-
"Mittel zur Befestigung von Streben, Maschendraht, Spanndrähten o.
dergl. an einem Zaunpfahl" Die Neuerung betrifft ein Mittel zur Befestigung von
Streben, Maschendraht, Spanndrähten o. dergl. an einem Zaunpfahl, wobei der Zaunpfahl
vorzugsweise aus Glockenprofilstäben besteht.
-
Aufgabe vorliegender Neuerung ist es nun, derartige Mittel zu
schaffen, die eine einfachere und billigere Montage eines Zaunes |
als bisher ermöglichen.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Verbindungsmittel zwischen
einem Zaunpfahl und einer oder mehreren Streben eine mit den gelochten Strebenenden
durch Schrauben o. dergl. zu verbir dende, den Zaunpfahl teilweise umfassende oder
in der Rinne des Zaunpfahles einliegende Lasche und eine sowohl durch den Zaunpfahl
als auch durch die Lasche greifende Schraube o. dergl. dient.
-
Ferner besteht ein Merkmal darin, daß im montierten Zustand der Lasche
zwischen dem Schraubenkopf bzw. der Mutter und dem Zaunpfahl eine Scheibe angeordnet
ist, die mit einer Seite formschlüssig auf dem Zaunpfahl aufliegt, während die dem
Schraubenkopf o. dergl. zugeordnete Seite eben ist.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Verbindung zwischen einem Zaunpfahl
und einer Strebe kennzeichnet sich dadurch, daß die Lasche auf der Rinnenseite des
Zaunpfahles angeordnet ist und daß das dem gelochten Laschenende entgegengesetzte
Ende der Lasche umgebogen ist und einen Schenkel des rinnenprofilartigen Zaunpfahles
ganz oder teilweise umgreift.
-
Eine andere Ausführungsform zur Verbindung eines Zaunpfahles miz.
B. zwei in einer Ebene abstrebenden Streben kennzeichnet sich dadurch, daß die Lasche
gekröpft ist, wobei der abgekröpfte Laschenteil in seiner Längserstreckung gleich
oder gering größer als die Breite des Zaunpfahles ist.
-
Eine weitere Ausführungsform eines mit zwei streben versehenen Eckzaunpfahles
ist dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Schraube am Zaunpfahl befestigte,
in die Ebenen der anzuordnenden Streben gebogene Lasche in der Rinne des Zaunpfahles
einliegt und sich an den Schenkelenden des rinnenprofilartigen Zaunpfahles abstützt.
-
Eine unter Umständen vorteilhafte Variante kennzeichnet sich dadurch,
daß zusätzlich oder an Stelle der Laschenumbiegungen o. dergl. von der Lasche werkstoffeigene
angeschnittene, ausgebogene Lappen abstreben.
-
Durch diese Maßnahmen kann bei der Montage eines Zaunes mit
einfachsten Mitteln und in kürzester Zeit jeder Zaunpfahl je |
nach den Erfordernissen mit einer oder mehreren Streben verseher |
werden, wobei eine stabile, dauerhafte Verbindung zwischen
den |
Streben und einem Zaunpfahl gewährleistet ist, die gegebenenfalls |
wieder |
gelöst werden kann. |
-
Ein Mittel zur Befestigung von Spanndrähten kennzeichnet sich ferner
dadurch, daß dieses aus einem quer zur Längserstreckung des Zaunpfahles angeordneten,
umbiegbaren, im montierten Zustand den Zaunpfahl ganz oder teilweise umfassenden
Metallstreifen besteht, der einen oder mehrere angeschnittene, herausgebogene und
umbiegbare Lappen zur Aufnahme von Spanndrähten o. dergl. aufweist.
-
Eine Einzelheit hierzu kennzeichnet sich dadurch, daß die Streifenenden
verjüngt sind.
-
Ferner besteht ein Merkmal darin, daß die Streifenenden des dem Profil
des Zaunpfahles angepaßten Streifens bei der Montage ein Aufstecken des vorgeformten-treifens
auf den Zaunpfahl erleichternd, nach außen gebogen sind.
-
Ein weiteres Merkmal hierzu ist dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen
im montierten Zustand im wesentlichen formschlüssig am Zaunpfahl anliegt.
-
Durch diese Maßnahmen kann sowohl der Blechstreifen am Zaunpfahl als
auch ein Spanndraht am Blechstreifen lediglich unter Verwendung eines Hammers o.
ä. schnell und sicher befestigt werden, wobei der Streifen die Anordnung an jeder
x-beliebigen Stelle des Zaunpfahles ohne kostenerhöhend Vorarbeiten zuläßt.
-
Eine vorteilhafte. Weiterentwicklung des Streifens kennzeichnet sich
dadurch, daß dem Streifen ein lait diesem eine Einheit bildender Stacheldrahthalter
zugeordnet ist, der zur Befestigung des Stacheldrahtes ebenfalls ein oder mehrere
angeschnittene, herqusgebogene, umbiegbare Lappen aufweist.
Hierzu
besteht eine Einzelheit einer unter Umständen vorteilhaften Ausführungsform darin,
daß der Streifen und der Stacheldrahthalter einstückig ausgebildet sind. hierdurch
können die Zaunpfähle den Erfordernissen entsprechend auch einfach, schnell und
billig mit tacheldrahthaltern versehen werden, wobei auch die Befestigung der Stacheldrähte
in äußerst kurzen Zeiten möglich ist
äußerst kurzen Zeiten möglich ist. |
ners an einem Zaunpfahl darin, daß zur Befestigung des Drahtspanners am Zaunpfahl
eine Schelle dient.
-
Ferner kennzeichnet sich ein Merkmal hierzu dadurch, daß die Schelle
den Umhüllenden des Zaunpfahles im wesentlichen angepaßt ist.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform hierzu ist dadurch gekennzeichnet,
daß die durch eine Schraube zusammendrängbare Schelle einstückig ausgebildet, auf
den Zaunpfahl aufsteckbar ist und die Schraube gleichzeitig zum Anschluß des Drahtspanners
dient.
-
Durch diese Maßnahmen kann auch an jedem Zaunpfahl schnell und billig
ein Drahtspanner dauerhaft befestigt werden.
-
Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 einen Teil eines Zaunpfahles mit Strebe in der Vorderansicht,
Abb. 2 desgl. von oben gesehen, teilweise aufgebrochen, Abb. 3 eine andere Ausuhrungsform
von oben gesehen, ebenfalls teilweise aufgebrochen, Abb. 4 eine weitere Ausführungsform
in der Draufsicht, auch teilweise aufgebrochen,
Abb. 5 einen Teil
eines Zaunpfahles mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines Spanndrahtes in der
Vorderansicht, Abb. 6 diesel. im Schnitt A-B der Abb. 5, Abb. 7 desgl. im Schnitt
C-D der Abb. 5, Abb. 8 eine weiter ? an einem Zaunpfahl montierte Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Befestigung eines Spanndrahtes o. dergl. entsprechend dem
Schnitt A-B der Abb. 5, Abb. 9 einen mit einem btacheldrahthalter versehenen Zaunpfahl
entsprechend der Ansicht der Abb. 6, Abb. 10 einen Teil eines Zaunpfahles mit einem
Drahtspanner auf die Rückseite gesehen,
Abb. 11 desgl. von oben gesehen. |
0 |
An einem Zaunpfahl 1 aus einem stählernen Glockenprofilstab ist eine Strebe 2 aus
Winkelprofilstahl befestigt, wobei als Verbindungsmittel eine Lasche 3 dient, durch
deren eines Ende, welches eine Bohrung 4 aufweist, eine ebenfalls durch die Strebe
2 geführte Schraube 5 greift, während das andere Laschenende 6 umgebogen ist und
den einen Schenkel des Zaunpfahles 1 umfaßt.
-
Ferner weist die Lasche 3 eine weitere Bohrung 8 auf, in welcher eine
auch durch eine Bohrung 9 des Zaunpfahles 1 geführte Schraube 10 angeordnet ist.
Zur gleichmäßigen Belastung der Schraube 10 befindet sich ferner zwischen dem Kopf
der Schraube 10 und dem Zaunpfahl eine Scheibe 11, die formschlüssig sowohl am Schraubenkopf
als auch am Zaunpfahl anliegt. Anstelle der Strebe 2 kann auch unter Umständen ein
Zugseil befestigt werden.
-
Die in Abb. 3 dargestellte Lasche 3'zur Befestigung von zwei in einer
Ebene anzuordnenden Streben ist im Bereich des Zaunpfahles gekröpft und umfaßt den
Zaunpfahl an beiden Seiten, so daß die Schraube 10 im montierten Zustand fast völlig
frei von einer Abscherbeanspruchung ist.
-
Abb. 4 zeigt einen Eckzaunpfahl mit rechtwinklig zueinander anzuordnenden
Streben. Hierbei liegt die im inkel von 90° gebogene Lasche 3"in der Rinne 12 des
Zaunpfahles 1 ein und stützt sich lediglich im Bereich der Schenkelenden am Zaunpfahl
1 ab. Anstelle von Metall kann auch zur Herstellung von den Zaunpfählen, Streben
und/oder Laschen formfester Kunststoff Verwendung finden.
-
In Abb. 5 und 6 ist an einem Zaunpfahl 1 aus einem Glockenprofilstab
ein Blechstreifen 14 angeordnet, der an der Vorderseite des Zaunpfahles formschließend
anliegt und dessen verjüngte Enden 15 um die Schenkelränder des Zaunpfahles 1 in
dessen Rinne eingebogen sind.
-
Ferner weist der Blechstreifen 14 einen angeschnittenen, herausgebogenen
Lappen 16 auf, in welchem ein rechtwinklig zur Längserstreckung des Zaunpfahles
verlaufender bpanndraht 17 einliegt, an welchem der maschendrant eines Zaunes aufgehängt
wird. Damit der Spanndraht 17 nicht unbeabsichtigt ausgehängt werden kann, muß der
Lappen 16 zum Zaunpfphl hin anschließend umgebogedwerden.
-
In der Abb. 7 sind ferner in strichpunktierten Linien die einzelnen
Phasen des Umbiegens der Streifenenden 15 dargestellt.
Abb. 8 zeigt einen Zaunpf ? hl 1 Lit einen rr Jude c : ne3
"'unes n' |
orJne'L. bäch-L'u. halter 18 für den Maschendraht, wobei der
Ab- |
schlußhalter 18 mit Blechstreifen 14', der einen angeschnittenen |
Lappen16'aufweist, befestigt ibt. |
-
In Abb. 9 ist am oberen Ende eines Zaunpfahles1 ein mit Lappen 16
zur Aufnahme von Stacheldraht und/oder Spanndraht 19 bzw. 17 versehener Stacheldrahthalter
20 in gleicher Jeise wie der Blechstreifen 14 der Abb. 5 bis 7 befestigt.
Auch
kann unter Umständen an Stelle dieser Ausführungsform eine Stacheldrahthalters am
oberen Lnde eines Zaunpfahles ein neuerungsgemäß ausgebildeter Blechstreifen 14
angeordnet werden, an welchem ein bisher üblicher, in der Regel aus U-Profilstäben
gefertigter Stacheldrahthalter z. B. angeschweißt ist.
-
In Abb. 10 ist auf einem Zaunpfahl 1 eine mit einer Schraube 21 mit
Mutter 23 zusammendrängbare einstückige Schelle 24 angeordnet, wobei die Schelle
an der Vorderseite des Zaunpfahles 1 formschlüssig anliegt. Lli t der schraube 21
und der butter 23 ist ferner ein Drahtspanner 25 befestigt, dessen Anschlußende
zwischen die Schenkel der Schelle 24 ragt. Auch kann mit der neuerungsgemäß ausgebildeten
Schelle eine Spannschraube an einem Zaunpfahl angeordnet werden, wobei die Spannschraube
in an sich bekannter weise aus zwei in einem Gehäuse o. dergl. verschraubbaren Ringschrauben
mit Links-bzw. Rechtsgewinde besteht.