DE1916494A1 - Vorrichtung zur automatischen Regulierung des Elektrolytfluessigkeits-Niveaus von Akkumulatoren - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Regulierung des Elektrolytfluessigkeits-Niveaus von AkkumulatorenInfo
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- H01M50/673—Containers for storing liquids; Delivery conduits therefor
- H01M50/682—Containers for storing liquids; Delivery conduits therefor accommodated in battery or cell casings
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur automatischen
Regulierung des Elektrolyt flüssigkeits-Niveaus von Akkumulatoren
bzw. Altobatterden. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt,
bei denen die Elektrolyt flüssigkeit automatisch mit destilliertem
Wasser nachgefüllt werden soll. Diese bekannten Vorricht ungen bestehen z. B. aus einem anstelle des normalen Verschlußstopfens
aufschraubbaren, geschlossenen Gefäß aus d urchsichtigem
Kunststoff, in dessen untere Öffnung ein unten mit Ausnahme eines seitlichen Querloches geschlossener hohler
Stöpsel eingeführt ist. Das in das Gefäß eingefüllte Wasser
fließt bei Absinken des Säurespiegels in der Batterie bis. unter
das seitliche Querloch des Hohlstöpsels tropfenweise nach. Die Batteriegase können seitlich dirch eine Ausnehmung im Bereich
aes Innengewindes der Deckalöffnung entweichen. Diese - sogenannt er»
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^Batteriewächter haben sich nicht als--ausreichend zuverläsr?
sig erwiesen. Entweder fließt zuviel, oder; auch .gar kein/Was- i:
ser nach. Außerdem ist das Auffüllen des Nachfüllgefäßes,umständlich.
Zum Messen der Batterieladuhg mit dem Säureprüfer
muß der Batteriewächter jeweils herausgeschraubt-werdenv
Außerdem reinigt der Batteriewächter die Abgase nicht. Be> Vonders nachteilig ist es, wenn infolge des Versagens der
bekannten Vorrichtungen das Elektrolyt-Niveau bis unterhalb
der Akkumulatoren-Elementplattenoberkante absinkt,, was im
Interesse der Lebensdauer der Akkumulatoren unbedingt vermieden werden muß. ■
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Reguliervorrichtung für das Elektrolytflüssigkeits-Niveau
zu schaffen, die diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht mehr aufweist.
Bei einer Vorrichtung zur automatischen !Regulierung des
Elektrolytflüssigkeits-Iiiveaus von Akkumulatoren, mit einem
Behälter für Vorrats-Akkuflüssigkeit und einem Verbindungsrohr vom Behälter zum Batteriekasten besteht die Erfindung
darin, daß das Verbindungsrohr in den Behälter mit Vorrats-Akkuflüssigkeit
hineinragt, von dieser umspült wird und den aus dem Batteriekasten austretenden Gasstrom zwangs-· .
läufig entlang von Prallflächen so ableitend führt, daß . der Gasstrom mit der Vorrat s-Akkuflüssigkeit in innige .
Berührung gelangt, wobei zwischen Vorratsbehälter und Batteriekasten
eine bei Absinken des Elektrolytflüssigkeit©^·
Niveaus wirksam werdende Abflußverbindung besteht. Beim ; .
Austreten von Gasen aus dem Batteriekasten durch das verhältnismäßig weite Verbindungsrohr werden die mit den. Ga-.
sen austretenden Elektrolytteilchen entweder an den Prall- "
flächen festgehalten und gelangen in die Vorratsflüssigkeit
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oder werden unmittelbar von der Vorratsflüssigkeit aufgenommen.-Söb&l-d
der Elektrolyt spiegel im Batteriekasten ab-"sirikt,
gelangt Vorrats-Akkuflüssigkeit durch die Abfluß verbindung
in den Batteriekasten, bis die vorgegebene Höhe des Elektrolytspiegeis wieder erreicht ist.
ς Weitere Merkmale der Erfindung, für die in den beigefügten
Ansprüchen Schutz begehrt wird, ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung' mehrerer Ausführungsbeispiele.
In Figur 1 ist 1 der zur Aufnahme der Vorrats-Akkuflüssigkeit,
z.B.destilliertes Wasser 2 dienende Vorratsbehälter,
der beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehen kann. 5 ist der Batteriekasten, in welchem sich die einzelnen
Elementpiatten 2o befinden. Zwischen dem Batteriekasten
3 und dem Vorratsbehälter 1 itt ein Verbindungsrohr. 4 vorgesehen,
welches zweckmäßig einen runden Querschnitt aufweist, der ferner vorteilhaft so groß ist, daß ein handelsüblicher
Batterieladungsmesser mit seinem Ansaugstück hindurchgeführt werden kann. Über das Verbindungsrohr 4 ist
das Aufsatzstück 5 gestülpt, welches an der Innenseite
eine oder·mehrere Längsrippen 6 aufweist, die an der Mantelfläche
des Verbindungsrohres 4 anliegen. Der Vorratsbehälter 1 hat einen abnehmbaren Abschlußdeckel 7» welcher
ein Entlüftungsloch 8 aufweist. Deckel 7 und Aufsatzstück 5 sind fest miteinander verbunden.
Wird nun der Akkumulator mit elektrischem Strom aufgeIa-
^ den, so entstehen beim Ladevorgang zunehmend Gase, die,
° mit Elektrolytteilchen vermischt, unter leichtem Druck aus
co dem Batteriekasten 3 in das Verbindungsrohr 4- bzw. Auf-,V0
satzstück 5 aufsteigen. Von dort entweichen die Gase ent-2^
lang den Längsrippen 6 durch die Vorrats-Akkuflüssigkeit ■n>
2 und das Luftloch 8 des Deckels 7 ins Preie. Beim Durch-ο
strömen der Gase durch die Vorrats-Akkuflüssigkeit werden
die Gase gewaschen und geben mit geführte Elektrolytteil-"""
chen wieder an die Akkuflüssigkeit ab, welche dadurch vo-
lumenmäßig Vermehrt wird. Schon vorher gelangen. Elektrolytj
teilchen an die durch die Unterseite des Deckels 7 und die
j Innenmantelflache des AufsatzStückes 5 .gebildeten Prallflächen
und laufen an diesen herab, ebenfalls in die Vorrats-Γ
Akkuflüssigkeit. Das ins Freie austretende Gas ist. daher ■ praktisch frei von Elektrolytteilchen.' "
Befindet sich die Batterie im Ruhezustand, so verdun-'
sten Wasseranteile aus dem Elektrolyt, wobei der entstehen»
de Gasstrom den gleichen Weg wie bereits beschrieben nimmt--
und beim Passieren der Prallflächen und des Flüssigkeits-Vorrates
wieder zum Teil niedergeschlagen wird. Sinkt das Elektrolytniveau im Batteriekasten ab, so entsteht ein
Unterdruck, bei welchem Vorratsflüssigkeit durch den äußeren Luftdruck entlang den Längsrippen 6 des AufsatzStückes
5 in das Verbindungsrohr 4· gepreßt wird und von dort in den
Batteriekasten 3 abfließt. Das Auf sat ζ stück 5 und das Verbindungsrohr 4 bilden also bei dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 dieÄbflußverbindung zwischen Vorratsbehälter
und Batteriekasten.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 unterscheidet
sich von dem nach den Figuren 1 und 2 dadurch, daß das
mit dem Deckel 7 verbundene Aufsatzjstück 5 durch den Spiralkörper 9 gebildet wird. Der Gasstrom verläuft spiralförmig
entlang den Wandungen dieses Spiralkörpers, welche
gemeinsam mit der Deckel- Unterseite die Prallflächen bilden.
Q Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 und 5 ist
mit dem abnehmbaren Deckel 7 ein aus einzelnen Platten be-•rstehendes
Labyrinth Io verbunden. Der Gasstrom verläuft ^. entlang der Oberfläche des Labyrinthkörpers 10 und der
^ entsprechenden Oberfläche der Vorratsflüssigkeit und gibt
so die mitgeführten Elektrolytteilchen wieder an die Vorratsflüssigkeit
ab. Durch das Austrittsrohr 11 fließt Vorratsflüssigkeit
in den Batteriekasten, wenn das Elektrolyt-
INSPECTED ;^ ■
niveau unter die Unterkante des Verbindingsrohres Λ absinkt»
Das Verbindungsrohr 4 kann bei diesem Aus führ ungsbeispiel
ebenso wie bei den anderen höhenverstellbar in der öffnung
des-Batteriekastendeckels angebracht sein, un auf diese Weise
bestimmen ζu können» nach welchem Absinken des Elektrolyt-Niveaus
Vorrats flüssigkeit nach fließt*
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig ta? 6 ist das Verbindungsrohr
12 gebogen und seine obere öffnung befindet sich unterhalb des
Spiegels der Vorrats flüssigkeit. In dem gebogenen Verbindungsrohr
12 sind Prallwände 13 angebracht. Bei einem Absinken des Elektrolyt-Niveaus
im Batteriekasten gelangt infolge des dann auftretenden Unterdruckes Vorratsflüssigkeit durch das Verbindungsrohr
in den Batteriekasten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7, das im wesentlichen
mit dem nach Figur 1 übereinstimmt, weist das Aufsatzstück
noch eine selbsttätige Ventilklappe 14 auf, welche bei
erhöhtem Gasdruck öffnet, Gas abbläst und anschließend unter
der Wirkung einer Rückstelleinrichtung wieder schließt. Beim
Ausführungsbeispiel nach Figur 8 ist das Aufsatzstück 15 im
Gegensatz zu dan Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gesondert
ausgeführt und nicht mit dem Deckel 7 verbunden.
Die Figu» 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das
Verbindungsrohr 16 ein kugelförmiges Auslaßventil 17 für das
austretende Gas aufweist. Das Nachfließen der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Batteriekasten wird durch das Ausflußventil
18 gesteuert. Die' Ventilkugel 19 hat ein leichteres
spezifisches Gewicht als der Elektrolyt, schwimmt also auf diesen
und schließt nach den Ansteigen der Elektrolyt flüssigkeit
auf die Sollhöhe das Ausflußventil 18. Ein solches Ausflußrohr
mit Kugelventil ist bei allen Aus führ ungsbeispielen möglich.
Mit Hilfe der vorstehend in verschiedenen Ausführungsbeispielen
beschriebenen er find ungs gemäßen Vorrichtung werden Akkumulatoren
in Bezug auf das Nachfüllen von Akkuflüssigkeit weitgehend wart ungs fcei. ... 909842/1250
Claims (1)
- P a t e η t a a s ρ r ü c h e . ; r M ' :1.) Vorrichtung zur. automatischen Regulierung des Elektrolyt flüssigkeit s-Wiveaus von Akkumulator en mit einem Behält er für Vorrats-Akkuflüssigkeit und einem Verbindungsrohr vom Be-I halter zum Batteriekasten,, dadurch gekennzeichnet, daß das j Verbindungsrohr (4) in den Behälter (1) mit Vorrat s-Akkuflüs-I sigkeit (2) hineinragt, von dieser umspült wird und den aus \ dem Batteriekasten (3) austretenden Gasstrom zwangsläufig • entlang von Prallflächen (z.B.lo) so ableitend führt, daß der Gasstrom mit der Vorrat s-Akkuflüssigkeit in innige Berührung ; gelangt, wobei zwischen Vorratsbehälter und Batteriekasten eine bei i^sinken des Elektrolytflüssigkeits-Niveaus wirksam werdende Abflussverbindung (z.B.11) besteht.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über das Verbindungsrohr (4) ein den Gasstrom nach unten umlenkendes Aufsatzstück (5) aufgesetzt ist und daß der Abschlußdeckel (7) des Vorratsbehälters (1) ein Abzugsloch (8) aufweist. .3·) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,v daß das uohrartige Aufsatzstück (5) an der Innenseite Längsrippen (6) aufweist, die an der Außenmantelfläche des Ver- ;bindung sr ohr es (4) anliegen, und daß das Aufsatz stück fest : mit dem Deckel (7) des Vorratsbehälters (l) verbunden 1st.4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine spiralförmige Prallwand (9) fest mit dem Deckel (7) [ des Vorratsbehälters (l) -verbunden ist und nach dem Aufsetzen des Deckels das Verbindungsrohr (4) umschließt und j daß ein besonderes Ausflußrohr (11) zwischen dem VorratSbehälter (1) und dem Batteriekasten "(J) vorgesehen ist.5») Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (4·) "bis unmittelbar unter den Deckel (7) reicht» der eine oder mehrere O?rallwände (Io) aufweist, die in die Vorrats-Akkuflüssigkeit (2) hineinragen und einen Iiabyrinthgang bilden, und daß im Verhältnis zum Verbindungsrohr jenseits der Prailwände (lo) das Abzugsloch (8) im Deckel (7) vorgesehen ist, wobei ferner ein Ausflußrohr (11) zwischen Vorratsbehälter (1) und Batteriekasten (3) vorgesehen ist.6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Vorratsbehälter (1) hineinragende Heil des Verbindungsrohres (12) U-förmig umgebogen ist und daß in seinem Inneren eine oder mehrere Prallwände (13) vorgesehen sind.7·) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstuck (5) eine bei Gas-Überdruck selbsttätig öffnende Veatilkiappe (14) aufweist.8.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, *daß das Aufsätzstück (15) oben geschlossen, lösbar auf das 'Verbindungsrohr (4) aufgeschoben und innen mit Längsrippen \(6) versehen oder nach Art eines Spiralkörpers (9) ausgebildet 'ist* ä9·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,'daß das Verbindungsrohr (16) ein kugelförmiges Auslaufventil (17) aufweist.lo.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da- ;durch gekennzeichnet, daß ein Ausflußrohr (18) für die Vor- jrats-Akkuflüssigkeit mit einem Kugel-Auslaßventil (19) vorge- 1,sehen ist und die Ventilkugel (19) spezifisch leichter als die |Elektrolytflüssigkeit ist. ■909842/1250 .O&lGINAL INSPECTED1 9Ί 649411.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da~ ' durch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (z.B.4) höhenverstellbar ausgebildet ist.12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (4) einen solchen Querschnitt aufweist, daß das Ansaugstück eines Batterieladungsmessers^hindurchführbar ist.909842/1250-U
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