DE1916256A1 - Drahtziehmaschine - Google Patents
DrahtziehmaschineInfo
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- DE1916256A1 DE1916256A1 DE19691916256 DE1916256A DE1916256A1 DE 1916256 A1 DE1916256 A1 DE 1916256A1 DE 19691916256 DE19691916256 DE 19691916256 DE 1916256 A DE1916256 A DE 1916256A DE 1916256 A1 DE1916256 A1 DE 1916256A1
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- roller
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/04—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
633 Wetzlar
Wertheratraße 25 · Postfach 69
Henrich KG-, Maschinen für die Drahtindustrie, 6349 Hörbach,
Herborner Straße 134
Drahtziehmaschine
Die Erfindung betrifft eine Drahtziehmaschine mit mehreren Ziehsteineno Zur Entlastung des Drahtes ist bei den bekannten
Maschinen zwischen je zwei Ziehsteinen eine angetriebene Rolle angeordnet, um die der Draht unter einem Winkel von 360 geschlungen
ist. Es ist bekannt, daß der Draht durch den Ziehvorgang bedingt häufig in so starke Schwingungen kommt, daß sich
auf der Rolle der einlaufende Draht über den auslaufenden Draht legt. Dies ist dann ungefährlich, wenn dicke Drähte verarbeitet
werden. Werden jedoch dünne Drähte gezogen, dann brechen diese.
Bei einem solchen Bruch des Drahtes entstehen erhebliche !lach—
teile. Einerseits ist die Trommel, die den fertiggezogenen Draht aufspult, nur .teilweise gefüllt und das abgerissene
Drahtende kann nicht mehr an dem auf der Trommel liegenden
Ende befestigt werden. Außerdem kostet das frische Einziehen des Drahtes durch die Ziehsteine erhebliche Zeit, wodurch der
Ziehvorgang wesentlich verteuert wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man sich bisher damit" '
geholfen, daß man den Draht recht langsam gezogen hat. Hierdurch wurde die Gefahr des Brechens des Drahtes auf ein Minimum reduziert»
Das langsame Ziehen von Drähten verteuert jedoch den Arbeitsvorgang wesentlich.
" . 0 0 9 8 4 1 / 0 8 U
,HP 252
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drahtziehmaschine
anzugeben, mit der auch extrem dünne Drähte, beispielsweise in der Größenordnung "von 10 bis 15/1000 mrn mit
hoher Geschwindigkeit gezogen werden können, ohne daß die Gefahr des, Brechens des Drahtes besteht«
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen
je zwei Ziehsteinen wenigstens in den Endstufen swei Rollen
angeordnet sind, von denen jede für sich angetrieben wird und daß der Draht um jede dieser Rollen unter einem Winkel von
kleiner als 360° geführt ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Summe der Umschlingungswinkel
auf den einzelnen Rollen zwischen je zwei Ziehsteinen etwa zu 360 zu wählen. Bei dieser Ausbildung besteht nicht
mehr die Gefahr, daß sich der Draht auf einer Rolle übereinander legt und reißt, weil beispielsweise in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung der Draht um die erste Rolle unter einem Winkel von 270° geführt werden kann und um die zweite Rolle
unter einem Winkel von 90 . -
Die Möglichkeit, einen Umschlingungswinkel von kleiner als 360° zu wählen, bestand grundsätzlich auch bei Verwendung nur einer
Rolle zwischen zwei Ziehsteinen. Praktisch ließ sich diese Anordnung jedoch nicht verwirklichen, v/eil die Kräfte einwirkungen
auf den Drallt^während des Ziehvorganges mit Bezug auf die notwendige
Entlastung nach einer Exponentialfunktion anzusetzen sind und in den Exponenten einmal der Umschlingungswinkel des
Drahtes auf der Rolle eingeht und zum anderen der Reibungskoeffizient
des Drahtes auf der Rolle. Mit anderen Worten: Pur
die Drahtentlastung muß ein bestimmter l-Iindestumschlingungswinkel
vorhanden sein, v/eil sonst der Draht über die angetriebene Rolle rutscht. Damit ist eine Entlastung des Drahtes nicht mehr
gegeben, denn in diesem Pail wird der Draht zwischen zwei Zieh-
0 0 9 8 U1 / 0 81
steinen zusätzlich gezogen, und zwar von der Antriebseinrichtung,
die hinter diesen Ziehsteinen liegt» Hierdurch treten vollkommen unkontrollierbare Verhältnisse auf. : .
Bei den.zum Stand, der Technik gehörenden Einrichtungen tritt der
v/eitere Nachteil auf, daß sich der ein- und auslaufende Draht reiben. Deshalb hat man bereits die Rolle zwischen zxvei Zi eh st einen
an der Stelle der Drahtauflage in.axialer Richtung leicht konisch ausgebildet, weil nach einem physikalischen Gesetz der
Draht bestrebt ist, bei stärker werdendem Zug einen größeren
Durchmesser einzunehmen. Deshalb läuft hier der Draht spiralförmig um die Rolle. Diese Spiralförmigkeit reicht jedoch nicht .
aus, um eine Reibung der ein- und auslaufenden Drähte-vollkommen
zu vermeiden. , Γ .
Wohl aber kann eine solche Reibung des Drahtes mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung vermieden werden, wenn man, wievorge- .
sehen, zwei oder mehrere Rollen zwischen zwei Ziehsteinen vorsieht
und diese Rollen, wie. an sich bekannt, leicht konisch ; ;
ausbildet, wobei die Rollen dann jedoch gemäß der Erfindung"
gegenläufig konisch angeordnet werden.
Durch diese Ausbildung wird nämlich erreicht, daß die nachfolgende Rolle die Steigung der Spirale auf der vorhergehenden
Rolle vergrößert, und zwar so weit, daß der ablaufende Draht den einlaufenden Draht keinesfalls mehr berührt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen:
Pig. 1 einen Teil einer Drahtziehmaschine,
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der -Pig. 1. :
'(Q (Q) $8411 //ÖD® H
Gemäß Pig. 1 sind zwischen zwei Ziehsteinen 1 und 2 zwei un- "
.abhängig voneinander· angetriebene Rollen 3 und 4 vorgesehen.
Um die Rolle 3 ist der Draht 5 unter einem Winkel von 270° geschlungen, um die Rolle 4 unter einem Winkel von 90 . Hinter
de.m Ziehstein 2 ist eine entsprechende Anordnung getroffen
worden.
Der gesamte Umschlingungswinkel des Drahtes zwischen den Ziehsteinen
1 und 2 beträgt 360°. Dieser Umschlingungswinkel reicht aus, um den Draht 5 vollkommen zu entlasten, derart, daß die hinter
dem Ziehstein 2 vorgesehenen Antriebsrollen 6 keinen Zug auf den Draht bis zum Ziehstein 1 hin ausüben.
Die Rollen 3 und 4 sind konisch ausgebildet und gegenläufig konisch angeordnet. Deshalb zieht die Rolle 4 den Draht 5 auf
einen größeren Rollendurchmesser, d. h. der Draht 5" liegt rechts auf der Rolle 4. Diese Rechtslage überträgt sich auf
den Draht auf der Rolle 3, derart, daß bei B der Draht etwa
in der Mitte der Rolle liegt, im Punkt A jedoch infolge des
Zuges links auf der Rolle. Mit anderen Worten: Der Draht ist um die Rolle 3 stark spiral- und schraubenlinienförmig geführt,
so daß sich der einfließende Draht 5' und der ausfließende
Draht 5" im Kreuzungspunkt A keinesfalls berühren.
Die Erfindung soll nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Insbesondere soll den einzelnen
Elementen der Erfindung selbständiger Schutz zukommen.
00 9 8k 1 /08U
Claims (3)
- - 5 PatentansprücheM ο)Drahtziehmaschine mit mehreren Zieheteinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Ziehsteinen (1, 2) wenigstens in den Endstufen zwei Rollen (3, 4) angeordnet sind, von denen jede für sich angetrieben wird und daß der Draht (5) um jede dieser Rollen (3, 4) unter einem Winkel von kleiner als 360° geführt ist» · - -
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Umschlingungswinkel auf den einzelnen Rollen (3, 4) zwischen zwei Ziehsteinen (1, 2) etwa 360° beträgt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zv/ei Ziehsteinen (1, 2) zwei Rollen (3, 4) angeordnet sind und daß der Draht um die erste Rolle (3) unter einem Winkel von etwa 270 geführt ist und um die zweite Rolle (4) unter einem Winkel von 90 .4o Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (3, 4) an der Stelle der Drahtauflage in Richtung ihrer Achse leicht konisch ausgebildet sind und daß benachbarte Rollen (3, 4) mit Bezug auf ihre Konizität gegenläufig angeordnet sind.Kn/S
1303690098A1/08
Priority Applications (3)
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DE19691916256 DE1916256B2 (de) | 1969-03-29 | 1969-03-29 | Drahtziehmaschine zum ziehen extrem duenner draehte |
US830741A US3651682A (en) | 1969-03-29 | 1969-06-05 | Wire drawing machine |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691916256 DE1916256B2 (de) | 1969-03-29 | 1969-03-29 | Drahtziehmaschine zum ziehen extrem duenner draehte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1916256B2 DE1916256B2 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=5729759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691916256 Granted DE1916256B2 (de) | 1969-03-29 | 1969-03-29 | Drahtziehmaschine zum ziehen extrem duenner draehte |
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-
1969
- 1969-03-29 DE DE19691916256 patent/DE1916256B2/de active Granted
- 1969-06-05 US US830741A patent/US3651682A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-09-25 JP JP44076527A patent/JPS5111066B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1916256B2 (de) | 1976-03-25 |
US3651682A (en) | 1972-03-28 |
JPS5111066B1 (de) | 1976-04-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |