröxy-S-thiaz.oliti^-l—essigsäure
Die Reaktion von Benzyl—l·-broraacetoacetat und p-Unloi'thio-·
benzamid liefert a3enzyl-2^(p-chlorphenyl)-4-nydrox^--2-thiazolin-^-acetat,
das nacafolgend in Tetrahydrofuran in*
Gegenwart eines gleichen Gewichts lOpigem-PGlladiuTn-aui1-nolzkohlen-Katalysator
hydriert wird:, viodurch man die in
der Überschrift bezeichnete Verbindung erhält*
Die neuen und bisher unbekannten Verbindungen der vorliegen
den Erfindung zeigen bei Standard-pharniakologischen Unter- .
suchungen im allgemeinen die "Fähigkeit: Entzündungen zu verringern und sie sind daher als Mittel zur .Behandlung von
Entzündungen brauchbar.
Bei der pharmakologisahen Bewertung der Eigenschaften der
Verbindungen dieser Erfindung werden die in vivo-Wirkungen der Verbindungen nach dem Verfahren von Winter u.a. und
Buttle u.a., wie oben im einzelnen angegeben wurde, geprüft.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I zeigen, wenn sie oral nach dem oben angegebenen Versuchsverfahren mit einer
Dosierung von 10 bis 250 mg/kg, abhängig von der in JFrage
kommenden Veroindung, verabfolgt werden, eine allgemeine"
anti-inflammatorische, d.h. entzündungshemmende Wirksamkeit.
Gute Wirksamkeit wurde mit 4— (p-Chlorphenyl)-4-hydro-x^-^-phenyl-H-thiazolin-^-essigsäure,
4— (p-Bromphenyl)-4— hydroxy-2-pLienyl-2-thiazolin-5-essigsäure und Äthyl-2-p-chlorphonyl-4-hydroxy-2-thiazolin-/i—acetat
erhalten, wie dies im einzelnen in der nachfolgenden Tabelle aufgezeigt wird, die ihrerseits die #-Inhibieruntj·, die Versuchslotierung
und weiterhin die LDcq angibt, wobei der Versuch
or;!l bei hausen durchgeführt wurde.
• t— ι, p-Ohlorp ti on; l) -4-Uy droxj- k-t-hei
ε-Loire
(pp<>y
£-.->. iiexij 1-2-■«. ..iuaolin—5—
eüsi "LLure
ivj λ;.- Ι-2-Γ -c :■· ι orphenyl-4-
Γν dro::^. -C.-Z vZolin-4-acetat
909845/1745
Dosis | # Inhi bier uns |
(I-iäuse) |
61 | > 2000 | |
50 | 51 | > 400 |
25 | 53 | |
-1Ol |
2-Phenyl-4—p-chlorphenyl^-hydroxythiazolin-5-essigsäure
125 mS
Milchzucker 120 mg
Magnesiumstearat 5
• Kapseln aus den oben angegebenen Bestandteilen wurden in der Weise hergestellt, daß die Ansätze der Bestandteile
innig gemischt und harte Gelatinekapseln (250 mg) mit dem
Gemisch gefüllt wurden.
2-Phenyl-4-p-broraphenyl-4-hydroxythiazolin-5-essigsäure
. 125 mg
Milchzucker 100 mg
Avicel 50 mg
Getrocknete Maisstärke ' 4-0 mg
Magnesiumstearat , . 5
Tabletten aus. den obigen Bestandteilen wurden in der Weise
hergestellt, daß man den Wirkstoff auf ca. 0,3.85 mrn, d.h.
durch ein Din Prüfsieb Ur. 16 (40 mesh British Standard) siebt, das das zerkleinerte Material mit den anderen Bestandteilen
mischte und zu Tabletten verpreßte.
-25-
9 0 984 5/ 1 7 A 5 -:
Claims (2)
1. 'ühiazolin der allgemeinen jJormel
H OH
und Säureadditionssalze desselben, worin der Rest R ein gegebenenfalls substituierter Arylrest (der ein lleteroarylrest
sein kann) oder ein Cycloalkylrest, R ein niederer
aliphatischer Säurerest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Derivat desselben, R Wasserstoff, niederes Alkyl
oder ein gegebenenfalls substituierter Arylrest (der ein
2 Heteroarylrest sein kann) ist und der Rest R entweder die
4- oder 5-Stellung einnimmt, wobei dann der Rest R die
verbleibende 4- oder 5-^tellung einnimmt.
2. Verfahren zur Herstellung eines Thiazolin der allge
meinen Formel
R3
OH
9 Ö 9 8 A 5 / 1 7 A 5
ORlGiNAL
1 und öäureadditionssalze desselben, worin der liest R ein
gegebenenfalls substituierter Arylrest (der ein Heteroarylrest sein kann) oder ein Oycloalkylrest, Ii der Rest
einer niederen aliphatischen Säure mit 2 bis 6 Kohlenstoff-
■5 atomen oder ein Derivat derselben, IV Wasserstoff, niederes
Alkyl oder ein gegebenenfalls substituierter Arylrest (der ein Heteroarylrest sein kann) ist und der Rest R"" entweder
die 4- oder 5-ütellung einnimmt, wobei dann der Rest R^
die verbleibende 4— oder 5-^tellung einnimmt," dadurch tsekennzeichnet,
daß man eine Verbindung der allgemeinen if'ormel
R^-GH-C-K2 · oder R2 - Gü - 0 -'R^
ι Ii ι ii
Hal O Hal O
mit einem Tnioamid der allgemeinen Formel
S 8H
1 Ι' , Λ
\
R-C- LiE2 R ' - C. = i;H
(worin die Reste R , R und R·3 die oben angegebene Bedeutung
haben und Hai ein Halogenatom ist) unter milden .bedingungen,
unterhalb der Dehydratisierungstüniperatur des
i'hiazolin-Hydrohalogenids, umsetzt uzid, wenn gewünscht,
mit einer Base zur Bildung der freien 'i'hiazolinbase behandelt .
5. Verfahren zur Herstellung eines uJhiazol der allgemeinen
Formel
■ -27-
·■-■--■" ■■-■-■ qAD ORIGINAL
"■'90984-5/1745 SA
H "
-1
worin der Rest R ein gegebenenfalls substituierter Arylrest
(der ein Heteroarylrest sein kann) oder ein Gyclo-
alleylrest, R ein niederer aliphatischer Säurerest mit
bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Derivat desselben, R* Wasserstoff, niederes Alkyl oder ein gegebenenfalls substituierter
Arylrest (der ein Heteroarylrest sein kann)
ist und der Rest R entweder die 4~ oder 5-Stellung einnimmt,
wobei dann der Rest R^ die verbleibende 4— oder
5-Stellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechendes
4—Hydroxy-thiazolin der allgemeinen Formel
H . OH
H2 ■ '"
R1
in welcher die Heste R , R und R^ die oben angegebenen
Bedeutungen haben, durch Erhitzen über die Dehydratisierungstemperatur,
wenn gewünscht in Gegenwart einer Säure, ueaydratisiert wird.
Arzneimittel, insbesondere mit enzündungshemmender
8AD ORIGINAL 9098 A-5/1745
ι S
wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der allgemeinen Eormel I
II OH
1 oder öaureadditionssalze derselben, worin der liest R ein
gegebenenfalls substituierter Arylrest (der ein Hetero-
arylrest sein kann) oder ein Cycloalkylrest, R ein niederer
aliphatischer Säurerest mit 2 bis 6 kohlenstoffatomen
oder ein Derivat desseLben, R^ V/assersto±"f, niederes Alkyl
oder ein gegebenenfalls substituierter Arylrest (der ein
Heteroarylrest sein kann) ist und der Rest R entweder die
4— oder 5~Stellung einnimmt, wobei dann der Rest R^ die
verbleibende 4— oder 5-3tellung einnimmt, enthält.
BAD OntGlNAL
909845/1745
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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