DE1914409U - Hochdruck-absperr-kegelschieber. - Google Patents

Description

A,087 505*19.2.65

Die bekannten Absperrschieber sind für durchfließende Medien mit hohen Drücken teure Armaturen· Der Flachschieber, das Absperrorgan, wird durch den hohen Druck des Mediums auf Biegung beansprucht· Damit keine iOnmreranderungen des Schiebers auftreten können, muß derselbe stark gehalten werden· Ebenfalls muß das Absperrgehiuse mit Verrippungen und mit starken Wandstärken ausgeführt werden. Durch diese Massnahmen entsteht eine schwere teure Vorrichtung:· Wexnex muß die Bauhöhe hierdurch groß gehalten werden·

Diese Nachteile werden durch den Hochdruck - Absperr - Kegelschieber behoben* Statt eines !"lachschiebers mit einem Flachgehäuse wird ein Kegel schieber mit einem runden Gehäuse verwendet. Ein Versehlttßkegel wird durch eine Spindel in eine passende kegelförmige Qeffnung des Gehäuses gedruckt und hierdurch wird der Durchfluß: des Mediums gesperrt· Die Konizität des Kegels und der Kegelöffnung des. Gehäuses sind gleich groß·

Wird beim Durchfluß uon heißen Medien der Versehlußkegel in die Xonusöffnung des Gehäuses gedruckt, dann kann man nach dem Erkalten des Gehäuses den Verschlußkegel wieder leicht anheben. Dieses ist dadurch möglich, weil die Konizität der Absperrorgan so groß gewählt ist, daß bei dem Erkalten des Gehäuses der Verschlußkegel nicht festgeschrumpft wird, sondern nach oben frei wird·

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, der Hochdruck - Ifegelschieber, dargestellt.

Abb· 1 stellt den Hochdruck. Äbsperr-legelsehieber mit einem Metallkegel im Schnitt gezeichnet dar·

Blatt 2

Abb· 2 stellt den Hochdruck Absperr-legelschieber mit den Abschlußorganen S und 9 aus Kunststoff im Schnitt gezeichnet dar·

Durch den Einlauf 1 kann das Medium in einen Absperrraum 2 fließen und von hier durch den Auslauf 5 aus dem Gehäuse 6 austreten· Dieser Absperraum· ist ein runder, kegeliger Baum., der sich von oben nach unten verjüngt. Ist in diesen Baum ein mit gleicher Konizität versehener Verschlußkegel 3 eingeschoben und ist dieser Verschlußkegel durch eine Spindel 4 fest nach unten gedrückt worden, dann sehließt derselbe den ganzen Saum 2 und hierdurch wird der Einlauf 1 und der Auslauf 5 geschloßen. Wird der Yerschlußkegel durch Drehung der Spindel nach oben gedreht, dann wird der Einlauf und der Auslauf geöffnet. Da das Ventilgehäuse und der Versehlußkegel aus runden röhrenförmigen Seilen besteht, kann das Gehäuse und der Versehlußkegel leicht gehalten werden, sodaß auch bei hohen Mediumsdrücken keine Formänderungen eintreten können. Der Versehlußkegel 3 und der dazu passende konische Absperraum 2 sind so; stark konisch ausgeführt, daß das erkaltende Gehäuse β den Kegel 3 nicht festsehrumpfen kann. Mir kalte und warme Medien ist es sehr vorteilhaft, den Versehlußkegel 3 und den konischen Absperraum 2 mit Kunststoffkegeln S und 9 zu versehen. Mir diese Fälle wird der Versehlußkegel aus 2 Teilen gefertigt. Der erste Seil i§tt eine lutter mit einer Hülse, der zweite Seil 8 ist ein Kegel aus Kunststoff. Die Mutter mit Hülse aus Metall wird in den Kunststoffkegel gebettet. Das Gehäuse β wird mit einem Kegel 9 ausgekleidet und so befestigt, daß er

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leicht auszubauen ist· Beim Sehließen des Schiebers werden die Kunststoffkegel 8 und 9 fest aufeinander gedrückt.

Durch die Eigenschaft des Kunststoffes, nicht zu oxydieren und keine Beläge anzunehmen, werden die Dichtflächen ,Immer sauber gehalten. Hierdurch ist eine lange Lebensdauer des Äbsperr Kegelschiebens gewährleistet·

Bei Medien, die mit Beimischungen von feinen Körnern behaftet sind ist es von ¥orteil, die Dichtfläche eines Kegels klein zu halten· Für diesen Fall wird der Gehäusekegel 9 geändert· Damit der ¥ersehlußkegel 8 nicht ganz auf der Jnnenflache des Gehäusekegels 9- aufliegt, werden die Eintritts- und Äustrittsöffnung des Gehäusekegels 9 mit schmalen, vorstehenden Vorsprangen versehen, die ganz um die beiden öffnungen gehen· &u£ diese bearbeiteten If schmalen Dichtbänder preßt sieh der nach unten gehende Verschlußkegel 8.

Claims (6)

RA.087 585*19.2. Schutzansprüchß

1. Auf einem Hochdruck «* Absperr -* Eegelsehieber dadurch gekennzeichnet, daß ein Twaü.ex₉ kegeliger .Absperraum 2 , in dem ein Einlauf mündet und aus dem ein Auslauf 5 austritt, kegelförmig; von oben nach unten verengt und in dem ein mit gleicher Konizität versehener Verschlußkegel 3 sitzt, der durch eine Spindel 4 fest nach unten in den Konus des Gehäuses & gedrückt wird, dadurch die "beiden Ein- und Ausläufe schließt und bei Drehrichtungs änderung- der Spindel 4- gehoben wird und hie^druch die Ein- und Ausläufe geöffnet werden.

2. Auf einen Hochdruck - Absperr- Kegelschieber wie Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Versehlußkegel 3 und u.er konische Absperraum 2 die gleiche Konizität haben.

3· Auf einen Hochdruck - Absperr ·* JCegelsehieber^wie Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität des Verschlußkegels 3 und des Kegelraumes 2 so groß ist, daß beim Erkalten des Gehäuses 6 der ¥erschluSkegel 3 nicht festschrumpfen kann.

4. Auf einen Hochdruck - Absperr. - Iegelschieber#ie Ansprüche 1 *- 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ferschlußkegel 3 aus 2 !eilen gefertigt ist, einer Mutter mit Hülse 7 aus Metall, die in einen Kunst stoff kegel 8 gebettet ist.

5· Auf einen Hochdruck - Absperr - Kegelschieber wie Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse S mit einem Kunststoffkegel 9 ausgekleidet ist und so gestaltet ist, daß der Kegel 9 leicht ein."- und auszubauen ist*

6. Auf einen Hochdruck-Absperr-EJegelsehieber, wie Ansprüche 1 ** 5 dadurch gekennzeichnet, daß sich der ¥ersehlußkegel 8 sich nicht mit der ganzen !"lache auf der «Innenfläche des Gehäusekegels 9 auflegt, werden die Bin- und Austrittsöffnung des Gehäusekegels 9 mit schmalen, vorstehenden Vor Sprüngen versehen, die ganz um die beiden Öffnungen gehen, auf die sich der nach unten gehende Verschlußkegel 8 aufpressen kann.