DE1912737C3 - Verfahren zur Herstellung von Lactim-aryläthern und -arylthioäthern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lactim-aryläthern und -arylthioäthernInfo
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Description
(CH2),,
(ID
■ = o
in der η die obige Bedeutung hat, ohne Chlorwasserstoffakzeptor
in einem inerten Lösungsmittel entweder gleichzeitig oder nacheinander mit mindestens
einem Mol Phosgen und mindestens einem Mol einer aromatischen Hydroxy- oder Mercaptoverbindung
der allgemeinen Formel IM
H-X-Ar
(IM)
in der X und Ar die obige Bedeutung haben, zunächst im Temperaturbereich von -15° bis
+ 3O0C umsetzt, die Reaktion anschließend bei + 20° bis +1300C zu Ende führt und dann das
erhaltene Reaktionsgemisch mit kaltem wäßrigem Alkali behandelt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Lactim-aryläthem und -arylthioäthern.
Lactimäther sind bisher nur in geringer Zahl und nur
mit aliphatischem Ätherrest bekanntgeworden. Sie werden vorwiegend durch Umsetzung von Lactamen
mit Dimethyl- oder Diäthylsulfat hergestellt. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren nur die Methyl- und
Äthyläther liefert, tritt neben der Alkylierung am Sauerstoffatom gleichzeitig auch eine solche am
Stickstoffatom des Lactams ein, wobei unerwünschte N-Alkyllactame als Nebenprodukte auftreten, die die
Ausbeute an Lactim-O-alkyläther herabsetzen.
Eine weitere Methode zur Darstellung von Lactimäthern besteht in der Einwirkung von Chlorameisensäureestern
auf Lactame, die unter Kohlendioxidabspaltung verläuft (deutsche Patentschrift 9 48 973). Dieses
Verfahren macht zwar erstmalig auch Lactimäther mit größeren wie auch bivalenten Resten R zugänglich, hat
jedoch den Nachteil, daß die Reaktionsgeschwindigkeit der Umsetzung von Chlorameisensäureestern mit
Lactamen bei der notwendig niedrigen Reaktionstemperatur um 200C — (bei höherer Temperatur tritt
Säurespaltung der Lactimätherhydrochloride ein) — nicht genügend groß ist. Dadurch treten durch
Weiterreaktion von noch nicht umgesetztem Chlorameisensäureester mit bereits gebildetem Lactimäther
höher kondensierte Nebenprodukte auf, die die Lactimätherausbeute mehr oder weniger stark vermindern.
Die Herstellung von Lactim-aryläthem und -thio-aryläthern der allgemeinen Formel I
i η der η eine ganze Zahl von 3 — 15, X ein Sauerstoffoder
Schwefelatom und Ar einen Phenylrest, der durch Alkylreste und/oder Halogenatome und/oder
eine Nitro-, Alkoxy-, Dimethylamino- oderCarbalkoxygruppe substituiert sein kann, einen Naphthyl-
oder 8-Chinolylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Mol eines Lactams der allgemeinen Formel II
(CH2)n
in der η eine ganze Zahl von 3—15, X ein Sauerstoffoder
Schwefelatom und Ar einen Phenylrest, der durch Alkylreste und/oder Halogenatome und/oder eine
Nitro-, Alkoxy-, Dimethylamino- oder Carbalkoxygruppe substituiert sein kann, einen Naphthyl- oder
8-Chinoiylrest bedeutet, ist nun überraschenderweise in
der Weise leicht möglich, daß man ein Mol eines Lactams der allgemeinen Formel II
in der η die obige Bedeutung hat, ohne Chlorwasserstoffakzeptor
in einem inerten Lösungsmittel entweder gleichzeitig oder nacheinander mit mindestens einem
Mol Phosgen und mindestens einem Mol einer aromatischen Hydroxy- oder Mercaptoverbindung der
allgemeinen Formel III
ICH2).
H—X—Ar
(III)
in der X und Ar die obige Bedeutung haben, zunächst im Temperaturbereich von -15° bis +300C umsetzt, die
Reaktion anschließend bei +20° bis +1300C zu Ende
führt und dann das erhaltene Reaktionsgemisch mit kaltem wäßrigem Alkali behandelt.
Solche aromatischen Lactimäther oder -thioäther
sind bisher noch nicht bekanntgeworden. Versuche, sie durch Umätherung von LactimO-alkyläthern mit
Phenolen herzustellen — (S. Petersen, Angew.
Chem. 64,602 [1952]) - verliefen erfolglos.
