DE1917296C - Vorrichtung zum Transportieren eines in einer Blasform nach dem Blasverfahren hergestellten Hohlkörpers - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren eines in einer Blasform nach dem Blasverfahren hergestellten HohlkörpersInfo
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Description
I 917
Abdichteingriff mit dem Hals des Hohlkörpers 11 auszudehnen und den Schlitz zu öffnen, um den Arbeitsmitteldruck
in den Innenraum des Hohlkörpers 11 einzulassen. Der Arbeitsmitteldriiek ist derart
ausgewählt, άιιύ der Hohlkörper 11 unter einem Innendruck
gehalten ist. der geeignet ist, Schrumpfung oder Verformung des Hohlkörpers 11 während des
verbleibenden Teils der Abkühlung weitgehend zu verhindern.
Wenn der Hohlkörper U auf diese Weise von dem Dorn 21 erfaßt und abgestützt ist, wird die geteilte
Blasform 10 geöffnet, um den Hohlkörper 11 freizugeben, und die Drehplatte 12 wird vorbewegt,
um den Hohlkörper Il aus der Blasform 10 entfernen zu können, die dann zur Aufnahme des nächsten
Vi/rformlings zwecks Biasens in der Blasstation frei
ist. Die Drehplatte 12 svird durch Anlegen von Arbeitsmitleldruck
an den Zylinder 16 unterhalb des Kolbens 15 wiederum gehoben, so daß der nächste
Dorn 21 über der nächsten Blasfor.n 10 in der Herausziehstellung
zum Wiederholen des obengenannten Arbeitsvorgangs angeordnet wird. Offensichtlich
kann die Drehplatte 12 vor dem Fortschalten gehoben werden, um den Hohlkörper 11 aus der Blasform
10 je nach der Art der Blasform 10 und der Art des Hohlkörpers 11 herauszuziehen.
Der Hohlkörper 11 bleibt während einer Reihe von Fortschaltschritten an dem Dorn 21 arfgelungt
und zwar in Abhängigkeit von derjenigen Zen, die zum Abkühlen auf den Freigabezustand erforderlich
ist. Wenn der Dorn 21 die ausgewählte Stufe erreicht, wird die Druckmittelzufuhr zu ihm durch eine
geeignete Ventileinrichtung unierbrochen, woraufhin sich der Dorn 21 zusammenzieht, um den Hohlkörper
11 freizugeben und diesen in einen Aufnahmebehälter od. dgl. fallen zu lassen.
Die neue Vorrichtung ist vorstehend in Verbindung mit einer Spriizblasforrnvorrichtung gemäß der
USA.-Pat.enis.chrift 3 349 155 beschrieben worden, es
ist jedoch offensichtlich, daß sie mit anderen Arten von Formvorrichtungen verwendet werden kann, bei
denen es erwünscht ist, die Blasform für den nächsten Arbeitskreislauf freizugeben, bevor der geformte
Hohlkörper für die Abgabe vollständig bereit ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Transportieren eines in Der Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfineiner
Blasform nach dem Blasverfahren herge- 5 dung besteht darin, daß der Hohlkörper bis zu seiner
stellten Hohlkörpers aus verformbarem organi- vollständigen Abkühlung unter Innendruck verbleibt,
sehen Kunststoff, mit einem hohlen Dorn aus ela- Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Diasform für den
stischem Material, der nach dem Herstellen des nächsten Arbeitszyklus freigegeben weiden kann, beHohlkörpers
in dessen Halsöffnung einführbar ist vor der feriiggestellte Hohlkörper sich auf die end-
und der nach Beaufschlagung mit einem Druck- io gültige Abgabetemperalur abgekühlt hat.
mittel mit dem Hohlkörper aus der Blasform her- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
>n der
ausbewegbar ist, dadurch gekennzeirh- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
net, daß der Dorn (21) an seinem vorderen erläutert. Es zeigt
Ende eine öffnung(24) aufweist. Fig. I einen senkrechten Schnitt eines Teils der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Vorrichtung zum Transportieren,
kennzeichnet, daß die öffnung (24) als Schlitz F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie 2-2
ausgebildet ist. der Fig. 1.
3. Vi ι iehtung nach einem der Ansprüche 1 F i g. 3 einen Teilschnitt in \ergrößerter Darsteloder2,
dadurch gekenrzeichnet, daß mehrere lung, in der das Frfassen eines Hohlkörpers durch
Dorne (21) vorgesehen sind. 20 einen Dorn wiedergegeben ist.
In der Zeichnung ist eine geteilte Blasform 10 derjenigen Art, wie sie in der USA.-Patentschrift
3 349 155 beschrieben ist, dargestellt. Die Blasform
10 enthält einen geblasenen Hohlkörper II, aus wel-35
ehern der Blaskern zurückgezogen worden ist und
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum welcher von der Blasstellung in die Stellung zum Ab-
Transportieren eines in einer Blasform nach dem nehmen des Hohlkörpers 11 verschoben worden ist.
Blasverfahren hergestellten Hohlkörpers aus ver- Der Hohlkörper 11 kann zufolge seiner Größe oder
formbarem organischen Kunststoff, mit einem hohlen der Dicke seiner Wände oder zufolge anderer Cha-
Dorn aus elastischem Materal, der nach dem Her- 30 rakteristiken zum Abkühlen auf eine solche Tempe-
stellen des Hohlkörpers in dessen Halsöffnung ein- ratur eine beträchtliche Zeit erfordern, bei der er
führbar ist und der nach Beaufschlagung mit einem ohne Schrumpfungsgefahr oder einer auf andere
Druckmittel mit dem Hohlkörper aus der Blasform Weise sich ergebenden Verformung aus der Blasform
herausbewegbar ist. 10 entfernt werden kann.
Aus der belgischen Patentschrift 690 795 ist es 35 Die Vorrichtung umfaßt eine Revolverplatte oder
bekannt, einen nach dem Spritzblasverfahren herge- Drehplatte 12, die für Drehung und für axiale Bewe-
stellten Hohlkörper unter Verwendung eines Dornes gung an einer Welle 14 angebracht ist, welche einen
zu entformen, der in den Halsteil des Hohlkörpers Kolben 15 aufweist, der i:i einem Zylinder 16 arbei-
eingeführt wird. Der Hohlkörper wird zunächs: ver- tet. Der Zylinder 16 ist seinerseits mit Kanälen 17
mittels des durch den Dorn geführten Druckmittels 40 und 18 versehen, die oberhalb und unterhalb des
aufgeblasen, der Dorn wird zwecks Entlüftung des Kolbens i5 mit ihm in Verbindung stehen, um die
Innenraums des Hohlkörpers von diesem durch Be- Welle 14 und die Drehplatte 12 zu heben oder zu
wegung nach oben getrennt und erneut eingeführt, senken. Eine Riemenscheibe 19, die von einem Rie-
um den Hohlkörper während und nach dem Öffnen men 20 angetrieben ist, ist mit der Welle 14 verkeilt,
der Blasform zu halten und schließlich durch erneute 45 um diese anzutreiben, während axiale Bewegung der
Aufwärtsbevvegung abzustreifen. Umständlich ist Welle 14 zugelassen ist.
hierbei das mehrfache Hin- und Herbewegen des Die D.ehplatte 12 trägt eine Mehrzahl von nach
Dorns und die Tatsache, daß der aufgeblasene Hohl- unten stehenden Dornen 21, die über Leitungen 22
körper während des Abkühlvorgangs nicht unter mit einer Druckmittelquelle verbunden sind. Jeder
Dkuck gehalten bleibt. 50 Dorn 21 ist hohl, besteht unter anderem aus elasti-
Die Erfindung geht von einem Vorschlag zum schem Material, beispielsweise Kautschuk, und ist
Herstellen von Hohlkörpern aus Kunststoff gemäß mit einem Endteil 23 gebildet, der eine gegebenen-
der USA.-Patentschrift 3 349 155 aus. Bei dem be- falls als Schlitz ausgebildete öffnung 24 aufweist, die
kannten Verfahren wird ein aufblasbarer Finger in durch von innerhalb des Dorns 21 angelegten Ar-
den Halsteil eines aufgeweiteten Hohlkörpers einge- 55 beitsmitteldruck in eine offene Stellung gedrückt ist.
führt und aufgeweitet, um den Hohlkörper zu greifen Die Dorne 21 können sich weiterhin im Ansprechen
und zu halten. Nach öffnen der Blasform und Aus- auf den Arbeitsmitteldruck ausdehnen bzw. erwei-
lassen des Druckmittels aus dem Finger wird der tem.
Hohlkörper dann an eine Fördereinrichtung abgege- Die Drehplatte 12 wird durch eine geeignete Einben.
Auch hier wird der Hohlkörper nach seiner Fer- 60 richtung fortgeschaltet, um einen Dorn 21 über den
tigstellung und bis zur vollständigen Abkühlung offener. Hals des geblasenen Hohlkörpers 11 in die
nicht unter Druck gehalten. Herausziehstation zu bringen. Die Drehplatte 12
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wird dann dadurch gesenkt, daß in dem Zylinder 16
Vorrichtung zum Transportieren der eingangs ge- oberhalb des Kolbens 15 hydraulischer Druck angenannten
Art zu schaffen, bei der der fertiggestellte 65 legt wird. Das Senken erfolgt bis zu einer Stelle, in
Hohlkörper bis zu seiner vollständigen Abkühlung der der ausgewählte Dorn 21 in den Hals des Hohlunter Innendruck steht. körpers 11 eintritt. Arbeitsmitteldruck wird dann von
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der der Quelle angelegt, um den Dorn 21 in Greif- und
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72021468A | 1968-04-10 | 1968-04-10 | |
US72021468 | 1968-04-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917296A1 DE1917296A1 (de) | 1970-02-05 |
DE1917296B2 DE1917296B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1917296C true DE1917296C (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005011804B4 (de) | 2005-03-15 | 2021-12-30 | Khs Corpoplast Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Blasformung von Behältern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005011804B4 (de) | 2005-03-15 | 2021-12-30 | Khs Corpoplast Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Blasformung von Behältern |
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