DE1916971A1 - Cinnamylcarbamate und deren Verwendung als Herbicide - Google Patents

Cinnamylcarbamate und deren Verwendung als Herbicide

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DE1916971A1
DE1916971A1 DE19691916971 DE1916971A DE1916971A1 DE 1916971 A1 DE1916971 A1 DE 1916971A1 DE 19691916971 DE19691916971 DE 19691916971 DE 1916971 A DE1916971 A DE 1916971A DE 1916971 A1 DE1916971 A1 DE 1916971A1
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radical
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phenyl
methyl
radicals
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DE19691916971
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Fancher Llewellyn W
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Stauffer Chemical Co
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Stauffer Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D317/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D317/08Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
    • C07D317/44Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D317/46Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
    • C07D317/48Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring
    • C07D317/50Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to atoms of the carbocyclic ring
    • C07D317/54Radicals substituted by oxygen atoms

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Description

Cinnamy'icarbamate und deren Verwendung als Herbicide .
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen und deren Verwendung als Herbicide. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung bestimmte neue Cinnamylcarbamate der allgemeinen Formel
R R1 R2 O
1 I I »I R
ARYL-C=C CH-O-C-N'
in der der ARYL-Rest einen Phenyl-, Naphthyl-, substituierten Phenylrest, der durch ein Halogenatom, einen niede ren Alkoxy-, niederen Alkyl- oder einen 3j4-orientierten Methylendioxyrest substituiert ist, oder einen substituierten Maphthylrest bedeutet, der durch ein Halogenatom, einen niederen Alkoxy- oder einen niederen Alkylrest substituiert ist, R und R unabhängig voneinander ein
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Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, ein Chlor-
2
oder ein Bromatom, R ein Wasserstoffatom, einen niede-
3 4 ren Alkyl- oder einen Phenyl rest und κ. und R unab hängig voneinander ein V/asserstoffatoin, einen ülkyl-, einen niederen Alkenyl-, Carbathoxymethyl-, Phenyl- oder einen substituierten Phenylrest, der durch ein Halogenatom, einen niederen Alkoxy- oder niederen Alkyl rest oder eine .Nitrogruppe substituiert ist, bedeuten, wobei nur einer der Reste R oder R einen Phenyl- oder substituierten Phenylrest bedeutet und wobei ferner R oder R keine Phenylreste bedeuten, v/enn der Arylrest ein Phenylrest ist. Zu den aktiven, herbicid wirksamen Verbindungen gehören jene Verbindungen, in denen der ARYl-Rest ei:
deuten.
3 4 Rest einen phenylrest und R oder R einen Phenylrest be-
Bei der vorstehenden Beschreibung werden für die verschiedenen Reste die nachstehenden Ausführungsformen bevorzugt: zu den niederen Alkylresten gehören Vorzugs weise gerad- oder verzweigtkettige Alkylreste mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen, z.B. der diethyl-, Äthyl-, η Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl- oder sec.-Butylrest; zu den niederen Alkoxyresten gehören vorzugsweise gerad- oder verzweigtkettige Alkoxyreste mit 1 bis et>;a 4 Kohlenstoffatomen, z.B. der Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy- oder sec.-Butoxyrest; zu den Alkylresten gehören vorzugsweise gerad- oder verzweigt kettige Alkylreste mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen, z.B. der Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sec.-Butyl-, Amyl-, Isoamyl-, n-Hexyl-, Iso hexyl-, n-Heptyl-, n-öetyl- oder Isooctylrest; zu den niederen Alkenylresten gehören vorzugsweise Alkenylreste mit mindestens einer Doppelbindung und mit 2 bis 4 Koh lenstoffatomen, z.B. Vinyl-, Allyl-, Propenyl-, 1-Butenyl-,
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2-Butenyl- oder 3-i3utenylresLe und. der Ausdruck Halogenatom bezeichnet vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
Als Folge der speziellen Geometrie der kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung und der begrenzten Rotation um diese Bindung besteht bei den erfindungsgemäßen Yer -. bindungen die Möglichkeit der geometrischen Isomerie . Bei dieser Art Struktur, die eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbinaung enthält, wird sehr häufig eis-trans-Isomerie angetroffen. Anerkanntermaßen sind dabei die trans-Iso meren gewöhnlich stabiler als die entsprechenden cis-Isomeren. Die Existenz beider stereoisomeren Formen ist wahrscheinlich bei der Mehrzahl der hier beschriebenen Verbindungen gegeben. IiLe erfindungsgemäßen Verbindungen sind auf keine spezifische geometrische isomere Konfiguration begrenzt. In mehreren Fällen, wie nachstehend er sichtlich, wurden beide Stereoisomere isoliert und cha rakterisiert. In der Re^eI ähneln sich die physikalischen Eigenschaften der eis- und trans-Isomere und eine Trennung der beiden Isomeren aus einem Gemisch ist mit Methoden wie fraktionierte Destillation oder Kristallisation nicht immer möglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter Pflanzen wird eine herbicid wirksame Menge der vorstehend beschriebenen Verbindungen dort aufge bracht, wo eine Bekämpfung erwünscht ist. Unter einem Herbinid versteht man hierbei eine Verbindung, durch di« das wachstum der Pflanzen uekämpft oder modifiziert wird. Unter einer "herüicid wirksamen ften^e" versteht rnan die Merif:e eier Verbindung, die eine modifizierende Wirkung auf da? Wacnstum der Pflanzen ausübt. Zu derartigen modifizierendem Wirkungen gehören alle Abweichungen von der natürlichen Entwicklung, z.a. Vernichtung, Wachstumsver -
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zögerung, Entblätterung, Austrocknung, Regulierung, Wachstumshemmung, Wurzelbehandlung, Stimulation oder Ver küinmerung. Unter "Pflanzen" versteht man keimende Samen, auflaufende Sämlinge mit nachgewiesene Vegetation ein schließlich Wurzeln und oberirdischer Teile.
