DE1916039A1 - Absperrwerkzeug,insbesondere fuer Kunststoffrohre - Google Patents
Absperrwerkzeug,insbesondere fuer KunststoffrohreInfo
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- F16K7/06—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of a screw-spindle, cam, or other mechanical means
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Description
17 039
SANPOED E. COBLITZ, ASHTABUlA, Ohio, USA
"Absperrwerkzeug, insbesondere für Kunststoffrohre11.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Rohrabsperrwerkzeuge, durch die zeitweise das Strömen einer Flüssigkeit oder eines
Gases durch eine Rohrleitung bzw· Pipeline unterbrochen wird, indem die Leitung zum Schließen zusaramengequetseht wird. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Schließwerkzeug, welches sich von einer Stelle aus betätigen läßt, die unter
Abstand vom unmittelbaren Bereich der Rohrleitung liegt und welches sich automatisch auf der Rohrleitung zentriert und an
paßt bzw. abgleicht.
Bei der Verteilung von flüssigkeit und Gas mittels einer Rohrleitung treten oft Situationen auf, die es notwendig machen
können, einen Rohrabschnitt zusammenzuquetsohen, um zeitweise
die Strömung hierdurch zu unterbrechen, so daß Reparaturen gemacht werden können. Auch teuere Notabeperrventile in einem
Rohrrtrteilung»eyetea können durch Abschnitt· eines faltbaren
Rohre», btigpitleweiit eines Rohres aus Polyäthylenkunst»toff,
•reetat werden, wodurch »» möglich wird, zeitweist eine Absperrung vorzunehmen, In Atm dies· lunststoffrohrabsohnltt· zum
Schliefen iu*amjB«n£»<juet«oht werdtn* Bisher gab te «in« Ansahl
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von Werkzeugen, die geeignet waren, die Strömung von Medien
durch ein Rohr abzusperren, indem das Rohr "geschlossen gequetscht"
wurde. Diese bekannten Werkzeuge waren in vieler Hinsicht zwar ausreichend, man war aber Beschränkungen auferlegt,
da die Verwendung dieser Werkzeuge es erforderte, daß der Bedienende direkt am Rohr stand, um das Werkzeug am Rohr
zu installieren und zu. zentrieren. Im allgemeinen erreicht man, wenn die Werkzeuge nicht richtig seitlich und axial auf dem
Rohr ausgerichtet sind, einen unvollständigen Verschluß und der Rohrabschnitt kann dauernd beschädigt werden. 33a in vielen
Installationen die Rohrleitungen 60 bis 90 cm unter die Erdoberfläche oder die Strasse gelegt werden, wäre es zweckmäßig,
wenn der Absperrvorgang von einem Arbeiter vorgenommen werden könnte, der auf der Erdbodenoberfläche stände. Diese
von der Erdoberfläche aus geregelte Betätigung ist insbesondere in Grasrohrleitungsinstallationen wichtig, wo beispielsweise ein Leckgas es für den Arbeiter gefährlich machen könnte,
in das Loch oder den Tunnel, von dem der zum Schließen abzuquetschende Rohrabschnitt umgeben wird, hinabzusteigen·
Erfindungsgemäß soll daher ein Rohrabsperrwerkzeug vorgeschlagen
werden, um zeitweise das Strömen eines Mediums oder Grases in Kunststoffrohrleitungen abzusperren, die auf dem Rohr von
einem unter Entfernung angeordneten Arbeiter installiert werden können.
Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Figur 1 eine Darstellung, teilweise im Schnitt, eines Absperrwerkzeugee
für ein Kunststoffrohr nach der Erfindung zeigt;
figur 2 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Handgriffanordnungen
dee in figur 1 gezeigten Abepermrerlcneugee \
figur 3 iet eine vergrößerte teilweise Seitenaaaioht der
Handgriffanordnung des Absperrverkseugea n»ch iigur 1}
BAD ORSGiNAL
Figur 4 ist eine Draufsicht auf das T-Kopfstück der Handgriff
anordnmig;
Figur 5 ist ein Querschnitt längs der Linie 5 - 5 in Pigur 3;
Figur 6 ist eine vergrößerte Vorderansicht des Abschnitts der Verschlußanordnung des Absperrventils nach Figur 1;
Figur 7 ist eine Seitenansicht des in Figur 6 gezeigten Abschnitts
der Vorrichtung;
Figur 8 ist ein Längsschnitt längs der Linie 8 - 8 in Figur 6;
Figur 9 ist eine Ansicht des Abschnitts der Verschlußanordnungt
wobei ein unterer Backenblock in offener Stellung vorgesehen und so ausgebildet ist, zunächst das Werkzeug auf einem
gestrichelt dargestellten Rohrabschnitt zu positionieren;
Figur 10 ist eine Ansicht der Verschlußanordnung nach Figur 9 von unten lind zeigt den unteren Backenblock in geöffneter
Stellung;
Figur 11 ist eine Vorderansicht der Schließanordnung, die um einen gestrichelt dargestellten Rohrabschnitt herum angeordnet
ist und diesen teilweise zusammendrückt;
Figur 12 ist eine Druntersicht unter die in Figur 11 gezeigte
Schließanordnung und zeigt das untere Backenelement in einer geschlossenen oder verspeisten. Lage;
Figur 13 ist eine Vox-issiansicht der Verschlußanordnung, die
um einen Rohrabschnitt angeordnet ist und diesen völlig zusammendrückt ;
Figur 14 ist eine Vorderansicht einer Federeinrichtung, die
so ausgebildet ist, um automatisch das Absperrwerkzeug seitlich und axial auf dem Rohrabschnitt zu zentrieren, der zum Schließen
zusammengequetscht werden soll.
Nach der beispielsweise in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
der Erfindung umfaßt ein Absperrwerkzeug für Kunststoff rohre, welches allgemein mit 16 bezeichnet ist, eine Handgriffausbildung
18 und eine Sperranordnung 20. Die Handgriffan-
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Ordnung 18 weist ein T-Kopfstück 26 mit horizontalen Armen auf.
in denen Schienen 28 und 30 starr gelagert sind. Ein Schenkel des T-EopfStückes 26 nimmt innen ein !Dorsionsrohr 22 auf, das
gegenüber dem T-Kopfstück 26 abgelegene Ende des Torsionsrohres
22 wird in einer Buchse 36 eines Klemmkopfes oder eines Druckstempels 34 aufgenommen. Eine längliche Schraube 62 ist innerhalb
und koaxial zum [Dorsionsrohr 22 gelagert und steht über das [D-Kopfstück 26 und unter den Klemmkopf 34 auf«, Die Verschlußanordnung
20 umfaßt den Klemmkopf 34. Eine erste !Führungestange 38 sitzt in einer Bohrung, die in einer Seite des Klemmkopfes
34 ausgebildet und starr hiermit verbunden ist. Eine zweite Führungsstange 40 ist drehbar und verschiebbar in einer
Bohrung gelagert, die in einer zweitem Seite des Klemmkopfes ausgebildet ist und sich parallel zur ersten Führungsstange
erstreckt. Die längliche Schraube 62 ist mit einem Werkzeugaufnahmekopf 64 versehen, der an einem leicht zugänglichen Ort am
Kopf der Handgriffanordnung 18 angeordnet ist. Eine Buchsenhalt
erung 33 ist lösbar in einem oberen Teil des Schenkels gelagert und dient dazu, drehbar das obere Ende der länglichen
Schraube 62 zu lagern. Eine Positionierungsanordnung für das untere Backenelement (der Klemmanordnung) ist allgemein mit dem
Bezugszeichen 24 bezeichnet und erstreckt sich zwischen die Handgriffanordnung 18 und die Verschlußanordnung 20.
Ein oberer Backenelementblock #2 ist verschiebbar auf und zwischen
PUhrungsstangen 38 und 40 gelagert und besitzt eine kegelstumpf
artig-V-förmige, das Rohr abquetschende Formfläche 44·
Eine Druckplatte 46 ist starr am oberen Baekenelementblock
über eine Vielzahl von Bolzen 48 befestigt, die in die Druckplatte 46 durch eine Vielzahl von Zugangsöffnungen 50 (siehe
Figuren 8 und 10) hindurchgeschraubt sind. Eine feder 52 ist wirksam auf dt? oberen Baekenelement block 42 positioniert ·
Die Feder 52 ist in ,Arbeitsstellung auf der Vordtrflacht des
oberen Backenelementblockee 42 mittels Stiften 54 und 56 ge-
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halten. Ein erstes freies Ende 51 einer Feder 52 ist in einem
Kanal 58 aufgenommen, welcher in der Yorderflache des oberen
Backenelementes- "bzw. Pormblocks 42 ausgebildet ist; ein zweites
freies Ende 4-5 der Feder 52 wird in einem Kanal 60 aufgenommen,
der in der !förderfläche des oberen Baokenelementblokkes
42 ausgebildet isto Wie Figur 14 am besten zeigt, besitzt
die Feder 52 einen geraden zentralen Ceil 43 mit einem ersten Endteil, der um sich selbst unter- Bildung einer ü-förmigen Abbiegung
4? umgebogen ist. Von der Abbiegung 47 geht der erste " Endteil diagonal relativ zum Abschnitt 43 ab und endet in einem
gewölbt ausgebildeten Abschnitt 49. Ein zweiter Endteil 51 der
Feder 52 Äst in ähnlicher Weise ausgebildet und, formt eine
U^foEmige ÄbMegung bzw. Kriliamuag 53 sowie einen gewölbt ausgebildeten
Abschnitt 55. Is soll darauf hingewiesen werden, daß
die 3f®ö.©r 52 spunetrisch ua eine Mittellinie 63 liegt und daß
die SncTfceiXe 45 vanä 31 sich auf &@r Mittellinie 63 kreuzen, so
daß ©ine liohmuiiialiiaewieg© oder -l&gergabsl 65 zwischen den gewölbten
Äbselmitten 49 imd 55 ■ gebildet 7--fird. Is soll auch darauf
Mager;iI©gQa if@Meat deg <äi@ Stift© 54s 56 eo auf dem oberen
B&ek©nbl©ofe 42 g©ia,g®?:-t SlM9 da$5 ist die !Feder 52 felerzwischen
geiageietj di© Mitt@lli.siie 63 䮣 J?®d@r 52 sieh der q.nerverlau- |
feadea Mlttelliiii© aiif d@r Baek©ßfläo!i© 44
Ia AöWQ@eiii3iait von auf «ii© i^äco? 52 aiisgeütoten Kräften ©r~
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42 swiso2?.@n Stiften 54 «ad 56 Ia sia&s? ΐ?β3.σβ gelagert,
ilo glölok der £&3? flie Feäei* 52 b@seat?ieB®a&a ieit*
BIe längliche Schraube 62 ist in die Buchse 36 dee Klesmkopfes
iic Bar Endteil des? 3o&r&u!>@ 62 j?ei©fet "big im-ttr den
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Klemmkopf 34 und ist verjüngt ausgebildet, so daß eine Lagerflache
68 gebildet wird, die so ausgebildet ist, daß sie unter Drehung in eine zugehörige Lagerflache 70 eingreift, die auf
der Druckplatte 46 (siehe Figur 8) ausgebildet ist. Die unterste
Spitze der Schraube 62 ist von vermindertem Durchmesser und wird eingeschraubt, wodurch die Druckplatte 46 drehbar an der
Schraube 62 mittels einer Haltemutter 72 gelagert werden kann, die in einer Kammer 74 angeordnet ist, welche ihrerseits in
der Kopffläche des oberen Backenelementblockes 42 ausgebildet ist. Ein mit Gewinde versehenes Stahleinsatzstüek 35 ist in die
untere Büchse des Druckstempels 34 eingepreßt und erfaßt die
Gewinde der Schraube 62. Die Schraube 62 ist daher so gelagert, daß sie den oberen BaekenelementblGck 42 über die Länge der
fflihrungsstangen 38 und 40 abhängig von der Drehung des das
Werkzeug aufnehmenden Kopfes 64 In einer Art und Weise drückt 9
die ähnlieh der Arbeitsweise einer Drehwinde ist«
Eine erste Seite dee unteren MüirungEelementeseloekes 76 ist
am unteren Eu.de der Mhrungsstang® 40 in der Sähe einer stimseitigen
Mutter 78 durch einen Stift 80 gelagert» Im unteren
Backenelemeatblock 76 ist eine V™ wan kegelstumpffosmige ausgebildete rohrabquetsehende Bßckemfiäohe 81 derartig©^ Gestalt
ausgebildet 9 daß diese zur Backeaflache 44 äes oh®x®n Baekanelement
blocks 42 paßt. Eine aweite S®it© des Tjnt©s©& Backes,-elomenfblockeß
76 weist einen länglichen SeliXIis im wesentlichen
halbkreisförmigen Querschnittes tsa£f der so Mauis ausgebildet
ist, daß der Schlits 82 alah auf üz® @Tst® .Mteniigssteage 38
ausrichten läßt und dies® umgibt· ¥1© Jlgar 10 ©a besten ©s?-
kennen läßt, let eiiia eingesenkte Aussparung 84 la ä®T Bodenflache
äes unteren 3acken"felookes 76 t w®lok@2? üqm Soklita 82 umgibt,
ausgebildet. Die eingesenkt® Aussparung 84 ist s© ausgebildet
s daß sie über eine HingaotoXtes1 8S greift mkä äies© -erfaßt,
die von einer Mutter 88 nach oben -vorsteht, die mn. Bodenende
der MihrungBstange 38 gelagert iste
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Bas obere Ende der Mhruagsstange 40 steht durch und über
EXemmkopf 34 vor und ist starr an eine Positionierungsstaage S'"*
mittels einer Buchse Q2 verbunden, die durch Stifte gegen das t
obere Ende der Mhrungsstange 40 und gegen das untere Ende der
Positionierungsstange 90 festgelegt ist. Das obere Ende der
lositionierungsstange 90 ist gegen eine Buchse 94 festgelegt,
die einen Stehbolzen 96 umgibt und von diesem gelagert ist, der nach unten durch den Arm 98 vorsteht, welcher auf dem SM I-Kopf
26 der Handgriffanordnung 18 getragen ist. Die Länge des Steh- |
bolzenelementes 96 iat so gewählt, daß ein Raum 97 innerhalb der Buehse 94 zwischen dem unteren Ende des Stehbolzenelementes
96 und dem oberen Ende der lositionierungsstange 90 entsteht.
Ein Hebel 100 ist seitlich an der Buchse 94 befestigt und in
Abhängigkeit von einer nach oben gerichteten, auf den Hebel 100 ausgeübten Kraft kann der untere Backenelementblock 76 so ange
hoben werden, daß die gegengesexikte Aussparung 84 die auf der
Mutter 88 ausgebildete Schulter 86 freigibt. Nachdem der untere
Backenelementblock 76 außer Eingriff mit der Schulter 86 ange hoben ist, sorgt die Drehung des Hebels 100 für eine entsprechen
de Drehung des unteren Backenelementblockes 76, wodurch eine Positionierung in und außer Eingriff mit der Führungsstange 38 I
erfolgen kann. Das obere Ende der Fiihrungsstange 40 oberhalb
des Klemmkopfes 34 und unterhalb der Buchse 92 trägt eine Schulter 102. Wird Druck auf den unteren Backenelementblock 76 ausgeübt, so wird während der Betätigung des Absperrens unter Schließen ein Abschnitt des Rohres das Stück der unter die Bodenfläche
der Klemmeinrichtung 34 sich erstreckenden Fiihrungsstange 40 durch die Schulter 102 zurückgehalten, um gleich dem entsprechenden
Stück bzw« der entsprechenden Länge der Fiihrungsstange 38 zu
werden.
Wie vorher erwähnt, iat einer der Hauptvorteil· dta Abeperrwerkzeuges 16 nach der Erfindung darin zu sehen, daß der auf der
Erdbodenoberfläche oberhalb der Rohrleitung stehende Arbeiter
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in der Lage ist, einen Abschnitt des Rohres durch Quetschen abzusperren,
so daß die Strömung eines Mediums bzw. einer Flüssigkeit oder eines Gases durch die Rohrleitung unterbrochen wird.
Um dies zu erreichen, führt er zunächst eine Hubbewegung am Hebel 100 auf, so daß die fegengesenkte Aussparung 84, die in
der Unterseite des unteren Backenelementblockes 76 ausgebildet ist, die vorstehende Schulter 86 freigibt, die, auf dem unteren
Ende der Führungsstange 38 ausgebildet ist; hierdurch wird der
untere !Führungsblock 76 gegenüber der Führungsstange 38 entsperrt.
Dann wird der Hebel 100 etwa um 90° gedreht, so daß der untere Backenelementblock 76 in etwa normal zum -oberen Backenelementblock
42 und zum Klemmkopf 34 (siehe Figur 9 und 10) positioniert
wird. Das Werkzeug kann nunmehr so positioniert werden, daß die Oberseite einer Rohrleitung 104 in der Lagergabel
aufgenommen wird, die durch die Federn 52 und 61 auf den Vorder- und Rückflächen des oberen Führungseiernentblockes 42 tfaufgenommen
wird. Beim Rohr 104 handelt es sich vorzugsweise um ein federndes verformbares Rohr, beispielsweise um ein Polyäthylenkunststoff
rohr. Der untere Fiihrungsblock 76 kann dann geschlossen und um die Führungsstange 38 durch ein Verfahren entgegengesetzt
zu dem versperrt werden, welches im Zusammenhang mit dem Verschwenken des unteren Backenelementblockes in die
offene Stellung beschrieben wurde. In der Sperrstellung wird die gegengesenkte Aussparung 84 durch die Schulter 86 erfaßt
und das Backenelement wird eicher in geschlossener Lage gehalten, bis der Hebel 100 wieder angehoben wird·
Es soll darauf hingewiesen werden, daß, positioniert ein Arbeiter das Werkzeug 16 an einem Abschnitt eines Rohres, welches
in einem Loch unterhalb der Strass en- oder Erdbodenoberfläehe
angeordnet ist, es äußeret schwierig ist, von Hand das Werkzeug seitlich am Rohr und axial zu zentrieren, um das Werkzeug
über den Verlauf der Rohrleitung abzugleichen bzw. anzupassen·
Ist das Werkzeug nicht richtig am Rohr zentriert und nicht abgeglichen mit dem Verlauf des Rohres ausgerichtet, so kann das
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Rohr, wenn es zusammengequetscht wird, gegen eine der Führungsstangen 38 oder 40 pressen» wodurch, eine unvollständige Absperrung
oder eine Beschädigung am Rohr hervorgerufen wird.
Hach der Erfindung wird das Werkzeug 16 automatisch seitlich
und axial auf dem Rohrabschnitt 104 durch die Wirkung der Federn
52 und 61 zentrierte Während der Aüfangsbewegung des oberen
Backenelementblockes 42 gegen das Rohr 104» üben die Federn
52 und 61 Kräfte auf das Rohr 104 aus, die dazu führen,
d&£ das Werkzeug 16 auf dem Rohr zentriert und abgeglichen wird. ™
Die Arbeitsweise der Federeinrichtungen soll nun bezüglich der Feder 52 erläutert werden, wobei darauf hingewiesen wird, daß
die Feder 61 in ähnlicher Weise arbeitet. Während der obere Backenelementblock 42 sich nach unten gegen den Rohrabschnitt
104 bewegt» werden der erste Endabschnitt 45 und der zweite Endabschnitt 51 durch eingriff zwischen den Sndabschnitten und
dem Rohrabschnitt 104 zusammengepreßt. Das Ergebnis dieses Eingriffs ist, daß die Abschnitte 45 und 51 gebogen und veranlaßt
werden, sieh in Längsrichtung der Kanäle 58 und 60, die auf dem oberen Backenelementblock 42 ausgebildet sind, sich zu
bewegen. Diese Abbiegung der ersten und zweiten Endabschnitte 45 und 51 ruft Kräfte zwischen dem Rohrabsc hnitt 104 und (
der Feder 52 hervor. Das Werkzeug repositioniert sich dann auf
den Rohr, bis die Kräfte ausgeglichen sind, es sei denn, die
seitlichen Komponenten dieser Kräfte sind einender gleich und
entgegengesetzt. Solch ein Ausgleich der Kräfte wird nur erreicht, wenn das Rohr auf der Mittellinie 63 der Feder 52 zentriert ist. Die Feder 61 kommt in Wechselwirkung mit dem Rohrabschnitt 104 in ähnlicher Weise, so daß die Rückseite des
oberen Backanelementblockes 42 auf dem Rohr zentriert wird.
Werden also die Vorder- und Rückseiten des oberen Führungs element blocken 42 auf des Rohr zentriert, so wird das Absperr
werkzeug ι β unter Abgleichen .lings de» axialen Verlaufe des
Rohrabschnitt«« 104 ausgerichtet. Während ^x obere Backenelement block 42 sich weite? nach unten gegen das Rohr 104 be-
wegt, so werden die Endabsehnitte 45 und 51 der Feder 52 und
die entsprechenden Elemente der Feder 61 um einen größeren Betrag abgeo(bgen und werden weiter nach oben in Hen Kanälen 58
und 60 verschoben. Diese größere Ablenkung der Entabsciinltte
der Federn 52 und 61 führt dazu, daß eine größere Kraft zwischen den Federabschnitten und dem Rohrabschnitt 104 wirkt&
wodurch die Neigung des. Werkzeugs zum Ausrichten und zvm. Zentrieren auf dem Rohr vergrößert wird.
Während der Endstufe des Schließens des Eohrabsehnittes 104
werden die Endabschnitte der Federn 52 und 61 nach oben bis oberhalb der unteren Seite der oberen Bäekenelementfläehe 44
abgebogen, so daß eine Störung bezüglich des vollständigen
Absperrens des Strömens eines Mediums (z*B. Flüssigkeit) oder
eines Gases durch das Rohr vermieden wird.
Beschrieben wurde ein verbessertes Absperrwerkzeug, durch den ein Abschnitt eines Kunststoffrohres unter Schließen zusammengequetscht
wird, so daß die Strömung eines Mediums (flüssigkeit) oder Gases in einer unterhalb der Erdoberfläche verlaufenden
Rohrleitung abgesperrt wird. Bas Werkzeug zeigt äen Torteil,
daß es vollständig von der Erdoberfläche oberhalb der Rohrleitung
zu bedienen ist und umfaßt ein Steuergestänge 24» das
von der Handgriff anordnung 18 aus betätigbar ist, welches über das Niveau der Erdoberfläche vorsteht; am den untesen Backenelementblock
76 zwischen einer geschlossenen und versperrten Stellung und einer offenen oder Isolierungsstellung zu positionieren.
Des weiteren umfaßt das Werkzeug gesonderte federnde Einrichtungen 52 und 61, die das Rohr in axial gegeneinander
versetzten Stellungen Über die Länge des Rohres erfassen, so daß das Werkzeug 16 sich, automatisch seitlich und axial am
Rohr positioniert. Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß iie
Federn 52 und 61 gegenüber der hier gezeigten Form modifiziert
werden können, solange nur die durch die entsprechenden F■:<-'.abschnitte
der Federn gebildete Wiege oder Gmbel entgegengesetzt
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gerichtete seitliche Kraftkomponenten liefert, die nur ausgeglichen
werden, wenn das Werkzeug im wesentlichen am Rohrabschnitt zentriert wird.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung der Erfindung wurde diese nur anhand einer einzigen Ausführungsform erläutert;
Änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung. In die Beschreibung wurde nur das für die Erfindung als wesentlich
Erachtete aufgenommen.
Patentansprüche
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Claims (1)
- - 12 17 039PATENTANSPRÜCHE.) jSich selbst ausrichtendes Absperrwerkzeug, welches einS§€.d>rnd verformbares Rohr unter Schließen zusammenquetscht, gekennzeichnet durch sich gegenüberstehende Form- oder Backenelemente, die beweglich am Werkzeug gelagert und so ausgebildet sind, daß sie das Rohr hierzwischen aufnehmen und zusammenquetschen; und durch Einrichtungen, die die Backenelemente zusammentreiben und mit Federausbildungen, die axial und seitlich das Werkzeug auf dem Rohr ausrichten.2.) Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federausbildung eine Vielzahl gesonderter Federausbildungen aufweist, die unter Abstand und getrennt voneinander angeordnet sind.3.) Absperrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede gesonderte Federausbildung eine Feder (52) mit ersten und zweiten Endabschnitten (49J 55) aufweist, die sich im wesentlichen auf der Mittellinie (63) dieser Backenelemente parallel zur Bewegungsrichtung der Backenelemente (42; 76) kreuzen, wobei die Endabschnitte eine Wiege oder Lagergabel (65) bilden, die an der Kreuzungsstelle zentriert und zur Aufnahme des Rohrs (104) hierin ausgebildet ist, derart, daß das Werkzeug axial und seitlich bezüglich des Rohrs (104) abhängig von den Kräften zentriert wird, die durch die ersten und zwei ten Abschnitte (49; 55) erzeugt wurden.4.) Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Federauebildung nur an einem der •Backenelemente befestigt ist.5·) Absperrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4t da-009827/1057durch gekennzeichnet, daß die Backenelemente aus ersten und zweiten Unterelementen bestehen, auf deren jedem eine Rohrabsperrfläche ausgebildet ist sowie Einrichtungen zum Lagern der ersten und zweiten Backenelemente bei ausgerichteten Backenelementabsperrflachen, die aufeinander abgestimmt sind, wobei wenigstens eines der Backenelemente gegen das andere Backeneleaent beweglich ist.6.) Absperrwerkzeug nach einem der Ansprüche 3» 4 ader 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endabschnitt in einer gewölb- ™ ten Schleife endet, die bis unter die Absperrfläche des einen Backenelementes bei Fehlen eines aufgebrachten Druckes reicht, wodurch, während der anfänglichen Schließphase des beweglichen Backenelementes diese federnde Einrichtung das Werkzeug auf dem Rohr ausrichtet und daß während der Schließphase des beweglichen Backenelementes die ersten und zweiten Endabschnitte selbst gegenüber der Sperrfläche dieses einen Backenelementes abgebogen werden.7.) Absperrwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gesonderte Federausbildungen an den Vorder- und Bückseiten des tinen Backenelementes befestigt sind und daß die ersten und ( zweiten Endabschnitte jeder Federausbildung verschiebbar auf diesem Backenelement aufgenommen werden, derart, daß die Federausrüstung axial und seitlich das Werkzeug auf dem Rohr während der anfänglichen Absperrphase des beweglichen Backenelementes »entriert und daß die Pederausbildungen selbst mit der Absperrfläch· dieses einen Baokeneleatntes während der abschließenden Sperrphaee des beweglichen Backendiementee abgebogen werden.3·} Abeptrrwerkaeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zürn Betätigen oben von der Brdoberfläche aus, um einen Abschnitt «in·» Kunststoffrohr·» unter Schließen zusaramenauquttfohen9 derart, daß daa ?lie£an tine« Medium· bzw. einer flüssigkeit od*r «in·· uases in einer Rohrleitung, die unterhalb der-U-Erdbodenoberflache sich befindet, abgesperrt wird, gekennzeichnet durch, eine Handgriff anordnung ι einen gegen ein Ende der Handgriffanordnung gekoppelten Druckstempel} ein Paar seitlich im Abstand angeordneter paralleler Mihrungsstangen, wobei eine erste dieser Mhrungsstangen starr am einem Ende des Druckstempels "bzw. Kopfstückes (34) gelagert ist und die zweite dieser Kihrungsstangen verschiebbar und drefcbar im Kopfstiiek aufgenommen ist ι wobei Kopfstück oder Druckst ampel sich zwischen die Führungsstangen erstreckt und das andere ln&e dieser ersten Führungsstange einen aufgesetzten Sperrkopf besitzt, wobei die Backenelemente länglich ausgebildet sind und eines dieser Bakkenelemente verschiebbar und zwischen den !Führungsstangen erfaßt wird und das andere dieser Backenelemente starr an der zweiten Führungsstange gelagert und lösbar in Eingriff mit dem Sperrkopf am anderen Ende der ersten Ftünrangsstange erfaßt und so ausgebildet ist, daß es sich zwischen diese Führungsstangen erstreckt; und diese die Backenelemente gegeneinander drückenden Einrichtungen Winden- oder Hubausbildungen aufweisen, die durch den Druckstempel getragen und mit dem einen dieser Backenelemente gekoppelt und so betätigbar sind? daß dieses eine Backenelement in und außer Eingriff mit dem anderen Backenelement bewegt wird, wobei die Windenausbildung vom anderen Ende der Handgriff anordnung aus betätigbar isti und durch ein Steuergestänge, das am anderen Ende des Handeriffes zur zweiten üihrungsstange abgeht und so ausgebildet äs«, daß das andere Backenelement vom Sperrkopf gelöst ist und das andere Backenelement aus und In Eingriffausrichtung mit dem einen Backenelement gedreht wird, wobei das Steue^tmgegestänge vom anderen Ende der Handgriffanordnung aus betätigbar ist.9.) Rohrabsperrwerkzeug zum Betätigen oben von der Erdoberfläche aus, wodurch ein Abschnitt eines Kunststoffrohres in einer unterhalb der Erdbodenoberfläohe gelagerten Rohrleitung zum Schließen abgequetscht wird, gekennzeichnet durch stm® Handgriff anordnung j einen betätigbar an ein Ende der Handgriff an-009027/1057Ordnung angeschlossenen Klemmkopf j eine erste starr an einem Ende durch eine Seite des Klemmkopfes gelagerte PÜhrungsstange mit einer am anderen Ende ausgebildeten Sperreinrichtung j eine zweite verschiebbar und drehbar durch das andere Ende des Sperrkopfes parallel zur ersten Pührungsstange gelagerte zweite liihrungsstange; ein erstes Backen- oder lormelement, welches zwischen den ersten und zweiten IPührungsstangen gelagert ist; ein zweites nicht-drehbar an der zweiten iulirungsstange gelagertes Backenelement, welches so ausgebildet ist, daß es lösbar die Sperreinrichtung am anderen Ende der Ärsten Führungs-ersten
stange in einer/Stellung erfaßt und so ausgebildet ist, daß eine Drehung in eine zweite Stellung erfolgt; durch Einrichtungen, die vom anderen Ende der Handgriffanordnung aus betätigbar sind und mit dem Klemmkopf und mit dem ersten Backenelement;· gekoppelt sind, um die Backenelemente zusammen mit ausreichender Kraft zu drücken, wodurch ein Abschnitt des Kunststoffrohres zwischen diesen Elementen zusammengedrückt und geschlossen wird, wenn das zweite Backenelement sich in der ersten Stellung befindet; und durch mit der zweiten Pührungsstange gekoppelte Einrichtungen, die vom anderen Ende der Handgriff anordnung aus betätigbar sind und das zweite Backenelement von der Sperreinrichtung lösen und das zweite Backenelement zwischen den ersten und zweiten Stellungen dreht.10.) Absperrwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß Sperreinrichtung oder Kopf eine Mutter (88) mit einer vorstehenden Ringschulter (86) aufweisen und daß das zweite Backenelement eine Sehlitzfläche (82) derartiger Ausbildung aufweist, daß die erste !Führungsstange erfaßt wird und daß eine Aussparung (84) um die Schlitzfläche ausgebildet ist, um lösbar diese Schulter zu erfassen.11.) Absperrwerkzeug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch gesonderte Pederausbildungen, die auf den Vorder- und Rückseiten des ersten Backenelementes gelagert sind, wobei jeder der geson-009827/1057derten Pedereinrichtungen erste und zweite Endabschnitte aufweist, die im wesentlichen an der seitlichen Mitte der ersten länglichen Rohrabsperrbackenfläche sich kreuzen, und jeder Endabschnitt in einer gewölbten Schleife endet, die unter die erste Rohrabschlußbackenfläche in Abwesenheit von einem aufgebrachten Druck sich erstreckt und wobei die ersten und zweiten Endabschnitte eine konkave Wiege- oder Lagerungsgabel bilden, die zur Aufnahme eines Rohres hierzwischen ausgebildet ist.12«) Sich selbst ausrichtendes Absperrwerkzeug zum Zusammenquetschen unter Schließen eines federnden verformbaren Rohres derartiger Konstruktion und Ausbildung, daß es im wesentlichen wie mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben arbeitet.x-x-x-x-x00 98 27/10 57
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