DE1916143U - Daempferfilter. - Google Patents

Description

RA.147 776*23.3.65

KNECHT
Gesellschaft mit
beschränkter Haftung

7 Stuttgart-Bad Cannstatt
Haldenstraße ^8

Dämpferfilter "

Gegenstand der Erfindung ist ein geräuschdämpfender Luftfilter für Brennkraftmaschinen od.dergl., der aus einem einen Filtereinsatz aufnehmenden topfförmigen Unterteil mit Ansaugrohr und einem diesen abdeckenden Oberteil besteht, an den eine zum Vergaser der Brennkraftmaschine führende Reinluftleitung angeschlossen ist«.

Derartige Dämpferfilter können unter der Motorhaube abseits

des Motors in Berücksichtigung der Einbaulage anderer im weiteren Sinne zur Brennkraf traaschine gehörenden Aggregate angeordnet werden. Der zur Verfügung stehende Einbauraum erweist sich jedoch oftmals dann als zu klein, wenn ein möglichst großes Dämpfungsvolumen innerhalb des Filters vorgesehen werden soll. Eine gute Filterwirkung und Geräuschdämpfung setzt eine luftdichte Einspannung des Filtereinsatzes voraus, so daß bei etwaigen Unterschieden der Einsatzhöhe ein Längenausgleich erwünscht ist, der bisher nur durch den Einbau einer besonderen Federscheibe erreicht werden konnte»

Es sind Ansauggeräuschdämpfer bekannt, bei denen an einen den filtereinsatz umgebenden Gehäusemantel unten ein das Dämpfungsvolumen bildender Topf angefügt und ein auf den Mantelrohrrand aufgesetzter Deckel mit einem Rohrkrümmer verbunden ist, in den ein Stutzen zum Anschluß der Reinluftleitung übergeht. Der Reinluftraum ist durch eine gewölbte und mit einer Luftdurchlaßöffnung versehene Wandung unterteilt und erstreckt sich bis zum Boden der durch Randfalzung mit dem Mantelrohr verbundenen Topfes. So ergibt sich eine vierteilige, aufwendige Konstruktion mit unerwünscht großer Bauhöhe.

Demgegenüber ist es bei der Gestaltung des neuen Dämpferfilters gelungen, im wesentlichen mit nur drei Gehäuseteilen, von denen einer eine federnde, also längenausgleichende Einspaiinung des Filtereinsatzes ermöglicht, auszukommen und bei gedrungener Bauform sehr dämpfungswirksame Luftvolumen vorzusehen.

Der erfindungsgemäße Dämpferfilter kennzeichnet sich dadurch, daß der Unterteil zur zentrierenden Aufnahme des Filtereinsatzes einen im Durchmesser nach innen abgesetzten und in den Boden übergehenden Zargenabschnitt aufweist und daß der Oberteil zu einer mit einem Anschlußstutzen für einen Reinluftschlauch versehenen Haube gestaltet ist, deren Wandung einstückig in

eine Flanschringscheibe mit einer äußeren Ringnuteinprägung für einen Dichtring übergeht, wobei die Flanschringscheibe an ihrem Übergang in die Haubenzarge durch Falzung mit dem Außenrand einer profilierten Ringscheibe fest verbunden ist, deren Innenrand zu einem Einpaßkragen für den Filtereinsatz nach unten abgebogen ist.

Eine die Montage und Demontage des neuen Dämpferfilters erleichternde Halterung besteht in Ausgestaltung der Erfindung aus einem der Zarge des topfförmigen Unterteils angepaßten und mit dieser punktverschweißten Tragbügel, in dessen endseitigen Flanschabschnitten nach unten offene Schlitze angebracht sind. An einer Wandung des Motorraumes ist nunmehr nur die Anbringung zweier Schrauben notwendig, auf welche die geschlitzten Randabschnitte des Bügels aufsteckbar sind.

In der den Erfindungsgegenstand darstellenden Zeichnung zeigen

Fig. 1 den Dämpferfilter hälftig im Längsschnitt, hälftig in Seitenansicht,

Fig. 2 die Verbindung der Zarge des Unterteils mit dem Tragbügel in einem Grundrißausschnitt, und

Fig. 3 die Teile nach Fig. 2 in Pfeilrichtung A gesehen.

Der topfförmige Unterteil 1, dessen Zarge 2 zum Boden 3 hin einen im Durchmesser abgesetzten Abschnitt k aufweist, ist mit einem Ansaugrohr 5 und mit Schnellverschlüssen 6 versehen.

Auf den ausgerundeten Zargenrand 7 des Unterteils 1 ist der Oberteil 8 in Form einer Haube aufgesetzt, in die der Anschluß» stutzen 9 für einen nicht dargestellten, zum Vergaser führenden Reinluftschlauch einmündet.

Die ¥andung des Oberteils 8 geht in eine Flanschringscheibe über, deren zu einer Ringnut 11 für einen Dichtring 12 ausge-

prägter Rand mittels der Schnellverschlüsse 6 gegen den Unterteil 1 festgezogen wird.

Die Flanschringscheibe 10 ist an ihrem Übergang in die Haubenzarge des Oberteils 8 durch Falzung mit dem Außenrand 13 der profilierten Ringscheibe Ik fest verbunden, deren Innenrand zu einem Einpaßkragen 15 für den Filtereinsatz l6 nach unten abgebogen ist.

Der Tragbügel 17 ist der Zarge 2 des topfförmigen Unterteils 1 angepaßt und mit dieser punktverschweißt. In den endseitigen Flanschabschnitten 18 sind nach unten offene Schlitze 19 angebracht»

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Dämpferfilter für die Ansaugluft für Brennkraftmaschinen od.dergl., der aus einem einen Filtereinsatz aufnehmenden topfförmigen Unterteil mit Ansaugrohr und einem diesen abdeckenden Oberteil besteht, an den eine Reinluftleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (l) zur zentrierenden Aufnahme des Filtereinsatzes (15) einen im Durchmesser nach innen abgesetzten und. in den Boden (3) übergehenden Zargenabschnitt (^) aufweist und,daß der Oberteil (8) zu einer mit einem Anschlußstutzen (9) für einen Reinluftschlauch versehenen Haube gestaltet ist, deren Wandung einstückig in eine Flanschringscheibe (lO) mit einer äußeren Ringnuteinprägung (ll) für einen Dichtring (12) übergeht, wobei die Flanschringscheibe an ihrem Übergang in die Haubenzarge durch Falzung mit dem Außenrand (13) einer profilierten Ringscheibe (i4) fest verbunden ist, deren Innenrand zu einem Einpaßkragen (15) für den Filtereinsatz (16) nach unten abgebogen ist.

2. Dämpferfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Zarge (2) des topf f örniigen Unterteils (i) angepaßten und mit dieser punktverschweißten Tragbügel (17)> in dessen endseitigen Flanschabschnitten (18) nach unten offene Schlitze (19) angebracht sind»