DE1914175U

DE1914175U - Mehrpolige klemmenleiste aus kunststoff.

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Publication number: DE1914175U
Application number: DE1962B0049877
Authority: DE
Original assignee: BIMAPLAST ING BICKELMANN KUNST
Current assignee: BIMAPLAST ING BICKELMANN KUNST
Priority date: 1962-07-06
Filing date: 1962-07-06
Publication date: 1965-04-22

Description

RA.437564-6.7.62

DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT

KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZINGER STRASSE 61

TELEFON 41124

4. Juli 1962 973/62

Firma Bimaplast G-mbH., Karlsriihe-Eintlieim, Srnststr.

Mehrpolige Klemmenleiste aus Kunststoff

"■Die Erfindung "bezieht sich auf eine mehrpolige Klemmenleiste aus Kunststoff in fcriechstromsicherer Ausführung,mit zu einer oberhalb des Sockels eines Isolierkörpers in Richtung der Längsachse verlaufenden Mittelwand spiegelbildlich, angeordneten, durch Querrippen voneinander getrennten Anschlußklemmen.

Mehrpolige Klemmenleisten aus Kunststoff in kriechstromsicherer Ausführung sind an sich bekannt. Solche Klemmenleisten werden unter Einhaltung der technischen Gütevorschriften mit verschiedenen Formen der Isolierkörper und mit verschiedenartiger Yer-

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"bindung dieser mit den metallischen Klemmenkörpern hergestellt» Die Vielfalt der Ausführungsformen läßt sich nach ihren wesentlichen Merkmalen in zwei Gruppen einteilen, nämlich solche mit einer Schraubverbindung zwischen Isolierkörper und Klemme, und andere, bei denen die Klemmenkörper unlösbar in den Isolierkörper eingepreßt sind.

Die Klemmenleisten der ersten Gruppen haben ungeachtet der zusätzlich erforderlichen, kostenerhöhenden Schraube zur Verbindung der Klemme mit dem Isolierkörper den Nachteil, daß Überschlagsgefahr zwischen der im Sockel versenkten Schraube und einer gegebenenfalls leitenden Unterlage besteht.. Bei höheren Spannungen müssen die versenkten Köpfe der Zylinderschrauben daher stets noch mit einer isolierenden Masse vergossen werden. Außerdem verursacht die Montage der Klemmenkörper Ärbeitsauf*-* wand und daher Lohnkosten. Bei den Klemmenleisten der zweiten Gruppe fallen diese lachteile durch das Einpressen der Klemmenkörper zum Heil fortj jedoch sind diese mit anderen Fachteilen behaltet. Infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Isolierkörper- und Klemmenmaterial treten mechanische Spannungen auf, die zu Rißbildungen, Verlust der Kriechstromfestig~

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keit und nicht selten zur Zerstörung des Isolierkörpers fuhren. Bei Verwendung von Kunststoff als Isolierkörpermaterial führt dessen Hachschwinden häufig zum gleichen Ergebnis.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Klemmleiste mit einer einfachen und "bruchsicheren Verbindung zwischen Isolierkörper und metallischen Klemmenkörpern zu schaffen, die einfach und billig herzustellen ist und bei der die Nachteile der bekannten Klemmleisten vermieden sind*

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Isolierkörper, der an der Basis der in seiner Längsrichtung verlaufen«,» den, auf dem Sockel stehenden Mittelwand dem Querprofil der flach liegenden Klemmenkörper entsprechende Durchbrüche aufweist, in die im Sockel ausgesparte, durchgehende Schächte münden, in die eine isolierende Vergußmasse eingebracht ist, welche die dem Sockel aufliegenden, die Durchbrüche durchsetzenden Klemmenkörper spannungsfrei mit dem. Sockel verbindet·

Die mechanisch spannungsfreie Verbindung der in die Durchbrüche der Mittelwand eingeschobenen Klemmen— körper mit dem Isolierkörper wird in einfachster Weise

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zv/eckmäßig dadurch, bewirkt, daß im Zentrum der flach liegenden Klemmenkörper eine senkrechte Bohrung vorgesehen ist, in die ein Zapfen der von unten in die Schächte eingebrachten isolierenden Vergußmasse eingreift und damit die Klemme in der Mittellage fixiert. Der Sockel des Isolierkörpers kann auf das Maß der Querrippen verbreitert sein, so daß er mit diesen bündig abschließt. Durch die gerade Linienführung der seitlichen Begrenzungen wird die Stabilität der sonst überstehenden Querrippen erhöht und die Preßform, für den. Isolierkörper wesentlich vereinfacht*

Die erfindungsgemäße Klemmenleiste vermeidet die lachteile der bekannten Ausführungen und vereint mehrere Torteile in günstiger Weise, nämlich eine einfache Preßform für den Isolierkörper, einfache Montage der Klemmenleiste durch nachträgliches Einschieben der Klemmenkörper, mechanisch spannungsfreie Befestigung der Klemmenkörper, Kriechstromsicherheit, Überschlagsfestigkeit und Ersatz der üblichen Kosten verursachenden Schraubbefestigung durch preiswerten Verguß, wodurch gleichzeitig die Überschlagssicherheit erhöht wird.

In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmenleiste dargestellt, aus

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deren nachstellender Beschreibung sich weitere Einzelheiten und Merkmale des Gegenstandes der Erfindung ergeben. In den Zeichnungen zeigen:

Ig. 1 eine teilmontierte, erfindungsgemäße, Tierpolige Klemmenleiste in Draufsicht?

!Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht von der Längsseite, im Yertikalschnitt;

lig. 3 dieselbe in Stirnansichtf

Fig. 4 dieselbe im Vertikalschnitt senkrecht zur Längsachse;

!ig. 5 dieselbe in der Unteransieht.

Die dargestellte vierpolige Klemmenleiste besteht aus einem Sockel 1 mit nach außen und unten schräg abfallenden Stirnwänden 2, in die Befestigungsschlitze eingelassen sind. Zwischen den Stirnwänden 2 verläuft in Richtung der Längsachse des Sockels 1 eine ffiittelwand 4, die beispielsweise auf ihrer Krone eine Beschriftung der einzelnen Polpaare entweder durch Aufkleben eines mit !Dusche oder Ätztinte beschrifteten, un-

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"brennbaren Kunststoff-Etiketts oder durch Einpressen von Zahlen 1 Ms n. (r - Polzahl) zuläßt. An der Basis weist die Mittelwand 4 eine der Polzahl entsprechende Anzahl von Durehbrüchen 5 auf, in die im Sockel 1 ausgesparte, durchgehende Schächte β münden. Von dem Sockel 1 erheben sich beiderseits der Mittelwand 4 zwischen den Durehbrüchen 5 senkrecht zur Mittelwand verlaufende Querrippen 7. Zwischen den Querrippen 7 sind in die Durchbrüche 5 an der Basis der Mittelwand 4 die Klemmenkörper 8 eingeschoben, an denen mittels durch lederringe gegen Selbstlösen gesicherter Zylinderkopfschrauben 9 die Klemmbügel 10 befestigt sind. Die Klemmenkörper 8 sind im Zentrum mit einer Bohrung 11 versehen, in die von unten ein beim Vergießen sich bildender Zapfen 12 der in die Schächte 6 des Sockels eingebrachten, isolierenden Vergußmasse 13 eingreift und die Klemme in der Mittellage fixiert. Bis zum Vergießen halten die in die Ausnehmungen 14 des Sockels eingreifenden Enden der Zylinderkopfschrauben 9 den Klemmenkörper 8 in der Mittellage fest.

Claims

4. Juli 1962 973/62 Sa&ent ans prüche

1. Mehrpolige Klemmenleiste aus Kunststoff in kriechstromsicherer Ausführung, mit zu einer oberhalb eines Sockels; des Isolierkörpers in Richtung der Längsachse verlaufenden Mittelwand spiegelbildlich angeordneten, durch Querrippen voneinander getrennten Anschlußklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand (4) an der Basis dem Querprofil der flach liegenden Klemmenkörper (8) entsprechende Durchbräche (5) aufweist, in die im Sockel (1) ausgesparte, durchgehende Schächte (6) münden, und daß in die Schächte (6) eine isolierende Yergußmasse (13) eingebracht ist, welche die dem Sockel aufliegenden, die Durchbrüche durchsetzenden Klemmenkörper (8) spannungsfrei mit dem Sockel (1) verbindet.

2. Mehrpolige Klemmenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenkörper auf ihrer den Schächten (6) zugewendeten Seite mit einer Bohrung (11) versehen sind, in die ein Zapfen (12) der in die Schächte (6) eingebrachten Vergußmasse (13) eingreift und die Klemme in der Mittellage fixiert.

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3. Mehrpolige Klemmenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel des Isolierkörpers in der Breite das gleiche i/laß wie die Querrippen (7) hat.