DE1913562B2 - Lageranordnung für die Getriebewellen eines mit einem Achsgetriebe verbundenen Zahnräderwechselgetriebes, Insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

bzw. 4) einer oder aller Getriebewellen des Zahnraderwechselgetriebes als Kegelrollenlager ausgebildet ist.

7. Lageranordnung nach den Ansprüchen I bis 6. dadurch* gekennzeichnet, daß die Radiallager der Gelriebewellen als Tonnen- oder Rollenlager ;*::· gebildet sind.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lageranordnung für die Getriebewellen eines mit einem Achsgetriebe verbundenen Zahnräderwechhelgetriebes. insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mehreren neben- oder übereinander angeordneten Getriebewellen, auf denen Zahnräder angeordnet sind, die miteinander in Eingrifi stehen oder gebracht werden können und die durch diese Zahnräder gebildeten Zahnräderpaare wahlweise in den Kraftfluß einschaltbar sind, wobei das Antriebsritzel des Achsgetriebes fest mit det Getriebeausganyswelle des Zahnräderwechselgetriebes verbunden ist und die Getriebeausgangswelie über ein als Loslager ausgebildetes Radiallager und ein als Festlager ausgebildetes Axiallager in einer das Zahnräderwechselgetriebe und das Achsgetriebe trennenden Querwand des Getriebegehäuses gelagert ist und wobei die axiale Einstellung des Antriebsritzels gegenüber dem Tellerrad des Achsgetriebes durch Einstellscheiben erfolgt.

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung von Geschwindigkeitswechselgetrieben dieser Art hinsichtlich seiner Belastbarkeit und seines Zusammenbaues.

Bei einer bekannten Lageranordnung sind die Getriebeeingangs- und die Getriebeausgangswelie nebst einer Hilfswelle innerhalb des dem Zahnräderwcchselgetriebe zugeordneten Gehäuseabschnittes in zwei voneinander entfernten Querwänden des Getriebegehäuses über Wälzlager gelagert (DTPS IO 53 325). Dabei sind die Getriebewellen, also die Getriebeeingangsund die Getriebeausgangswelie. in der an das Achsgetriebe angrenzenden Querwand jeweils über Radiallager, die in den Lagerausnehmungen der Querwand mit Schicbesitz eingepaßt sind und in der von dieser entfernt liegenden Querwand über Axiallager, die in den Lagerausnehmungen dieser Querwand gegen axiale Verschiebung gesichert angeordnet sind, gelagert. Mit der Getriebeausgangswelie ist ein Antriebsritzel für das Tellerrad des Achsgetriebes fest verbunden, wobei die axiale Einstellung des Antriebsritzels gegenüber dem Tellerrad des Achsgetriebes durch Einfügen von Einslellscheiben neben dem Festlager der Getriebeausgangswelie erfolgt. Da zur Einteilung des Antriebsritzels auf diese Weise in den allermeisten Fällen ein Einfügen einer oder mehrerer Einstellscheibe!! notwendig ist, ergibt sich gleichzeitig mit der Änderung der axialen Einteilung des Antriebsritzels zwangsweise auch eine Verschiebung der auf der Getriebeausgangswelie angeordneten schaltbaren Zahnräder gegenüber den auf den anderen Wellen des Getriebes angeordnten Zahnrädern. Um trotz dieses von Fall zu Fall mehr oder minder großen axialen Versatzes zwischen den Zahnrädern auf der Getriebeausgangswelie und den auf den anderen Getriebewellen angeordneten Zahnrädern das Drehmoment der Antriebsmaschine sicher übertragen zu können, werden im allgemeinen entsprechend breitere Zahnräder, die in jedem Falle eine aus reichende Überdeckung der Zahnflächen sicherstellen, verwendet. Eine größere Breite der Zahnräder bringt

_aber neben einer unerwünschten beträchtlichen Erhöhung des Gewichtes des Zahnrädcrwechselgetriebes insgesamt auch eine größere Länge der Gctriebcwellen init sich, die dadurch bei Belastung eine größere Durchbiegung erfahren, was ebenfalls unerwünscht ist. Die gekannte .Lageranordnung ist ferner für Zahnräderwechselgetriebe bestimmt, die in in Längsrichtung geteilten Gehüusciiäiiicn iiiiKcurduci sind Lind bei denen zum Auswechseln derZahnrädcrsätzt ohnehin ein Ausbau des gesamten Getriebeaggregates erforderlich ist. Beispielsweise für Wettbewcrbsfahr/euge. bei denen ein öfterer und rascher Austausch der Zuruirädersät/e erforderlich ist, erscheint daher die bekannte Lageranordnung ungünstig.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe, eine Lageranordnung für die Getriebewellen eines Zahnräderwechselgetriebes der eingangs genannten Bauart zu schaffen, bei der ein axialer Versatz /wischen den auf der Getriebeausgangswelle und den auf den anderen Getriebewellen angeordneten Zahnrädern als Folge der axialen Einstellung des Antriebsritzels vermieden wird und bei der die Lageranordnung einen einfachen Ein- und Ausbau der Getriebewellen samt Zahnrädersätzen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sämtliche, in den Kraftfluß schaltbare Zahnräder tragende Getriebewellen des Zahnräderwechsel· getriebes in der das Festlager der Getriebeausgangswelle aufnehmenden Gehäusewand in Axiallichtung über als Axiallager ausgebildete Fcstlager gegen einen gemeinsamen, mit der Querwand verschraubten Deckel abgestützt sind und daß zum axialen Einteilen des Antriebsritzels zwischen dem Deckel und der Querwand einfügbare radiale Schultern der Außenringe der als Axiallager ausgebildeten, Festlager hintergreifenden Einstellbleche vorgesehen sind. Hierbei weist in vorteilhafter Weise der Deckel Auskragungen auf, die die radialen Schultern der Außenringe der als Axiallager ausgebildeten Festlager übergreifen und die Schultern liegen an den Innenseiten der Auskragungen und an der Querwand bzw. am Einstellblcch unter Pressung an. Zur Sicherstellung der Schmicrölversogung der als Axiallager ausgebildeten Festlager sind nach einem Merkmal der Erfindung kegelstumpfförmige Ölleitbleche vorgesehen, die jeweils mittels eines radial abgcwinkelten, ebenen Randes in an den Innenseiten der Auskragungen des Deckels angeordneten Ausnehmungen eingreifen. Diese Ölleilbleche sind durch die /wischen dem Deckel und den Schultern der Außenringe der Festlager wirksame Pressung gehalten. In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß wenigstens die Getriebeausgangswelle in der das Zahnräderwechselgetriebe und das Achsgetriebe trennenden Querwand über eine Wälzlagerpaarung, bestehend aus einem als Rollen- oder Tonnenlager ausgebildeten Radiallager und einem als Schräglager ausgebildeten Festlager gelagert ist. Um bei dieser Lagerung die Getriebewellen zwecks Montage oder Demontage nach Abnahme des die Festlager in Axialrichtung abstützenden Deckels einfach aus ihrer Lagerausnehmung herausziehen bzw. in die Lagerausnehmung einschieben zu können, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß der Außenring des Radiallagers mit Preßsitz und der Außenring des Fcstlagers mit Schiebesitz in die Lagerausnehmung der Querwand eingepaßt ist. Hierbei sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Radiallager als Tonnenlager ausgebildet, da diese Lagcrart eventuell auftretende Passungsisngenauigkeiten am besten auszugleichen vermag. Im übrigen sind Auswahl und Zusammenstellung der im Einzelfall anzuwendenden Lagerarten bzw. l.agerpaarungen von den jeweiligen »Belastungsverhältnissen des Zahnräderwechselgetriebes abhängig. Beispielsweise können in bestimmten Fällen die Axiallager vorteilhaft durch Kegelrollenlager gebildet w.erden. Die Anordnung der Fest-Iagcr aller Getrieben eilen in der das Zahnraderwech selgelriebe und das Achsgetriebe trennenden Querwand des Getriebegehäuses und deren Abstützung über einen einzige". ?!'e Wcüonlager erfassenden Dekkel ermöglicht die Anwendung von Einstellblfchen, die die Lage der Festlager aller Getriebewellen gleichmäßig beeinflussen, so daß eine Vei änderung der gegenseitigen Lage der Getriebewellen durch die axiale Einstellung des Antriebsritzels für das Tellerrad vermieden wird. Die Vermeidung eines axialen Versatzes zwischen den auf den einzelnen Getriebewellen angeordneten schaltbaren Zahnrädern stellt eine gleichbleibende Überdeckung der miteinander in Eingriff gelangenden Zahnflächen der miteinander zusammenwirkenden Zahnräder auch dann sicher, wenn eine wesentliche axiale Verstellung des Antriebsritzels erforderlich ist, wodurch eine schmalere Ausbildung der Zahnräder und damit eine geringere Länge der Getriebcwellen möglich ist, se daß bei geringerem Gesamtgewicht des Zahnräderwechselgetriebes auch eine geringere Beanspruchung der Getriebewellen auf Durchbiegung erreicht ist. Da die Getriebewellen ferner in der das Zahnräderwechselgetriebe und das Achsgetriebe trennenden Querwand über eine Wälzlagerpaarung, bestehend aus einem in die Lagerausnehmung der Querwand mit Schiebesitz eingepaßten Schräglagcr und einem Tonnenlager, dessen Außenring in der Lagerausnehmung der Querwand mit Preßsitz eingepaßt ist, gelagert sind, ist ein öfterer Ein- und Ausbau der Getriebewellen ohne großen Arbeits- und Hilfsmittclaufwand lediglich durch Herausziehen oder Einschieben der Getriebcwellen in die Lagerausnehmungcn möglich, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung eines Lagers oder eines Lagersit/es besteht. Insbesondere die Ausbildung des Radiallagcrs als Tonnenlager wirkt sich hierbei infolge der Anpassungsfähigkeit dieser Lagerart günstig aus.

In den Zeichnungen ist ein in der folgenden Beschreibung naher erläutertes Ausführungsbeispiel der Lageranordnung für die Getriebewellen eines mit einem Achsgetriebe verbundenen Zahnrädcrwechselgetriebc nach der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigt

F i g. 1 einen Teilschnitt durch ein mit einer Lageranordnung nach der Erfindung ausgestaltetes Zahnräderweehclgetriebe für ein Kraftfahrzeug und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 1.

Ein Getriebegehäuse 1. welches in seinem einen Gehäuseabschnitt ein Achsgetriebe und in seinem anderen Gehäuseabschnitt ein Zahnräderwechselgetriebe aufnimmt, ist mit einer das Ausgleichgetriebe vom Zahnräderwechselgetriebe trennenden Querwand 2 verschen. In der Querwand 2 sind Festlager 3 und 4 der Getriebeeingangswelle 5 und der Getriebeausgangswelle 6 angeordnet. Die Festläget· 3 und 4 sind als Wälzlager ausgebildet und mit Schiebesitz in entsprechende l.agcrausnehmungen 7 und 8 der Querwand 2 eingepaßt. Die Außenringe 9 bzw. 10 der Festlager 3 bzw. 4 weisen radiale Schultern 11 bzw. 12 auf. mit denen sie die Ränder der Lagerausnehmungcn 7 bzw. 8 übergreifen. In .Schuhrichtung sind die Festlager 3 und 4 gegen

einen gemeinsamen Deckel 13, welcher über Schrauben 14 mit der Querwand 2 vcrschraubl ist, abgestützt. Der Deckel 13 ist im Bereich der Fcstlager mit Auskragungen 15 bzw. 16 verschen, an deren Innenseiten die Schultern 11 bzw. 12 der Außenringe 9 bzw. 10 unter Pressung anliegen. Zur axialen Einstellung eines mit der Gctriebeausgangswellc 6 fest verbundenen Antricbsritzels 17 für das Tellerrad 18 des Achsgetriebes sind Einstcllbleche 19 vorgesehen, die zwischen den Deckel 13 tind die Querwand 2 eingefügt werden können. Die Hinstellblcchc 19 sind ferner so angeordnet und ausgebildet, daß sie die Schultern 11 und 12 der Außenringe 9 und 10 der Fesllager 3 und 4 untergreifen, so daß bei der axialen Einstellung des Antricbsritzcls 17 beide Getricbewellen gleichmäßig versetzt werden. Zur Sicherstellung der Schmierölversorgung des Fcstlagers 3 ist ein kcgelstumpfförmiges Öllcitbiech 20 vorgesehen, welches über einen radial abgewinkelten ebenen Rand 21 in eine an der Innenseite der Auskragungen 15 angeordnete Ausnehmung 22 eingreift. In den Lagerausnehmungen 7 und 8 sind die Getriebcwcilcn jeweils über eine Wälzlagerpaarung, bestehend aus einem Axiallager, welches gleichzeitig das Festlager 3 bzw. 4 bildet und einem Radiallager 23 bzw. 24 gelagert. Die Radiallagcr 23 und 24 sind als Tonnenlager ausgebildet wobei die Außenringe 25 und 26 der Radiallager 23 und 24 mit Preßsitz in den l.agerausnehmungen 7 und Ϊ eingepaßt sind. Auf den Gctricbewellen haben die Innenringe beider Wälzlager Festsitz. Diese Lageranordnung ermöglicht es, nach dem Abnehmen des Deckels 13 die Gctricbewellen samt der mit Schicbcsiiz in die Lagerausnehmungen 7 und 8 eingepaßten Außenringe der Fcstlager 3 bzw. 4 und den Innenringen 27 bzw. 28 sowie den tonnenförmigcn Rollen 29 bzw. 30 einfach aus den Lagerausnehmungen herauszuziehen. Umgekehrt kann der Einbau der Gctriebewllen in gleich einfacher Weise durch einfaches Einschieben der Gctriebewellen in die Lagerausnehmungen und anschließendem Aufsetzen des Deckels vorgenommen werden.

Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise die Einstellblcchc 19 auch zweiteilig ausgeführt werden, wie dies in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Die Lageranordnung ist ferner nicht an eine bestimmte Wälzlagerkonibination gebunden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 19 3

1. Lageranordnung für die Getriebewellen eines mit einem Achsgetriebe verbundenen Zahnräder-Wechselgetriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mehreren neben- oder übereinander angeordneten Getricbcwcücn, auf der^n Zahnräder angeordnet sind, die miteinander in Eingriff stehen ©der gebracht werden können und die durch diese to Bahnräder gebildeten Zahnräderpaare wahlweise in ilen Kraftfluß einschaltbar sind, wobei das Antriebsritzel des Achsgetriebes fest mit der Getriebeausgangswelle des Zahnräderwechselgetriebes verbunden ist und die Getriebeausgangswelle über ein als «5 Loslager ausgebildetes Radiallager und ein als Festlager ausgebildetes Axiallager in einer das Zahnräderwechselgetriebe und das Achsgetriebe trennenden Querwand des Getriebegehäuses gelagert ist und wobei die axiale Einstellung des Antriebsrittels gegenüber dem Tellerrad des Achsgetriebes ^urch Einstellscheiben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in den Kraftfluß schaltbare Zahnräder tragende Getriebewellen (5 und 6) des Zahnräderwechselgetriebes in der das Festlager (3) der Getriebeausgangswelle (5) aufnehmenden Querwand (2) in Axialrichtung über als Axiallager ausgebildete Festlager (3 und 4) gegen einen gemeinsamen, mit der Querwand (2) verschraubten Deckel (13) abgestützt sind und daß zum axialen Einstellen des Antriebsritzels (17) des Achsgetriebes zwischen dem Deckel (13) und der Querwand (2) einfügbare, radiale Schultern (11 und 12) der Außenringe (^ '"d 10) der als Axiallager ausgebildeten Festlager (3 und 4) hintergreifende Einstellbleche (19) vorgesehen sind.

2. Lageranordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) Auskragungen (15 und 16) aufweist, die die radialen Schultern (11 und 12) der Außenringe (9 und Iv)) der als Axiallager ausgebildeten Festlager (3 und 4) übergreifen und die Schultern der Außenringe (9 bzw. 10) an den Innenseiten der Auskragungen (15 bzw. 16) und an der Querwand (2) bzw. am Einstellblech (19) unter Pressung liegen.

3. Lageranordnung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Auskragungen (15 und 16) des Deckels (13) Ausnehmungen (22) zur Aufnahme eines radial abgewinkeilen, ebenen Randes (21) etwa kegelstumpfförmiger ölleitbleche (20) angeordnet sind.

4. Lageranordnung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Getriebei"isgangswelle (5) in der das Zahnräderwechselgetriebe und das Achsgetriebe trennenden Querwand (2) über eine Wälzlagerpaarung, bestehend aus einem als Schräglager ausgebildeten Festlager (3) und einem als Rollen- oder Tonnenlager ausgebildeten Radiallager (23) gelagert ist.

5. Lageranordnung nach den Ansprüchen 1 und 4. &° dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (9 bzw. 10) des Festlagers (3 bzw. 4) mit Schiebesitz und der Außenring (25 bzw. 26) des Radiallagers (23 b/w. 24) mit Preßsitz in die Lagerausnehmung (7 bzw. 8) der Querwand (2) eingepaßt ist. ^6<i

6. Lageranordnung nach Anspruch I oder Anspruch I und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager (3

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