DE191395C - - Google Patents

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DE191395C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
    • B60L1/14Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles to electric lighting circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 191395 KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für die Beleuchtung von Zügen,. in denen von mit Stromabnehmern oder Stromquellen versehenen Wagen aus die Beleuchtung anderer Wagen erfolgt. Eine derartige Schaltung wird gebraucht, wenn beispielsweise in mit Vielfachsteuerungen betriebenen Zügen Anhängewagen laufen, die keine Stromabnehmer besitzen und ' denen daher von den Stromabnehmern der benachbarten Motorwagen aus über Kupplungen Strom zur Beleuchtung und gegebenenfalls zur Heizung zugeführt werden soll.
Wird zu diesem Zwecke eine Leitung den ganzen Zug entlang geführt, so verbindet diese auch gleichzeitig die Stromabnehmer des Zuges untereinander. Sobald dann ein Stromabnehmer von der Fahrleitung abgehoben wird, erfolgt die Speisung der Motoren dieses Wagens über die für diesen Zweck nicht ausreichende Lichtleitung.
Wurden die Fahrzeuge mit Wechselstrom gespeist und sind ■ für die Beleuchtung besondere Sekundärwicklungen von Transformatoren vorgesehen, so kommt zwar der angegebene Ubelstand nicht in Betracht; dafür würde hier aber eine Parallelschaltung der Transformatorenwicklungen stattfinden, die wegen der auftretenden Kurzschlußströme vermieden werden muß.
Diese Übelstände werden dadurch beseitigt, daß in jedem Wagen neben der Beleuchtungsleitung, an der die Lampen liegen, eine aus zwei Teilen bestehende Hilfsleitung vorhanden 40
ist, daß ferner die Beleuchtungsleitung jedes benachbarten Wagens je mit einem Teil dieser Hilfsleitung in Verbindung steht und daß schließlich in jedem Wagen die Speisung der Beleuchtungsleitung entweder über einen Teil der Hilfsleitung und somit über die Beleuchtungsleitung eines benachbarten Wagens oder ohne Benutzung einer Hilfsleitung über den Stromabnehmer oder die Stromquelle des eigenen Wagens erfolgt.
Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel die Beleuchtungsschaltung eines Dreiwagenzuges dar, der mit Wechselstrom gespeist wird und aus zwei Motorwagen an den Enden und einem Anhängewagen in der Mitte besteht. Die Motorwagen sind mit je einem Transformator als Beleuchtungsstromquelle ausgerüstet. Beleuchtungs- und Hilfsleitungen sind hierbei doppelt vorgesehen und an jede der ersteren ist die Hälfte der Lampen angeschlossen.
ι, 2 sind die mit den Stromabnehmern 3, 4 und den Beleuchtungstransformatoren 5, 6 versehenen Motorwagen, und 7 ist der Anhängewagen. 8 bis 13 sind die Beleuchtungsleitungen und 14 bis 25 die paarweise zusammengehörigen Teile der Hilfsleitungen. 26 bis 31 sind schließlich auf den Wagen angebrachte Umschalter, deren Hebel an die Beleuchtungsleitungen angeschlossen sind.
Die Umschalter sind so eingestellt, daß aus dem Transformator 5 über Umschalter 26 die Beleuchtungsleitung 9, ferner über die mit der letzteren verbundene Hilfsleitung 20
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und den Umschalter 28 die Beleuchtungsleitung Il und schließlich über die Hilfsleitung 24 und den Umschalter 30 die Beleuchtungsleitung 13 gespeist werden. Infolgedessen wird die Hälfte der Lampen des Zuges von dem Transformator 5 gespeist. Die andere Hälfte ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in ähnlicher Weise an den Transformator 6 angeschlossen.
Beim Überfahren eines stromlosen Stückes in der Fahrleitung, das kürzer als die Stromabnehmerentfernung ist, wird daher die Beleuchtung in den Wagen nicht verlöschen, da mindestens die Hälfte der Lampen gespeist wird.
Die Schalter 26, 27, 30 und 31 auf den Motorwagen besitzen drei Stellungen, um die zugehörige Lampengruppe aus dem Transformator auf demselben Wagen oder über eine Hilfsleitung aus der Beleuchtungsleitung eines benachbarten Wagens zu speisen. Die Schalter 28, 29 im Anhängewagen haben, da für letztere nur die Stromentnahme aus den Beleuchtungsleitungen der benachbarten Wagen in Betracht kommt, nur zwei Stellungen.
Sowohl in der gezeichneten Stellung der Umschalter als auch in allen anderen Stellungen ist, wie durch Verfolgung der Stromläufe nachgeprüft werden kann, keine Verbindung der beiden Transformatorwicklungen möglich. Die Schalter in eine gegenseitige Abhängigkeit zu setzen ist daher nicht erforderlich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ,
1. Schaltung für die elektrische Beleuchtung von Wagen durch andere mit Stromabnehmer oder Stromquellen versehene Wagen desselben Zuges, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Wagen neben der Beleuchtungsleitung, an der die Lampen liegen, eine aus zwei Teilen bestehende Hilfsleitung vorhanden ist, von welcher je ein Teil mit der Beleuchtungsleitung des einen bzw. des anderen benachbarten Wagens in Verbindung steht und daß in jedem Wagen die Speisung der Beleuchtungsleitung entweder über einen Teil der Hilfsleitung und somit über die Beleuchtungsleitung eines benachbarten Wagens
■ oder ohne Benutzung einer Hilfsleitung über den Stromabnehmer oder die Stromquelle des eigenen Wagens erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Beleuchtungsleitung und Hilfsleitung auf jedem Wagen doppelt vorhanden sind und an jede Beleuchtungsleitung ein Teil der Lampen des Wagens angeschlossen ist, zum Zweck, die Lampen jedes Wagens aus verschiedenen Stromquellen oder über verschiedene Stromabnehmer speisen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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