DE1913896U

DE1913896U - Befestigungselement aus elastisch nachgiebigem kunststoff zum befestigen von rinnenfoermigen leisten, z. b. zierleisten, auf einer gelochten wand, z. b. einer karosseriewand.

Info

Publication number: DE1913896U
Application number: DER27194U
Authority: DE
Original assignee: Raymond Druckknopf & Metallwar
Current assignee: Raymond Druckknopf & Metallwar
Priority date: 1963-10-16
Filing date: 1963-10-16
Publication date: 1965-04-15

Description

138*25.2.65

A. EAYMOND, Druckknopf- und Metallwarenfabrik, Lörraeh (Baden) Ra 55S - 1 -

Befestigungselement aus elastisch nachgiebigem Kunststoff zum Befestigen von rinnenförmigen Leisten, z. B. Zierleisten, auf einer gelochten Wand, z. B. einer Karosseriewand

Die Erfindung betrifft Befestigungselemente aus elastisch nachgiebigem Kunststoff zum Befestigen von rinnenförmigen Leisten, z. B. Zierleisten, auf einer gelochten Wand, z.B. einer Karosseriewand. Diese Befestigungselemente bestehen aus einem sich gegen die Oberfläche der Wand anlegenden, auf der Aussenseite Mittel zum Erfassen der Leiste tragenden Plattenteil und einem auf deren Innenseite mittig angeordneten, konisch verjüngten, hohlen und mit einer konzentrischen Einschnürung an der Wurzel in die Wand einschnappenden Stopfenteil nach dem Patent Γ. 123.523. Die Erfindung betrifft Befestigungselemente, bei denen das Stopfenteil als Hohlkugel ausgebildet ist und die zum Erfassen der Leiste dienenden Mittel des gegebenenfalls mit Stegen verstärkten Plattenteiles als nach aussen und unten weisende, hakenförmig gekrümmte, federnde Schenkel ausgebildet sind, die an ihren freien, zur Wand weisenden Enden mit von innen nach aussen ansteigenden Schrägflächen versehen waren.

Ra 55s \ - 2 -

Die vorliegende Erfindung bezweckt eine verbesserte Halterung von insbesondere Zierleisten an Karosseriewänden und Geräten, weil die direkt auf der lackierten Wand aufliegenden Zierleisten im Laufe der Zeit die Lackschicht zermürben und abscheuern, wodurch die Lackoberfläche freigelegt wird und somit die Toraussetzungen für den Korrosionsbeginn geschaffen werden. Ausserdem soll durch die vorliegende Erfindung jegliches Vibrieren und Klappern der Zierleiste beseitigt werden.

Zur Verhütung der Korrosion und des vorangehenden Blankscheuerns ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Plattenteil der Befestigungselemente unterhalb der zum Erfassen der Leiste vorgesehenen Mittel laschenartig zu erweitern. Hierdurch wird erreicht, daß die Zierleiste nicht mehr auf der lackierten Karosseriewand aufliegt bzw. sich abstützt, sondern auf den Laschen des Befestigungselementes. Dadurch wird jegliches Scheuern und ein danach möglicher metallischer Kontakt zwischen Zierleiste und Karosserieblech vermieden. Ebenso wird jegliches Vibrieren und Klappern ausgeschaltet.

Anhand zweier in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung weiter erläutert.

Figur 1 zeigt eine Zierleistenklammer, ähnlich der bereits im Patent 1.123 .-523 dargestellten, in Stirnansicht gemäß der vorliegenden Erfindung.

Figur 2 zeigt die gleiche Zierleistenklammer wie in Figur 1 in Draufsicht.

Ra 55s - 3 -

Figur 3 zeigt eine mit Hilfe der Zierleistenklammer nach den Figuren 1 und 2 montierte Zierleiste an einer Karosseriewand in Stirnansicht und im Schnitt.

Figur 4 zeigt eine Zierleistenklammer, gemäß der Erfindung, in Stirnansicht.

Figur 5 zeigt eine Zierleistenklammer nach Figur 4 in Draufsicht.

Figur 6 zeigt die Zierleistenklammer nach den Figuren 4 und 5 mit montierter Zierleiste in Stirnansicht und im Schnitt.

In den Figuren 1, 2 und 3 ist eine Zierleistenklammer ähnlich derjenigen, die im Patent 1.123.523 "beschrieben worden ist, dargestellt, die also aus einem Kopfteil 9 und einem Stopfenteil 10 besteht. Das Stopfenteil 10 enthält ein konisch gestaltetes Ende 11, über welchem sich eine Einschnürung 12 befindet. Hieran schliesst sich der rechteckige, etwas gewölbte Plattenteil 13 des Kopfes 9 an, welcher an längs gegenüberliegenden Rändern zwei symmetrisch zueinander angeordnete Schenkel 14 und 15 trägt. Die beiden Schenkel 14 und 15 sind auf dem Plattenteil 13 so aufgesetzt, daß ihre Füße mit den vorstehenden Kanten des Plattenteiles Nuten bilden, die zum Einrasten der Zierleiste bestimmt sind. Erfindungsgemäß sind die beiden parallel zu den Schenkeln 14 und 15 laufenden Kanten des Plattenteiles 13 mit nach aussen gerichteten zungenartigen Ansätzen 31 und 32 versehen. Wird auf einer solchen montierten Zierleistenklammer, wie in Figur 3 gezeigt, nunmehr eine Zierleiste angebracht, so wird durch die beiden vorragenden Zungen 31 und 32 jegliche Berührung der Zierleiste mit der Karosseriewand beseitigt.

Ra 55g - 4 -

In den Figuren 4-, 5 und 6 ist eine andere Zierleistenklammer dargestellt. Das Stopfenteil 20 dieser Zierleistenklammer ist halbkugelförmig ausgebildet und hohl. Der Kopf enthält ebenfalls längs gegenüberliegenden Rändern des Plattenteiles 23 zwei symmetrisch und parallel zueinander verlaufende Schenkel 24 und 25, welche Jedoch im Gegensatz zu denjenigen der vorher beschriebenen Zierleistenklammer gestaltet sind. Beide Schenkel nehmen ihren Anfang an den Seitenkanten des Plattenteiles 23 und sind als nach aussen und unten weisende hakenförmig gekrümmte, federnde Schenkel ausgebildet, so daß die Schenkelenden nach aussen und abwärts gerichtet sind. An diese Schenkelenden sind die zungenförmigen Ansätze 33 und 34 in der Plattenebene angeordnet. Wie in Figur 6 gezeigt, verhindern auch bei dieser Zierleistenklammer die erfindungsgemäß vorgesehenen zungenartigen Ansätze 33 und 34 jeglichen Kontakt der Zierleiste mit der Karosserie und gewährleisten so die Verhütung von Korrosionen und Geräuschen. Darüber hinaus wird der Sitz der Leiste an der Karosseriewand verbessert.

Schutzanspruch

Claims

RA. 099138-25.2.65

Ra 55g - 5 -

Schutzanspruch

Befestigungselement aus elastisch nachgiebigem Kunststoff zum Befestigen von rinnenförmigen Leisten, z. B. Zierleisten, auf einer gelochten Wand, z. B. einer Karosseriewand, bestehend aus einem sich gegen die Oberfläche der Wand anlegenden, mit Schenkeln zum Erfassen der Leiste versehenen Plattenteil und einem auf deren Innenseite mittig angeordneten und mit einer konzentrischen Einschnürung an der Wurzel in die Wand einschnappenden Stopfenteil nach dem Patent 1.125.523, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement mit nach aussen gerichteten in der Ebene des Plattenteiles angeordneten zungenförmigen Ansätzen (31» 32, 33, 3²O versehen wird.