DE1917064B2 - Stossdaempfendes lager fuer uhren - Google Patents

Stossdaempfendes lager fuer uhren

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DE1917064B2 DE19691917064 DE1917064A DE1917064B2 DE 1917064 B2 DE1917064 B2 DE 1917064B2 DE 19691917064 DE19691917064 DE 19691917064 DE 1917064 A DE1917064 A DE 1917064A DE 1917064 B2 DE1917064 B2 DE 1917064B2
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Lucien Voumard Francois Les Brenets Neuenburg Romang (Schweiz)
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

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Description

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Lippen die Aussparung nicht völlig überdecken, son- Gestalt hat wie die vorstehend erwähnte und in den dern daß ein kreisringförmiger Schlitz bleibt, der Zeichnungen dargestellte Baueinheit 5, 6, 7. breiter ist als die Materialstärke dtr Feder. Durch Wie aus F i g. 2 ersichfiich, besteht die erwähnte Anpassen des Federschwanzes an die Rundung des Rückholfeder aus einem scheibenförmigen, offenen Schlitzes, beispielsweise mittels einer Pinzette, ist es 5 Ring 10 mit vier radial nach innen vorspringenden auf einfache Weise möglich, die Feder aus dem und gleichmäßig über den Umfang verteilten Ar- Schlitz herauszuheben. Zur Montage der bekanntet" men 11, welche den Deckstein to übergreifen. Gegen-Lagergehäuse sind demgegenüber Montiennaschinen über seiner Öffnung ist der Ring 10 mit einem aus nötig, deren Griffköpfe komplexe Bewegungsabläufe zwei parallelen Zungen 12 gebildeten Vorsprung ver durchführen müssen. Aus diesem Grund wird bei io sehen, welche jeweils in einer tangentialen Nase 13 bekannten Lagen? nach wie vor eine Montage von auslaufen. Desgleichen weist der Ring 10 an seinen Hand vorgezogen. beiden die besagte öffnung begrenzenden Enden je-
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Er- weils eine den Zungen 12 ähnliche Zunge 14 auf; findung an Hand der Zeichnung beispielsweise be- welche in einer den Nasen 13 ähnlichen Nase 15 ausschrieben. Darin zeigt 15 läuft. Die Enden 16 der Nasen 13 und 15 sind koaxial
F i g. 1 die Ansicht eines Längsschnitts durch ein zum Lager zugeschnitten.
erfindungsgemäßes Lager während des Zusammen- Der beschriebene Ring und die erörterten Arme
baues, können durch andere Organe mit anderer Gestalt und
Fig. 2 die Draufsicht auf das fertig montierte einer anderen Anzahl von Berührungspunkten mit
I ager nach F i g. 1. 20 dem Deckstein 6 ersetzt werden.
Fig. 3 die %'ergrößerte perspektivische Darstellung Die Rückholfeder 10 wird in ihrer in Fig.2 wie-
cines Teils des Lagers nach Fig. 1 und 2. und zwar dergegebenen Stellung durch zwei konische Seiten-
in einer anderen Arbeitsstellung, wände 17 gehalten, welche jeweils mil Lippen 18 ver-
F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Dar- sehen sind,
stellung in Fi g. 1. 25 Pv beiden Seitenwände 17 werden während des
Das in der Zeichnung wiedergegebene Lager ist Drehens des Gehäuses 1 ausgebildet, indem zunächst zur Aufnahme des oberen Drehzapfens der Unruh ein geschlossener Kragen hergestellt wird und ancincr Uhr bestimmt. Es weist ein Gehäuse 1 mit zylin- schließend zwei diametrale Fräsungen 19 durch diedrischem Abschnitt 2 auf, mit welchem es in eine sen Kragen hindurch vorgenommen werden. Wie aus Bohrung in der (nicht dargestellten) Scheibe über der 3° Fig.4 ersichtlich, ist dieser Kragen derart gestaltet, Unruh der Uhr einsetzbar ist. Außerdem ist es mit daß der obere Teil der Seitenwände 17 über die "bei. einem radialen Bord 3 versehen, welcher oberhalb Stirnfläche des Bordes 3 vom Gehäuse 1 hinausragt, der besagten Scheibe verläuft. Der Boden 4 des Ge- Dabei sind die Abmessungen des Kragens so gehäuses 1 ist durchbohrt und dazu bestimmt, axiale wählt, daß der Abstand a des einen äußeren, oberen und quergerichtete Bewegungen des oberen Drehzap- 35 Winkels vom anderen äußeren oberen Winkel derfens der Welle der Unruh der Uhr zu begrenzen. Im selben Seitenwand 17 mindestens gleich dem Ab-Raum oberhalb des Bodens 4 ist eine bewegliche stand, vorzugsweise jedoch etwas kleiner ist als der Baueinheit untergebracht, welche aus einem durch- Abstand, welchen die Innenkanten der Nasen 13 von bohnen Stein 5 und einem Deckstein 6 sowie einem den Innenkanten der Nasen 15 (Fig. 2 und 4) aufdiesclben haltenden Fassungsstück 7 besteht. Wäh- 40 weisen. Diese Wahl der Abmessungen des die in rend der Stein 5 mit Preßsitz in die untere Ausspa- F i g. 4 wiedergegebenen Seitenwände 17 bildenden rung des Fassungsstücks 7 eingesetzt ist, liegt der Kragens ermöglicht es, die Rückholfeder einfach Deckstein 6, wie aus Fig. 1 ersich'lich, frei in der dadurch einzusetzen, daß man sie in den von den oberen Aussparung des Fassungsstücks 7. Daher Seitenwänden 17 umschlossenen Raum absinken läßt, kann der Deckstein 6 leicht vom Stein 5 entfernt wer- 45 bis ihre Arme 11 auf dem Deckstein 6 zur Auflage den. so daß alle wichtigen Teile des Lagers für eine kommen, wobei die Nasen 13 und 15 frei an dem Reinigung leicht zugänglich sind. Grundsätzlich ist Außenrand der Seitenwande 17 vorbeilaufen können, eine derartige Reinigung auch nicht ausgeschlossen, Wie aus den F i g. 1 und 4 zu ersehen ist, sind die wenn der Deckstein 6 ebenfalls mit Preßsitz in der Seitenwande 17 vom Bord 3 des Gehäuses 1 durch zugehörigen Aussparung des Fassungsstücks 7 ange- 50 eine Ringnut 20 getrennt, deren äußere Seitenfläche ordnet ist. Dann muß jedoch mindestens eine Öffnung 21 konisch ausgebildet ist.
vorgesehen sein, welche von außen in den Zwischen- Der Zusammenbau der einzelnen Teile des beraum zwischen den beiden Steinen 5 und 6 führt, da- sehriebenen Lagers geschieht, solange die Seitenmit dieser Raum mit einer Reinigungsflüssigkeit aus- wände 17 die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gespült werden kann. Die bewegliche Baueinheit 5, 55 bzw. in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien wieder-6, 7 sitzt auf einer konischen Fläche 8 des Gehäuses gegebene Gestalt besitzen. Selbstverständlich wird die auf, und zwar mit einer entsprechenden, leicht ge- bewegliche Baueinheit 5, 6, 7 auf den Sitz 8 des Gewölbten Fläche 9 des Steines 5. Durch das Zusam- häuses 1 aufgesetzt, bevor man die Rückholfeder 10 menwirkcn der Flächen 8 und 9 ist die bewegliche auf die beschriebene Art und Weise zwischen den Baueinheit 5, 6. 7 im Inneren des Gehäuses 1 zen- 6° Seitenwänden 17 absinken läßt. Nach dem Einsetzen triert. Sie ist im Normalfall in dieser Position mittels der Rückholfeder 10 werden die über die obere einer Rückholfeder 10 (Fig. 2) gehalten, welche bei Stirnfläche des Bordes 3 vom Gehäuse 1 hervorraeiner Verschiebung der Baueinheit 5, 6, 7 durch einen genden Abschnitte der Seitenwande 17 mittels eines Stoß bestrebt ist, dieselbe in die beschriebene Lage zylindrischen, hohlen Druckstempels 22 (Fig. 1) zurückzuführen. Statt eines durchbohrten Steines 65 nach außen umgebogen, dessen untere Stirnfläche und eines metallischen Fassungsstücks kann die be- aus zwei konzentrischen Ringabschnitten besteht, wegliche Baueinheit 5, 6, 7 auch ausschließlich aus nämlich aus einem ebenen Ringabschnitt 23 und einem einzigen Metallstück bestehen, welches dieselbe einem konischen Ringabschnitt 24. Die Abmessungen
dieser Ringabschnitte sind derart festgelegt, daß bei einem zum Gehäuse 1 koaxialen Absenken des Druckstempels 22 zunächst der konische Ringabschnitt 24 mit den Seitenwänden 17 in Berührung kommt. Wegen der Neigung der Seitenwände 17 einerseits und des Ringabschnitts 24 andererseits hat die auf das Gehäuse 1 zugerichtete Bewegung des Druckstempels 22 eine Verformung der vorspringenden Abschnitte der Seitenwände 17 nach außen hin zur Folge. Im Verlaufe dieser Verformung gelangen die Endbereiche der Seitenwände 17 zum ebenen Ringabschnitt 23 des Druckstempels 22, so daß die in F i g. 4 strichpunktiert und in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Lippen 18 gebildet werden. Am Ende der abwärts gerichteten Bewegung des Druckstempels 22 verlauten die Lippen 18 etwa bündig mit der oberen Stirnfläche des Bordes 3 vom Gehäuse 1. Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, übergreifen die Lippen 18 die Nasen 13 und 15 der ringförmigen Rückholfeder 10. Außerdem zeigt Fig. 1, daß die Lippen 18 der Rückholfeder 10 das gewünschte Maß an Spannung vermitteln, indem sie sie mehr oder weniger wölben.