Es sind zwar bereits eine Reihe von Iminoäthern bzw. Imidoestern von N-aryl-substituierten Benzamiden
durch Reaktion der entsprechenden Imidchloride mit so Thiophenol und Phenolen hergestellt worden, jedoch
stets unter Verwendung der Phenolate und nicht der freien Phenole (vgl. J. Chem. Soc. [London], 2296 [1962];
J. Amer. Chem. Soc. 77, 2205 [1955]). Dabei ist in Chem. Ber. 100, 2876 (1967), darauf hingewiesen, daß bei der
ss Umsetzung des Imidchlorids mit Phenolat in Alkohol als
Lösungsmittel der Imidoester in geringerer Ausbeute und Reinheit erhalten wird als bei Verwendung von
N-Methylpyrrolidon.
Es war daher nicht zu erwarten, daß die erfindungsge-(,o
mäße Umsetzung von Lactimchloriden mit freien Phenolen e -folgreich sein würde.
Als Lactime der Formel II seien beisoielsweise
genannt:
4-Butyrolactam, 5-Valerolactam, 6-Caprolactam,
<<s Z-önantholactam.eCapryllactamund ^-L.auryllactam.
Als aromatische Hydroxyverbindungen eignen sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lactim-O-aryläther
beispielsweise:
Phenol, die o-, m- und p-Isomeren des
!Cresols, Xylenols, Chlorkresols,
Äthylphenols, Isopropylphenols,
terL-Butylphenols, Nonylphenols,
Chlor-, Brom- und Jodphenols,
Methoxy- und Äthoxyphenols.
Hydroxybenzoesäuremethyl- oder -äthylesters,
Dimethylaminophenols;
DiisopropylphenoLDi-tert-butylphenol,
Dichlorphenol, Trichlorphenol,
Pentachlorphenol, 2,4,6-Tribrom-3-chlorphenoI,
1- und 2-Naphthol und 8-Hydroxychinolin.
Als aromatische Mercaptoverbindungen eignen sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lactim-arylthioäther beispielsweise: Thiophenol, o-, m- und p-Thiokresol, o-, m- und p-Chlorthiophenol, Methoxythiophenol. 1- und 2-Thionaphthol.
Als Lösungsmittel, in denen die erfindungsgemäße Reaktion durchgeführt werden kann, eignen sich z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Petroläther, Ligroin, Cyclohexan, Benzol, Toluol und Xylol; Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlen-
Als aromatische Mercaptoverbindungen eignen sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lactim-arylthioäther beispielsweise: Thiophenol, o-, m- und p-Thiokresol, o-, m- und p-Chlorthiophenol, Methoxythiophenol. 1- und 2-Thionaphthol.
Als Lösungsmittel, in denen die erfindungsgemäße Reaktion durchgeführt werden kann, eignen sich z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Petroläther, Ligroin, Cyclohexan, Benzol, Toluol und Xylol; Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlen-
stoff, Äthylenchlorid, Trichlorethylen, Chlorbenzol und
Dichlorbenzol; Äther, wie Diäthyläther, Anisol und Diphenylether; und Ester, wie Essigsäureäthylester,
Essigsäurebutylester und Methylglykolacetat
Pro MoI Lactam muß mindestens 1 Mol Phosgen eingesetzt werden, vorzugsweise verwendet man einen
Überschuß von 0,1 bis 0,5 Mol Phosgen. Der Phosgenüberschuß wird zweckmäßig vor Zugabe der
aromatischen Hydroxy- bzw. Mercaptoverbindung wieder entfernt
>5 Bei der Phosgenierung eines Lactams entstehen reaktive Lactamzwischenkomplexe der Struktur IV, die
mit dem Phenol ArOH bzw. Thiophenol ArSH zum Lactimäther I weiterreagieren.
+ ArOH(ArSH)
-2HC1,—CO2
(D
^C-O(S)-Ar
Das aktive Lactamzwischenpt^odukt IV kann sowohl
in die Lösung oder Suspension der aromatischen Hydroxy- bzw. -Mercaptoverbindung bei Reaktionstemperatur eingetragen werden, wie auch umgekehrt
die aromatische Hydroxy- bzw. -Mercaptoverbindung — ggf. in einem inerten Lösungsmittel gelöst oder
suspendiert — in die Lösung oder Suspension von IV eingegeben werden kann. Weiterhin kann die Kondensationsreaktion
eines Lactams mit einem Phenol bzw. Thiophenol zum aromatischen Lactimäther I auch in der
Weise durchgeführt werden, daß man Phosgen in eine Mischung des Lactams mit dem Phenol bzw, Thiophenol
in einem inerten Lösungsmittel einträgt. Um Aüsbeuteverluste durch Selbstkondensation von IV sowie auch
dessen Weiterreaktion mit dem während der Umsetzung gebildeten Lactim-aryläther bzw. -arylthioäther zu
unterdrücken, ist es vorteilhaft, einen Überschuß an aromatischer Hydroxy- bzw. Mercaptoverbindung zu
verwenden, der je nach Löslichkeit oder Reaktivität der
aromatischen Hydroxy- bzw. -mercaptoverbindung unterschiedlich sein kann. Im allgemeinen liegt er beim
halben bis fünffachen, zweckmäßig beim einfachen bis doppelten der stöchiometrischen Menge.
Obwohl die erfindungsgemäße Reaktion in den meisten Fällen ohne besondere Aktivierung genügend
schnell abläuft, können ggf. auch bekannte Katalysatoren der Säurechloridumsetzungen verwendet werden.
Hierzu zählen beispielsweise Lewis-Säuren, wie AICI3, FeCl3, BF3, SnCI4, SbCl5, Dimethylformamid und
quartäre Ammoniumsalze.
Die Aufarbeitung der die erfindungsgemäßen Lactimäther in Form ihrer Hydrochloride enthaltenden
Reaktionsgemische erfolgt durch Ausschütteln mit überschüssigem kaltem wäßrigem Alkali, wodurch die
Lactimäther in Freiheit gesetzt und von überschüssiger aromatischer Hydroxy- bzw. Mercaptoverbindung getrennt,
werden. Die weitere Reinigung erfolgt durch Destillation und (oder) Umkristallisation.
Die bisher unbekannten Lactim-aryläther und -arylthioäther stellen einerseits analog den entsprechenden
bekannten Lactim-O-alkyläthern wertvolle Zwischenprodukte
dar.
Darüber hinaus können sie infolge ihrer basischen Eigenschaften (Lactimiminogruppe!) als Katalysatoren
Verwendung finden, z. B. zur Trimerisierung von Isocyanaten oder zum Härten von Epoxid-Harzen.
Die Lactim-arylthioäther stellen weiterhin vorzügliche zusätzliche Beschleuniger für die Polymerisation
von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit kalthärtenden Katalysator-Systemen dar, z. B. bei der durch
Polymerisation bedingten Vernetzung von ungesättigten Polyestermassen.
In 1500 ml Toluol leitet man innerhalb 2 Stunden insgesamt 600 g (6 Mol) Phosgen ein. Sind etwa 200 g
eingeleitet, so läßt man unter kräftigem Rühren und Kühlen mit einem Kältegemisch, so daß eine Reaktionstemperatui
von etwa —5° C aufrechterhalten wird, eine Lösung von 565 g (5 Mol) Caprolactam in 1200 ml
Toluol innerhalb IV2 Stunden bei gleichzeitiger
Einleitung der restlichen Phosgenmenge einlaufen. Unter Entwicklung von 5 Mol Kohlendioxidgas, das
einen Teil des überschüssigen Phosgens mitreißt, bildet sich ein farbloser Kristallbrei. Man läßt nun die
Temperatur auf 200C ansteigen und zieht noch verbliebenes überschüssiges Phosgen zusammen mit
etwa 300 ml Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum ab, bis volles Vakuum — etwa 12 mg Hg — erreicht ist. Die
Sumpf temperatur darf dabei 20—25° C nicht überschreiten.
Anschließend läßt man die Lösung von 1400 g (15 Mol) Phenol in 500 ml Toluol in einem Guß bei 200C
unter gutem Rühren zum Reaktionsgemisch einlaufen, wobei eine klare Lösung entsteht. Man hält noch
30 Minuten bei 200C, heizt dann innerhalb von
no 2 Stunden unter Durchleiten von trockenem Stickstoff
zum Rückfluß auf und hält noch 1 Stunde bei 100-110°C. Nach dem Erkalten gießt man die
Reaktionsiösung unter Rühren in ein eiskaltes Gemisch
aus 6 kg Eiswasser und 2 kg 45%iger NaOH und
6> schüttelt gut durch. Die organische Phase wird über
K.2CO3 getrocknet, zunächst im Normaldruck, später unter vermindertem Druck eingeengt und das hinterbleibende
Öl im ölpumpenvakuum fraktioniert destil-
liert Man erhält 866 g (91,5% d. Th.) an Caprolactim-O-phenyläther,
farbloses öl von Κρ,ο.οβ 86° C.