Die ertindungsgemäßen Verbindungen lassen sich durch mehrere verschiedene Methoden herstellen.--Bei jeder Methode wird der geeignete Cinnaraylalkohol in einer Konden sationsreaktion gemäß einer der nachstehenden Methoden verwandt :
R R1 R2
I I I
(1) ARYL -C«=C —CH-OH+R5NCO
R R R^ 0
ι It ι
ARYL-C — C-CH-OC-NH-R5
' ^ R
ι
R1
I
R2
ι
R R5 0
π
(2 ARYL-C =rC — CH-OH+ R4' v NC-Cl
R1 R2 0
I Il
Base
ARYL-C = C — CH-OC-N A
R R1 R2
I I I
(3a) ARYL-C -- C - CE-OH + COCl-
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R E1 R2 0
ι I ι ti
AEYL-O - - Q — -CH-OC-Cl
R R1 R2 O
ι I ι κ
ARYL-C - ,·, C - -CH-OC-Cl
(3b) AEiLGC —CHOCCl+ ^NH
R R1 R2 0 ,
ARYL-C = C CH-OC-N „
worin ARYL, R, R , R , R und R die vorstehend genannte Bedeutung besitzen.
Die intermediären Alkohole vom Cinnamyl-Typ werden nach dem Verfahren der USA-Patentschrift 3 094 561 leicht hergestellt. Bei diesem Verfahren wird ein geeigneter Arylaldehyd in der Gegenwart von Kaliumhydroxyd und Äthanol mit einem Acetaldehyd oder dessen Homologen zur Erzielung einer Verbindung vom Cinnamaldehyd-Typ kondensiert. Dieser Aldehyd wird dann unter Verwendung von Aluminium isopropoxyd zur Bildung der Verbindung vom Cinnamylalkohol-Typ reduziert. Die Reaktionen (l), (2) und (3a, b) lassen sich leicht in der flüssigen Phase durchführen. Zur Erleichterung des Verfahrensablaufes ist die Verwendung eines Lösungsmittels sowie das Rühren der Reaktionsteilnehmer von Vorteil. Geeignete Lösungsmittel sind Benzol, Chlor-
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benzol, Toluol und dergleichen. Wird in der Reaktion ein Isoeyanat verwandt, (vgl. vorstehend aufgeführte Glei chung (I)), wird die Reaktion vorzugsweise in der Gegenwart eines Katalysators, z.B. Dibutylzinndilaurat, durchgeführt. Wird ein basischer Halogenwasserstoff-Akzeptor als Katalysator bevorzugt, wie in den vorstehend aufgeführten Reaktionen (2) und (3a), werden Natriumcarbonat oder vorzugsweise tertiäre Amine, z.B. Triäthylamin, Pyridin, Picolin und dergleichen, hauptsächlich verwandt.
Die Reaktionstemperaturen variieren innerhalb eines ziemlieh weiten Bereiches. Das Verfahren wird zwischen O0G und 180°C, vorzugsweise zwischen etwa 10 C und 100 C durchgeführt. Es werden Temperaturen angewandt, die ein Durchführen des Verfahrens in der flüssigen Phase er möglichen.
Die erfindungsgemäßen Verbindung·en werden gemäß den nachstehenden, der Erläuterung dienenden Beispiele hergestellt.
Beispiel 1; Herstellung von Cinnamyl-N-methylcarbamat.
67 g (0,5 Mol) Ginnamylalkohol wurden in 100 ml Benzol gelöst. Diese Lösung' wurde mit 3 Tropfen Dibutylzinndilaurat und 30,2 g (0,53 Mol) (4-0,5 ml) Methylisocyanat versetzt. Die anfängliche exotherme Reaktion wurde durch Erhitzen oder Abkühlen so gesteuert, daß die Temperatur unter 55 C gehalten wurde. Die Reaktion wurde dadurch beendet, daß das Gemisch eine Stunde unter Rück fluß erhitzt wurde. Der Hauptteil des Lösungsmittels wurde
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verdampft und der Feststoff aus Cyclohexan kristallisiert. Es wurden 96,2 g Cinnamyl-N-methylcarbonat erhalten; Schmelzpunkt 57-63°C. Die Struktur'wurde durcli Infrarot-Spektroskopie bestätigt.
Beispiel 2: Herstellung von Cinnamyl-IT.N-dimethylcarbamat.
16,1 g (0,12 Mol) Ginnamylalkohol wurden in 25 ml Pyridin gelöst. Das Gemisch wurde auf 10 G abgekühlt und dann unter Rühren bei einer Temperatur von unter 20 C mit 15»1 g (0,14 tool) (13,4 ml) N.N-Dimethylcarbamylchlorid ver-
o
setzt. Wurde das Gemisch auf 35 C erwärmt, wurde durch einen Temperaturanstieg auf 54 C eine milde exotherme Reaktion festgestellt. Nachdem das Gemisch weitere 2,5 Stunden im Dampfbaa erhitzt wurde, wurde es über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen· Bas Produkt wurde in Chloro form aufgenommen und nacheinander mit Wasser, kalter verdünnter HCl und dann wieder mit Wasser gewaschen. Das Chloroform wurde über wasserfreiem MgSO. getrocknet, filtriert und dann unter Vakuum entfernt. Es wurden 21,4 g (87 % der Theorie) eines leicht gefärbten flüssigen Produktes, der TitelVerbindung, erhalten; n^ = 1,5482. Die Struktur wurde durch Infrarot-Spektroskopie bestätigt.
In der nachstehenden Tabelle werden die Verbindungen zusammengestellt, die gemäß den vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt wurden. Zur Kennzeichnung der Ver bindun^en wurden diese mit Verbindun^snuiamern versehen, die im Rahmen dieser Beschreibung als Kennzeichnung dienen.
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O (O CD
- AKIL R Tabelle I : R2 0
» Il
r3 - oder I CO
Phenyl H R R1
I t
CH-O-C-W H Methyl UO
I
CT)
Phenyl H ARYL-C =r C R2 H Äthyl CO
-J
Verbindungs
nummer
Phenyl H R1 H H Allyl Schmelzpunkt
1 Phenyl H H H H P-Cl-
Phenyl
57-65°G
CvJ Phenyl H H H H Phenyl 1,5450
5 Phenyl H H H H n-Butyl 1,5510
4 Phenyl H H H H Methyl 107-11O0C
VJl Phenyl H H H H 0-CH3O- 1,6084
6 H Methyl Phenyl 46-480C
7 Phenyl H H H H Methyl 1,5787
8 Phenyl H H H Phenyl 1,5956
Phenyl H H H P-CH3-
9 Methyl H Phenyl 58-650C
10 H H 75-780C
11 H 84-860C
_ Q —
Fi U H CM CM CM CTN O Ο O O O O O
pi Φ O CM ON CO KN LPi O O O O O O O
Pi •τ) KNO MD O CM H rH co CTN co KN LPl c—
ts) O Ci LPl MD LPl LPi LPl CO KN -^ c— MD CJN O
rH ν» I I I I r-i
Q) H H r-i r-i r-i CO LPl c— LPl O CM I
a ί- KN c— MD ON LPv
A O
O H
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A Ph
-P Φ
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A +3 φ
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Fi
Φ Fi
Φ Φ Φ A φ
A ^J Ph A Ph A
P4 Ph Ph Pk
Fi Fi Fi F!
Φ Φ Φ
A ^J A
Ph Ph Ph Ph
ti Φ
PM
rf P-l
CM
rH
LP. rH
MD
CJN
O
CM
rH CM
CvI CM
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*■»
cn
Verbindungsnuinmer
24 25 26
27
28 29 30
321^ 33"1 34
AfiYL
O-Cl-Phenyl O-Cl-Phenyl
2,4-Clp Phenyl
2,4-Cl2-Phenyl
3,4-Gl2-Phenyl
3,4-Ci2-
Phenyl
H
C-NO2 -
Phenyl
H
Phenyl H
Phenyl H
Phenyl H
ro-Cl-Phenyl H
Phenyl■ H
o-Br-Phenyl H
H H
H H
H H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H H H H H
H H H H
H Methyl
Methyl Methyl
Methyl Methyl
Me thyl
Kethyl
Methyl
Methyl
Me thyl
Methyl
Me thyl
H Ine thyl
Methyl Methyl
H Methyl
H H
Schmelzpunkt oder
56-59°C
1,5671
1,5808
84-87°C
75-78 C
1,5793 62-660C
1,5695
Methyl
1,5482
1,5503
119-1210C 65-67°C
CO O (D OO
Verbindungs
nummer
AKYL R R1 R2 R3 R4 Schmelzpunkt oder
1,5469
37 3,4-Methylen-
dioxyphenyl
E E Methyl E Methyl 1,5712
38 3,4-Methylen-
dioxyphenyl
E H Methyl B Phenyl 1,5900 (wachsartiger
feststoff)
39 3f4-Methylen- '
dioxyphenyl
E Ξ Methyl Methyl Methyl 1,5832 1O2-1O3°C
40 Phenyl E B E H t-C4H9 1,5290 1,5852
41 Phenol E E E E Methyl 84-86°C 42-45°^ cd
42 2-CH,0- E Ξ E H Methyl 1,5458 H 9O-93°C m
Phenyl 1—1
I
43 3-CE3O- E B B H Methyl
Phenyl
44 2,6-Cl2- Ξ E E H Methyl
45 4-CH_-Phenyl E E E H Methyl
46 1-Haphthyl E E E H Methyl
47 Phenyl Ξ Brom H H Methyl
48 Phenyl H Brom E B Phenyl
Schmelzpunkt oder
verDinaungs-
numiner
ARYL JK. R1 R2 R3 R4 1,5493
49 Phenyl Brom H Ξ Ξ Methyl 1,5690
50 Phenyl Brom H H Ξ Phenyl 1,5450
51 O-GH-- H H H H Methyl
Phenyl 1,5603
52 m-Gl - H ' Ξ Methyl H Methyl
Fhenyl
55 a-Cl -
Naphthyl
H H H Methyl Methyl
54 cx-Br-
Naphthyl
H H Methyl H Methyl
55 ß-GH .0-
5
Η.· H Methyl Methyl Methyl
iJaphthyl
56 B-H-C4II9O- H Methyl H H Methyl
Naphthyl
57 B-CH5- H Chlor H Methyl Methyl
Naphthyl
ß-n-C.Hg- Chlor
Naphthyl
ß-P-Naphthyl Methyl
Methyl
Äthyl Methyl Methyl
■>· cn
AxtYL Chlor .1 2 H K4 Schmelzpunkt oder
Phenyl Brom Phenyl H Allyl
4-n-C4H9O-
Phenyl
n-Butyl H lie thy 1 H Methyl
4-P-Phenyl H H H Methyl Methyl
4-J-Phenyl Methyl Brom H H Äthyl
4-CH3-
Phenyl
n-Butyl H n-Butyl H n-Butyl
5,4-Cl2-
phenyl
H Phenyl Isopropyl
o-K02-Phenyl Chlor H
Me thy1
Allyl Allyl
Cis-isomeres der Verbindung Hr. 1 Cis-isomeres der Verbindung Hr. 14·
Prüfung der herbiciden Wirksamkeit.
Wie bereits erwähnt, sind die erfindunysgemäßen Verbindungen phytotoxische Verbindungen, die sieh zur Bekämpfung verschiedener Pflanzensorten eignen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden in der nachstehend beschriebenen Weise, auf ihre herbicide Wirksamkeit ge testet.
Prüfung als Vorauflauf-Herbicide.
Am Tage vor der Behandlung wurden Samen von sieben verschiedenen Unkrautsorten in einzelne Reihen ausge sät, wobei über die Breite des Kastens pro Reihe jeweils eine Art verwandt wurde. Als Samen wurden Jigitaria sanguinalis (L.) Scop., Setaria glauca (L.) Beauv., Echinochloa crusgalli (L.) Beauv., Avena sativa (L.), Amaranthus retroflexus (L.), Brasica juncea (L.) Goss, und Rum ex crispus (L.) verwandt. Je nach Größe der Pflanzen wurden diese Samen so gesät, daß nach dem Auflaufen etwa 20 bis 50 Sämlinge in einer xteihe standen. Hach der Aussaat wurden aie Kästen bewässert. Zur Herstellung der Sprühlösung wurden 50 mg der Testverbindung in 3 ml eines Lösungsmittels, z.B. Aceton , mit einem G-ehalt von 1 %-ig Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat (Tween 20 ) gelöst. Am folgenden Tag wurde jeder Kasten im Verhältnis von 2,24 g
2 der Testverbindung pro 75 ml Lösung pro m besprüht. Zum Sprühen der Lösung auf die Bodenoberfläche wurde ein Zerstäuber verwandt. Die Kästen wurden in ein Gewächshaus mit einer Temperatur von 26,7 C gestellt und regelmäßig bewässert. Zwei Wochen nach der Behandlung wurde der G-rad der Unkrautvernichtung bestimmt, wobei Keimung und Wachs-
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turn einer Jeden Unkrautart der behandelten Kästen mit der Keimung und dem Wachstum der Unkrautarten der verschie denen nichtbehandelten Kontrollkästen verglichen wurde. Das Bewertungssystem war folgendes:
- = keine merkliche Schädigung (0 - 15 $> Vernichtung); + = schwache Schädigung (25 - 35 fi Vernichtung); ++ = mäßige Schädigung (55 - 65 fy Vernichtung); +++ = ernste Schädigung oder Abtötung (85 - 100 % Ver nichtung).
