DE1914613B2 - Gasabdichtungsvorrichtung - Google Patents
GasabdichtungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1914613B2 DE1914613B2 DE1914613A DE1914613A DE1914613B2 DE 1914613 B2 DE1914613 B2 DE 1914613B2 DE 1914613 A DE1914613 A DE 1914613A DE 1914613 A DE1914613 A DE 1914613A DE 1914613 B2 DE1914613 B2 DE 1914613B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- gas
- sealing device
- chamber
- gas sealing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/08—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases using flares, e.g. in stacks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
- Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gasabdichtungsvorrichtung, insbesondere für zur Abgabe in die Atmosphäre
unter gleichzeitiger Verbrennung von Abgas dienende Abfackelschornsteine, mit einem äußeren, ein unteres
Eintrittsrohr und ein oberes Austrittsrohr für das Gas aufweisenden Hohlkörper, dessen Innenraum syphonartig
in drei Kammern aufgeteilt ist, deren erste eine mit dem Eintrittsrohr in Verbindung stehende untere
Öffnung aufweist und über einen oberen Übertrittsbereich mit der zweiten Kammer in Verbindung steht, die
ihrerseits eine untere, in die dritte, nach oben hin über das Austrittsrohr zur Atmosphäre offene Kammer
führende Austrittsöffnung besitzt
Bei Verwendung einer derartigen Gasabdichtungsvorrichtung beispielsweise in der petrochemischen
Industrie, also in Ölraffinerien, dienen sie zur Abfackelung
von Abgasen die bei einem Verfahrensprozeß
ίο entstehen. Dieses Abgas kann aus einer Mischung von
verschiedenen Gasen bestehen, wobei dieses Gasgemisch sauerstoffreich oder sehr sauerstoffarm sein kann.
Gewöhnlich wird das Abgas in einen hohen vertikalen Schornstein eingeleitet und an dessem oberen Ende
verbrannt Wenn dabei eine chargenweise Abführung von Abgas erfolgt, dann wird von Zeit zu Zeit die
Abgaszufuhr unterbrochen, so daß in das obere Ende des Schornsteins Luft eintreten kann, die sich nach
unten bewegt Wenn dabei die Abgasströmung wieder einsetzt, mischt sich die Luft mit dem Abgas und es kann
eine explosive Mischung entstehen.
Das Problem besteht also darin, daß die pro Zeiteinheit durch den Abfackelschornstein hindurchströmende
Abgasmenge keineswegs konstant ist, sondern zwischen sehr hohen und sehr niedrigen
Werten schwanken, ja sogar vollständig bis auf Null zurückgehen kann. Damit in einem solchen Fall die
Umgebungsluft daran gehindert wird, in den Abfackelschornstein einzudringen und mit in ihm verbleibenden
bzw. bei Wiederinbetriebnahme in ihn einströmenden Gasmengen ein explosives Gemisch zu bilden, ist in der
Nähe des oberen Endes im allgemeinen eine Gasabdichtungsvorrichtung angebracht, wie sie beispielsweise in
der US-PS 30 55 417 beschrieben ist.
Diese bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Gattung besteht im wesentlichen aus drei zueinander
konzentrischen Rohren, von denen das Innerste mit dem oberen Ende des unteren Teils des Abfackelschornsteins
in Verbindung steht und nach oben hin offen ist, während das zweite, das erste Rohr umgebende und mit
Hilfe von Streben an diesem abgestützte Rohr an seinem oberen Ende verschlossen ist und nach unten hin
in das die gesamte Anordnung umgebende, am unteren Ende dicht mit der Außenfläche des innersten Rohres
verbundene, am oberen Ende sich in den oberen Teil des Abfackelschornsteins öffnende dritte Rohr mündet.
Aufgrund dieser Anordnung lenkt diese bekannte Vorrichtung den Gasströmungsweg zweimal um 180°
um, so daß eine Syphonwirkung entsteht, wegen der
so eine sich unter dem oberen Deckel des mittleren Rohrs haltende Abgasblase die Luft daran hindert, bis zum
innersten Rohr vorzudringen oder in diesem gar nach unten in den Schornstein zu strömen.
Ein besonderes Problem bei einer derartigen Gasabdichtungsvorrichtung ergibt sich dadurch, daß ihr
Aufbau möglichst strömungsgünstig gestaltet werden muß, damit keine Kondensation der im Abgas
enthaltenen Dämpfe eintritt. Die Kondensation dieser Dämpfe würde nämlich zu einer Flüssigkeitsansammlung
führen, die sehr rasch die Gasabdichtungsvorrichtung verstopft. Zum anderen soll die Gasabdichtungsvorrichtung
einen geringen Strömungswiderstand aufweisen, der ebenfalls eine strömungsgünstige Ausbildung
voraussetzt.
Bei der in der US-PS 30 55 417 beschriebenen Vorrichtung sind zwar diese vorstehend genannten
Forderungen annähernd erfüllt, doch ist dazu ein recht aufwendiger mechanischer Aufbau der Gasabdichtungs-
vorrichtung erforderlich, der einerseits aus vielen Teilen
besteht und andererseits wegen der konzentrischen Ausbildung schwer zusammengebaut werden kann.
Insbesondere sind die konzentrischen Rohre miteinander über Streben verbunden, die die Gefahr von
Verwirbelungen der Abgase und der sich daraus
ergebenden Kondensation von Dämpfen hervorrufen und zudem wegen des komplizierten Zusammenbaus
konstruktiv unbefriedigend sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit dariii, eine Gasabdichtungsvorrichtung der
eingangs genannten Gattung dahingehend weiterzubilden, daß bei konstruktiv vereinfachtem Aufbau strömungstechnisch
günstige Eigenschaften beibehalten werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die erste und zweite Kammer im Hohlkörper
exzentrisch nebeneinander angeordnet und durch eine im Bereich des unteren Gaseintrittsrohres von der
Wand des Hohlkörpers im wesentlichen horizontal in dessen Inneres vorspringende, nur einen Teil seiner
Querschnittsfläche überdeckende Platte sowie durch eine längs ihrer unteren Stirnkante mit dem freien Rand
dieser Platte und längs ihrer Seitenkanten mit der Wand des Hohlkörpers verbundene Zwischenwandanordnung
voneinander getrennt sind, die sich derart über einen Teil der Höhe des Hohlkörpers erstreckt, daß im oberen
Teil des Hohlkörpers der Übertrittsbereich zw i sehen
diesen beiden Kammern freigelassen ist, und daß eine die dritte Kammer bildende Verlängerung des Austrittsrohres
von oben her weit nach unten in die zwevie Kammer hineinragt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird insbesondere ein völlig hindernisfreier Strömungsweg
der Abgase erreicht, bei dem überdies die Umlenkung der Gase nur mit großen Krümmungsradien erfolgt.
Von Vorteil ist dabei, daß eine durchgehend gleichsinnige Krümmung des Strömungspfades vorliegt, während
bei der nach dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung ein Wechsel des Krümmungssinnes erfolgt,
so daß zusätzlich die Gefahr von Verwirbelungen heraufbeschworen wird. Darüber hinaus ist der Strömungspfad
völlig frei von Hindernissen, da die erfindungsgemäße Konstruktion ohne Streben im
Strömungspfad möglich ist Hervorzuheben ist auch der konstruktiv sehr einfache Aufbau, der insbesondere den
Zusammenbau der einzelnen Teile dadurch erleichtert, daß nicht mehrere ineinander konzentrisch angeordnete,
ortsfest miteinander zu verbindende Zylinder vorgesehen sind. Gemäß der Lehre der Erfindung kann
nämlich die Zwischenwandanordnung bzw. die Platte zusammen mit dem Austrittsrohr als kompakte
Baueinheit vorgefertigt und dann zur Fertigstellung in den Hohlkörper eingebracht werden.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine schematische Darstellung
einer Gasabdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine schematische Schnittdarstellung der in
F i g. 1 gezeigten Gasabdichtungsvorrichtung; und
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie A-A in
Fig. 2.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, besteht die Gasabdichtungsvorrichtung im wesentlichen aus zwei
konzentrischen zylindrischen Elementen, nämlich einem zylindrischen äußeren Element als Hohlkörper 10 und
einem zylindrischen inneren Element als Verlängerung 11 eines Austrittsrohrs 14. Der Hohlkörper 10 besitzt
am unteren und am oberen Ende zwei kegelstumpfförmige
Wände 12, 13, die sich verjüngend in das Austrittsrohr 14 bzw. das Eintrittsrohr 15 übergehen.
Das untere Ende des Eintrittsrohrs 15 ist dabei zur Befestigung am oberen Ende eines Abfackelschornsteins
vorgesehen. Sowohl das Eintritts- als auch das Austrittsrohr können als Teile des Abfackelschornsteins
selbst ausgebildet sein.
Die Verlängerung 11 des Austrittsrohrs 14 weist zweckmäßigerweise den gleichen Durchmesser wie das
Austrittsrohr 14 auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist überdies ein Einlaßrohr 40 vorgesehen,
welches mit der Innenseite des Eintrittsrohrs 15 in Verbindung steht Dieses Einlaßrohr 40 dient dazu, ein
Reinigungsgas in das Eintrittsrohr 15 einzuführen; es kann jedoch auch im oberen Abschnitt des Abfackelschornsteins
oder in irgendeiner zweckmäßigen Lage im Oberteil der nachstehend beschriebenen Vorrichtung
vorgesehen sein.
Zwei im wesentlichen sich senkrecht zueinander erstreckende Teilwände, die zusammen eine Zwischenwandanordnung
16, 17 darstellen, sind tangential zur Verlängerung 11 angeordnet und an den Innenflächen
des Hohlkörpers 10 beispielsweise durch Schweißen befestigt Die Gasabdichtungsvorrichtung ist zwar mit
tangentialen Teilwänden dargestellt es ist jedoch nicht notwendig, daß diese Wandungen immer tangential
verlaufen und bei bestimmten Ausführungsformen, gegebenenfalls bei geringeren Abmessungen, können
diese Teilwände sich radial zur Verlängerung 11 erstrecken. Am unteren, offenen Ende der Verlängerung
11 ist eine bogenförmig gekrümmte Platte 18 angeordnet,
deren Ränder einerseits an der Innenwand des Hohlkörpers 10 und andererseits an den unteren
Rändern der Zwischenwandanordnung 16, 17 angeschweißt sind. Die Platte 18 ist zweckmäßigerweise am
breitesten Ende der unteren kegelstumpfförmigen Wand 13 angeordnet Sie ist mit einer Bohrung 19
versehen, die mit dem Einlaß 20 eines Syphonrohres 21 in Verbindung steht Das freie Ende 22 des Syphonrohres
21 ist unterhalb der Platte 18 in einer Kammer angeordnet, die innerhalb der unteren kegelstumpfförmigen
Wand 13 gebildet ist.
Das untere Ende der Verlängerung 11 ist schräg abgeschnitten, so daß sich eine Einlaßöffnung 23 in
parabolischer Form ergibt.
Durch diese besondere Konstruktion der Gasabdichtungsvorrichtung ergeben sich drei voneinander getrennte
Kammern, durch die das Abgas hindurchströmt. Die erste Kammer 30 ist durch einen Teil der
Innenfläche des Hohlkörpers 10 gebildet durch einen Teil der Außenfläche der Verlängerung 11 und durch
eine Seite der Zwischenwandanordnung 16 und 17. Die zweite Kammer 31 ist durch den verbleibenden Teil der
Innenfläche des Hohlkörpers 10, durch den verbleibenden Teil der Außenfläche der Verlängerung 11 und
durch die andere Seite der Zwischenwandanordnung 16 und 17 begrenzt
Die dritte Kammer 32 wird durch die Innenseite der Verlängerung 11 gebildet
In Betrieb strömt ein Abgas durch die Vorrichtung entsprechend den in der Zeichnung angegebenen
Pfeilen, d. h. nach oben durch das Eintrittsrohr 15 in der Nähe des unteren Abschnitts des Abfackelschornsteins,
dann nach oben durch die erste Kammer 30, dann nach Umlenkung nach unten durch die zweite Kammer 31
und schließlich nach einer weiteren Umlenkung nach oben durch die dritte Kammer 32 und durch das
Austrittsrohr 14, welches an den oberen Abschnitt des Abfackelschornsteins, aus dem die Abgase schließlich
austreten, angrenzt. Das Abgas kann im oberen Abschnitt des Abfackelschornsteins durch Hilfsbrenner
in an sich bekannter Weise verbrannt werden.
Wenn die Strömung der Abgase unterbrochen wird, so strömt Luft aus der Umgebung in den oberen
Abschnitt des Abfackelschornsteins ein und gelangt in das Austrittsrohr 14. Wenn das Abgas leichter ist als
Luft, dann strebt es über das Austrittsrohr nach oben und wird dabei innerhalb des Austrittsrohrs durch Luft
ersetzt, !m allgemeinen kann das Austrittsrohr 14 und
die innerhalb der Verlängerung 11 gebildete Kammer 32 dadurch vollständig oder teilweise mit Luft gefüllt
werden, in einigen Fällen kann die Luft sogar in die zweite Kammer 31 eintreten. Der natürliche Auftrieb
zwischen dem Gas und den Kammern 32 und 31 sorgt jedoch dafür, daß eine Gasabdichtung erzeugt wird, so
daß eine Luftmenge durch eine Abgasmenge getragen wird, die in der Gasabdichtungsvorrichtung eingeschlossen
ist Die dabei auftretende Gasabdichtung weist eine Grenzfläche zwischen der Luft und dem Abgas auf, die
jedoch wegen der Gasdiffusionsvorgänge unbestimmt ist. Es kann daher vorteilhaft sein, zur Aufrechterhaltung
dieser Grenzfläche ein vom Abgas unterschiedliches Reinigungsgas über das Einlaßrohr 40 in die
Gasabdichtungsvorrichtung einzubringen. Dieses Reinigungsgas kann leichter oder schwerer sein als Luft, muß
aber »sauerstofffrei« sein, d. h. einen so geringen Sauerstoffgehalt aufweisen, daß das Gasgemisch stets
unterhalb der Explosionsgrenze gehalten wird. Im allgemeinen soll hierzu der Sauerstoffgehalt maximal
0,5 Gewichtsprozent betragen.
Die genaue Stellung der Grenzfläche zwischen den Gasen, die in der Kammer 32 oder der Kammer 31
verlaufen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Im allgemeinen ist es wünschenswert, wenn diese Grenzfläche
etwa in der Nähe des parabolischen Einlaßendes 23 der Verlängerung 11 ausgebildet ist Die Gasabdichtung
hindert in wirksamer Weise die in die Kammer 32 eintretende Luft daran, die erste Kammer 30 zu
erreichen und mit dem Rest des im Abfackelschornstein befindlichen Gases eine Mischung einzugehen.
Zusätzlich soll darauf hingewiesen werden, daß der
Zusätzlich soll darauf hingewiesen werden, daß der
ίο Strömungsweg des Abgases durch die Gasabdichtungsvorrichtung
im wesentlichen sehr kontinuierlich und glatt verläuft, daß also keine scharfen Knicke vorhanden
sind, die zu einer Kondensation der Dämpfe beitragen würden. Die Querschnittsflächen der Kammer 30 bis 32
liegen im wesentlichen in der gleichen Größenordnung, vorzugsweise erfolgt jedoch eine Abstimmung dieser
Flächen, um Reibungsverluste und den Strömungswiderstand auf ein optimales Maß zu bringen. Dabei ist
es angestrebt, daß die Durchtrittsgeschwindigkeit des
Abgases durch die Gasabdichtungsvorrichtung etwa gleich der im Abfackelschornstein ist Auskondensierte
Flüssigkeit, die sich möglicherweise an der Oberfläche der Platte 118 sammelt wird mittels des Syphonrohres 21
abgezogen; diese Flüssigkeit kann dann aus dem freien
Ende 22 des Syphonrohres in den einströmenden Abgasstrom rezirkuliert werden.
Unter gewissen Bedingungen kann eine Erscheinung auftreten, die als sogenanntes »Zurückblasen« in den
Abfackelschornstein bezeichnet werden kann. Dabei würde ohne Vorkehrungen die Wiederaufnahme der
Strömung des Abgases zu Verbrennungsvorgängen führen, die in den Abfackelschornstein hinein zurück
wandern. Da jedoch bei der Gasabdichtungsvorrichtung die Platte 18 vorgesehen ist wird in verläßlicher Weise
verhindert daß das Gas längs des Abfackelschornsteines »zurückbrennt«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gasabdichtungsvorrichtung, insbesondere für zur Abgabe in die Atmosphäre unter gleichzeitiger
Verbrennung von Abgas dienende Abfackelschornsteine, mit einem äußeren, ein unteres Eintrittsrohr
und ein oberes Austrittsrchr für das Gas aufweisenden Hohlkörper, dessen Innenraum syphonartig in
drei Kammern aufgeteilt ist, deren erste eine mit dem Eintrittsrohr in Verbindung stellende untere
Öffnung aufweist und über einen oberen Obertrittsbereich mit der zweiten Kammer in Verbindung
steht, die ihrerseits eine untere, in die dritte, nach oben hin über das Austrittsrohr zur Atmosphäre
offene Kammer führende Austrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (30)
und zweite (31) Kammer im Hohlkörper (10) exzentrisch nebeneinander angeordnet und durch
eine im Bereich des unteren Gaseintrittsrohres (15) von der Wand des Hohlkörpers (10) im wesentlichen
horizontal in dessen Inneres vorspringende, nur einen Teil seiner Querschnittsfläche überdeckende
Platte (18) sowie durch eine längs ihrer unteren Stirnkante mit dem freien Rand dieser Platte (18)
und längs ihrer Seitenkanten mit der Wand des Hohlkörpers (10) verbundene Zwischenwandanordnung
(16, 17) voneinander getrennt sind, die sich derart über einen Teil der Höhe des Hohlkörpers
(10) erstreckt, daß im oberen Teil des Hohlkörpers (10) der Übertrittsbereich zwischen diesen beiden
Kammern (30,31) freigelassen ist, und daß eine die dritte Kammer (32) bildende Verlängerung (U) des
Austrittsrohres (14) von oben her weit nach unten in die zweite Kammer (31) hineinragt
2. Gasabdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10)
zylindrisch ausgebildet ist, und daß auf sein oberes und sein unteres Ende jeweils eine kegelstumpfförmige
Wand (12,13) aufgesetzt sind, wobei die obere (12) abdichtend am Austrittsrohr (14) angebracht ist
und die untere (13) in das Eintrittsrohr (15) übergeht.
3. Gasabdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwände
der Zwischenwandanordnung (16,17) tangential zur Verlängerung (11) des Austrittsrohres (14) angeordnet
sind.
4. Gasabdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwände
der Zwischenwandanordnung (16, 17) radial zur Verlängerung (11) des Austrittsrohres (14) angeordnet
sind.
5. Gasabdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Platte (18) ein Syphonrohr (21) mündet, dessen freies Ende (22) mit dem Eintrittsrohr (15) in
Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB03721/68A GB1217553A (en) | 1968-03-21 | 1968-03-21 | Improvements in gaseous sealing devices or gas traps for use with flare stacks |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914613A1 DE1914613A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1914613B2 true DE1914613B2 (de) | 1981-01-29 |
DE1914613C3 DE1914613C3 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=10028165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914613A Expired DE1914613C3 (de) | 1968-03-21 | 1969-03-21 | Gasabdichtungsvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3578892A (de) |
DE (1) | DE1914613C3 (de) |
ES (1) | ES364740A1 (de) |
FR (1) | FR2004433A1 (de) |
GB (1) | GB1217553A (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5114295B2 (de) * | 1972-06-14 | 1976-05-08 | ||
US3901643A (en) * | 1974-08-30 | 1975-08-26 | Zink Co John | Temperature-pressure activated purge gas flow system for flares |
US3994663A (en) * | 1975-11-28 | 1976-11-30 | John Zink Company | Method and apparatus to prevent air flow inversion in flare stacks |
US4154570A (en) * | 1977-09-12 | 1979-05-15 | John Zink Company | Gaseous molecular seal for flare stack |
US7442035B2 (en) * | 2005-04-26 | 2008-10-28 | Gei Development, Llc | Gas induction bustle for use with a flare or exhaust stack |
US8459984B2 (en) * | 2005-04-26 | 2013-06-11 | Heartland Technology Partners Llc | Waste heat recovery system |
US10005678B2 (en) | 2007-03-13 | 2018-06-26 | Heartland Technology Partners Llc | Method of cleaning a compact wastewater concentrator |
US8679291B2 (en) | 2007-03-13 | 2014-03-25 | Heartland Technology Partners Llc | Compact wastewater concentrator using waste heat |
US8741100B2 (en) | 2007-03-13 | 2014-06-03 | Heartland Technology Partners Llc | Liquid concentrator |
WO2008112793A1 (en) * | 2007-03-13 | 2008-09-18 | Gei Development Llc | Wastewater concentrator |
US8790496B2 (en) | 2007-03-13 | 2014-07-29 | Heartland Technology Partners Llc | Compact wastewater concentrator and pollutant scrubber |
US8801897B2 (en) * | 2007-03-13 | 2014-08-12 | Heartland Technology Partners Llc | Compact wastewater concentrator and contaminant scrubber |
CN102356046A (zh) | 2009-02-12 | 2012-02-15 | 中心地带科技股份有限公司 | 利用废热的紧凑型废水浓缩器 |
CN102135274A (zh) * | 2010-09-30 | 2011-07-27 | 南通海鹰机电集团有限公司 | 一种燃气安全放散燃烧装置 |
WO2012100074A2 (en) | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Heartland Technology Partners Llc | Condensation plume mitigation system for exhaust stacks |
CN102287833A (zh) * | 2011-08-09 | 2011-12-21 | 江苏中圣高科技产业有限公司 | 火炬气系统折流板分子密封器 |
US9296624B2 (en) | 2011-10-11 | 2016-03-29 | Heartland Technology Partners Llc | Portable compact wastewater concentrator |
US8808497B2 (en) | 2012-03-23 | 2014-08-19 | Heartland Technology Partners Llc | Fluid evaporator for an open fluid reservoir |
US8741101B2 (en) | 2012-07-13 | 2014-06-03 | Heartland Technology Partners Llc | Liquid concentrator |
US8585869B1 (en) | 2013-02-07 | 2013-11-19 | Heartland Technology Partners Llc | Multi-stage wastewater treatment system |
US9199861B2 (en) | 2013-02-07 | 2015-12-01 | Heartland Technology Partners Llc | Wastewater processing systems for power plants and other industrial sources |
CN103836624B (zh) * | 2014-03-13 | 2016-08-24 | 济南同智创新能源科技股份有限公司 | 高效能组合式火炬头 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3055417A (en) * | 1959-03-20 | 1962-09-25 | Zink Co John | Apparatus for controlling flow of gases |
US3289729A (en) * | 1964-12-08 | 1966-12-06 | Zink Co John | Apparatus for limiting entry of air into flare stack |
US3337455A (en) * | 1965-03-29 | 1967-08-22 | Ronal E Wilson | Sewage lift station and method of operating the same |
-
1968
- 1968-03-21 GB GB03721/68A patent/GB1217553A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-03-12 US US806584A patent/US3578892A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-03-13 ES ES364740A patent/ES364740A1/es not_active Expired
- 1969-03-21 DE DE1914613A patent/DE1914613C3/de not_active Expired
- 1969-03-21 FR FR6908268A patent/FR2004433A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1914613A1 (de) | 1969-10-09 |
GB1217553A (en) | 1970-12-31 |
DE1914613C3 (de) | 1981-09-03 |
ES364740A1 (es) | 1970-12-16 |
FR2004433A1 (de) | 1969-11-21 |
US3578892A (en) | 1971-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1914613C3 (de) | Gasabdichtungsvorrichtung | |
DE1619899C3 (de) | Vorrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten | |
DE2038045C3 (de) | Zyklon | |
DE2558610C2 (de) | Ölbrennereinrichtung | |
DE2656151C2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Festkörperverunreinigungen aus einem Gasstrom | |
DE2743870C2 (de) | Fackelkamin | |
DE3419159C1 (de) | Entgaser | |
DE3624086C2 (de) | ||
DE2612905B2 (de) | Vorrichtung zum abzweigen von reinigungselementen | |
DE2536360C2 (de) | Zyklonabscheider | |
DE2934590C2 (de) | Zyklonabscheider | |
DE3709925C1 (de) | Verschlussvorrichtung fuer eine Lueftungsleitung eines Kraftstoffbehaelters | |
DE1607660B2 (de) | Fliehkraftabscheider zum abscheiden fester oder fluessiger teilchen aus gasen | |
DE2521801C2 (de) | Mehrstufiger Fliehkraftabscheider | |
DE2305710C3 (de) | Venturi-Wäscher | |
DE3230280C2 (de) | Zyklon | |
DE2439648C2 (de) | Mehrzyklonentstauber | |
DE3723478A1 (de) | Vorrichtung fuer die abscheidung von russ aus dem abgas eines verbrennungsmotors | |
DE977410C (de) | Stroemungsmesser | |
DE2712444A1 (de) | Wirbelkammerventil | |
DE1557222C3 (de) | Vorrichtung zum mischen gasfoermiger stoffe | |
DE2001762C3 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung der Lufteinströmung in den Auslaß einer Abgasfackel | |
DE974871C (de) | Fliehkraftscheider | |
DE2023787C3 (de) | Apparat zur Trennung von Wasser-, Öl- und Luftgemischen | |
CH623484A5 (en) | Centrifugal separator for solid and liquid particles from flowing gases |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |