DE1913772B - Lochdorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken - Google Patents

Lochdorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken

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DE1913772B
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Asari; Yuzuru Iimuro; Osaka Akira (Japan)
Original Assignee
Compagnie Du Filage Des Metaux Et Des Joints Curty, Cefilac, Paris

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lochdorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken, die in einem Aufnehmer sitzen, wobei der Lochdorn aus einem Dornschaft und daran abnehmbar befestigten Dornkopf beliebiger Form besteht. Die auf diese Weise hergestellten Blöcke können unter anderem als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Rohren und Hohlprofilen durch Strangpressen verwendet werden.
Es ist beivannt, solche durchbohrten Blöcke dadurch herzustellen, daß map in den Aufnehmer einer Presse einen Vollblock mit kreisförmigem oder polygonalem, beispielsweise recht' inkligem Durchmesser einbringt, auf eine der Endflächen des Blocks eine Kraft einwirken läßt, um ihn zu pressen und die Außenfläche in Berührung mit der Wandung des Aufnehmers zu bringen, und dann in den Block axial einen Lochdorn einführt, welcher an dem anderen Ende austritt und den Fabrikationsabfall, »Preßrest« genannt, mit sich führt.
Beim Herstellen von durchbohrten Blöcken mit gegeringer Bohrung und großer Länge wird jedoch nicht immer eine ausreichend genaue Koaxialität zwischen der Bohrung und der Außenfläche des Blocks gewährleistet. Gemäß der deutschen Patentschrift 1 075 407 hat man diesen Nachteil danach zu beseitigen versucht, daß man in den Block durch Kaltbearbeitung ein Loch mit kleinem Durchmesser bohrt, das streng koaxial mit der Außenfläche des Blocks ist. gegebenenfalls das Metall des Blocks auf seine Verformungstemperatur bringt, die Bohrung mit Schmiermittel versieht, den Block in den Aufnehmer einer Lochpresse einlegt und die Bohrung mit einem Lochdorn aufweitet. Der Dornkopf dieses Aufweitwerkzeugs besitzt an seinem vorderen Ende einen Führiingszapfcn mit kleinerem Durchmesser als die ursprüngliche Bohrung des Blocks, an dem sich ein kugelstumpfartigcr Teil und daran ein zylindrischer Teil anschließt, dessen Durchmesser die durch Verformung bei der Verformungstemperatur des Metalls zu erhaltende Lochung bestimmt.
Hierbei wird der Querschnitt der erhaltenen Lochung durch den größten Querschnitt des Dornkopfs bestimmt. Darüber hinaus läßt sich praktisch nach dem Durchtritt durch den Block der Dornkopf nicht gleichzeitig mit dem Dorn oder dem Preß-Stcmpel, der den Preßdruck übertragen hat, zurückführen. Er bleibt mit dem Preßrest verbunden und muß von dem Dorn abgenommen werden. 7,« diesem Zweck muß die Verbindung zwischen Dorn und Werkzeug während des Einstellens der Vorrichtung hergestellt werden, sie muß jedoch schwach genug sein, um gelöst zu werden, wenn das Lochen beendet ist und der Dom zurückgeführt wird. Diese Verbindung wird praktisch durch Anordnungen wie Federn od. dgl. oder mit Hilfe von Unterdruck erreicht, der in einem zwischen Dorn und Werkzeug vorgesehenen Raum aufrechterhalten wird.
Ein entscheidender Nachteil besteht in der Schwierigkeit, den Dornkopf von dem Restabfall zu trennen, der mit der gesamten Kontaktfläche daran haftet. Diese Schwierigkeit ist noch größer, wenn der Dornkopf einen größeren Durchmesser hat. Die bei dieser Trennung am Dornkopf auftretenden Beschädigungen sind häufig der Grund für sein Unbrauchbarwerden und verbieten daher seine Wiederverwendung.
Ein anderer Nachteil, der um so stärker in Erscheinung tritt, je größer die gewünschte Bohrung ist, wird dadurch verursacht, daß das Werkzeug in diesem Fall ein hohes Gewicht erhält. Abgesehen von den Schwierigkeiten seiner Handhabung werden die Kosten sehr stark durch seine Herstellung und die Einschränkungen bezüglich seiner Wiederverwendung erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile zu beseitigen und einen Lochdorn zu konstruieren, der sich leicht vom Preßrest abtrennen läßt und dessen Teile, die dem Verschleiß unterliegen und sich während des Pressens mit dem Preßrest verbinden, im Gewicht verringert sind, wobei dieses Werkzeug gleichzeitig eine gleichmäßige Schmierung gewährleistet.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Lochdorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken, die in einem Aufnehmer sitzen, wobei der Lochdorn aus einem Dornschaft und dar,.t, abnehmbar befestigten Dornkopf beliebiger Form besteht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das die Lochweite bestimmende Teil des Dornkopfes als abnehmbarer, axial gegen den Dornschaft abgestützter Ring auf das mit dem Dornschaft abnehmbar verbundene Restdornteil aufgesetzt ist.
Ring und Restdornteil arbeiten während des Aufweitvorganges zusammen, während beim Zurückziehen des Dorns der Ring von dem Restdornteil gelöst wird. Die Mittel zur Verbindung von Ring und Restdornteil können denen gleichen, die zur Verbindung zwischen Dornkopf und Dornschaft benutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Alisführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Aufnehmer einer Lochpresse, die mit einem erfindungsgemäß ausgelegten Lochdorn versehen ist:
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgelegten Lochdornes zum Aufweiten von nicht durchbohrten Blöcken;
F i g. 3 zeigt eine Ausfühningsform zum Aufweiten von Blöcken, die bereits mit einer Bohrung von geringem Durchmesser versehen sind.
F i g. I zeigt einen Aufnehmer I, einen am unteren Ende des Aufnehmers 1 angeordneten Ring 2, einen Dorn 3, der mit dem Preßdruck beaufschlagt wird,
6s und einen aufzuweitenden Block 4. Der Dornkopf besteht aus zwei Teilen, einem Restdornteil 5, der am Dornschaft 3 befestigt ist, und einem Ring 6, der mit dem Restdornteil 5 durch an sich bekannte, lösbare
Mi«, 7 verbunden U. die symbCisd, *q»tt *;Sf"^- ™'™ M"*"*?"*"^ sind. . „
In F i g. 2 ist der aufzuweitende Block ein Vollblock. Es ist leicht verständlich, daß sich nach dem prreicnt werucn, u- T .
Aufweiten des Blocks auf den Außendurchmesser des 5 J^^S^die Herstellung dieses Loch-
Aufweiten des Blocks auf den Außendurchmessr ^^^^oriSt die Herstellung dies
Rings 6 und während des Rückziehens des Doms zu- steht ^™",^kompliziertereBearbeitunggegen-
sarnmen mit dem Restdornteil 5 der Ring 6 von ^oms eine sehr x^mp Lochdomen deren
d ber ^"/^ l
sarnmen mit dem Restdornteil 5 der Ring 6 v ^ ^ Lochdomen
den nach rückwärts bewegten Teilen löst und nur er über ^"./^m Verschleiß unterliegen, eine viel mit dem erzeugten Preßrest verbunden bleibt. In- Rin ff ·6' ^'^^η. Auch kann der Ring 6,nach folgedessen ist die Verbindungsfläche weit geringer, ro einfache« *J™Jf£estdomteil 5 besser vom Preßais wenn sie aus der gesamten Kontaktflache zw.- d«" AJ^ "^n da dieser eine größere Angnffsschen Dornkopf und Preörest bestehen wurde. Der «?^η™™[
Verschleiß findet im wesentlichen an der Seiten- und «achebie et. äß ausgebildete Lochdorn wird
Vorderfläche des Rings 6 statt, also an einem im Ge- Der e™"dun b g e Sg^ten W B eise, beispielsweise zum
wicht leichteren und billiger herzustellenden Teil als i5 in der bisher ^an^ angewendet. Hierzu
bei den bekannten Lochdornen. . DU?itLtere auf eine Temperatur im Bereich von
Die unteren Flächen der Teile 5 und 6 bilden ins- ^V^Lt wobei ·,". Schmiermittel ein glasgesamt eine konkave Fläche, so daß ein Raum 10 I 00 C: e ^ ' del wird; das bei dieser Temlebildet wird, der einen Schmiernut telvorrat enthalt. amSf* ^""^n Viskositatsbereich besitzt. Wobei darauf hingewiesen sei, daß Schmiermittel- *o peratur einen weiten taschen bekannt sind. Beispiel
In Fig. 3 wurde der zu bearbeitende Block vorher mit einer Preßkraft von
unter Bildung einer Bohrung 8 von geringem Durch- Es ^de ei ^ ^n Au£nehmer eines
messer durchbohrt, die aufgeweitet werden soll Der 23CK) t verwena ^ ausgerüstet war. Als Aus-
Domkopf besteht aus einem mit dem Dornschaft 3 *5 Durchmesserfreien Blöcke aus gewöhnlictiem Stahl verbundenen Restdornteil S und einem Ring 6 Der W^^S Zustand erzeugten Bohrung eines RestdornteilS ist hier mit einem Führungszapfen 9 gjeuwr ^n kaltem ^ ^ venvendet der durch versehen, der in die axiale Bohrung 8 des ai-fzuwei- DurchmesKrs ^ ^^^ den m E
tenden Blocks eingreift. Neben den bereits bei Fig. 2 Wannlochen^au die ^ ώαι15ίπε11εα Hererwähnten Vorteilen ist zu bemerken, daß der Ver- 35 handeHe s«A um ^^ Strangpressen geeignet schleiß, der auf der Seitenfläche des Restdointeüs 5 stellung von ^u
auftreten kann, einer vielmaligen Verwendung nicht sind Lochdorn venvendet, der dem in der
schadet, da der Durchmesser der endgültig erzielten ^ ^ ^,llten entsprach. Dieser hatte> einen
Bohrung durch die Abmessungen des Rings 6 be- Fig..3^"|^t einem Durchmesser von 55 mm stimmt 8wird. Die dem Dornkopf gemäß Fig. 3 ge- 35 Retd™^Xurd& mit großer Genauigkeit und gebeae Form gestattet es außerdem, e.nen Vorrat aus Das^ Au^e«e Der Ring 6 der nach jedenl
Schmiermittel, das z.B. in die ursprüngliche Boh- Uichügfc:eitα J1 ^^ wog weniger als rung eingebracht wurde, in dem bei 10 durch eine Durchgang ^usg ^ bekannten Verfahren
gestrichelte Linie begrenzten Teil aufzunehmen, so 5 kfr 8Jm Artert ^ ^ ^^ Loch.
daß eine wirksame und gleichmäßige Schmierung 40 ""^Äkg wiegen, selbst dann gewährleistet ist, wenn der Durchmesser dorn etwa 18 Kg g
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lochdorn zum Warmlochen bzw. Aufweiten von Blöcken, die in einem Aufnehmer sitzen, wobei der Lochdorn aus einem Dornschaft und daran abnehmbar befestigten Dornkopf beliebiger Form besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lochweite bestimmende Teil des Dornkopfes als abnehmbarer, axial gegen den Dornschaft (3) abgestützter Ring (6) auf das mit dem Dornschaft (3) abnehmbar verbundene Restdornteil (5) aufgesetzt ist.

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