DE1913507U - Pflug mit vorrichtung zur furchenraeumung. - Google Patents

Pflug mit vorrichtung zur furchenraeumung.

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DE1913507U DE1964E0020671 DEE0020671U DE1913507U DE 1913507 U DE1913507 U DE 1913507U DE 1964E0020671 DE1964E0020671 DE 1964E0020671 DE E0020671 U DEE0020671 U DE E0020671U DE 1913507 U DE1913507 U DE 1913507U
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731-2111164
Jag/cli Ulm, den 21. Okt. 1964
7orriohtun^__zur Furchenraumung an Pflugkörpern
Die !Teuerung betrifft eine Vorrichtung zur Furchenräumung an Pflugkörρerη, bestehend aus einem unterhalb des Streichblechs zur !Furchensohle hin gerichteten leitblech.
Leitbleche zur besseren Furchenräumung sind an G-espannpflugkörpern bereits bekannt geworden. Dieses unter der Bezeichnung "Riestersohle" bekannte Leitblech vjurde hinter dem Scharende am Streichblech befestigt und erstreckte sich, in Arbeitsrichtung gesehen, im ersten Drittel des hinter dem Scharende verlaufenden ieils des Streichbleches. Bei der verhältnismäßig geringen -i'-rbeitsgeschv/indigkeit mit Zugtieren, wo der Furchenbalken nur sehr langsam über das Streichblech gleitet, kommt es bei schüttenden und krümelfähigen Bodenarten sehr oft vor, daß einzelne Krümel nicht vom Streichblech zur Seite in die vorher gezogene Furche transportiert und gewendet vier den, sondern über das Scharende in die eigene furche fallen und liegen bleiben. Das unmittelbar hinter den Scharende am Streichblech befestigte, verhältnismäßig kurze Leitblech hatte die Aufgabe, die vom Scharende in die furche herabfallenden Krümel zur Seite zu schieben, die Böschung zu festigen und dadurch eine besser bzv/. breiter ausgeräumte Furche zu erreichen.
Bei der Pflugarbeit mit einem Schlepper, die gegenüber der mit Zugtieren wesentlich schneller, d.h. mit höherer G-eschv/indigkeit verläuft, hat es sich gezeigt, daß ein Leitblech in der Form, wie es bei Gespannpflüren verwendet v/urde, unzureichend ist, da der
- 2 —
Furchenbalken infolge eier höheren Pfluggescliwindigkeit mehr zusammenhängend und noch gefestigt über das Streichblech gleitet und auch bei krümeligen Böden erst im hinteren Bereich des Streichblechs zerbröckelt. Dies hat zur 1?olge, daß von dem zerbröckelten Furchenbalken einzelne Krümel nicht unmittelbar hinter dem Scharende sondern erst nahezu am Streichblechende in die Furche zurückfallen. Es ergibt sich somit gegenüber der Pflugarbeit mit einem G-espannzug eine breiter ausgeräumte Furche, deren Breite mit zunehmender Pf luggesc'r.rindiglceit ansteigt. Die Furche soll im allgemeinen so breit ausgeräumt y/erden, daß das in der Furche laufende Schlepperhinterrad genügend Platz hat. Bei Schleppern der mittleren Größenklassen, die keine allzubreiten Reifen haben, reicht die übliche Furchenräumung, die mit den herkömmlichen Pflugkörpern ohne Zusatzeinrichtung erreicht werden kann, in den meisten lallen aus. Schwierigkeiten gibt es aber bei großen Schleppern, die mit entsprechend breiten Reifen von 14 bis 15 Zoll ausgerüstet sind.
Aufgabe der Heuerung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Verwendung der herkömmlichen Pflugkörper zum Pflügen mit Schleppern, die mit breiten Reifen ausgerüstet sind, ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß der !Teuerung durch ein leitblech gelöst, das sich insbesondere nach hinten im unteren Bereich bis nahezu auf Streichblechlänge erstreckt und sowohl in Arbeitsrichtung als auch in der Höhe verstellbar ist. Ein so ausgebildetes Leitblech bewirkt eine Verbreiterung des Streichblechs in seinem unteren Bereich bis nahezu auf" die 3?urchensohle und verhindert ein Zurück-
_ -x
fallen von einzelnen Krümeln des aufger/orf enen Purchenbalkens unter dem Streichblech.
Die Yerstellbarkeit wird nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der !Teuerung mittels im Leitblech vorgesehenen Langlöchern erreicht, die schräg zur Scharebene verlaufen. Durch Verstellen des Leitblechs innerhalb der schrägen Langlöcher kann es den jeweiligen Erfordernissen entsprechend und der Streichblechgröße angepaßt werden. Soll ein Pflugkörper vom Hersteller mit einem Leitblech ausgerüstet werden, so kann dieses direkt am Streichblech befestigt werden. Für eine nachträgliche anbringung eines Leitblechs an bereits ausgelieferte Pflugkörper, bei denen im Streichblech keine Befestigungslöcher vorgesehen sind, sind gemäß einem Vorschlag der Heuerung am Pflugkörper zv/ischen Rumpf und Streichblech Träger vorgesehen, die zusammen mit dem Leitblech ohne Nacharbeit am Pflugkörper befestigt v/erden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt: Abb. 1 zeigt das Leitblech am Streichblech befestigt; Abb. 2 zeigt das Leitblech an zwischen Sumpf und Streichblech angeordneten Trägern befestigt.
Der Pflugkörper besteht in üblicher ,/eise aus einem Rumpf 1 , an dem das Streichblech 2, das Schar 3 und die Anlage 4- befestigt sind. Unterhalb des Streichblechs 2 ist ein Leitblech 5 angeordnet, das sich nahezu bis auf die üHirchensohle erstreckt. In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist das Leitblech 5 mittels Schrauben 6 direkt am Streichblech 2 befestigt. Die Befestigungslöcher im Leitblech 5 sind als Langlöcher 7 auegebildet,
die unter einem schräg zur Scharebene gerichteten .,inkel verlaufen. Nach lösen der Schrauben β kann das Leitblech infolge der schrägen lage der langlöcher 7 sowohl in Arbeitsrichtung der Streichblechlänge als auch in der Höhe der Purchensohle angepaßt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist das leitblech 5 mit Hilfe von zwei am Pflugkörper angeordneten Trägern S5 9 befestigt. Dabei ist der Träger 8 am Streichblech 2 befestigt und der Träger 9 an der Streichblechstütze 10 mittels einem Schraubenband 11 angeklemmt. Die Verstellung und die Arbeitsweise des Leitblechs 5 ist die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. 1 Die Art der Befestigung nach Abb. 2 ermöglicht eine nachträgliche Anbringung eines leitblechs an Pflugkörper, bei denen im Streichblech keine Befestigungslöcher für ein Leitblech vorgesehen sind»

Claims (4)

S chut zansprüc he
1.) Vorrichtung an Pflugkörpern zur 3?urchenräumung, bestehend aus einem unterhalb des Streichbleches zur Purehensohle hin gerichtetem Leitblech, dadurch gekennz eichnet, daß das Leitblech sich insbesondere nach hinten im unteren Bereich bis nahezu auf Streicliblechlänge erstreckt und sowohl in Arbeitsrichtung als auch in der Höhe verstellbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitblech mit schräg zur Scharebene gerichteten Langlöchern versehen ist.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech am Streichblech befestigt ist,
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech an zwischen Sumpf tind Streichblech angeordneten Trägern befestigt ist.
DE1964E0020671 1964-10-23 1964-10-23 Pflug mit vorrichtung zur furchenraeumung. Expired DE1913507U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2687071A1 (de) 2012-07-18 2014-01-22 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Pflug, insbesondere Drehpflug
DE102013108182A1 (de) 2013-07-31 2015-02-05 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Pflug, insbesondere Drehpflug

Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2687071A1 (de) 2012-07-18 2014-01-22 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Pflug, insbesondere Drehpflug
DE102012106459A1 (de) 2012-07-18 2014-05-28 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Pflug, insbesondere Drehpflug
EP3017668A1 (de) 2012-07-18 2016-05-11 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Pflug, insbesondere drehpflug
DE102013108182A1 (de) 2013-07-31 2015-02-05 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Pflug, insbesondere Drehpflug
EP2837276A1 (de) 2013-07-31 2015-02-18 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Pflug, insbesondere Drehpflug

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