DE1915644U - Metalltopf. - Google Patents

Description

Metallisches Geschirr

Gegenstand der Heuerung ist ein metallisches Geschirr mit mindestens einem anschließbaren Tragteil für einen Bügelgriff

o.a., vorzugsweise aus Isolierstoff.

Bisher dient als Tragteil hierzu ein Blechbandabschnitt aus Stahl mit im Bereich seiner Enden vorgesehenen, angeschnittenen, etwa rechtwinklig aus der ebenen Erstreckung des Blechbandabschnittes herausgebogenen Lappen, wobei mindestens die Lappen Durchbrüche zur Aufnahme von Befestigungsmitteln wie Schrauben, für den Bügel-Isoliergriff besitzen. Die Befestigung des Tragteiles am Geschirr, z.B. an einem Topf, kann sowohl durch Schweißen, zweckmäßig Punktschweißen, als auch durch Nieten erfolgen, wobei zur Aufnahme der Niete der Blechbandabschnitt zwischen den Lappen Löcher hat.

Bei Geschirren, beispielsweise aus Aluminium, dessen Oberfläche veredelt werden soll, führen aber diese Tragteile, die lediglich aus Stahl eine ausreichende Stabilität aufweisen, zur Verunreinigung der Yeredlungsbäder, so daß hierbei die Befestigung des Tragteiles am Geschirr nach dessen Oberflächenveredlung vorgenommen werden muß, was aber erfahrungsgemäß nicht ohne Beschädigung der veredelten Geschirroberfläche vorgenommen werden kann.

Die Vermeidung dieser Mängel ist Ziel der Neuerung«

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich neuerungsgemäß dadurch, daß das Tragteil über .seine volle oder nahezu volle Längserstreckung einen winkelprofilartigen Querschnitt hat und zweckmäßig aus dem gleichen Werkstoff wie das Geschirr besteht.

Durch diese Maßnahmen kann das oder die Tragteile stets vor einer evtl. nachfolgenden Oberflächenveredlung an das Geschirr angeschlossen werden, ohne den Veredlungsprozeß negativ zu beeinflussen· Vor allem ist aber auch bei Verwendung von weniger formsteifen Werkstoff, z.B. Kein-Aluminium, eine ausreichende Stabilität für das Tragteil gegeben, die einen dauerhaften Anschluß eines Griffes gewährleistet.

Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil eines Topfes mit Griff von oben gesehen, teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 desgl. entsprechend der Linie A-B der Fig. 1 gesehen, E¹Ig* 3 eine Einzelheit in der Vorderansicht, Pig» 4- desgl. im Schnitt C-D der Pig. 3» Pig. 5 desgl. im Schnitt E-P der Pig· 3> Pig, 6 desgl. im Schnitt G-H der Pig. 3·

Hierbei ist an der Wandung i eines Topfes aus Aluminium ein Tragteil 2 mittels zweier Niete 3 befestigt, wobei sowohl das Tragteil 2, als auch die Niete 3 ebenfalls aus Aluminium bestehen*

Das Tragteil 2 "besitzt, wie aus den Fig. 2-6 besonders ersichtlich, über seine volle Längserstreckung ein ungleichschenkliges Winkelprofil» In einem Schenkel dieses Tragteiles befinden sich zwei versenkte Löcher 4 zur Aufnahme der Miete 3 und in den anderen Schenkel, der in eine Ausnehmung eines Bügelgriffes 5 aus Isolierstoff eingreift, zwei weitere Löcher 6, in welche im Bügelgriff 5 gehaltene Konusschrauben 7 eingreifen. Letztere drängen den Bügelgriff 5 sowohl gegen den freien Schenkel des Tragteiles 2 als auch gegen die Topfwandung. Insbesondere aus der lig. 1 ist noch ersichtlich, daß der freie Schenkel des Tragteiles 2 im Bereich der Löcher 6 entgegen der Aufsteckrichtung des Bügelgriffes werkstoffeigene Verlängerungen 8 aufweist, die dem Tragteil auch im Bereich der Löcher 6 eine hohe Stabilität verleihen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, das Tragteil 2 an den Topf anzuschweißen, und zwar vorzugsweise durch Punktschweißen.

Claims (1)

1. ΪΑ. 101197*26.2.65

   Schutzanspruch j

   \« Metallisches Geschirr mit; mindestens einem anschließbaren Tragteil für eine Handhabe, vorzugsweise einem Bügelgriff aus Isolierstoff, wobei das Tragteil mindestens zum Anschluß des Bügelgriffes Angriffe, zweckmäßig Löcher, für Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form von Schrauben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) über seine volle oder nahezu volle Längserstreckung einen winkelprofilartigen Querschnitt hat und zweckmäßig aus dem gleichen Werkstoff wie das Geschirr (1) besteht.

   nr

   "Patentanwalt