(CH2J5
Analog Beispiel 1 setzt man eine Lösung von 113 g (1
Mol) Caprolactam in 300 ml Toluol mit der Lösung von 120 g (U Mol) Phosgen in 400 ml Toluol um, entfernt
überschüssiges Phosgen und läßt dann die Lösung von 360g (2,5 Mol) p-Chlor-m-kresol in 500ml Toluol in
einem Guß unter gutem Rühren bei 20° C in das Reaktionsgemisch einlaufen. Man hält noch 1 Stunde bei
Durchleiten eines trockenen Stickstoffstromes und gutem Rühren bei 20°C und erhitzt dann 3 bis 4 Stunden
auf 50°C. Nach Abkühlen rührt man das Reaktionsgemisch in ein eiskaltes Gemisch aus 190 g KOH und 1 kg
Eiswasser ein, schüttelt gut im Scheidetrichter durch und trocknet die Toluolphase über K2CO3. Nach Einengen
unter vermindertem Druck wird das hinterbleibende öl fraktioniert destilliert. Man erhält 205 g Caprolactim-O-(p-chlor-m-kres
>!) äther als fast farbloses Öl vom Kp.o.j 125 -130°C. Die Ausbeute beträgt 86,3% d. Th.
C,3H,7NO2(2193):
Ber.: C 7U0, H 7,82, N 6,39, O 14,59;
gef.: C 71,05, H 7,94, N 6,32, 0 1430.
gef.: C 71,05, H 7,94, N 6,32, 0 1430.
Analog Beispiel 1 setzt man eine Lösung von 45,5 g (0,5 Mol) Caprolactam in 250 ml Toluol mit der Lösung
von 50 g (0,5 Mol) Phosgen in 350 ml Toluol um, entfernt überschüssiges Phosgen und läßt unter gutem Rühren in
einem Guß die zur vollständigen Auflösung auf 40"1C
erwärmte Lösung von 307 g (0,84 Mol) 2,4,6-Tribrom-3-chlorphenol in 500 rnl Toluol in das auf 0°C gekühlte
Reaktionsgemisch einlaufen, wobei die Temperatur auf 20°C ansteigt. Man hält die gelbliche Suspension noch
4 Stunden unter Rühren und Durchleiten von trockenem Stickstoff bei 200C, erwärmt noch 30 Minuten auf
40°C, kühlt ab, rührt sie in ein eiskaltes Gemisch aus 175 g 45%iger Natronlauge und 800 ml Eiswasser ein,
schüttelt gut durch und trennt die Toluolphase ab. Nach Trocknen über Na2SO* engt man unter vermindertem
Druck ein und kristallisiert die hinterbleibende kristalline Masse aus 2 Teilen Aceton um. Man erhält 153 g an
Caprolactim-0-(2',4',6'-tribrom-3'-chlorphenyl)-äther (d.s. 82.5% d.Th.) farblose derbe Kristalle von Fp.
104° C.
Aus der wäßrigen Phase der Ausschüttelung kann durch Ansäuern, Absaugen der ausgefallenen Kristalle.
Trocknen und Destillation das überschüssige 2,4.6-Tribrom-3-chlorphenol
zurückgewonnen werden: Kp.. 160°C, Fp. 1070C.
-Cl
(CH2
-N
C13H16ClNO (237,7):
Eier.: C 65,79, Cl 14,95, O 6,74;
gef.: C 65,51, Cl 14,80, 0 6,98.
gef.: C 65,51, Cl 14,80, 0 6,98.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 setzt man die Lösung von 113 g (1 Mol) Caprolactam in 300 ml Toluol
mit der Lösung von 120 g Phosgen in 400 ml Toluol um,
entfernt überschüssiges Phosgen und läßt dann die zur völligen Auflösung auf 35° C erwärmte Lösung von
372 g (3 Mol) Hydrochinon-monomethyläther in 500 ml Toluol in einem Guß unter gutem Rühren in das auf 0°C
abgekühlte Reaktionsgemisch einlaufen: Unter Temperaturanstieg iiuf 20° C entsteht eine klart Lösung. Man
hält: 4 Stunden unter Rühren und Durchleiten von trockenem Stickstoff bei 20'1C, erhitzt 30 Minuten auf
50° C, kühlt ab, rührt die Reaktionslösung in ein eiskaltes Gemisch aus 1,5 kg Eiswasser und 400 g 45%iger
Natronlauge ein, schüttelt gut durch und trocknet die Toluolphase über K2CO3. Die wäßrige Phase wird durch
Ansäuern wieder auf den irn Überschuß eingesetzten Hydrochinonmonomethyläther aufgearbeitet. Die Toluolphase
engt man — zum Schluß unter vermindertem Druck — ein und destilliert das hinterbleibende öl im
ölpumpenvakuum. Man erhält 183 g (83,5% d.Th.) an Caprolactim-O-(p-methoxyp]ienyl)-äther als fast farblosses
öl vom Kp^j 130° C, das nach einigen Tagen zu
einer kristallinen Masse von Fp. 57°C erstarrt.
(CH2 )
Br
C-O
Cl
,-Br
Br
OCH1
C,2H,,BrjCINO(460,4):
Ber.: C 31,35, H 2,40, Br 52,0, 0 3,47;
gef.: C 31,35, H 2,38. Br 50,8, 0 3,56.
gef.: C 31,35, H 2,38. Br 50,8, 0 3,56.
Entsprechend Beispiel 1 setzt man die Lösung von 113 g (1 Mol) Caprolactam in 300 ml Toluol mit der
Lösung von 120 g Phosgen in 400 ml Toluol um und entfernt überschüssiges Phosgen unter vermindertem
Druck. Anschließend kühlt man das Reaktionsgemisch auf 10° C ab und läßt die Lösung von 395 g (2 Moi)
2,4,5-Trichlorphenol in 600 ml Toluol in einem Guß
zulaufen. Nach anfänglicher klarer Lösung und Temperaturanstieg auf 25°C fällt allmählich ein Niederschlag
aus, der beim Aufheizen auf 50° C wieder in Lösung geht. Man hält noch 3 Stunden unter Durchleitung von
trockenem Stickstoff auf 50° C, kühlt ab und rührt das
{KJ Reaktionsgemisch in eine eiskalte Mischung aus 500 g
45%iger Natronlauge und 1,5 Eiswasser ein. Nach gutem Durchschütteln im Scheidetrichter trennt man
die organische Phase ab, trocknet über K2CO3 und engt unter vermindertem Druck ein. Bei der Destillation des
()? kristallin erstarrenden Rückstandes im ölpumpenvakuum
erhält man 232,5 g (79,4% d. Th.) an Caprolacrim-O-(2',4',5'-trichlorphenyl)-äther
vom Κρ,ο.οβ 138-142°C. Umkristallisationmit 1 Teil PetrolätherFp.72°C.
-N
|CH,|S
(Ί
-C O
(Ί
-N
((11,I5
-C O
Il
C (K'
C12H12CI2NO (292,6):
Ben: C 49,25, Cl 36,38, N 4,78;
gef.: C 49,25, Cl 36,45, N 4,65.
gef.: C 49,25, Cl 36,45, N 4,65.
Analog Beispiel 1 wird eine Lösung von 113 g (1 Mol)
Caprolactam in 300 ml Toluol mit der Losung von 120 g
(1,2 Mol) Phosgen in 400 ml Toluol umgesetzt. Nach Entfernung des überschüssigen Phosgens schlämmt man
348 g (2,5 Mol) gepulvertes m-Nitrophenol mit 500 ml Toluol bei 200C unter Rühren in das Reaktionsgemisch
ein, hält unter Durchleiten von trockenem Stickstoff noch 4 Stunden bei 200C und erwärmt I1/2 Stunden auf
400C. Das dunkelbraune Zweiphasen-Gemisch wird sodann abgekühlt und in eine eiskalte Mischung aus 2 kg
Eiswasser und 350 g 45%iger Natronlauge eingerührt. Nach kräftigem Durchschütteln im Scheidetrichter
trennt man die organische Phase ab, trocknet über Na2SO4, engt unter vermindertem Druck ein und
destilliert den hinterbleibenden kristallinen Rückstand im ölpumpenvakuum. Nach Umkristallisation des bei
Kp.o.i5 150-50C (Kp.o.o5 130-5°C) übergehenden
Hauptlaufes aus 3 Teilen Cyclohexan erhält man gelbe Kristalle vom Fp. 64°C. Die Ausbeute an Caprolactim-O-(m-nitrophenyI)-äther
beträgt 159,5 g, das sind 68% d. Th.
-N
ICH, I
NO,
C,2H„N2Oi(234,25):
Ben: C 61,52. H 6,02, N 11,96, 0 20,49;
gef:: C6l,70. H 5,82, N 12,10, 0 20,55.
gef:: C6l,70. H 5,82, N 12,10, 0 20,55.
In entsprechender Weise wie in Beispiel 1 setzt man die Lösung von 56,6 g (0,5 Mol) Caprolactam in 200 ml
Toluol mit der Lösung von 65 g (0,65 Mol) Phosgen in 350 ml Toluol um und entfernt anschließend überschüssiges
Phosgen unter vermindertem Druck. Dann kühlt man das Reaktionsgemisch auf 00C ab und läßt aus
einem dampfbeheizten Tropftrichter die heiße Lösung von 250 g (1,5 Mol) p-Hydroxybenzoesäureäthylester in
700 ml Toluol unter Rühren in dem Maße zulaufen, daß die Sumpftemperatur auf 200C ansteigt. Man hält die
farblose Suspension noch 1 Stunde bei 200C und heizt dann unter Durchleiten von trockenem Stickstoff auf
50° C auf, wobei allmähliche Auflösung eintritt. Nach 3 Stunden Erwärmen auf 500C kühlt man ab, rührt die
Reaktionslösung in ein eiskaltes Gemisch aus 22Cg 45%iger Natronlauge und 1 kg Eiswasser ein, schüttelt
im Scheidetrichter gut durch und trocknet die organische Phase über K2CO3. Nach Einengen, zuletzt
unter vermindertem Druck, destilliert man das hinterbleibende öl im ölpumpenvakuum. Man erhält 106 g
(81,2% d.Th.) an Caprolactim-O-ip-carbäthoxyphenyl)-äther
als gelbliches öl vom Kp4^ 148-1500C.
C|5H„NOJ(261,3):
Ber: C 68,94, H 7,33, N 5,36, O 18,37;
gef.: C 68,75, H 7,32, N 5,40, O 18,51.
gef.: C 68,75, H 7,32, N 5,40, O 18,51.
Die Lösung von 113 g (1 Mol) Caprolactam in 300 ml Toluol setzt man analog Beispiel 1 mit der Lösung von
120 g (1,2 Mol) Phosgen in 400 ml Toluol um und entfernt anschließend überschüssiges Phosgen Dann
schlämmt man 360 g (2,5 Mol) gepulvertes ^-Naphthol mit 500 ml Toluol bei 200C unter Rühren in das
Reaktionsgemisch ein, hält unter Durchleiten von trockenem Stickstoff noch 1 Stunde bei ?0°C, wobei
langsame Auflösung erfolgt, heizt allmählich zum Rückfluß auf und hält noch 2 Stunden bei 110°C. Nach
Abkühlen rührt man die hellbraune Lösung in ein eiskaltes Gemisch aus 1,2 kg Eiswasser und 200 g KOH
ein, schüttelt im Scheidetrichter gut durch, trocknet die
organische Phase über K2CO3, engt unter vermindertem
Druck ein und destilliert den kristallin erstarrenden Rückstand im ölpumpenvakuum. Der bei Kp.0,07
145 —55°C übergehende Hauptlauf wird aus 2 Teilen Ligroin umkristallisiert. Man erhält 188 g (78,5% d. Th.)
an CaproIactim-O-(j?-naphthyl)-äther, gelbliche Kristalle
vom Fp. 63° C.
C-O
2,
C16HwNO (239,30):
Ber.: C 80,30, H 7,16, N 5,85, O 6,69;
gef.: C 80,15, H 7,26, N 5,75, O 6,81.
gef.: C 80,15, H 7,26, N 5,75, O 6,81.
Analog Beispiel 1 setzt man die Lösung von 56,6 g (0,5 MoI) Caprolactam in 250 ml Toluol mit der Lösung von
65 g (0,65 Mol) Phosgen in 300 ml Toluol um und entfernt anschließend überschüssiges Phosgen. Dann
rührt man bei 20°C die Suspension von 260 g (1,5 Mol) m-Dimethylamino-phenol-Hydrochlorid in 1000 ml Toluol
in das Reaktionsgemisch ein, hält 2 Stunden unter Rühren bei 200C, bringt unter Durchleiten von
trockenem Stickstoff zum Rückfluß und hält 1 Stunde bei 1100C, wobei sich eine viskose ölige Phase
abscheidet. Nach Abkühlen schüttelt man das Reaktionsgemisch mit einem Gemisch aus 200 g KOH und
1 kg Eiswasser aus, bis 2 klare Lösungsphasen entstanden sind, trocknet die organische Phase über
K2COj, engt ein und destilliert das hinterbleibende öl im
ölpumpenvakuum. Man erhält auf diese Weise 88 g (75,6% d. Th.) an Caprolactim-O-(m-dimethylaminophenyl)-äther,
viskoses, allmählich bräunlich verfärbendes ölvomKp.004135-14O0C.
CH,
(C"2)si /-/N CH
Beispiel 10
Die gleichen Mengen Caprolactam und Phosgen wie in Beispiel 9 setzt man miteinander um und entfernt
anschließend überschüssiges Phosgen. Dann läßt man bei — 15°C unter gutem Rühren das zur Lösung leicht
erwärmte Gemisch aus 218 g (1,5 Mol) 8-Hydroxychinolin in 750 ml Toluol in einem Guß zum Reaktionsgemisch
zulaufen, wobei die Temperatur auf +100C ansteigt. Man rührt noch 1 Stunde bei 200C, bringt dann
unter Durchleiten von trockenem Stickstoff zum Rückfluß und hält noch 2 Stunden bei 100-1100C. Nach
Abkühlen rührt man das Reaktionsgemisch in ein eiskaltes Gemisch aus 200 g Kaliumhydroxid und 1,5 kg
Eiswasser ein, schüttelt gut durch, trocknet die organische Phase über K2COj und engt — zum Schluß
unter vermindertem Druck — ein. Es hinterbleibt ein graugrüner Rückstand von 106 g filzigen Kristallen, der
beim Destillieren im Hochvakuum eine gelbliche kristalline Masse von Kp.o,«, 140—5°C liefert; nach
Umkristallisation aus 1,5 Teilen Essigester und Aktivkohle fast farblose Kristalle vom Fp. 94° C. Die
Ausbeute beträgt 90,5 g (75,4% d. Th.).