Zur Öffnung des beschriebenen Lagers genügt es. die Nasen 15 aus den Lippen 18 auszuklinken. Dies ist ohne Schwierigkeiten möglich. Die Elastizität des offenen Ringes 10 erlaubt eine solche gegenseitige Annäherung der Zungen 14. welche für das Ausrasten der Nasen 15 aus den Lippen 18 ausreicht. Was die Nasen 13 anbetrifft, so bleiben diese unter den Lippen 18 eingeschlossen. Die Ringnut 20 und diese Nasen 13 bilden demzufolge ein Scharnier, um welches die Rückholfeder 10 im Gehäuse 1 verschwenkt werden kann. Die Abmessungen der Ringnut 20. vor allem ihre Tiefe, sind bezogen auf die Breite der Nasen 13 genügend groß gewählt, daß diese sich ungehindert in dem in der Ringnut 20 durch die Lippen 18 abgeschlossenen Raum drehen können und die Rückholfeder 10 in die in F i g. 4 wiedergegebene Stellung gebracht werden kann. Da diese Rückholfeder 10 im Normalzustand eben ist. ruhen die Enden der Nasen 13 auf der konischen äußeren Seitenfläche 21 der Ringnut 20. während der mittlere Teil des Vorsprungs der Feder 10 auf einer inneren Seitenfläche dieser Ringnut 20 aufsitzt, so daß die den Zungen 12 benachbarten Bereiche der Nasen 13 unter ilen Lippen 18 der Seitenwände 17 eingeschlossen 'leihen. Befindet sich die Rückholfeder 10 in dieser oflfnunüsstellung. dann ist der die bewegliche Baueinheit 5. 6. 7 des Lagers enthaltende Innen raum des Gehäuses 1 vollkommen freigegeben. Die Baueinheit 5. 6. 7 kann also aus dem Gehäuse 1 entfernt werden, beispielsweise zur Reinigung oder Ölung. Im das Lager wieder in den Betriebszustand zu bringen, eenüet es. die bewegliche Baueinheit 5. 6. 7 wieder auf den Sitz 8 des Gehäuses 1 auf zusetzen, die Rückholfeder 10 auf den Deckstein 6 zu schwenken und die Nasen 15 nacheinander unter die zugehörigen Lippen 18 einzufedern.
Gegenüber den bekannten Lagern, welche ebenfalls eine Rückholfeder nach Art eines um ein Scharnier verschwenkbaren Klappdeckels aufweisen, d. h. eine Rückholfeder, welche Jas bewegliche Bautci' des Lagers im Inneren von dessen Gehäuse nach Art eines Klappdeckels hält, der mit dem Lagergehäuse durch einen Scharniermechanismus verbunden ist. welcher die Verschwenkung tics Klappdeckels am I acerkörper um eine /ur Lagerachse senkrechte Achse ermöglicht, vermittelt das beschriebene Lager den Vorteil, daß die Rückholfeder ausgetauscht werden kann, ohne daß zu diesem Zweck das Lagergehäuse vom zugehörigen Träger entfernt oder die Feder in ihrer Ebene mit der Gefahr eines Bruchs derselben beansprucht oder belastet werden müßte. Um die Rückholfeder vom Gehäuse 1 zu lösen, genügt es, den Ring 10 im Bereich b (F i g. 2) zwischen die Spitzen einer Pinzette einzuklemmen und in der
ίο in F i g. 4 wiedergegebenen Stellung einen solchen Druck auszuüben, welcher das Anlegen der Zunger. 12 an der Fläche 21 des Gehäuses 1 bewirkt, wie in r- i g. 3 dargestellt. Dies hat zur Folge, daß die Feder die Gestalt einer zylindrischen Fläche annimmt, deren Achse parallel zu den Zungen 12 und 14 verläuft. Die Nasen 13 liegen also ebenfalls an der Fläche 21 an. Bei einer gleitenden Bewegung der Feder parallel zur Fläche 21 laufen die Nasen 13 dann durch den Schlitz zwischen den Lippen 18 der Seitenwände 17 und dem Bord 3 hindurch.
Die Rückholfeder kann auf diese Weise vom Gehäuse 1 gelöst werden, ohne daß letzteres berührt werden müßte. Um dies zu ermöglichen, ist es lediglich erforderlich, daß die Breite des Ringschlitzes 25 (F i g. 2) etwas größer ist als die Stärke der Nasen i3. Eine neue Feder kann durch den Schiit? 25 in ihre Stellung gebracht werden, indem sie parallel zu ihren Zungen 12 und 14 gekrümmt wird.
Um ein Abreißen der Lippen IS unter der Ein-
wirkung des Druckstempels 22 zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den Neigungswinkel > der Seitenwände 17 {Fig. 4) zwischen 5 und 25 zu ·' ahlen. Außerdem soll der Ringfiäche 24 des Druckstempels 22 eine Neigung von 10 bis 20 . bezogen nut eine zur Lagerachse senkrechte Ebene, gegeben werden.
Statt den Schlitz zur Einfuiirunc des die Lösung der Rückholfeder vom Lager ermöglichenden Fcdervorsprunges /wischen einem Außenbord, der von der inneren Vitenllnclie der Nut 20 aus vorspringt, und der äußeren Seitenfläche dieser Nut 20 vorzusehen, kann er auch /wischen einem Innenbord, der von der äußeren Seitenfläche der Nut 20 vorspringt, und einer inneren NeitenHache dieser Nui 2ft ausgebildet sein. Statt also die Seitenwande 17 jeweils mit einem über die obere Stirnfliicb: des Bordes 3 vorspringenden Abschnitts ni versehen, werden sie in diesem Fall bündig mit der besagten Stirnfläche ausgeführt und entsprechende λ vspiünge am Bord 3 vorgesehen. Diese müssen κ, inli ν (im Bord 3 aus /um linie ren des Gehäuses 1 in ;u neigt seir. Wa-. den Druck stempel zur \"crl\>i ■" mnti dieser Yorsprünge ;mbetritft. so kann er iru; ii'ier ebenen Stirnfläche ausgestaltet sein. Bei die*·,.-! \usfiihrungsform μπιΙ in Ö11-nungsstellung der Rückholfeder nicht die den Zungen 12 benachbarten Pereiche der Nasen 13 unte; den Borden des l agercehiiiises eingeschlossen, sondern vielmehr die 1 nden dieser Nasen. I m die Ruskholtedcr vom Gehäuse 1 zu trennen, muß man sie lediglich am die oben beschriebene Weise ergreiten und die Zungen 12 gegen die innere Seitenfläche der Nut 20 drücken statt gegen die äußere Seitenfläche derselben, wie hei der in den Zeichnungen dargestellten und obenerläuterten Ausführmigsform.
Der F.intuhrungsschlitz 25 für den ' orspmng der
Rückholfeder muß sich nicht über den gesamten Umfang der Seitenwände 17 und ihrer Lippen 18 erstrecken. Fs genügt, wenn die Länge dieses Schlitzes etwas größer ist als die Breite des Federvorsprungs.
d. h. als der Abstand zwischen den Enden der Nasen 13. Um zu vermeiden, daß die Rückholfeder sich ungewollt vom Gehäuse 1 löst, reicht es aus, dem Einführungsschlitz 25 eine solche Form zu geben, daß die Rückholfeder notwendigerweise eine Verformung erfahren muß, damit die Nasen 13 durch den Schlitz hindurchlaufen können. Selbstverständlich muß diese Verformung der Feder innerhalb des Bereichs ihrer elastischen Verformbarkeit bleiben.
Gegenüber den bekannten Lagern gleicher Art weist das erfindungsgemäße Lager einen weiteren wichtigen Vorteil auf, der darin besteht, daß sein Zusammenbau auf automatischem Wege erfolgen kann. Die bewegliche Baueinheit 5, 6, 7 des Lagers und die Rückholfeder können ohne Schwierigkeit mit Hilfe von automatischen Verteilern in das Gehäuse 1 eingesetzt werden, das vorher in einen unterhalb des Druckstempels 22 angeordneten Aufnehmer eingelegt worden ist, und anschließend kann dieser betä-
tigt werden, so daß sich die Lippen 18 bilden. Im Gegensatz zu dem bekannten Lager derselben Art, deren Zusammenbau ebenfalls mechanisch durchgeführt werden kann, besteht das Gehäuse des bcschriebenen Lagers aus einem einzigen Stück, das vollständig auf einer Drehbank fertig bearbeitet werden kann, also nicht im Wege verschiedener getrennter Arbeitsoperationen hergestellt werden muß.
Bezüglich der Nasen 13 und 15 ist hervorzuheben,
ίο daß keinerlei Gefahr des unbeabsichtigten Ausklinkens oder Ausrastens der Nasen 13 aus den Lippen 18 besteht, und zwar auch dann nicht, wenn der Ring 10 zum Ein- oder Ausklinken der Nasen 15 in bzw aus den Lippen 18 verformt wird.
Das Lager für den unteren Drehzapfen der Unrul der Uhr kann ebenfalls derart hergestellt werden, daf sein Zusammenbau mechanisch durchgeführt werdei kann, wie bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestelltei Lager.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 auf einer Drehbank unmöglich ist. Die Lagergehäuse Patentansprüche: müssen vielmehr in mehreren Stufen hergestellt wer den, um die scharnierartige Anbringung der Rückhol-
1. Stoßdämpfendes Lager für Uhren mit auf- feder an ihnen möglich zu machen. Außerdem erlau- und zuklappbarer Deckfeder, die auf bewegliche 5 beu die bekannten Lager in der Regel weder die Lagerelemente einwirkt und diese innerhalb automatische Montage der Rückholfeder im Lagereiner Ausnehmung eines Lagerkörpers in einer gehäuse noch ein leichtes, einfaches nachträgliches zentrierten Lage festhält, wobei die Deckfeder Auswechseln dieser Feder.
scharnierartig mit dem Lagerkörper verbunden Es sind darüber hinaus bestimmte Lager bekannt, ist mittels zweier tangentialer, in entgegengesetzte io weiche ein mechanisches Einsetzen der Rückholfeder Richtung verlaufender Fortsätze eines radialen ermöglichen. Sie sind jedoch mit dem Nachteil behaf-Federschwanzes, welche in eine um die Ausneh- tet, daß sie aus mehreren Teilen bestehen, die gemung des Lagerkörpers liegende äußere Ausspa- trennt hergestellt und dann vereinigt werden müssen, rung einrasten, dadurchgekeiinzeichnet, wobei die Gefahr unvermeidlich ist, daß diese Teile daß diese Aussparung (20) durch zwei Lippen 15 sich während des Gebrauchs voneinander lösen. (18) teilweise überdeckt ist, die aus einem Stück Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lager der einmit dem Lagerkörper (1) in der Verlängerung gangs geschilderten Art zu schaffen, dessen Bestand einer der Seitenwände (17) der Aussparung (20) teile leicht herstellbar sind und mechanisch zusamaiisgedreht sind, und zwischen den Lippen ein mengebaut werden können, wobei ein nachträgliches Raum für den Federschwanz {12) frei bleibt, wobei 20 Auswechseln der Feder ohne Demontage des Lagers die Lippen von einer ursprünglichen, gegenüber oder seines Gehäuses möglich sein soll,
der Lagerachse leicht geneigten Lage, wekhe den Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Eintritt der Federvorsprünge (13) in diese Aus- die Aussparung zur Aufnahme der Deckfedernasen sparung (20) durch einfaches Ablegen der Deck- durch zwei Lippen teilweise überdeckt ist, die aus feder (10) auf den Lagerkörper (1) gestattet, in 25 einem Stück mit dem Lagerkörper in der Verläneine endgültige Lage durch Druck verformbar gerung einer der Seitenwände der Aussparung aussind, in welcher sie annähernd senkrecht zur gedreht sind, und zwischen den Lippen ein Raum Lagerachse gerichtet sind und die Federfortsätze für den Federschwanz frei bleibt, wobei die Lippen (16) in der äußeren Aussparung (20) normaler- von einer ursprünglichen, gegenüber der Lagerachse weise einsperren. 30 leicht geneieten Lage, welche den Eintritt der Feder-
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekenn- vor„prünge in diese Aussparung durch einfaches Abzeichnet, daß die beiden Seitenwände (17) vor legen der Deckfeder auf den Lagerkörper gestattet, der Druckverformung um einen Winkel zwischen in eine endgültige Lage durch Druck verformbar sind. 5 und 25 gegenüber der Lagerachse geneigt in welcher sie annähernd senkrecht zur Lagcrachse sind. 35 gerichtet sind und die Federfortsätze in der äußeren
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Aussparung normalerweise einsperren,
kennzeichnet, daß die Aussparung (20) als um- In weiterer Vervollkommnung der Erfindung sind laufende Ringnut ausgebildet ist und daß die die beiden Lippen vor der Druckverformung um Lippen (18) mit der ihnen gegenüberliegenden einen Winkel zwischen 5 und 25 gegenüber der La-Seitenwandung (21) der Aussparung (20) einen 40 gerachse geneigt. Ferner ist die Aussparung vorleilmindestens so breiten Schlitz (25) einschließen, hafterweise als umlaufende Ringnut ausgebildet, und wie der Federschwanz (12) stark ist. die Lippen schließen mit der ihnen gegenüberliegen-
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, den Seitenwandung der Aussparung einen mindestens dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lippen so breiten Schlitz ein, wie der Federschwanz stark ist. (18) durch Andrehen eines umlaufenden koni- 45 Schließlich sind in vorteilhafter Weiterbildung der sehen Kragens am Lagergehäuse (1) und an- Erfindung die beiden Lippen durch Andrehen eines schließendes diametrales Durchfräsen des Kra- umlaufenden konischen Kragens am Lagergehäuse gens unter Ausbildung zweier Radialnuten (19) und anschließendes diametrales Durchfräsen des Kragebildel sind. gens unter Ausbildung zweier Radialnuten gebildet.
50 Der Anmeldungsgegenstand vermittelt im Hinblick auf die maschinelle Fertigung die Vorteile, daß so-
wohl Lagerkörper als auch Deckfeder durch Stanzen
bzw. Drehen leicht herstellbar sind. Da die Lippen
vor dem Zusammenbau nur eine geringe Neigung zur
55 Lagerachse aufweisen, rutscht die Deckfeder, bringt
Die Erfindung betrifft ein stoßdämpfendes Lager man sie nur in genaue Deckung mit dem Lagerl'ür Uhren mit auf- und zuklappbarer Deckfeder, die körper, von selbst in die Aussparung. Ein einfacher auf bewegliche Lagerelemcnte einwirkt und diese Stempeldruck genügt dann, um die Lippen zu verinnerhalb einer Ausnehmung eines Lagerkörpers in formen und die Federfortsätze in der Aussparung einer zentrierten Lage festhält, wobei die Deckfeder 60 so einzusperren, daß die beweglichen Lagerteile elascharnierartig mit dem Lagerkörper verbunden ist stisch fixiert sind. Die beschriebene Arbeitsweise mittels zweier tangentialer, in entgegengesetzte Rieh- bedingt ein Minimuni an maschinellem und steuetung verlaufender Fortsätze eines radialen Feder- rungstechnischem Aufwand und vereinfacht den Schwanzes, welche in eine um die Ausnehmung des Zusammenbau des Lagers gegenüber bekannten Mo-Lagerkörpers liegende Aussparung einrasten. 65 dcllen ganz erheblich.
Lagergehäuse der eingangs bezeichneten Art wei- Das nachträgliche Auswechseln der Deckfeder, das
sen in der Regel ein derart gestaltete·.. Gehäuse auf, aus bereits beschriebenen Gründen notwendig sein daß ihre Herstellung in einer einzigen Aufspannung kann, wird dadurch ermöglicht, daß die umgestülpten
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