DE1914351C3 - Einschubsteifer Keder aus mindestens zwei miteinander verbundenen Bestandteilen - Google Patents
Einschubsteifer Keder aus mindestens zwei miteinander verbundenen BestandteilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/163—Mounting devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einschubsteifen Keder aus mindestens zwei miteinander verbundenen
Bestandteilen zum nachträglichen Einbau zwischen twei einen parallelwandigen Spalt vorbestimmter Breite
zwischen sich bildende Karosserieblechteile, bestehend aus einem Wulst und einem Steg mit einem
weichelastischen, einer. Fuß bildenden Teil.
Ein derartiger Keder ist aus der deutschen Patentschrift 1 277 042 bekannt. Die darin unter anderem vorgeschlagene
Ausbildung des Keders ermöglicht bei vereinfachter Montage der miteinander zu verbindenden
Karosserieteile einen erhöhten Korrosionsschutz in dem Spalt. Denn nach diesem älteren Vorschlag soll
der Steg mittels eines steifen Überganges am Wulst des Keders anschließen und eine weiche elastische Einlage
aufweisen. Um nun eine gute Abdichtung in dem Spalt erreichen zu können und eine Beschädigung der lakkierten
Spaltwand zu vermeiden, muß der Keder selbst allerdings aus verhältnismäßig weichem Material hergestellt
sein. Da andererseits der Keder im Querschnitt für die beim Eindrücken erforderliche Steifigkeit dick
sein muß, ist die Materialausnutzung demzufolge ungünstig.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Steg des Keders aus schlagfestem,
starrem Material und der Wulst wie der einen doppelten Widerhaken bildende Fuß aus weichelastischem
Material bestehen.
Der Steg eines derartigen Keders zeichnet sich auch bei dünner Gestaltung durch erhöhte Festigkeit aus,
wodurch nicht nur das Einschlagen des Keders in den Spalt begünstigt wird, sondern auch Längenändei ungen
vermieden werden. Daß sich der Keder nicht streckt, ist besonders bei der Herstellung von Gehrungsstößen
günstig, da die vorgefertigten Gehrungsstöße an der Karosserie genau sitzen müssen. Der weiehe
Wulst und der weiche Fuß kommen mit den Blechteilen unmittelbar in Berührung und erhöhen die Dichtwirkung
und den Widerstand des Keders gegen ausreißen bei gleichzeitiger Schonung der Lackierung.
Ein derartiger Einschlagkeder läßt sich besonders günstig herstellen, wenn Hart-Polyvinylchlorid für den
schlagfesten Steg verwendet wird, an den dann das weichelastische Material aus Weich-Polyvinylchlorid
angespritzt wird.
Um den Widerstand des Keders gegen Ausreißen zu steigern, ist der Widerhaken im Querschnitt gesehen
pfeilförmig mit fahnenartig in Richtung des Wulstes weisenden Schenkeln ausgebildet und außen mit einer
Riffelung versehen.
Jeder der sich gegenüberliegenden Schenkel des Widerhakens kann auch im Querschnitt die Form eines
Ringsegmentes aufweisen, das vom Steg senkrecht ausgeht und mit seiner Krümmung in Richtung des Wulstes
verläuft Diese Ausführung bewirkt die größte Pressung und die höchste Ausreißkraft für den Keder.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F1 g. 1 zwei miteinander verschraubte Karosserieteile
mit einem dazwischenliegenden Spalt in der Ansicht, F i g. 2 und 3 Ausführungsformen von Kedern für die
Abdichtung des Spaltes gemäß F i g. 1 im Querschnitt.
Gemäß F i g. 1 sind ein Kotflügel mit einem im Querschnitt gerade ausgebildeten Flansch 1 und ein eine
ebene Räche 2 besitzender Karosserieteil aus Blech miteinander verbunden. Der Flansch 1 ist dazu mittels
besonders ausgebildeter Klammern 3 mit Abstandhaltern und Schrauben S unter Beibehaltung eines parallelwandigen
Spaltes 4 mit dem Karosserieteil Fest verschraubt. Danach erfolgt die Lackierung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 handelt es sich um einen Keder 6, der in den Spalt 4 nach der
Lackierung einfügbar ist und einen im Querschnitt kreisförmigen Wulst 7 als Dichtung aufweist. Der
Wulst 7 besteht aus Weich-Polyvinylchlorid und ist an einen aus Hart-Polyvinylchlorid hergestellten Steg 8
angespritzt, der mit einem ebenfalls aus Weich-Polyvinylchlorid bestehenden, angespritzten Fuß 9 zur Verankerung
des Keders 6 versehen ist. Der Fuß 9 bildet mit seinen fahnenartig befestigten Schenkeln 10 einen im
Querschnitt pfeilförmigen Widerhaken, der außen eine Riffelung 11 besitzt.
Es ist auch möglich, den an den Steg 8a angespritzten Wulst 7a eines Keders 6a pilzkopfartig zu gestalten und
die sich gegenüberliegenden Schenkel 10a des Fußes 9a ringsegmentförmig auszubilden (F i g. 3), wobei diese
senkrecht vom Steg 8a ausgehen und in Richtung des Wulstes 7a verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einschubsteifer Keder aus mindestens zwei miteinander verbundenen Bestandteilen zum nachträglichen
Einbau zwischen zwei einen paraüelwandigen Spalt vorbestimmter Breite zwischen sich bildende
Karosserieblechteile, bestehend aus einem Wulst und einem Steg mit einem weichelastischen,
einen Fuß bildenden Teil, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (8 bzw. 8a) des Keders (6 bzw. 6a) aus schlagfestem, starrem Material und der
Wulst (7 bzw. 7a) wie der einen doppelten Widerhaken bildende Fuß (9 bzw. 9a) aus weichelastischem
Material bestehen.
2. Keder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als schlagfestes Material Hart-Polyvinylchlorid
dient, an dem das weichelastische Material aus Weich-Polyvinylchlorid angespritzt ist
3. Keder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerhaken im Querschnitt
gesehen pfeilförmig mit fahnenartig in Richtung des Wulstes (7) weisenden Schenkeln (10) ausgebildet
und außen mit einer Riffelung (11) versehen ist
4. Keder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der sich gegenüberliegenden
Schenkel (10a) des Widerhakens im Querschnitt die Form eines Ringsegmentes aufweist, das vom
Steg (8a) senkrecht ausgeht und mit seiner Krümmung in Richtung des Wulstes (7a) verläuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24570A DE1277042B (de) | 1963-09-11 | 1963-09-11 | Loesbare Verbindung zwischen Karosserieblechteilen |
DE19691914351 DE1914351C3 (de) | 1969-03-21 | 1969-03-21 | Einschubsteifer Keder aus mindestens zwei miteinander verbundenen Bestandteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691914351 DE1914351C3 (de) | 1969-03-21 | 1969-03-21 | Einschubsteifer Keder aus mindestens zwei miteinander verbundenen Bestandteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914351A1 DE1914351A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1914351B2 DE1914351B2 (de) | 1975-01-02 |
DE1914351C3 true DE1914351C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5728834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691914351 Expired DE1914351C3 (de) | 1963-09-11 | 1969-03-21 | Einschubsteifer Keder aus mindestens zwei miteinander verbundenen Bestandteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1914351C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131529A1 (de) * | 1981-08-08 | 1983-02-24 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Profilleiste aus kunststoff oder gummi zum einfassen einer durch kleben am fensterrahmen eines fahrzeuges zu befestigenden glasscheibe |
DE19611225A1 (de) * | 1996-03-21 | 1997-09-25 | United Carr Gmbh Trw | Abschlußelement aus Kunststoff |
DE19712856B4 (de) * | 1997-03-27 | 2005-08-25 | Adam Opel Ag | Bauteil für Kraftfahrzeuge |
-
1969
- 1969-03-21 DE DE19691914351 patent/DE1914351C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1914351B2 (de) | 1975-01-02 |
DE1914351A1 (de) | 1970-10-01 |
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