-N
(CH2),
C-O-Λχ
C, 5H16N2O (240,29):
Ben: C7<,97, H 6,71, N 11,66, 0 6,66;
gef.: C 75,11, H 6,71, N 11,65, 0 6,71.
gef.: C 75,11, H 6,71, N 11,65, 0 6,71.
Beispiel 11
In die Lösung von 300 g (3 Mol) Phosgen in 500 ml Benzol läßt man die Lösung von 170 g (2 Mol)
a-Pyrrolidon in 300 ml Benzol innerhalb 2 Stunden bei
gutem Rühren und Kühlen bei 00C zutropfen. Danach läßt man die Temperatur auf 200C ansteigen und rührt
den Kristallbrei noch 10 Stunden, bis die Entwicklung von Kohlendioxid beendet ist. Überschüssiges Phosgen
wird dann im Wasserstrahlvakuum zusammen mit etwa 200 ml Benzol bei einer Sumpftemperatur von
15—200C in eine auf -20°C gekühlte Vorlage
destilliert. Anschließend kühlt man das Reaktionsgemisch auf 10°C ab, läßt die Lösung von 470 g (5 Mol)
Phenol in 250 ml Benzol unter Rühren in einem Guß zulaufen, wobei klare Lösung und Temperaturanstieg
auf 200C erfolgen, und hält noch 1 Stunde bei 20° C.
Nach Erwärmen unter Durchleitung von trockenem Stickstoff auf 40° C hält man noch 1 Stunde bei dieser
Temperatur, kühlt ab und rührt die braune Lösung in ein eiskaltes Gemisch aus 600 g 45%iger Natronlauge und
1,2 kg Eiswasser ein. Nach gutem Durchschütteln im
Scheidetrichter trennt man die organische Phase ab, trocknet über K2CO3 und engt, zum Schluß unter
vermindertem Druck, ein. Der ölige Rückstand liefert bei fraktionierter Destillation im Ölpumpenvakuum
210 g (65% d.Th.) an Butyrolactim-O-phenyläther, fast farbloses, allmählich bräunlich verfärbendes öl vom
8-80° C.
CmH,,NO(16l,2):
Ber.: C 74,51, H 6,88, N 8,69, O 9.9J;
gef.: C 74,25, H 6,41, N 8,47, O 10,12.
gef.: C 74,25, H 6,41, N 8,47, O 10,12.
Beispiel 12
In eine Suspension von 395 g (2 Mol) Laurinlactam in
1500 ml Toluol leitet man unter Kühlen und Rühren innerhalb
30 Minuten bei 00C 3OOg(3 Mol) Phosgen ein, bringt
dann die Reaktionslösung innerhalb P/2 Stunden auf 3O0C und hält 3 Stunden bei dieser Temperatur, bis die
Entwicklung von Kohlendioxid beendet ist. Durch Anlegen von Wasserstrahlvakuum — 40—20 mm Hg —
entfernt man über ein auf O0C gekühltes Kondensationsgefäß überschüssiges Phosgen mitsamt einem Teil des
Lösungsmittels, wobei eine Sumpftemperatur von 20—300C eingehalten wird. Danach laßt man ein
Gemisch aus 500 g (5,3 Mol) Phenol und 300 ml Toluol in einem Guß in die auf 00C abgekühlte Reaktionslösung
einlaufen, wobei die Temperatur auf 250C ansteigt. Unter Durchleiten eines trockenen Stickstoffstromes
bringt man nun zum Rückfluß und hält 2 Stunden bei 100—1100C. Nach Abkühlen rührt man das Reaktionsgemisch in ein eiskaltes Gemisch aus 650 g 45%iger
,Natronlauge und 1500ml Eiswasser ein, trennt die organische Phase ab, trocknet über K2CO3 und engt
unter vermindertem Druck ein. Der hinterbleibende Rückstand wird im ölpumpenvakuum fraktioniert
destilliert; die bei Kp.0.2 150—160°C übergehende ölige
Fraktion ist 75%ig an Laurinlactim-O-phenyläther
neben 10% an Phenol und 5% an Laurinlactam. Letzteres kristallisiert allmählich aus und kann durch
Absaugen über eine Glasfritte G 3 entfernt werden. Erneute Destillation über eine Vigreux-Kolonne liefert
den Laurinlactim-O-phenyläther in einer Reinheit von 96%; leicht gelbliches öl vom Kp.0,02 145°C. Die
Ausbeute beträgt 55—63% d. Th.
C-O-
C18H27NO (273,5):
Ber.: C 79,07, H 9,95, N 5,12, O 5,85;
gef.: C 78,70, H 9,95, N 5,25, O 5,92.
gef.: C 78,70, H 9,95, N 5,25, O 5,92.
Beispiel 13
In zu Beispiel 1 analoger Weise setzt man die Lösung
von 113 g (1 Mol) Caprolactam in 300 ml Toluol mit der
Lösung von 120 g Phosgen in 400 ml Toluol um, entfernt
überschüssiges Phosgen und läßt dann die Lösung von 125 g (1,17 Mol) Thiophenol in 200 ml Toluol innerhalb
20 Minuten bei 0°C einlaufen. Man bringt nun unter Durchleiten von trockenem Stickstoff zum Rückfluß
und hält 2 Stunden bei UO0C. Danach kühlt man ab, rührt das Reaktionsgemisch in eine eiskalte Mischung
aus 200 g 45%iger Natronlauge und 500 ml Eiswasser ein, schüttelt gut durch und trennt die organische Phase
ab. Nach Trocknen über K2COa und Einengen destilliert
man das hinterbleibende öl im Hochvakuum. Man erhält 166,5g (81% d.Th.) an Caprolactim-thiophenyläther,
gelbliches öl vom Kp^.o8125—30° C.
ICH2Jn
C-S
C|2H,5NS(205,J):
Ber.: C 70,22, H 7,37, N 6,8?, S 15,59;
gef.: C 70,01, H 7,13, N 6,51, S 15,81.
Beispiel 14
Setzt man in entsprechender Weise wie in Beispiel 14 anstelle von Thiophenol 149 g (12 Mol) 4-Methylthiophenol
ein, so gewinnt man den Caprolactim-p-methylphenylthioäther
als gelbliches öl vom Kp.o.o» 110°C; die
Ausbeute beträgt: 165 g(75% d. Th.).
C,jH,7NS(219,3):
Ber.: C 71,20, H 7,82, S 14,59;
gef.: C 71,05, H 7,95, S 14,75.
gef.: C 71,05, H 7,95, S 14,75.
Beispiel 15
In eine Mischung aus 226 g (2 Mol) Caprolactam, 564 g (6 Mol) Phenol und 1000 ml Toluol leitet man
unter Kühlen und Rühren innerhalb 2 Stunden bei - 5°C bis 00C 220 g (2,2 Mol) Phosgen ein, läßt dann die
Temperatur auf 200C ansteigen und hält 2 Stunden bei 20 —25°C, bis die Kohlendioxidentwicklung aufhört.
Danach destilliert man bei gleicher Sumpftemperatur und 40 bis 12 mm Hg überschüssiges Phosgen mitsamt
200 ml Toluol in eine eisgekühlte Vorlage ab. Anschließend rührt man noch 2 Stunden bei Raumtemperatur
nach kühlt ab und rührt das Reaktionsgemisch in eine eiskalte Mischung aus 900 g 45°/oiger Natronlauge und
2 kg Eiswasser ein. Die organische Phase wird über K2CO3 getrocknet — zum Schluß unter vermindertem
Druck — eingeengt und das hinterbleibende öl im Hochvakuum destilliert. Man gewinnt auf diese Weise
180 g eines fast farblosen Öles vom Kp.o.oe 100"C, das zu
85% aus Caprolactim-O-phenyläther und zu 10% aus
Anhydrodicaprolactam besteht. Die Ausbeute an Caprolactim-O-phenyläther beträgt 40,5% d. Th. Das
!Produkt kann durch Destillation über eine Vigreux-Kolonne
weiter gereinigt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herste.iung von Lactimaryläthern und -aryl-thioäthern der allgemeinen Formel I(CH )-ArNH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691912737 DE1912737C3 (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Verfahren zur Herstellung von Lactim-aryläthern und -arylthioäthern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691912737 DE1912737C3 (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Verfahren zur Herstellung von Lactim-aryläthern und -arylthioäthern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912737A1 DE1912737A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1912737B2 DE1912737B2 (de) | 1977-10-06 |
DE1912737C3 true DE1912737C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5727989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691912737 Expired DE1912737C3 (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Verfahren zur Herstellung von Lactim-aryläthern und -arylthioäthern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1912737C3 (de) |
-
1969
- 1969-03-13 DE DE19691912737 patent/DE1912737C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1912737A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1912737B2 (de) | 1977-10-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |