DE1916277U - Gurtfoerderband. - Google Patents

Description

RA. 137 893*17.3.65

Maschinenfabrik Rüsen G.m.b.H. in Moers

Patentanwalt

Drying. Ackmann

DÜISß <;?g

Zieglerstraße 32

Gurtförderband

Die Neuerung betrifft ein Gurtförderband, dessen in Abschnitte zerlegbares ÖDrägergestell aus je zwei seitlichen Längsträgern besteht, die miteinander zu befestigen und an denen die Laufrollen angeordnet sind, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, welche eine besonders einfache und schnelle Montage und Verlegung erlaubt«

Bei Gurtförderbändern dieser Art werden in der Regel die einzelnen Gestellabschnitte miteinander verschraubt, Dieser Zusammenbau ist umständlich und zeitraubend» Insbesondere:- bestehen bei einer Demontage für eine Zerlegung erhebliche Schwierigkeiten» Die Feuerung geht davon aus, daß für viele Zwecke ein einfaches und schnelles Zerlegen von Gurtförderbändern erforderlich ist» Insbesondere im Bergbau ist dies erwünscht»

Der Feuerung liegt die Ausgabe zugrunde die Nachteile der bisherigen Ausführungen zu beseitigen und ein Gurtförderband zu entwickeln, welches ein besonders einfaches und schnelles Zerlegen gestattete

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch in die Längsträger einsteckbare Oberrollenelemente und durch ein Verbindungselement gelöst, welche zwei nach oben ragende, in seitlichen an den Enden der zu verbindenden Längs-

träger "befestigte Haltebügel einsteckt)are Halteschenkel unä. einen nach innen gerichteten Lagerschenkel für eine Unterrolle und einen seitlieh, nach außen gerichteten Haken zum Einhängen einer Tragekette aufweist»

Durch diese'Ausgestaltung ist ein "besonders schnelles und einfaches Verfeinden der einzelnen Bauelemente möglich. Einerseits "brauchen gemäß der Neuerung lediglich die Oberrollenelemente zwischen zwei parallel liegende seitliche Längsträger eingesteckt zu werden. Diese Trägergestellabschnitte werden dann durch das gemäß der Neuerung vorgesehene Verbindungselement verbunden, wobei dieses gleichzeitig die Unterbandrolle aufnimmt, Me neuartige Steckverbindung ergibt gleichzeitig den richtigen Abstand der Längsstäbe und eine Sicherung gegen Seiten- und Längsvers chiebung·

Zweckmäßig sind an der Innenseite der Längsträger einander gegenüberliegende Haltebügel vorgesehen, in welche je ein Oberrollenelement, bestehend aus einem Querträger, zwei Lagerarmen und Oberrollen mit nach unten gerichteten Steckorganen einsteckbar ist.

Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 die seitliche Ansicht dreier Träger-

gestellabschnitte,
Figur 2 die Verbindungsstelle zwischen zwei Längsträgern,

Figur 3 den Gegenstand der Figur 2 in einem mittleren Querschnitt und

4 einen mittleren Querschnitt durch den Gegenstand der Figur 1 , wobei jedoch das Oberrollenelement aus der Steckverbindung herausgezogen ist.

Gemäß der Neuerung "besteht das Gurtförderband aus einem Trägergestell, das in Längsrichtung in mehrere Abschnitte zerlegbar ist. Jedes dieser Abschnitte besteht aus zwei seitlichen Längsträgern, die an die Längsträger der benachbarten Abschnitte durch ein Verbindungselement 2 angeschlossen sind.

An der Innenseite der Längsträger 1 sind einander gegenüberliegende Haltebügel 8 vorgesehen, in weichere ein Oberrollenelement 9 einsteckbar ist. Das Oberrollenelement 9 besteht aus einem Querträger Io, zwei Lagerarmen 11 und Oberrollen 13. Unter dem Querträger Io sind Steckorgane angebracht, mit denen das gesamte Oberrollenelement 9 in die tasehenartigen Haltebügel 8 der Längsträger 1 unverrückbar einsteckbar ist.

Das Verbindungselement, mit dem die Enden zweier Längsträger zusammengefügt werden, besitzt zwei nach oben ragende Halteschenkel J₅ 4, die In Haltebügel 7 der Längsträger passen. Die Haltebügel 7 befinden sich an den Außenseiten der längsträger und^sind taschenartig ausgestaltet. Außerdem ist an dem Verbindungselement 2 ein nach innen gerichteter Lagerschenkel 11 für eine Unterrolle 15 vorgesehen» Zwischen zwei einander gegenüberliegenden Verbindungselementen 2 befindet sich gemäß

der Neuerung also eine Unterrolle 15. Schließlich ist an dem Verbindungselement 2 ein seitlich nach außen gerichteter Haken 6 angebracht ,in den eine Trageketbe 14 eingehängt werden kann.

Zur Montage ist es lediglich erforderlich zwischen den seitlichen Längsträgern 1 die Oberrollenelemente 9 in die taschenartigen Haltebügel 8 einzustecken und zwischen den Enden der Längsträger die Verbindungselemente 2 anzubringen, zwischen diesen die Unterrolle 15 zu lagern und die gesamte Vorrichtung an einer Tragekette mit Hilfe der Haken 6 aufzuhängen.

Der Gegenstand der Feuerung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche ■ Änderungen durchführbar ohne daß der Rahmen der Neuerung übersehritten wird. So besteht beispielsweise die Möglichkeit die Sehenkel des Verbindungselements 2 anders auszugestalten und auszubiegen. Insbesondere kann auch der Haken 6 durch Abbiegen eines entsprechenden Schenkels des Verbindungselements 2 hergestellt werden. An Stelle einer Kettenaufhängung ist es auch möglich mit Hilfe des Hakens 6 die Trägergestelle in Ständer o. dgl. einzuhängen oder aufzulegen.

Claims (2)

Schutzansprüche;

1. Goirtförderband, dessen in Abschnitte zerlegbares Trägergestell aus je zwei' seitlichen Längsträgern besteht, die miteinander zu befestigen und an denen die Laufrollen angeordnet sind, gekennzeichnet durch in die Längsträger (1) einsteckbare Oberrollenelemente (9) und ein Terbindungselement (2) mit zwei nach oben ragenden , in seitliche, an den Enden der zu verbindenden Längsträger (1) befestigte Haltebügel (7) einsteckbare Halteschenkel (3, 4) mit einem nach innen gerichteten Lagerschenkel (11) für eine Unterrolle (15) und mit einem seitlichsnach außen gerichteten Haken (6) zum Einhängen einer Tragekette (14).

2. Gurtförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Längsträger (1) einander gegenüberliegende Haltebügel (8) vorgesehen sind, in welche je ein Oberrollenelement (9), bestehend aus einem Querträger (Io) zwei Lagerarmen (11) und Oberrollen (13) mit nach unten gerichteten Steckorganen (12) einsteckbar ist.