DE1914904U

DE1914904U - Entgrate- und senkwerkzeug.

Info

Publication number: DE1914904U
Application number: DESCH37637U
Authority: DE
Inventors: Hans Jun Schleicher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-02-16
Filing date: 1965-02-16
Publication date: 1965-04-29

Description

Es sind eine Reihe von Entgrate- und Senkwerkzeugen bekannt, die eine unterschiedliche Zahl von Schneiden, auf einem Kegelmantel angeordnet, "besitzen. Es ist auch ein Senk— und Entgrate werkzeug, bekanntgeworden, dessen Schneide durch einen Tbohrungsartigen Durchbrueh am Kegelmantel gebildet wird.

llle diese Entgrate- und Senkwerkzeuge haben folgende lachteile:

1.) Die Werkzeuge sind nur auf Spezialmaschinen nachschleifbar, die in Mittel - und Kleinbetrieben kaum vorhanden sind·

2.) Besonders schwierig - meist schon beim Erstschliff - ist das Schleifen der Spitze. Vielfach werden die kegeligen Werkzeuge deshalb abgestumpft geliefert, sind damit aber für das Entgraten und Senken kleiner Bohrungen unbrauchbar«

3.) Die bekannten Entgrate- und Senkwerkzeuge sind meist nur für einen sehr beschränkten Durehmesserbereich verwendbar, sodass im allgemeinen ein ganzer Satz derartiger Werkzeuge im Betrieb vorhanden sein muss.

4·) Bei den meisten der bekanntem Entgrate- und Senkwerkzeuge ist die Späneabfuhr schlecht.

5.) Die meisten der bekannten Entgrate- und Senkwerkzeuge haben eine derart hohe Bauart, dass sie für schwer zugängliche Bohrungen nicht geeignet sind.

Beschreibung der Erfindung.

Die dieser Erfindung zugrunde liegenden Entgrate- und Senkwerkzeuge vermeiden diese Fachteile. Sie besitzen ebenfalls zwei oder mehrere auf einem Kegelmantel angeordnete Schneiden, die in der Weise entstehen können, dass ein zunächst kegelig gedrehter Körper in zwei oder mehrere Segmente aufgesägt wird, wie in Zeichnung A bezw. A1 dargestellt. Bei dem Sägevorgang werden die mit a bezw. al gekennzeichneten Kegelteile zerspant. Ausserdem erhält Jedes Kegelsegment durch einen weiteren Zerspanungsvorgang eine Freifläche g bezw. g1.

Ein Zusammenfügen der Segmente gemäss Zeichnung B bezw. B1 ergibt einen, von der Kegelform abweichenden Körper dergestalt, dass jeder

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Hans Schleicher jun. Blatt - 2 -/BeschreiMrag

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parallel zu seiner Grundfläche gelegte Schnitt die in der Zeichnung O bezw. C1 dargestellte Iorm ergibt.

Dieser Körper stellt die Grundform des der Erfindung zugrunde liegenden Entgrate- und Senkwerkzeuges dar, wobei an den Linien SR bezw. S1R1 die Schneidkanten entstanden sind, unmittelbar· hinter den Schneiden ist der Terlauf der im Schnittbild O tue zw. C1 dargestellten Schnittlinie der Kreisform (gestrichelt dargestellt) noch weitgehend angenähert und gibt so dem Werkzeug die notwendige lühirung und den notwendigen ruhigen Lauf. Diese Annäherung an die Kreislinie kann durch mehr oder weniger starke Beilagen, die in die Trennfugen eingefügt werden, beliebig variiert werden. Die Freiflächen g bezw* g1 erhalten an den Stellen T "foezw. ϊφ zrair Spanabfuhr einen hohX-kehlenartigen Auslauf.

Das Zusammenhalten der Segmente erfolgt je nach Schneidenzahl und Größe des Entgrate— und Senkwerkzeuges in verschiedener Weise, wie beispielhaft in den Zeichnungen D bis S- dargestellt:

Zeichnung D zeigt ein zweischneidiges Werkzeug mit eingeschraubtem Aufnahmeschaft (Sch.). Die beiden Segmente sind hier mit 2 <J#busschrauben (<J) zusammengehalten.

Zeichnung E zeigt ein kleineres, zweischneidiges Werkzeug mit eingeschraubtem Aufnahmeschaft(Seil). Die beiden Segmente werden hier durch eine Jnbnxsschraube $J) zusammengehalten

Zeichnung ff zwigt ein kleineres, zweischneidiges Werkzeug: mit angedrehtem Außenspannkonus (K) und Gewindeschaft (Sch). Das Zusammenhalten der beiden Segmente erfolgt hier durch Aufschrauben der Gewindehülse (Hü), die an ihrem Vorderteile einen dem Aussenspannkonus (K) entsprechenden Innenkonus besitzt.

Zeichnung G zeigt ein dreischneidiges Werkzeug. Hier ist der Schneid« körper (M) von der Grundfläche her mit einer konischen Aussparung (IT) und einer GfeWindebohrung (V) versehen. Das Zusammenhalten der Segmente erfolgt mittels eines Konusringes (W), der bei Einschrauben des Gewindeschaftes (Sch) in die Gewindebohrung (V) die Segmente zusammen?- presst.

Das Nachschleifen der Werkzeuge erfolgt nach dem Zerlegen im allgemeinen auf der Schneidenbrust der einzelnen Segmente. Es ist ausserdem auch möglich, die Mantelfläche auf einer normalen Drehbank zru

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Claims

Hans Schleicher jun. Blatt -3- / Beschreibung!

Benffediktbeuern Gebr.Mί/Entgr.-u.Senkwerf;

überschleifen, wobei der Schnitt-Verlust a bezw. al durch Verwendung eines stärkeren Gewindeschaftes und entsprechender Beilagen ausgeglichen wird; auf diese Weise werden die gekrümmten Segmentflächen wieder zur Mantelfläche eines Kegels.

In jedem Falle wird beim Wiederzusammenbau des Werkzeuges nach dem Schleifen durch eine zentrierende Wirkung des Gewindes am Aufnahmeschaft (Sch) mit Sicherheit die ursprüngliche Iag:e der Segmente erreicht.

Schutzansprüche :

1.) Entgrate- und Senkwerkzeug mit mehreren auf demselben Kegelmantel liegenden Schneiden dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper aus mehreren Segmenten zusammengesetzt ist, derart, dass jedes Segment eine Schneide trägt,

2.) Entgrate- und Senkwerdzeug^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freiwinkel der Schneiden durch Beilagen einstellbar sind.

3.) Entgrate- und Senkwerkzeug nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug in Segmente zerlegbar ist und auf diese Weise jede Schneide einzeln bis zur Spitze geschliffen werden kann*

4·) Entgrate- und Senkwerkzeug gem. Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenfügen der Segmente eine genaue Zentrierung derselben durch das Aufnähmegewinde des Schaftes erreicht wird.

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zeichnet, dass durch das Aufnahmegewinde im Sehneidkö] (Beispiel D, E, Gr) der Aufnahme schaft so gestalj^fwerden kann, wie es den Erfordernissen der jeweiligen Tfsiw^diing; entspricht; für ein und dasselbe Entgrate— und Ssiiüswerkzeug können mehrere beliebig gestaltete Aufnahmescjaäxte Verwendung finden.

6.) Entgrate— und Senkwerkjs^ug gem. Anspruch 1) dadurch gekann— zeichnet, dass dsuS^Aufnahmegewinde im Schneidkörper eine Aufnahme desJie^kzeuges gestattet, die so niedrig baut, dass ein Entgjseffen bezw. Senken von innen liegenden oder schwer zugang-

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