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Vorrichtung zum Vereinzeln von Text ii spulen Zusatz zu Patent ...
(P 17 10 121.2 --0760) Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln
von extilspulen mittels eines Muldentransporters, wobei die Spulen dem Muldentransporter
auf einem glatten Transportband gestapelt zugeführt werden,dessen Fördergeschwindigkeit
größer ist als die Spulenabnahme durch den Muldentransporter.
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Auf diese Weise soll erreicht werden1 daß die -gestapelten Spulen
einzeln einer Weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Spulmaschine, zugeführt
werden.
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Eine derartige Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend, solange die
Spulen beim Abziehen von einer Spinn- oder Zwirnmaschine und auf ihrem weiteren
Transportweg derart vorsichtig behandelt wurden, daß sich ihr Fadenanfang nicht
oder nur unwesentlich gelöst hat. Der artige Betriebßbedingungen sind jedoch selten.
Die Praxis fordert häufiger ein Abziehen der Spulen, Spinnkopse
oder
dergleichen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen, und die innerbetrieblichen Eransportverhältnisse
bringen ein mehrfaches Umschütten der Spulen mit sich, so daß dieselben größtenteils
mit einem lose herumhängenden, mehrere Meter langen Badenends behaftet sind.
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Werden mit den bekannten Vorrichtungen zum Vereinzeln derartige Spulen
verarbeitet, so kann es vorkommen daß eine größere Anzahl muldenartiger Vertiefungen
der Muldentransporter deshalb nicht gefüllt wird, weil die herumhängenden losen
Fadenenden der Spulen einzeln oder in Scharen von anderen Spulen mitgezogen werden,
sich über die muldenartigen Vertiefungen spannen und damit åede weitere Füllung
verhindern. Außerdem können bereits im Behälter gestapelte Spulen von den losen
Badenenden aus der Spulenmasse herausgezogen und quer zur Offnungsrichtung der mulden
artigen Vertiefungen gelegt werden. Dieser Fehler hat ebenfalls zur Folge, daß der
Muldentransporternicht gefüllt wird. Zwar werden durch die im Verhältnis zur Umlaufgeschwindigkeit
des Muldentransportersgrößere Bordergeschwindigkeit des Transportbandes die Spulen
nach einiger Zeit teilweise in die iuldenartigenVertiefungen
gedruckt
oder bei Querlage allmählich parallelgerichtet, jedoch ist eine Vorrichtung nach
dem Hauptpatent allein nicht immer in der Lage, derartige Störungen zu beheben.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
nach dem Hauptpatent zu verbessern.
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Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Muldentransport er und
das Transportband Stirnwand und Boden eines die Spulen aufnehmenden Behälters bilden,
dessen andere, dem Zaldentrgnsporter gegenüberliegende Stirnwand verschiebbar und
mit dem Transportband koppelbar gelagert ist. Durch diese Anordnung wird ein Auseinanderfallen
der gestapelten Spulen vermieden und der von dem Transportband auf die Spulenmasse
ausgeübte Druck so seit unterstützt, daß die einzelnen Spulen die über die muldenartigen
Vertiefungen als Brücke gespannten Fadenenden eindrücken und dadurch vom Buldentransporter
aufgenommen und weitergefördert werden können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
dem Muldentransp ort er gegenüberliegende Stirnwand mit dem Transportband schwenkbar
gekoppelt ist. Eine derartige Anordnung macht es möglich, daß bei unerwünschtem
Druckanstieg
innerhalb des Behälters die Stirnwand ausweichen kann
und ihre Koppelung mit dem umlaufenden Transportband löst, so daß nur noch die Reibungskraft
des Transportbandes auf die Spulen einwirkt.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der die Spulen aufnehmende
Behälter im Bereich des Muldentransporters mit einer die Bewegung des Transportbandes
unterbrechenden, vorzugsweise aus zwei beweglichen Teilen bestehenden Abdeckung
versehen sein kann.Eine derartige Einrichtung kann dazu dienen, unerwünschte Stauungen
im Bereich des Muldentransporters zu einer Abschaltung der Förderbewegung des Transportbandes
auszunutzen. Besteht die Abdeckung aus vorzugsweise zwei beweglichen Teilen, so
kann ein kürzeres Teilstück der Abdeckung einzelne Spulen mit größerem Durchmesser
passieren lassen, bei einer unerwünschten Stauung durch mehrere Spulen jedoch die
Abschaltbewegung einleiten.
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Wenn nach einem weiteren Merkmal vorliegender Erfindung in'dem die
Spulen aufnehmenden Behälter mindestens eine Störwalze angeordnet ist, so kann die
Bildung von Hohlräumen innerhalb der Spulenmasse verhindert
werden.
Durch die Verhinderung derartiger Hohlräume wird vermieden, daß sich Spulen um ihre
Längsachse verdrehen und somit quer zur Einfüllöffnung der muldenartigen Vertiefungen
gelangen können und diese blockieren.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch
den Erfindungsgegenstand und Fig. 2 eine schematische Darstellung der Antriebselemente
mit einem Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Stirnwand.
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Man erkennt in der Figur 1 den Muldentransporter 1, welcher aus einem
Transportband 4 besteht, auf welchem durch die Vorsprünge 5 muldenartige Vertiefungen
6 gebildet sind. Das Transportband 4 ist um die in der Wand 14 und der in Figur
2 sichtbaren Wand 24 gelagerten Umlenkwalzen 2 und 3 geführt. Der Antrieb des Transportbandes
4 erfolgt in Richtung des Pfeiles 4a und wird in Figur 2 näher erläutert. Die Spulen
15 werden von dem Transportband 12, welches über die Umleakwalzen
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und 13, die auch in den Wänden 14, 24 gelagert sind, in Pfeilrichtung 12a gegen
das Transportband 4 geschoben und legen sich zwischen die Vorsprünge 5 in die muldenartigen
Vertiefungen 6 des Muldentransporters 1. Der Antrieb des Transportbandes 12 erfolgt
ebenfalls über das in Figur 2 näher erläuterte Getriebe. Das Transportband 12 wird
dabei von dem Tisch 17 unterstützt. Man erkennt ferner ein Fadenende 16, welches
von einer Spule 15a zur- Spule 15b verläuft und die Spule 15b daran hindert, zwischen
die Vorsprünge 5 in die muldenartige Vertiefung 6 zu fallen.
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Durch die Koppelung der Stirnwand 47 mit dem Transportband 12 wird
der Druck der Spulen 15 auf die Spule 15b so weit verstärkt, daß diese die Spannung
des Fadenendes 16 überwindet und in die muldenartige Vertiefung 6 gelangen kann.
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Oberhalb der Masse der Spulen 15 liegt eine Abdeckung 18, deren Achse
19 wiederum in den Wänden 14, 24 gelagert ist. Durch eine in Figur 2 dargestellte
Zugfeder 20 wird die Abdeckung 18 in der in Figur 1 gezeichneten Lage gehalten.
Steigt der Druck innerhalb der Spulenmasse
an, so kann die Abdeckung
18 in die strichpunktiert gezeichnete Lage 18' ausweichen. In dieser Lage wird der
Vorschub des Förderbandes unterbrochen. An der Abdeckung 18 ist noch eine weitere'
Klappe 21 gelagert, die mit ihrem Ausleger 22 unter der Wirkung der Drehfeder 23
an dem Anschlag 25 anliegt. Diese Klappe 21 kann über die strichpunktiert gezeichnete
Lage 18' in die Lage nach 21' hinausverschwenken und damit eine Spule, deren Durchmesser
größer ist als die Öffnung der muldenartigen Vertiefung 6, passieren lassen, ohne
den Muldentransporter 1 zu blockieren. In einem Abstand, der etwas größer ist als
der Durchmesser einer Spule 15, liegt unterhalb der Abdeckung 18 die mit dreieckigem
Querschnitt ausgebildete Störwalze 26. Diese Störwalze 26 führt bei jedem Schaltschritt
des Muldentransporters 1 in Richtung -des Pfeiles 4a eine hin- und hergehende Schwenkbewegung
von ca. 600 aus. Sowohl die Bewegungsart als auch der Schwenkweg dieser Störwalze
26 können den verschiedensten Verhältnissen angepaßt und beispielsweise vergrößert,
verkleinert oder auch ständig rotierend sein. Durch die Störwalze 26 wird die Bildung
von Hohlräumen innerhalb der Spulenmasse verhindert, so daß sich keine Spulen 15
um ihre Längsachse verdrehen
können und als Brücke zwischen dem
Muldentransporter 1 und dem Förderband 12 quer vor die muldenartigen Vertiefungen
6 gelangen und eine Förderung verhindern.
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In Figur 2 ist der schrittweise Antrieb sowohl für den Muldentransporter1
als auch das Transportband 12 deutlich zu erkennen. Der Antrieb dieser beiden Elemente
kann jedoch auch kontinuierlich erfolgen. Von einem Getriebemotor 27 wird über Kegelräder
28, 29 die Kurbelscheibe 30 angetrieben. Die Drehbewegung der Kurbelscheibe 30 wird
über die Schubstange 31 und den Winkelhebel 32 sowie eine weitere Stange 33 auf
eine Gelenkplatte 34 geleitet. Bei jeder Umdrehung der Kurbelscheibe 30 wird das
Klinkenrad 35 durch die Klinke 36 um einen Zahn und damit auch der Muldentransporter
1 entsprechend weitergeschaltet. Von der Gelenkplatte 34 wird außerdem über die
Zugstange 37 die Antriebsbewegung des Förderbandes 12, welches sich in Richtung
des Pfeiles 12a bewegt, weitergeleitet. Die Ubertragung der Bewegung erfolgt von
der Zugstange 37 über einen weiteren Winkelhebel 38 und eine Stange 39, die über
den Klinkenhebel 40 die Klinke 41 und damit das Klinkenrad 42 antreibt. Bei jeder
Umdrehung der Kurbelscheibe
30 wird somit auch das Elinkenrad
42 und damit das Transportband 12 um einen Schritt weitergeschaltet. Die Klinke
41 ist über eine Lasche 43 mit der Stange 44 verbunden. Diese Stange 44 ist in dem
Winkelhebel 45 eingehängt und mit der Achse 19 sowie der Abdeckung 18 drehfest verbunden.
Wird der Druck der Spulenmasse innerhalb des Behälters nach Figur 1 so groß, daß
sich die Abdeckung 18 in die Lage 18' nach Figur 1 verschiebt, so kann über den
Winkelhebel 45, die Stange 44 und die Lasche 43 die Klinke 41 außer Eingriff gebracht
und der Vorschub des Börderbandes 12 und damit auch der Druck der Stirnwand 47 auf
die Spulenmasse aufgehoben werden; Nimmt der Druck der Masse der Spulen 15 durch
weitere entnahme von Spulen durch den Muldentransporter 1 wieder ab, so bewegt sich
die Abdeckung 18 in Richtung auf die Störwalze 26, die Klinke 41 kommt wieder in
Eingriff mit dem Klinkenrad42, und der Vorschub des Transportbaades 12 kann erneut
einsetzen.
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An der Zugstange 37 ist außerdem eine Stange 48 befestigt, mit welcher
über die Lasche 49 eine hin-und hergehende Drehbewegung der Btörwalse 26 erzeugt
wird. Die Störwalze 26 ist an ihren beiden Enden in
Tragarmen 50
gelagert, welche durch die Kraft der Zugfeder 51 gehenden Anschlag 52 gehalten wird.
Wird durch zu großen Druck der Spulen 15 die Schwenkbewegung der Störwalze 26 behindert,
so kann diese in Richtung auf die Abdeckung 18 ausweichen und damit die Gefahr einer
Blockierung vermeiden.
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Die Stirnwand 47 nach Figur 1 ist in Richtung auf das Transportband
12 zu einem Raum 63 verbreitert ausgeführt. In diesem Raum 63 befinden sich die
drehbar gelagerten Walzen 53, 54 und 55. Das Transportband 12 läuft unter den Walzen
53 und 55 und über die Walze 54.
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Die Walze 54 rollt auf dem Tisch 17 ab. Durch den Antrieb des Transportbandes
12 in Richtung des Pfeiles 12a wird damit auch die Stirnwand 47 in die gleiche Richtung
mitgenommene DSe Stirnwand Stirnwand 47erhält dabei eine Vorschubgeschwindigkeit,
die der halben Vorschubgeschwindigkeit des Transportbandes 12 entspricht. Aus Figur
1 ist besonders deutlich zu erkennen, daß die Masse der Spulen 15 durch die Stirnwand
47 unabhängig von der Länge des Behälters bis in unmittelbare Nähe des Yuldentransporters1
auf konstante Füllhöhegehalten wird und nicht auseinanderrollenkann. Damit wird
eine störungsfreie Beschickung über die gesamte Länge des Behälters ermöglicht.
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Bei ansteigendem Druck der Spulen 15 auf die Stirnwand 47 kann diese
um die Walze 55 in Richtung des Pfeiles 56 überkippen, den Kontakt der Walze 54
mit dem Tisch 17 aufheben und damit stehenbleiben. Diese Kippbewegung ermöglicht
außerdem, die Stirnwand 47 an das dem Muldentransp ort er 1 gegenüberliegende Ende
des Behälters zu schieben, um eine neue Füllung mit Spulen vorzunehmen. In Figur
2 ist eine weitere Variante der Stirnwand 47 dargestellt. Hierbei wird die Stirnwand
47 durch ein Segment 57, welches um die Achse 58 drehbar gelagert ist, unter der
Wirkung der Kraft einer Zugfeder 59 mit dem Transportband 12 verklemmt. Ein Ausweichen
des Transportbandes 12 verhindert die Auflage 60. Bei dieser Ausführungsform verschiebt
sich die Stirnwand 47 und das Förderband 12 mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit.
Vergrößert sich der Druck der Spulen 15 in Richtung des Pfeiles 61, so bewegt sich
eine drehbar gelagerte Platte 64 entgegen dem Uhrzeigersinn und löst über die Lasche
62 das Segment 57 und dadurch die Verbindung mit dem Transportband 12. In gleicher
Weise kann die Klemmung gelöst werden, wenn die Stirnwand 47 zur Füllung des Behälters
verschoben werden soll.