Um die G-esamtwirksamkeit bei allen 7 Unkrautarten zu bezeichnen, wurde ein Wirksamkeitsindex verwandt. Er ist die Summe der Anzahl der Plus-Zeichen, so daß ein Wirkiamkeiteindex von 21 die vollständige Vernichtung aller 7 Unkrautarten bedeutet. Die Ergebnisse dieses Tests werden in Tabelle II wiedergegeben.
prüfung als Nachauflauf-Herbicide.
Die Samen von 5 verschiedenen Unkrautarten Digitaria ean&uinalisi Echinochloa crusgalli, Avena sativa, Brassica ijuncea, Rumex crispus und eine Kultur Pintobohnen (PhaBeolus vulgaria) wurden, wie oben für den Vorauflauf-Test beschrieben, in Kästen gesät. Die Kästen wurden bei einer Temperatur von 22,2 - 29,4°C in ein Gewächshaus gestellt una tätlich mit einem Sprinkler bewässert. Etwa bis 14 'lat;;e nr-oh der Aussaat als ai e Keimblätter der Bohnenpflanze sich last vollständig entfaltet hatten una aie ersten dreizäüli^en Blätter sich gerade zu bilden begannen, wurden aie Pflanzen besprüht. Zur Herstellung der fcjprühlösung wurden 50 mg üer Testverbinaung abgewogen, in 5 ml Aceton mit einem Gehalt von 1 % Polyoxyäthylensorbitan -
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monolaurat gelöst und dann mit 5 ml Wasser versetzt. Die Lösung wurde mit einem Zerstäuber auf das Blattwerk gesprüht. Die Konzentration des Spriihmittels betrug 0,5 %', die AufDringungsmenge würde etwa 2,24 g/m betragen, wenn das gesamte Sprühmittel auf den Pflanzen und dem Boden bleiben würde; es geht jedoch einiges von dem Sprühmittel verloren, so daß das Aufbringungsverhältnis schätzun^s weise etwa 1,4 g/m beträgt.
Die Bohnen wurden benutzt, um Defoliant en und Pflanzenwachstumsre^ulatoren nachzuweisen. Die Bohnen wurden auf 2 oder 3 Pflanzen pro Kasten reduziert, wobei die überschüssigen schwächeren Pflanzen einige Tage vor der Behandlung abgeschnitten wurden. Die behandelten Pflanzen wurden zurück in das Gewächshaus gestellt; dabei wurde streng darauf geachtet, daß ein Besprühen des behandelten Blattwerks mit Wasser bis zu drei Tagen nach der Behandlung vermieden wurde. Das Wasser wurde dem Boden in einem langsamen Wasserstrom aus einem Bewässerungsschlauch zugeführt, wobei man darauf achtete, daß das Blattwerk nicht naiS wurde. 14 Tage nach der Behandlung wurden die Schädi gungsbewertungen aufgezeichnet. Es wurde das gleiche Bewertungssystem, wie für den Vorauflauftest angewandt, wobei (-), (+), (++] und (+++) für die verschiedenen Grade der Schädigung und Vernichtung verwandt wurden. Die üchädigungsSymptome wurden ebenfalls aufgezeichnet. Der maximale Wirkungsindex für die völlige Vernichtung aller Arten des Kachauflauf-i'ests beträgt 18, wobei diese Zahl die Summe aller Pluszeichen bedeutet, die mit den 6 in diesem Test \^erwendeten Pflanzenarten erhalten wurden. Der Index für herbicide Wirksamkeit wird in Tabelle II wiedergegeben»
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Tabelle II :
Ergebnisse der Prüfung auf herbicide Wirksamkeit.
Index fur herbicide Wirksamkeit
Verbindungsnummer
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Vorauflauf Nachauflauf
2,24 g/m2 1,4 g/m2
21 18
1.5 15
14 18
0 3
11 9
13 13
0 11
3 7
15 16
6 7
6 12
6 13
5 10
3 14
0 9
3 2
0 4
0 2
16 13
16 10
3 1
0 3
13 12
21 18
0 9
909845/1743
Verbindungsnummer
26 27 28 29 30
32 33 34 35 36
Vorauflauf Nachauflauf
2,24 g/m2 1,4 g/m2
7 15
8 10
■■'■".. ία; .;; '■■; 12
14 ;;■■': 18
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0
15 ;■:.,;■■· -■'"ir·;---;-"
17 .■■-.-:ia'-V?- -."-■■
-, IB".-. - ίον1 ■■;:;i8-■;■ ■ -'s ■
■-■ 19 Λ -::Λ 18
++ 21 = 85 - 100 ^-ige Vernichtung aller 7 vor dem Auflaufen getesteten Unkrautarten.
18 = 85 - 100 $-ige Vernichtung aller 6 nach dem Auslaufen getesteten Unkrautarten .
J)Le erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich als Vorauflauf- oder Nachauflauf-Herbicide verwenden und können in Verschiedener Weise und unterschiedlichen Konzentrationen aufgebracht werden. In der Praxis werden 4.Ie Verbindungen nach bekannten Methoden mit einem inerten Träger formuliert, um sie für die Aufbringung als Staub-* Sprüh- oder Tränkpräparate und dergl.. geeignet zu machen. Die Gemische können mit einem Benetzungsmittel in Wasser dispergiert werden, oder sie können in organischen Flüssigkeiten, Öl und Wasser, Wasser-in-Öl-Emulsionen mit oder ohne Zugabe eines Benetzungsmittels, Dispergier- oder
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Bnulgi ermitteis verwandt werden. Die aufzubringende Menge hängt von der Art der Samen oder Pflanzen ab, die vernichtet werden sollen und das Aufbringungsverhältnis kann zwischen 0,112 g und etwa 5»6 g/m variieren.
Die erfindungsgemäßen phytotoxischen Verbindungen werden in herkömmlicher Weise auf die Pflanzen aufge bracht. Folglich lassen sich die Staub- und flüssigen Mittel mittels mechanischen Zerstäubern, Standsprühgeräten (boom sprayers), Handspriihgeräten und Sprühzerstäubern auf die Pflanze aufbringen. Die Mittel lassen sich auch in Form von Staub oder Sprühbebel aus Flugzeugen auf bringen, da sie schon bei sehr geringen Dosierungen wirk sam sind. Zur Modifizierung oder Wachstumsbekämpfung keimender Samen oder auflaufender Sämlinge werden die ötaub- und flüssigen Mittel nach herkömmlichen Methoden auf den Boden aufgebracht und werden vorzugsweise bis zu einer Tiefe von mindestens 1,27 cm unter der Erdoberfläche im Boden verteilt. Die phytotoacischen Mittel brauchen nicht mit den Bodenpartikeln vermischt zu werden; diese Mittel können allein durch Besprühen oder Besprenkeln der Bodenober fläche aufgebracht werden. Die erfindungsgeraäßen phytb toxischen Mittel lassen sich auch durch Zugabe zu dem der Bewässerung des zu behandelnden Bodens dienenden Wasser aufbringen. Mit dieser Methode wird die Durchdringung des Mittels im Boden bei der Absorption des Wassers ermöglicht. Staubpräparate, Granulate oaer flüssige Präparate, die auf die Bodenoberfläcne aufgebracht werden, lassen sieh unter der Bodenoberfläcne mit Hilfe der herkömmlichen hethoden, z.B. Pflügen, Eggen oder Mischverfahren, verteilen.
Die erfindungsgemäßeK phytοtoxischen Verbindungen können auch andere Zusätze, z.B. Düngemittel, Pesticide
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und dergleichen, die als Hilfsmittel oder in Kombination mit einer der vorstehenden Verbindungen verwandt werden, enthalten. Zu den in Kombination mit den vorstehend be schriebenen Verbindungen geeigneten phytοtoxischen Mitteln gehören z.B. 2,4-Dichlorphenoxyessigsäuren, 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure, 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure und deren balze, Ester und Amide; Triazin derivate, wie 2,4-Bis(3-methoxypropylamino)-6-methyl thio-a-triazin; 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-
P S-triazin und 2-Äthylamino-4-isopropylamino-6-methylmer -
capto-S-triazin; Harnstoffderivate, wie 3-(3»4-Dichlorphenyl)-l,l-dimethylharnstoff und 3-(p-Chlorphenyl)-l, 1-dimethylharnstoff und Acetamide wie Ν,Ν-Diallyl-a-chloracetamid, N-(a-Chloracetyl)-hexamethylenimin und N,N-Diäthyl-a-bromacetamid und dergleichen; Benzoesäuren wie 3-Amino-2,5-dichlorbenzoesäure und Thiocarbamate wie S-Propyldipropylthiocarbamat, S-Äthyl-dipropylthiocarbamat, S-Äthyl-cyclohexyläthylthioearbamat, S-Ä" thylhexahydro-lH-azepin-1-carbothioat und dergleichen. Zu den in Kombination mit den wirksamen Zusätzen geeigneten Düngemitteln gehören z.B. Ammoniumnitrat, Harnstoff und Superphosphat. Zu anderen geeigneten Zusätzen gehören Stoffe, in denen
* Pflanzenorganismen Wurzeln bilden und wachsen können, z.B.
Kompost, Dung, Humus, Sand oder dergleichen.
Die Konzentration einer erfindungsgemäßen Verbindung, die bei der hier offenbarten Verwendung eine wirksame Menge in der besten Aufbringungsweise darstellt, läßt siih vom Fachmann leicht bestimmen. Im Rahmen dieser Erfindung sind verschiedene Änderungen und Kodifikationen möglich.
BAD ORIGINAL
909845/ 17 A3

Claims (1)

  1. Pat entansprüche:
    worin der ARYL-Rest einen Phenyl-, Naphthyl- oder einen substituierten Phenylrest , der durch ein Halogenatom, einen niederen Alkoxy-, einen niederen Alkyl- oder einen 3,4-orientierten Methylendioxyrest substituiert ist, oder einen substituierten Naphthylrest bedeutet, der durch ein Halogenatom, einen niederen Alkoxy- oder einen niederen Alkylrest substituiert ist, R und R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest,
    2
    ein Chlor- oder ein Bromatom, R ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl- oder einen Phenylrest und R und R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, einen niederen Alkenyl-, den Carbäthoxymethyl-, den Phenyl- oder einen substituierten Phenylrest, der durch Halo^enatome, niedere Alkoxyreste, niedere Alkylresteoder Nitrogruppen substituiert ist, bedeuten, wobei nur einer
    3 4
    der beiden Reste R oder R einen Phenyl- oder substituier-
    3 4
    ten Phenylrest bedeutet, und wobei ferner R oder R keine Phenylreste bedeuten, wenn der Arylreat ein Phenylrest ist.
    90984b/17A3 BAD0RIQ1NAL
    2. Cinnamylcarbamate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Arylrest der Formel einen Mono -
    1 2 3
    halogenphenylrest, R und R , R und R^ Wasserstoff atome
    und R einen Alkylrest bedeuten.
    3. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monohalogenphenylrest den o-Chlorphenylrest und R der Formel den Hethylrest "bedeuten.
    4. Cinnamyl carbamat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monohalophenylrest den p-Chlor phenylrest und R der Formel den Methylrest bedeuten.
    5. Cinnamyl carbamat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monohalophenylrest den m-Chlor phenylrest und R der Formel den Methylrest bedeuten.
    6. Cinnamyl carbamat nach Anspruch 2, dadurch ge-
    kennzeicnnet, daß der Monohalophenylrest den o-flrom -
    λ
    phenylrest und R der Formel den Methylrest bedeuten.
    7. Cinnamyl carbamate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest den Phenylrest, R, R ,
    2 3 ' ' 4
    R und R der Formel jeweils Wasserst off atome und R einen
    Alkylrest bedeuten.
    8. Cinnamyl carbamat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R der Formel den Methylrest bedeutet.
    9. Cinnamyl carbamat nach Anspruch 7, dadurch ge-
    4
    kennzeichnet, daß R der Formel den Athylrest bedeutet.
    909845/1743
    10. Cinnamylearbamat nach Anspruch 7» dadurch ge-
    4
    kennzeichnet, daß R der Formel den n-Butylrest "bedeutet.
    11. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R der Formel den n-Octylrest bedeutet,
    12. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R der Formel den n-Propylrest bedeutet.
    13. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 7, dadurch ge-
    4
    kennzeichnet, daß R der Formel den i-Propylrest bedeutet.
    14. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da!3 der ARYL-Rest der Formel den Phenvlrest
    12 3 4
    und R, R , R , R und R jeweils Wasserstoffatome bedeuten.
    15· Cinnamylcarbamate nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel einen Mono-
    1 2
    haiogenphenylrest, R, R und R jeweils tfasserstoffatome
    3 ' 4
    und R und R jeweils Alkylreste bedeuten.
    16. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 15, daduich gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel den o-Chlor phenvlrest und R und R jeweils Methylreste bedeuten.
    17. Girnainylcarbamate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arylrest der Formel den Phenylrest, K, R una R jeweils Viasserstoff a tome und R und R jeweils Alkylreste bedeuten.
    909845/1743 BAD ORIGINAL
    16. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß R und R der Formel Methyl reste bedeuten.
    19. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 17, dadurch
    '34
    gekennzeichnet, daf3 R und R der Formel Athylreste bedeuten.
    20. Cinnamyl c arbama te nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 der ARYL-Rest der Formel den Phenylrest, R, R , R und R jeweils Wasserstoff atome und R einen niederen Alkenylrest bedeuten.
    21. Cinnamylcarbamat nach Anspruch 20, dadurch
    4.
    gekennzeichnet, dai3 R der Formel den Allylrest bedeutet,
    22. Verwendung der Cinnamylcarbamate der allgemeinen Formel
    R R1 R2 0
    I Il It y
    ARYL-C --- C *— CH-O-C-N"
    R4
    worin der ARYL-kest einen Phenyl-, Waphthyl-, substituierten Phenvlrest, uer durch ein HaIo^e na torn, einen niederen Alkoxy-, einen niederen Alkyl- oder einen 3,4-orientierten Methyl enaioxyrest subs tituliert ist, oder einen nubsiituierttn Kauhthylrest bedeutet, der durch ein Halogenatom, einen nieueren Alkoxy- oder einen niederen Alkylrest
    BAD ORJGINAL 909845/1743
    substituiert ist, vorausgesetzt, der ARYL-Rest ist ein substituierter Phenylrest, R una R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest,
    2
    ein Chlor- oder Bromatoin, R ein Wasserstoff atom, einen
    3 4
    niederen Alkyl- oder einen Phenylrest und R und R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, niederen Alkenyl-, Carbathoxymethyl-, Phenyl- oder einen substituierten Phenylrest, der durch Halogenatome, niedere Alkoxyreste, niedere Alkylreste oder Nitrogruppen substituiert ist, bedeuten, wobei nur einer der beiden
    3 4
    Reste R oder R einen Phenyl- oder substituierten Phenylrest bedeutet, zur Bekämpfung von unerwünschter Vegetation.
    23. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel einen Monohalogen-
    12 3
    phenylrest, R und R , R und R jeweils Wasserstoffatome
    und R einen Alkylrest bedeuten.
    24. Verwendung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Monohalogenphenylrest den o-Chlorphenylrest und R der Formel den Methylrest bedeuten.
    25. Verwendung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß der Monohalogenphenylrest den p-Chlorphenylrest und R der Formel den Methylrest bedeuten.
    26. Verwendung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß der Monohalog-enphenylrest den m-Chlorphenyl-
    4
    rest und R der Formel den Methylrest bedeuten.
    27. Verwendung nach Anspruch 23» dadurch gekenn-
    909846/1743
    zeichnet, daß der Monohalogenphervylrest den o-Bromphenylrest und R der Formel den Methylrest bedeuten.
    28. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel den Phenylrest, R, R1, R2 und ]
    rest bedeuten.
    R, R1, R2 und R5 jeweils Wasserstoff atome und R ein Alkyl -
    29. Verwendung nach Anspruch 28, dadurch gekenn zeichnet, daß R, der Formel den Methylrest bedeutet.
    30. Verwendung nach Anspruch 28, dadurch gekenn-
    4
    zeichnet, daß R der Formel den Athylrest bedeutet.
    31. Verwendung nach Anspruch 28, dadurch gekenn-
    4
    zeichnet , daß R der Formel den n-ßutylrest bedeutet.
    32. Verwendung nach Anspruch 28, dadurch gekenn-
    4
    zeichnet, daß R der Formel den n-Propylrest bedeutet.
    »34. Verwendung nach Anspruch 28, dadurch gekenn 4
    zeichnet, daß R der Formel den i-Propylrest bedeutet.
    35. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel den Phenylrest und
    12 3 4
    R, R , R , R und R jeweils Wasserstoff atome bedeuten.
    36. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel einen Monohalogen-
    12 3
    phenylrest, R, R und R jeweils Wasserstoff atome und R
    BAD ORIGINAL 909845/1743
    und R jeweils Alkylreste bedeuten.
    37. Verwendung nach Anspruch 36» dadurch gekenn zeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel den o-Chlor phenylrest und R und R jeweils Methylreste bedeuten.
    38. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel den Phenylrest,
    "ΙΌ ζ
    R, R und R jeweils Wasse weils Alkylreste bedeuten.
    , y
    "ΙΌ "*ζ Α
    R, R und R jeweils Wasserstoff atome und R und R je39« Verwendung nach Anspruch 38» dadurch gekenn-
    3 4
    zeichnet, daß R und R der Formel jeweils Methylreste
    bedeuten.
    40· Verwendung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß R und R der Formel jeweils Äthylreste
    bedeuten.
    41. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der ARYL-Rest der Formel den Phenylrest, R, R , R und R jeweils Wasserstoffatome und R einen niederen Alkenylre.st bedeuten.
    42. Verwendung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeich-
    net, daiS R den Allylrest bedeutet.
    PUr Stauffer Cnemical Company
    Rechtsanwalt
    90984b/i74'3 BADORIGIMAL
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011067183A3 (de) * 2009-12-01 2011-09-29 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. N-allylcarbamat-verbindungen und deren verwendung, insbesondere in strahlungshärtenden beschichtungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011067183A3 (de) * 2009-12-01 2011-09-29 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. N-allylcarbamat-verbindungen und deren verwendung, insbesondere in strahlungshärtenden beschichtungen
US8697785B2 (en) 2009-12-01 2014-04-15 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. N-allyl carbamate compounds and use thereof, in particular in radiation-curing coatings

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CH501363A (de) 1971-01-15
US3697582A (en) 1972-10-10
FR2005743A1 (de) 1969-12-19
IL31970A (en) 1973-06-29
GB1254762A (en) 1971-11-24
BE729535A (de) 1969-09-08
IL31970A0 (en) 1969-06-25
NL6902677A (de) 1969-10-10

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