DE1913772C - Lochdorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken - Google Patents
Lochdorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von BlöckenInfo
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Description
Mittel 7 verbunden ist, die. symbolisch dargestellt der gewünschten Bohrung 150 ram erreicht oder übersind,
schreitet.
In Fig.2 ist der aufzuweitende Block ein Voll- Die Bildung einer ringförmigen Schmiermittelblock.
Es ist leicht verständlich, daß sich nach dem tasche kann zwar im Prinzip mit jedem geeigneten
Aufweiten des Blocks auf den Außendurchmesser des 5 Lochdorn erreicht werden, der aus einem Stück beRings
6 und während des Rückziehens des Doms zu- steht, jedoch erfordert die Hersteilung dieses Lochsammen
mit dem Restdornteil 5 der Ring 6 von dorns eine sehr viel kompliziertere Bearbeitung gegenden
nach rückwärts bewegten Teilen löst und nur er über den erfindungsgemäßen Lochdornen, deren
mit dem erzeugten Preßrest verbunden bleibt. In- Ringe 6, die einem Verschleiß unterliegen, eine viel
folgedessen ist die Verbindungsfläche weit geringer, io einfachere Form besitzen-. Auch kann der Ring 6 nach
als wenn sie aus der gesamten Kontaktfläche zwi- dem Ablösen vom Restdornteil 5 besser vom Preßschen
Dornkopf und Preßrest bestehen würde. Der rest entfernt werden, da dieser eine größere Angriffs-Verschleiß
findet im wesentlichen an der Seiten- und fläche bietet.
Vorderfläche des Rings 6 statt, also an einem im Ge- Der erfindungsgemäß ausgebildete Lochdorn wird
wicht leichteren und billiger herzustellenden Teil als 15 in der bisher bekannten Weise, beispielsweise zum
bei den bekannten Lochdornen. Durchbohren von Stahlblöcken, angewendet. Hierzu
Die unteren Flächen der Teile 5 und 6 bilden ins- werden letztere auf eine Temperatur im Bereich von
gesamt eine konkave Fläche, so daß ein Raum 10 1100° C erhitzt, wobei als Schmiermittel ein glasgebildet
wird, der einen Schmiermittelvorrat enthält. artiges Material verwendet wird, das bei dieser Tem-Wobei
darauf hingewiesen sei, daß Schmiermittel- ao peratur einen weiten Viskositätsbereich besitzl.
taschen bekannt sind. . .
taschen bekannt sind. . .
In F i g. 3 wurde der zu bearbeitende Block vorher e 1 s ρ 1 e
unter Bildung einer Bohrung 8 von geringem Durch- Es wurde eine Presse mit einer Preßkraft von
messer durchbohrt, die aufgeweitet werden soll. Der 2300 t verwendet, die mit einem Aufnehmer eines
Dornkopf besteht aus einem mit dem Dornschaft 3 25 Durchmessers von 320 mm ausgerüstet war. Als Ausverbundenen
Restdornteil 5 und einem Ring 6 Der gangsmaterial wurden Blöcke aus gewöhnlichem Stahl
Restdornteil 5 ist hier mit einem Führungszapfen 9 mit einer in kaltem Zustand erzeugten Bohrung eines
versehen, der in die axiale Bohrung 8 des aufzuwei- Durchmessers von 40 mm verwendet, der durch
tenden Blocks eingreift. Neben den bereits bei Fig. 2 Warmlochen auf 160 mm erweitert werden sollte. Es
erwähnten Vorteilen ist zu bemerken, daß der Ver- 35 handelte sich um Blöcke, die zur industriellen Herschleiß,
der auf der Seitenfläche des Restdornteils 5 stellung von Rohren durch Strangpressen geeignet
auftreten kann, einer vielmaligen Verwendung nicht sind.
schadet, da der Durchmesser der endgültig erzielten Es wurde ein Lochdorn verwendet, der dem in der
Bohrung durch die Abmessungen des Rings 6 be- F i g. 3 dargestellten entsprach. Dieser hatte einen
stimmt wird. Die dem Dornkopf gemäß Fig. 3 ge- 35 Restdornteil 5 mit einem Durchmesser von 55 mm.
gebene Form gestattet es außerdem, einen Vorrat aus Das Aufweiten wurde mit großer Genauigkeit und
Schmiermittel, das z.B. in die ursprüngliche Boh- Leichtigkeit durchgeführt. Der Ring 6, der nach jedem
rung eingebracht wurde, in dem bei 10 durch eine Durchgang ausgewechselt wurde, wog weniger als
gestrichelte Linie begrenzten Teil aufzunehmen, so 5 kg. Beim Arbeiten nach dem bekannten Verfahren
daß eine wirksame und gleichmäßige Schmierung 40 müßte dagegen in diesem Fall ein einteiliger Lochselbst
dann gewährleistet ist, wenn der Durchmesser dorn etwa 18 kg wiegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- rend des Einstellen* der Vorrichtung hergestellt wer-Patentanspruch: den, sie muß jedoch schwach genug sein, um gelöstzu werden, wenn das Lochen beendet ist und de."Lochdorn zum Wannlochen bzw. Aufweiten Dorn zurückgeführt wird. Diese Verbindung wird von Blöcken, die in einem Aufnehmer sitzen, wo- S praktisch durch Anordnungen wie Federn od. dgl. bei der Lochdorn aus einem Dornschaft und oder mit Hilfe von Unterdruck erreicht, der in einem daran abnehmbar befestigten Dornkopf beliebi- zwischen Dorn und Werkzeug vorgesehenen Raum ger Form besteht, dadurch gekennzeich- aufrechterhalten wird.net, daß das die Lochweite bestimmende Teil Ein entscheidender Nachteil besteht in der Schwie-des Dornkopfes als abnehmbarer, axial gegen den io rigkeit, den Dornkopf von dem Restabfall zu trennen, Dornschaft (3) abgestützter Ring (6) auf das mit der mit der gesamten Kontaktfläche daran haftet, dem Dornschaft (3) abnehmbar verbundene Rest- Diese Schwierigkeit ist noch größer, wenn der Dorndornteil (S) aufgesetzt ist. kopf einen größeren Durchmesser hat. Die bei dieserTrennung am Dornkopf auftretenden Beschädigungen is sind häufig der Grund für sein Unbrauchbarwerdenund verbieten daher seine Wiederverwendung.Ein ,anderer Nachteil, der um so stärker in Erscheinung tritt, je größer die gewünschte BohrungDie vorliegende Erfindung betrifft einen Loch- ist, wird dadurch verursacht, daß das Werkzeug in dorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken, ao diesem Fall ein hohes Gewicht erhält. Abgesehen die in einem Aufnehmer sitzen, wobei der Lochdorn von den Schwierigkeiten seiner Handhabung werden aus einem Domschaft und daran abnehmbar befe- die Kosten sehr stark durch seine Herstellung und stigten Dornkopf beliebiger Form besteht. Die auf die Einschränkungen bezüglich seiner Wiederverwendiese Weise hergestellten Blöcke können unter ande- dung erhöht.rem als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Roh- as Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten ren und Hohlprofilen durch Strangpressen verwen- Nachteile zu beseitigen und einen Lochdorn zu kondet werden. struieren, der sich leicht vom Preßrest abtrennen läßtEs ist bekannt, solche durchbohrten Blöcke da- und dessen Teile, die dem Verschleiß unterliegen und durch herzustellen, daß man in den Aufnehmer einer sich während des Pressens mit dem Preßrest verPresse einen Vollblock mit kreisförmigem oder poly- 30 binden, im Gewicht verringert sind, wobei dieses gonalcm, beispielsweise rechtwinkligem Durchmesser . Werkzeug gleichzeitig eine gleichmäßige Schmierung einbringt, auf eine der Endflächen des Blocks eine gewährleistet.Kraft einwirken läßt, um ihn zu pressen und die Gegcnsland der Erfindung ist daher ein LochdornAußenfläche in Berührung mit der Wandung des Auf- zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken, die nehmers zu bringen, und dann in den Block axial 35 in einem Aufnehmer sitzen, wobei der Lochdorn aus einen Lochdorn einführt, welcher an dem anderen einem Dornschaft und daran abnehmbar befestigten Ende austritt und den Fabrikationsabfall, »Preßrest« Dornkopf beliebiger Form besteht, der dadurch gegenannt, mit sich führt. kennzeichnet ist, daß das die Lochweite bestimmende Beim Herstellen von durchbohrten Blöcken mit ge- Teil des Dornk>pfes als abnehmbarer, axial gegen geringer Bohrung und großer Länge wird jedoch nicht 4° den Dornschaft abgestützter Ring auf das mit dem immer eine ausreichend genaue Koaxialität zwi- Dornschaft abnehmbar verbundene Restdornteil aufsehen der Bohrung und der Außenfläche des Blocks gesetzt ist.gewährleistet. Gemäß der deutschen Patentschrift Ring und Restdornteil arbeiten während des Auf-1 075 407 hat man diesen Nachteil danach zu be- weitvorganges zusammen, während beim Zurückseitigen versucht, daß man in den Block durch Kalt- 45 ziehen des Dorns der Ring von dem Restdornteil gebearbcitung ein Loch mit kleinem Durchmesser bohrt, löst wird. Die Mittel zur Verbindung von Ring und das streng koaxial mit der Außenfläche des Blocks Restdornteil können denen gleichen, die zur Verbinist, gegebenenfalls das Metall des Blocks auf seine dung zwischen Dornkopf und Dornschaft benutzt Verformungstemperatur bringt, die Bohrung mit werden.Schmiermittel versieht, den Block in den Aufnehmer 50 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in einer Lochpresse einlegt und die Bohrung mit einem den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele Lochdorn aufweitet. Der Dornkopf dieses Aufweit- näher erläutert.werk/eugs besitzt an seinem vorderen Ende einen F i g. 1 zeigt einen Aufnehmer einer Lochpresse,Führungszapfen mit kleinerem Durchmesser als die die mit einem erfindungsgemäß ausgelegten Lochdorn ursprüngliche Bohrung des Blocks, an dem sich ein 55 versehen ist;kugelstumpfartiger Teil und daran ein zylindrischer F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungs-Tcil anschließt, dessen Durchmesser die durch Ver- gemäß ausgelegten Lochdornes zum Aufweiten von formung bei der Verformungstemperatur des Metalls nicht durchbohrten Blöcken;zu erhaltende Lochung bestimmt. F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform zum AufweitenHierbei wird der Querschnitt der erhaltenen Lo- 60 von Blöcken, die bereits mit einer Bohrung von gechung durch den größten Querschnitt des Dornkopfs ringem Durchmesser versehen sind,
bestimmt. Darüber hinaus läßt sich praktisch nach Fig. 1 zeigt einen Aufnehmer 1, einen am unterendem Durchtritt durch den Block der Dornkopf nicht Ende des Aufnehmers 1 angeordneten Ring 2, einen gleichzeitig mit dem Dorn oder dem Preß-Stenipel, Dorn 35 der mit dem Preßdruck beaufschlagt wird, der den Preßdruck übertragen hat, zurückführen. Er 65 und einen aufzuweitenden Block 4. Der Dornkopf bleibt mit dem Preßrest verbunden und muß von dem besteht aus zwei Teilen, einem Restdornteil 5, der arr Dorn abgenommen werden. Zu diesem Zweck muß Dornschaft 3 befestigt ist, und einem Ring 6, der mit die Verbindung zwischen Dorn und Werkzeug wäh- dem Restdornteil 5 durch an sich bekannte, lösbare
Family
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516919A1 (de) * | 1985-05-10 | 1985-11-07 | Erwin Prof. Dr.-Ing. 6750 Kaiserslautern Roeder | Verfahren und vorrichtung zum lochen von glas |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516919A1 (de) * | 1985-05-10 | 1985-11-07 | Erwin Prof. Dr.-Ing. 6750 Kaiserslautern Roeder | Verfahren und vorrichtung zum lochen von glas |
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