DE1913482A1 - Bewehrungsgitter fuer Betonmuffenrohre,Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Produkte - Google Patents
Bewehrungsgitter fuer Betonmuffenrohre,Verfahren zu seiner Herstellung und dessen ProdukteInfo
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Description
TREPILMION, 5 Rue de Logelbach, Paris, Frankreich
■Rewehrung-sgitter für Betonmuffenrohre, Verfahren zu seiner
Herstellung und dessen Produkte
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bewehrungsgitter
aus geschweißten Metallstäben, die für die Her stalling- von
Bewehrungen für rohrförmige Körper aus Beton mit Muffen bestimmt
sind und auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Gitter, sowie auf die fertigen Bewehrungen.
Es ist bereits bekannt, Gitter zur Bewehrung von rohrförmigen Betonkörpern mit Muffen zu verwenden. Aufgrund der Tatsache
jedoch, daß der Querschnitt der Muffe merkbar größer als der
des Schaftteiles des rohrförmigen Körpers und daß die besten
Stähle keine genügenden Ausdehnungseigenschäften haben, um
eine beträchtliche Ausdehnung ohne Bruch zu erlauben, um
auf diese 'r/eise eine Bewehrung in einem einzigen Stuck zu
verwirklichen, kennt man gegenwärtig zwe,i Lösungen\
"Die erste besteht darin % daß man darauf verzichtet, die Muffe
zu bewehren» wobei das. Gitter auf den SQha.ftt.eil des. rohrfSrmi-
2 ·»
'gen Körpers beschränkt bleibt; aus diesem Grunde hat die
Muffe eine Festigkeit, die in manchen Fällen ungenügend sein kann;
die zweite besteht darin, daß die Bewehrung in zwei Teilen verwirklicht
wird, wobei ein Teil für den Schaftteil des rohrförmigen Körpers und ein größerer Teil für die Muffe bestimmt ist
itnd die beiden Teile durch Metalldrähte verbunden sind; diese
Lösung beruht jedoch auf einem verhältnismäßig langwierigen und manchmal heiklen Verfahren aufgrund der Schwierigkeiten,
den Teil der Bewehrung, der für die Einbettung in der Muffe bestimmt ist, ^u zentrieren. - "
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung dieser Nachteile.
Sie soll ein verbessertes (Jitter aus geschweißten Metallstäben
schaffen,'welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein e gewisse
Anzahl seiner Querstäbe aufeinanderfolgende deformierte, ungerade
Teile aufweisen, wobei die Deformierungen dieser Teile ständig vorhanden und so sind, daß sie durch Zug mindestens
teilweise wieder ausgerichtet werden können, während die anderen
5Juerstäbe und alle Längsstäbe geradlinig sind.
Dank ihrer deformierten Teile, welche Zickzackverläufe, Wellen,
Teile von Spiralen oder jegliche anderen Arten von Wellungen oder Windungen bilden können, können die entsprechenden Querstäbe
sich längen, und die Bewehrung daher in ihrem diese Drähte führenden Teil eine Ausdehnung in Richtung des Querstabes erleiden.
, " . . ,
Die Erfindung soll auch ein Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung mit Muffe für rohrförmige Betonlcörper mit Muffen,
ausgehend von einem wie oben gefertigten Gitter schaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ijrfeinem ersten Stadium
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$ 9
ein Rohling einer Bewehrung oder eine Vorbewehrung durch Biegen der Querstäbe und Zusammenfügen ihrer Enden in Form von geschweißten
Ringen an einem Ende des Gitters geschaffen wird, wobei dieses Ende so .beschaffen ist, daß die Querstäbe der. Muffe
entsprechen und für sich die Fortsetzung der nicht geradlinigen, ständig deformierten Teile bilden derart, daß ihr Umfang dem
Umfang der anderen nicht deformierten Querdrähte des restlichen Teild der Vorbewelirung gleich ist, jedoch eine gegenüber dem
Umfang fühlbar größere tatsächliche Länge aufweisen, und dann in einem zweiten Stadium die Vorbewehung in radialer Richtung
gedehnt wird, um die genannten, nicht geradlinigen Teile der f Querstäbe ihres Muffenteils mindestens teilweise su längen derart,
daß der Kuffe ein sichtbarer Umfang gegeben wird, welcher gegenüber dem restlichen Teil der Vorbewehrung wesentlich grosser
ist und dem Umfang der Bewehrung für die gewünschte Muffe entspricht.
