DE1915861C - Schalter zum Ein und Ausschalten der Rotationsantriebe fur Waschbursten programmgesteuerter Portalwaschanlagen zum Reinigen stehender Fahrzeuge, insbe sondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schalter zum Ein und Ausschalten der Rotationsantriebe fur Waschbursten programmgesteuerter Portalwaschanlagen zum Reinigen stehender Fahrzeuge, insbe sondere KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Hrlindiing hetrilFt cinuu Schalter zum Hin- und
Ausschalten der Rotalionsantriebe für Waschhiirsten programmgesteuerter Portalwaschanlagen /um Reinigen
der Seilen- und/oder Dachflächen von stehenden Fahr/engen, insbesondere Kraftfahrzeugen, deren
horizontal und vertikal gelagerte Wasehhiirsten voneinander unabhängig antreihhar und verstellbar sind.
l'ortalwasehanlagen der eingangs genannten Art
sollen meist in Wasehhallen bei Tankstellen zum
Einbau kommen, die bereits zu einer Zeil erbaut in wurden, als man noch nicht an fahrbare Portalwaschanlagen
dachte. Dies und die Talsache, daß die zu pflegenden Fahrzeuge im Laufe der Zeil
immer langer wurden, macht meist aus räumlichen Gründen den Hinbau und die Verwendung von
Portalwaschanlageii in Wasehhallen älterer Bauart schon problematisch. Das Raumproblem wird noch
schwieriger, wra nicht nur eine Portalwaschanlage,
sondern eine mit einem Trockner kombinierte Waschanlage installiert werden soll.
Die übliche Länge solcher Wasehhallen älterer Bauart beträgt etwa 7,20 m. Sollen in derartigen
Wasehhallen Fahrzeuge mit bis 5 m Länge gewaschen werden, so verbleibt für den Hinbau einer
Portalwaschanlage nur mehr ein Raum von etwa 2,20 m, d. h., die ausnutzbare Waschlänge der Porlalwaschanlage
reicht bestenfalls bis in die Größenordnung der Mittelklasse-Fahrzeuge. Bereits größere
Mittelklasse-Fahrzeuge müssen bei stillgesetzter Anlage relativ zu dieser vtischoh.n werden, um den 3"
Waschprozeß an der Fro.it- bzw. Ileckpartie de··
Fahrzeugs jeweils fortsetzen bzw. i.ecndcn zu können.
Um diesem Umstand abzuhelfen, wurde bereits bei einer programmgesteuerten Anlage zum Waschen
von Fahrzeugen eine Vorrichtung zum Schalten der Rotationsantriebe für die in senkrechter Stellung an
einem das Fahrzeug portalartig umgreifenden Fahrgestell gelagerten Bürsten vorgesehen, die im Bereich
der Hndstellungeii der Waschanlage wirksam ist. Fiir
die einwandfreie Funktion einer derartigen Schall- 4"
vorrichtung ist vorausgesetzt, daß insbesondere im Bereich der Kndslcllung jeder Lage des Portals eine
entsprechende Lage der schwenkbaren vertikalen Bürsten zukommt. Um dies zu erreichen, ist wegen tier
relativ großen Masse der gesamten Waschanlage, die
mit hoher Genauigkeit zu steuern ist, auch ein relativ hoher Aufwand an Steuerungsmittel)! und mechanischen
Hilfseinrichtungen erforderlich.
Der F.rlindting liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltvorrichtung der angegebenen ArI zu schallen, 5"
liei tier der genannte Aufwand verringert ist und bei
»ler ein Anlaufen der vertikalen Bürsten mit Sicher-
heil verhindert wirtl, wenn beispielsweise bei Störungen
der Steuerung des Porlalvorschiibes Beschädigungen der Bürsten auftreten könnten. Dabei sollen
größere Toleranzen in der Zuordnung der Lagen des Portals einerseits und der vertikalen Bürsten andererseits zulässig sein.
Die gestellte Aufgabe wird erlindtingsgemäß dadurch gelöst, (IaLt der Schalter zum Hin- und Aus- 6n
schalten der Knlationsautriehe für die vertikalen Bürsten eine den Schalter auslösende Schallwelle
aufweist, die mit einer in einer senkrechten Ebene bewegbaren und oberhalb der Kopfhöhe des Bedienungspersonals angeordneten, über den Durchmesser
tier rotierenden Waschbürste hinausragenden Tuslfeder im Umgriff steht.
der I age der vertikalen Bürsten wirkenden tustlederhetätiüte'i
Schalters für die Aniriebsmoloren dieser
Bürsten ist erreicht, daß die Hndslcllung des Purials
und ebenso die Zuordnung der Lage der vertikalen Bürsten in bezug auf die jeweilige Lage des i'.uuils
in relativ weilen Grenzen variieren kann. Die im Gefahreiifall stillzusetzenden Massen Iv.-schränkcii
sich im wesentlichen auf die vertikalen LUirsleii und
deren Antriebe, wobei durch die spezielle AnoniiKing
und Ausbildung des Schalters eine hohe Betriebssicherheit gegeben ist. Beispielsweise wird seine
Wirkungsweise durch auf dem Boden der Waschhalle herumliegende oder um das Fahrzeug henimbewegte
Gegenstände nicht beeinträchtigt. Der /1:1
Verfügung stehende Raum der Waschhalle ist voll ausniitzbar.
Gemäß einer Weiterbildung der Lrlindung ist Ja-,
eine Linde der Tastfeder an einem mit der Schaltwelle des im Bereich der vertikalen Bürslenaehse
angeordneten Schalters in Lingrilf stehenden Anschlußstück
befestigt und weist die Tastfeder \oi dem mit dem Anschlußsliick in Eingriff stehenden
finde ein spiralfederartig ausgebildetes Teilstück, einen in der Betätigungsebene gekrümmten Arm und ein
schleifenförmig ausgebildetes freies linde auf. Durch diese Anordnung erübrigen sich mechanische t'bcr-Iragungsglieder
weitgehend.
In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Hs zeigt
Fi u. 1 in Seitenansicht eine Portalwaschanlage in Anlaufstelliing einer Seitenwaschbürste mit dem <_rfindungsgcmäßen
Schaller sowie in gestricheil tiargestellter
Zuordnung die End- bzw. Ausgangsstellung der Porlalwaschanlage gegenüber einer gedanklich
nach innen verschobenen Wasehhallenwand und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung F.inzelheilcn
der Schaltvorrichtung nach Fig. 1.
Auf einem fahrbaren und schienengeführleii Portal
1 ist eine Seitenwaschbürste 2 um eine vertikale Achse 3 mittels eines Rotationsanlriebs 4 antreibbar
und über eine Traverse 5 im liingrilf verstellbar angeordnet. Der Unterschied zwischen der ausgezogenen
Begrenzung der rotierenden Seitenwaschbürste! und der gestrichelt dargestellten, stillstehenden
Bürste 2 (/ mit nach unten hängenden Waschbogen
zeigt gegenüber der ausgezogenen Wasehhallenwand 6 st)wic im Vergleich mit tier gestrichelt dargestellten
Waiulftri deutlich die Größenordnung tier
Raumeinsparungsmöglk-Iikeit auf. Diese kommt dadurch
zustande, daß bei Beginn des Waschprozesses das Portall samt stillstehender Bürste 2 α zuerst
einen horizontalen Vorschub in der angegebenen Größenordnung überwinden muß, ehe mittels einer
an tier Wa-chliallenwand schleifenden, durch den
Vorschub ικ . Portals aus seiner Stellung »Aus<7d
in seine Stellung »Ein« überführten Tastfeder 7 der Rotalionsanirict) 4 cingcschallct wird. Sinngemäß
gleich, aber mit umgekehrter Wirkung wird gegen Ende des Waschprozesses beim Rücklauf des Portals
durch Koniakt der Taslfcdcr 7 mit tier Wasehhallenwand 6 der Roiationsanlrieb 4 mit hinreichendem
Sichcrheilsabstnnd von der Hallenwand abgeschaltet und die Drehung der Seitenwaschbürste bis zum Stillstand abgebremst. Das Portal 1 kommt mit still
stehender Bürste 2 α kurz vor der Wand 6 η zum
Stillstand. Die Portalwaschanlage kann demnach tun den aufgezeigten Unterschied der Stellungen der
Waschhallcnwäridc 6 und 6 et näher an die cigent-
Jiche Hallenwand heranführen und somit einen verjrülkrten
horizontalen Vorschuh für den Wasehjiro/L'l.i
ausnützen.
Wie insbesondere aus I'ig. 2 ersichtlich, isl das
freie Linde 8 der Tastfeder 7 schleifenförmig ausgebildet und der Taslfederarm 9 in Betüiigungsrichtung
(!ewölbt. Λη den Arm 9 schliel.lt sich ein spiralfederlirtiges
Teiistück K) an. Die Tastfeder 7 ist an ihrem linderen Endeil mit einem Anschlußstück 12 ver-Mjlien,
welches über eine Schaltwelle 13 nut dem eigentlichen Schalter 14 gekoppelt ist.
Claims (2)
1. Schalter zum Ein- und Ausschulten der Rotationsantriebe für Waschbürsten programmgesteuerter
Portalwaschanlagen zum Reinigen stehender Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
deren horizontal und vertikal gelagerte Waschbürsten voneinander unabhängig antreibbar und
verstellbar sind, dadurch gckennzeichnet,
dali der Schalter (l<5) zum Ein- und Ausschalten
der Rotationsmitricbe (4) für lie vertikalen
Bürsten (2) eine den Schalter auslösende Schaltwelle (13) aufweist, die mit einer in einer
senkrechten Ebene bewegbaren und oberhalb der Kopfhöhe des Bedienungspersonals angeordneten,
über den Durchmesser der rotierenden Waschbürste (2) hinausragenden Tasil'eder (7) im
Eingrill steht.
ίο
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende (11) der Taslfeder (7)
an einem mit der Schaltwelle (13) des im Bereich der vertikalen Bürslenachse (3) angeordneten
Schalters (14) im Eingriff stehenden Anschliill-
stück (12) befestigt ist, und die Taslfeder (7) vor
dem mit dem Anschlußsmck (12) im Eingrill stehenden Ende (II) ein spiralfcderartit; ausgebildetes
Teilstück (10). einen in der Betiiiigungsebene
gekrümmten Arm (9) und ein sehleifen-
förmig ausgebildetes freies Ende (8) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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