Ziel der Erfindung ist ferner? :
Eine Vorbewehrung, wie sie in dem obengenannten ersten Stadium
erhalten ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Querstäbe
ausgehend von einem Ende der Bewehrung über einen Teil ihrer Länge eine Aufeinanderfolge von nicht geradlinigen Teilen bilden, ;-.die
bleibend deformiert sind derart, daß ihr sichtbarer Umfang dem Umfang der anderen nicht deformierten Querstäbe gleich ist,
ihre tatsächliche "Länge jedoch merkbar größer ist als der genannte
Durchmesserj
■ f
eine Bewehrung mit Muff enteil als Produkt des obigen Verfahrens, welche aus einem Gitter mit gebogenen und an ihren Enden in
Form von geschweißten Ringen rusammengeschlossenen Querstäben besteht, die dadurch gekennzeichnet ist, "daß in dem Bereich der )
Muffe die Querstäbe des Gitters einen Verlauf von teilweise
offenen Deformationen haben; : " :" i
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ein rohrförmiger Körper mit Muffe aus armiertem Beton, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß er eine Gitterbewehrung aufweist, die sich über seine gesamte Länge erstreckt und die. in dem
Muffenteil Querstäbe enthält, die einen Verlauf von teileweise offenen Deformationen haben.
Dank der Erfindung ist es möglich, wie einleuchten wird, unter
besten Bedingungen, besseren als bei bekannten Verfahren, rohrfcrmige
Betonkörper 7U schaffen, indem man sie durch eine einstückige
Bewehrung verstärkt, welche sich über die gesamte Länge ihrer Muffe erstreckt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ebenen Gitterstückes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht desselben, gebogenen und geschweißten Gitterstückes,
um einen zylindrischen geschlossenen Käfig zu bilden, welcher einen Rohling für die Bewehrung oder
eine Vorbewehrung darstellt;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht ?ur Darstellung
der endgültig erhaltenen Bewehrung, die in einem Muffenrohr aus Beton eingebettet ist;
Fig. 4 eine Variante einer Bewehrung für einen rohrförmigen Körper mit ovalem und halbflachem Qsrschnitt.
Im folgenden wird Figur 1 erläutert, welche ein Stück eines erfindungsgemäß hergestellten Gitters darstellt.
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Dieses Gitter enthält ein Netz von Querstäben 1 und 2 und
ein Netz von Längsstäben 3, Die Stäbe beider Netze sind in rechtem Winkel gekreuzt und an den Kreuzungspunkten übereinandergelegt
und verschweißt. Während jedoch die Querstäbe 1 und die Längsstäbe 3 geradlinig sind, sind die Querstäbe 2 reversibel
verformt derart, daß sie aufeinanderfolgende Teile bilden, welche,
sei es in Form von Wellen wie dargestellt, oder in Form von Fallen, Schlingen oder anderer Wellungen oder Windungen ungeradlinig
sind und in der Gitterebene oder außerhalb angeordnet sind.
Die deformierten Teile können ununterbrochen, wie dargestellt, oder diirch kurze geradlinige Teile getrennt sein.
Die Form der Windungen, Wellungen oder anderer Deformationen der Querstäbe 2 ist vorgesehen, damit ihre Weite der Größe der
Elektroden der Schweißmaschine für das Gitter entspricht und die Querstäbe und Längsstäbe an ihren Kreuzungspunkten verschweigt
werden.
Diese Form ist auch vorgesehen, damit der Betrag der Gesamt-
lcngung der notwendigen Ausdehnung entspricht.
Es hangt auch von der Wahl des Stahles der gewellten Querstäbe
2 ab, deren Längungscharakteristiken in Abhängigkeit von der
notwendigen Ausdehnung gesehen werden müssen.
Deswegen schneidet man aus dem erfindungsgemäßen Bewehrungsgi-fc-h
er j sei es daß man eine Bewehrung für einen rohrförmigen
Körper T mit einer Muffe e (Fig. 3) formen will, ein Stück A
(Fig» 1) aus» dessen Abmessungen denen der in dem*Rohr einzubettenden
Bewehrung entsprechen. Dieses Stück kann, entweder auf dem Bauplatz der Rohre von einer Gitterrolle abgeschnitten
... ■ . "- 6 - j
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werden, oder in der Fabrik ausgeschnitten und in flachem Zustand auf den Bauplatz gebracht werden.
Dieses Stück hat in Richtung der Längsstäbe die gewünsehte
Länge der Bewehrung, während es in Richtung der Querstäbe 1 und 2 die Länge f d hat, wobei d der für den Schaftteil der
Bewehrung (Fig. 2) gewünschte Durchmesser ist.
Das Gitterstück A wird gebogen und geschweißt, um einen Rohling oder eine zylindrische Vorbewehrung B (Fig. 2) zu bilden.
^ In dieser Vorbewehrung B werden die Querstäbe 1 und 2 von
: kreisförmigen Querringen 1a und 2a gebildet, während die Längsstäbe
3 gerade bleiben und die Erzeugenden der fertigen zylindrischen Vorbewehrung B bilden. In dieser haben die Rings 1a
und 2a einen Durchmesser d, welcher etwa dem mittleren Durchmesser ab der Schaftwa.ndung entspricht, d. h. des laufenden
Teils des fertigen Betonrohres T.
JCs ist darauf hinzuweisen, daß die Ringe 2a, die von den gewellten
Querstäben 2 gebildet werden, einen sichtbaren Umfang 7"d haben, der dem Umfang der Ringe 1a, die von den Querstäben
1 gebildet werden, gleich ist, daß sie jedoch eine tatsächliche Länge haben, die merkäaar größer ist als dieser Umfang, was auf
ihren Windungen, Wellungen oder anderen nicht geradlinigen Teilen beruht.
Nach der Herstellung dieser Vorbewehrung B benutzt man die
Existenz dieser Teile der gewellten Querstäbe 2,. welche eine Art Längenreserve der Stäbe darstellen, um diese Reserve für
die Ausdehnung der Ringe 2a im Hinblick darauf einzusetzen, daß größere Ringe 2b (Fig. 3) erhalten werden, wobei der Durch-
■ messer D der Ringe 2b dem mittleren Durchmesser der Muffenwandung
e des Rohres entspricht, wobei der Durchmesser merklich
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I β « * 1
größer ist als der Ausgangsdurchmesser d, welcher für die
Ringe 1a beibehalten wird, da die Muffe eines Betonrohres
einen größeren Querschnitt hat als der Schaft.
Um von der zylindrischen Vorbewehrung B der Figur 2 zu der
endgültigen Bewahrung C der Pig. 3 zu gelangen, wird die
zylindrische Vorbewehrung B auf eine Ausdehnungsmaschine für
die Ringe 2a montiert. Die Ausdehnung vollzieht sich mit Hilfe einer bekannten Vorrichtung, tfie einer hydraulisch, pneumatisch
oder mechanisch erweiterbaren Haspel, welche in das Innere der Ringe 2a eingeführt wird.
Mit Hilfe dieser Maschine dehnt man nur die gewellten Ringe 2a, welche gleichzeitig eine mechanische Längung in Umfangsrichtung
durch Wiederausrichten der Wellungen, oder anderen Deformationen und eine innere Ausdehnung, d. h. in ihren Stäben,
erfahren. Dank der "Einfügung" der überschüssigen Länge der Wellungen, die gewissermaßen in dem Ausgangsgitter in Reserve
gehalten wurde, lcann die Gesamtlängung der Ringe von 2a auf
2b sehr wesentlich sein und auf jeden Fall fühlbar größer als die dem nicht gewellten Stab innewohnenden Längungsmöglichkeiten,
Die Längsstäbe 3 werden in der Nähe ihrer Enden ebenfalls im Bereich der Verbindungen 4 zwischen dem gedehnten Teil und
dem nicht gedehnten Teil gelenkt. Jedoch ist dieser Bereich der Verbindungen 4 von geringer Ausdehnung, so daß die natürliche
oder immanente Längung der Stäbe 3 genügt, um die Deformation zu unterstützen.
Man erhalt auf diese Weise die endgültige Bewehrung C, wie sie
in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Bewehrung weist eine gewisse Zahl von Längsstäben 3 auf, welche die Erzeugenden des Bewehrungskäfigs
darstellen, sowie eine größe Zahl von kreisförmigen,
nicht gedehnten Ringen 1a aus dicht gewellten Stäben und, in
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• - 8 -
dem Bereich der Muffe,' eine geringe Anzahl von Ringen 2b aus
mehr oder weniger deformierten Stäben, wobei die Wellungen, Falze oder andere Windungen bei der Dehnung nicht vollständig
■ verschwinden.
Zum Schluß wird diese Bewehrung C zur Herstellung eines bewehrten Betonrohres T in eine Form gesetzt, in welche Beton gegossen
wird, in die/sie eingebettet wird. Der Guß kann sowohl in einer
ruhenden, als auch in einer Schleudergußform durchgeführt werden.
™ Aus dem Vorhergehenden wird deutlich, daß die Form und die Weite
der Windungen, sinusförmige Deformationen, Wellungen, Falze oder anderen Deformationen der Stäbe 2 so sein müssen, daß
die Summe der den Stäben 2 innewohnenden Längungen, die auf
die charakteristischen Längungseigenschaften dieser Stäbe und auf den LängenZuwachs infolge des Wiederausrichtens der
! Deformationen zurückzuführen sind, eine Ausdehnungsweite dieser
Stäbe 2 erlauben, die genügt, um ohne Bruch eine Bewehrung für eine Muffe des Durchmessers D zu erhalten, welcher fühlbar
größer als der Durchmesser d des Schaftteils der Bewehrung ist» '
Aufgrund der Tatsache, daß aus praktischen Gründen die in den
ί Deformationen in den Stäben in Reserve gehaltene Länge dennoch
begrenzt ist, wird für die Stäbe 2 ein Stahl ausgewählt, dessen . Qualität eine ausreichende Längungscharakteristik aufweist, um
j einen der Muffe des Rohres T entsprechenden ausgedehnten Umfang zu erreichen, wenn dazu die Längung infolge der Wiederausrichtung
der Deformationen hinzugefügt wird. Dies .kann z. B., ,jedoch nittt
ausschließlich, ein Siemens-Martin-Stahl^ oder ein mit Sauerstoff geblasener Stahl sein. ·
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß, wenn die nicht gewellten Stäbe der Ringe 1a und der Erzeugenden 3 blanke Stäbe, d. h.
• durch Ziehen gehärtete Stäbe sein können, da sie nicht gedehnt
_ ο _ 909881/0900
werden sollen und ihre Längungseigenschaften vor dem Bruch
daher gering sein können, die Stäbe 2 aus Stählen bestehen
können, die bessere Längungseigenschaften vor dei« Bruch aufweisen
und, vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, nicht altern.
Dank der anfänglichen Deformation der Stäbe 2 infolge der Ausbuchtungen,
Windungen, Wellungen od^er Falze ist es möglich, daß
sie eine fühlbare Verlängerung erleiden, welche größer ist als die, die nur ihre immanenten Ausdehnungseigenschaften in nicht
gewelltem Zustand zulassen würden. Demzufolge ist es möglich, I
eine Bewehrung C für ein Muffenrohr aus Beton in einem einzigen Stück durch maßgebliche Ausdehnung des Teiles der Vorbewehrung
B herzustellen, welcher der Muffe des zu bewehrenden Rohres T entspricht.
Die Erfindung gestattet es auf diese Weise eine Bewehrung aus
einem einzigen Stück schneller zu fertigen und herzustellen als bekannte sweistückige Bewehrungen, die miteinander verbunden
sind, und sie besser in der "Ftorm für den "Betonkörper zu zentrieren
als diese zweistückigen Bewehrungen,
Tm übrigen können die Bewehrungen auch, anstatt sie zum Her- ,
stellungsort der Betonrohre in vorgefertigtem Zustand zu transportieren,
was verkehrsbehindernd ist und das Risiko von Verbiegun^en
während des Transportes mit sich bringt, auch auf dem Bauplatz hergestellt werden, dank der Einfachheit des erfindungsgeriKßen
Verfahrens, ausgehend von einer leicht zu transportierenden
Gitterrolle oder -bahn, mit einem Minimum an Sperri^keit,
Die Zahlenbeispiele der folgenden Tabelle zeigen das fühlbare
Anwachsen der Längungafähigkeit der öitterstäbe dank der in
Reserve gehaltenen Länge infolge der Wellungen, die durch Wie- j
■;.'. - ld -
901881/Ö9QQ
•»·t
• ·
.- 10 -
■derausrichten eingefügt wird.
Die Tabelle zeigt Ergebnisse, die aus einer Statistik hervorgehen, die ausgehend von zahlreichen Proben aufgestellt- wurde,
welche Zugbeanspruchungen unter den in den "Regeln für die Anwendung von bewehrtem Eeton BA 68" vorgesehenen Bedingungen
unterworfen wurden.
"Die Proben waren ebene Gitter mit Stahlstäben von einem "Durchmesser
von 3,90 mm; die deformierten Stäbe wiesen sinusförmige Wellungen mit einer Einteilung oder Wellenlänge von 30 mm und
einer Amplitude in der Größenordnung von 10 mm auf.
Stabbeschaf- Die Längung fenheit hervorrufende Last kg
Zustand des Längung in Bemerkungen Stabes cp
normaler Siemens-Martin Flußstahl , blank (clair)
normaler Siemens-Martin Flußstahl , angelassen
645
390
nicht gewellt
gewellt
nicht gewellt
gewellt
4-6
31 - 35
24 - 32
45 - 57
die Längung nimmt zu,' wenn die, Größe der
Maschenweite
—<■ des Gitters abn immt
Wie man sieht, beträgt der Absolutwert der Gesapitlän.gXEng,
bei dem blanken (olair) Stab zu gewinnen ist, dank der
gen mehr als 25 $« Der Relativwert- ist beträchtlich, ta.
ungefähr mit der Zahl 6 multipliziert werden muß,
Der Längungsgewinn eines angelassenen Stabes, a.ufrp*tm£ de^r- WeJu
lungen beträgt zwischen 11 uM 25 % ajasglwt g§rtQtoet, In.
Relativzahlen ausgedrückt ist er geringer als im Falle des blanken (clair) Stabes, da die materialiininan en ten 'Lan gun gseigenschaften
dieses nicht gewellten Stabes bereits beträchtlich sind.
Indessen ist die Gesamtlängung für einen angelassenen gewellten Stab beträchtlicher als für einen blanken (clair) gewellten
Stab, in der Hinsicht, daß dieser eine wesentlich größere Ausdehnung erlaubt als ein blanker (clair) gewellter Stab, entsprechend
einem ebenfalls größeren Verhältnis des Muffendurchmessers des Rohres zu dem Schaftdurchmesser. "
Während das obige Beispiel sich auf ein Betonrohr mit kreisförmigem
Querschnitt bezieht, wird die Erfindung nach dem · Ausführungsbeispiel der Fig. 4 auf ein Rohr Ta mit halbflacher
ovaler Form angewendet. Die Bewehrung C1 hat eine entsprechende
Form. Diese Form kann insbesondere für Rohre aus Beton für Abwasserleitungen verwendet werden.
Die Deformationen (Falze, sinusförmige Ausbuchtungen, Schleifen, :
Windungen oder Wellungen) können entweder in der Gitterebene :
oder daraus hervorspringend ausgeführt werden, d. h. in dem
Käfig der gebogenen Bewehrung entweder auf der theoretischen ■ |
Fläche, die der des rohrförmigen Körpers gleich ist und die ;
Längsstäbe oder Erzeugenden durchdringend, oder gegen das "
Innere* oder Äußere' im Verhältnis zu dieser theoretischen Fläche
ι vorspringend und irgendwie gerichtet. \
Selbstverständlxch ist die Erfindung nicht auf die dargestellten
und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die lediglich
ein Beispiel geben. ;
So ist die Erfindung nicht nur auf zylindrische rohrförmige :
Körper anwendbar, sondern auch auf ovale, elliptische oder
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prismatische, rohrförmige Körper, wobei die Bewehrung eine
entsprechende ovale, elliptische oder prismatische Form hat.
Patentan sprüche:
90988T7Q9QQ
Claims (10)
1.^Gitter aus geschweißten Metallstäben für die Bewehrung von
Muffenrohren aus bewehrtem Beton, dadurch gekennzeichnet , daß eine gewisse Anzahl dieser Querstäbe
(2) ununterbrochen aufeinanderfolgende deformierte Abschnitte aufweist, die ungeradlinig und derart angeordnet
sind, daß diese Teile mindestens teilweise durch Zug wieder ausgerichtetverden können, während die übrigen Querstäbe (1)
und alle Längsstäbe (3) geradlinig sind.
2. Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung mit einer Muffe für einen rohrförmigen Körper aus bewehrtem Beton mit Muffe,
ausgehend von dem Gitter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem ersten Stadium ein Rohling einer Bewehrung oder eine Vorbewehrung durch
Biegen der Querstäbe eines Stückes des Gitters und Zusammenfügen ihrer Enden in Form von geschweißten Ringen geformt
wird, wobei das Stück so ist, daß die der Muffe entsprechenden Querstäbe und nur sie die Portsetzung der nicht geradlinigen,
ständig deformierten Teile bilden derart, daß ihr sichtbarer Umfang dem Umfang der anderen, nicht deformierten
Querstäbe der übrigen Vorbewehrung gleich ist, jedoch eine tatsächliche Länge aufweist, die wesentlich größer als
dieser Umfang ist, und daß in einem zweiten Stadium dann die Vorbewehrung in radialer Richtung gedehnt wird, um die
genannten, nicht geradlinigen Teile der Querstäbe ihrer Muffe wenigstens teilweise zu längen, um ihr einen sichtbaren
Durchmesser zu geben, welcher fühlbar größer ist als der der übrigen Vorbewehrung und welcher dem der gewünschten
Fuffe der Betonbewehrung entspricht.
909881/.θ 9Θ0
• · 4
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1313482
. - 14 -
i '
3. Vorbewehrung für rohrförmige Muffenkörper aus armiertem
\ Beton, nach dem ersten Verfahrensschritt gemäß Anspruch 2,
i die von einem zylindrischen Gitterkörper aus gebogenen und
in Form von geschweißten Ringen mit den Enden zusammenge-
; fügten Querstäben besteht, dadureh gekennze ich- ', net, daß ausgehend von einem ihrer Enden und über einen
I Teil ihrer Länge die Querstäbe (2a) eine Aufeinanderfolge
von nicht geradlinigen, ständig deformierten Teilen bilden derart, daß ihr sichtbarer Umfang dem Umfang.der anderen,
nicht deformierten Querstäbe (1a) gleich ist, jedoch eine
, tatsächliche Länge aufweist, die fühlbar größer ist als { dieser Umfang. .
4. Bewehrung mit Muffe für rohrförmige Muffenkörper aus bewehrtem
Beton, nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 erhalten,
: in Form eines Gitters, dessen Querstäbe in Form von geschweiß-
! ten Ringen gebogen und mit ihren Enden zusammengefügt sind,
I dadureh gekennzeichnet , daß In &®m Muff enbe-
: reich die Querstäbe (2b) des Gitters den Verlauf ύοπ tsilwei-
I se offenen Deformationen haben.
5. RohrfÖrmiger Muffenkörper, dadurch, .gekenn" sei" eh. -
net , daß er eine Gitterbewehrung (C) enthält, die sich
über seine gesamte Länge erstreckt und die in ihrem Muffenteil Querstäbe (2b) aufweist, die die Form von teilweise
offenen Deformationen haben.
6. Gitter, im wesentlichen wie beschrieben, und in den Zeichnungen dargestellt,
7. Vorbewehrung für rohrförmigen Mufßnkörper aus Beton, im
wesentlichen wie beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
- 11· 9 09881/0900 .
8. Critterbewehrung für rohrförmigen Müffenkörper aus bewehrtem
Beton ρ im wesentlichen wie "beschrieben und in den Zeichnungen
dargestellt.
9. Verfahren zur Herstellung von Gitterbewehrungen für rohrförmige
Muffenkörper aus bewehrtem Beton, im wesentlichen wie beschrieben.
10. Rohrförmiger Muffenkörper aus bewehrtem Beton, im wesentlichen
wie beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
aosieat/090 0
Leersei-te
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR144908A FR1575629A (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | |
FR144908 | 1968-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913482A1 true DE1913482A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1913482B2 DE1913482B2 (de) | 1977-05-12 |
DE1913482C3 DE1913482C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
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DE1245086B (de) * | 1966-09-17 | 1967-07-20 | Herwig Neumann | Gegliedertes Bauelement |
DE2542388A1 (de) * | 1974-09-27 | 1976-04-22 | Bekaert Sa Nv | Verfahren zur herstellung eines metallverstaerkungsstreifens |
DE102004062673A1 (de) * | 2004-12-21 | 2006-06-22 | Hein, Lehmann Trenn- und Fördertechnik GmbH | Außenarmierung für eine Betonsäule oder Betonstütze |
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Also Published As
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AT294392B (de) | 1971-11-25 |
DK125191B (da) | 1973-01-15 |
BR6907363D0 (pt) | 1973-02-01 |
BG15536A3 (bg) | 1976-04-28 |
ES365245A1 (es) | 1971-04-01 |
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CH511993A (fr) | 1971-08-31 |
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GB1225081A (de) | 1971-03-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |