DE1912645A1 - Kettenwirkmaschine - Google Patents

Kettenwirkmaschine

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DE1912645A1
DE1912645A1 DE19691912645 DE1912645A DE1912645A1 DE 1912645 A1 DE1912645 A1 DE 1912645A1 DE 19691912645 DE19691912645 DE 19691912645 DE 1912645 A DE1912645 A DE 1912645A DE 1912645 A1 DE1912645 A1 DE 1912645A1
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weft
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warp knitting
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Stefan Fuerst
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Reiners dr-Ing Walter
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Reiners dr-Ing Walter
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/16Flat warp knitting machines specially adapted for producing fabrics, or article blanks, of particular form or configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Eettenwirkmas chine Zusatz zu Patent ... (P 17 60 8\0. - 10 010) Das Hauptpatent betrifft eine Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens, der über im Bereich der Warenbahnkanten angeordnete Halteorgane außerhalb der Nadelzone bereitgelegt und mittels Führungsglieder an die Kettfäden angelegt wird, wobei zum Bereitlegen des Schußfadens ein auf einer Umlaufbahn geführter Fadenführer dient.
  • Im Hauptpatent ist ausgeführt, daß mit Hilfe der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung Schußfäden über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine und gegenüber anderen bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen mit bedeutend erhöhter Årbeitsgeschwindigkeit vorgelegt und verarbeitet werden können. Die mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent erreichbaren hohen Arbeitsg,eschwindigkeiten haben jedoch zur Folge, daß während des Schußfadeneintrages Fadengeschwindig keiten auftreten, die an Eettenwirk- und Raschelmaschinen bisher noch nicht erreicht wurden.
  • Die mit dem Erreichen so hoher Arbeits- und Fadengeschwindigkeiten zwangsläufig vermehrt auftretenden Schußfadenbrüche vermindern den Nutzeffekt jedoch deshalb erheblich, weil es bei derart schnellaufenden Maschinen nicht möglich ist, alle am Wirkvorgang beteiligten Elemente im Moment des Schußfadenbruches schlagartig stillzusetzen. Sowohl das Ausbleiben eines Schußfadens als auch das Durchschwingen der Wirkwerkzeuge ohne Maschenbildung während nur einer einzigen weiteren Auslaufbewegung nach einem Abstellimpuls haben aber bereits eine fehlerhafte und unbrauchbare Wirkware zur Folge.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schußfadeneintrag bei einer Kettenwirkmaschine nach dem Hauptpatent zu verbessern und damit für einen ununterbrochenen Wirkvorgang auch während einer Auslaufphase der Maschine bis zu ihrem Stillstand zu sorgen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß vorliegender Erfindung darin, daß im Bereich der Warenbahnkanten zwischen dem Fadenführer und den Wirknadeln Speicherglieder angeordnet sind zur Aufnahme mehrerer der Warenbahnbreite entsprechender Schußfadenlängen.
  • Von diesen Speichergliedern können so viele Bchußfadenlängen sowohl in fortlaufender, gewundener Linie als auch beispielsweise in Form einzeln abgelängter Schußfäden aufgenommen werden, daß es bei einer unterbrochenen Schußfadenzufuhr zwischen Vorratsspule und Fadenspeicher trotz der infolge der hohen Arbeitsgeschwindigkeit längeren Auslaufzeit der Maschine nicht zum Fehlen eines Schußfadens in der Wirkware kommt.
  • Bei erreichtem Stillstand der Maschine kann dann das noch im Speicher befindliche Schußfadenende mit dem Ende einer entsprechenden Vorratsspule verbunden und der Schußfadenspeicher selbst mit der erforderlichen Bchußfadenmenge aufgefüllt werden.
  • Für eine Anbringung der Fadenspeicher können verschiedene Orte im Bereich der Wirkzone geeignet sein. Die Übergabe der Schußfäden an einzelne beispielsweise als Kleflgreifer ausgebildete Speicherglieder kann direkt erfolgen. Auch kann der Schußfaden von den Speichergliedern direkt den Kettfäden zugeführt werden diesem Falle werden die in fortlaufender, gewundener Linie zugeführten Fäden kurz vor, beim oder nach dem Eintragen von den Speichergliedern selbst oder von separaten Schneidmitteln an den Scbußfadenumkehrstellen durchgetrennt. Eine besonders vorteilhafte Lösung besteht jedoch darin, daß die Speicherglieder innerhalb eines zwischen dem Fadenführer und den Wirknadeln befindlichen Raumes in Richtung der Wirknadeln bewegbar gelagert sind. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache und sichere Abgabe der gespeicherten Schußfäden mittels an sich bekannter Stechkämme oder dergleichen. Ein weiterer Vorteil entsteht dann, wenn alle Speicherglieder einer Warenbahnseite gemeinsam um eine zur Warenbahnkante parallele Achse bewegbar sind. Zu diesem Zweck können die Speicherglieder jeder Warenbahnseite auf einer drehbaren Scheibe befestigt sein. Es ist aber auch möglich, daß die Speicherglieder jeder Warenbahnseite auf einem Transportband oder dergleichen befestigt sind. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, besonders viele Speicherglieder anzuordnen.
  • Jedes Speicherglied kann als ein von dem Schußfaden umschlungenes zahn-, bolzen- oder stiftförmiges Element ausgebildet sein. Da die Speicherglieder den Schußfaden von der Aufnahme bis zur Abgabe an die Wirknadeln sicher festhalten müssen, ist es vorteilhaft, wenn jedes Speicherglied mit einer Fadenklemme versehen ist. Diese BadenEEmme kann aber auch derart ausgebildet sein, daß die um Speicherglieder geschlungenen Bäden in ihrer Gesamtheit durch eine federnd angedrückte Scheibe oder dergleichen festgehalten werden. Die Speicherglieder können auch greifzangenförmig ausgebildet sein. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn zur Fixierung der Schußfäden jedes von dem Schußfaden umschlungene Speicherglied eine den Faden am Abgleiten hindernde Kontur aufweist.
  • Werden zur Bildung einer Schußfadenreserve die Speicherglieder anstatt mit einzeln abgelängten Schußfäden von einem auf einer Umlaufbahn geführten Fadenführer fortlauf end mit einem durchgehenden Schußfaden beaufschlagt, so entstehen von einem an der einen Seite der Warenbahnkante liegenden Speicherglied hinüber zu dem an der anderen Warenbahnkante liegenden Speicherglied über Kreuz liegende Schußfäden. Derartige Schußfadenschlaufen sind für eine Ubergabe an die. Wirkwerkzeuge nicht brauchbar.
  • Es ist also erforderlich, für eine unverkreuzte, parallele Zuführung der Schußfäden zu den Kettfäden zu sorgen. Ein Öffnen derartig über Kreuz liegender Fäden, sogenannter Fadenschlaufen, zu einer haarnadelförmig gewundenen Fadenlage wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß die Speicherglieder mindestens einer der Warenbannkanten mit mindestens einem die Schlaufe des vom umlaufenden Fadenführer zugebrachten Schußfadens öffnenden Fadenzubringer gekoppelt sind. Das Aufdrehen der Schlaufe zu einer haarnadelförmig gewundenen Fadenanordnung kann zwischem dem umlaufenden Fadenführer und dem Fadenspeicher erfolgen. Dar Schußfaden kann aber auch fortlaufend über Kreuz auf dem Fadenspeicher aufgewunden und die Fadenschlaufe erst kurz vor der Abgabe des Fadens an die Wirkwerkzeuge durch das Führungsglied geöffnet werden. Dies kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, wenn das den Schußfaden vom Fadenführer übernehmende Halteorgan oder das den Schußfaden an die Kettfäden abgebende Führungsglied zugleich als ein die Schlaufe öffnender Fadenzubringer ausgebildet ist; Das Öffnen der Fadenschlaufe von jeweils einem Fadenzubringer, Führungsglied, Halteorgan oder dergleichen erfolgt mittels einer Drehbewegung dieser Elemente um annähernd 1800 in einer Richtung. Sieht man derartige Eluente an jeder Warenbahnkante vor, so kann der Winkelweg zum Öffnen einer Fadenschlaufe bei gegenläufiger Rotation der Elemente für das einzelne Element halbiert werden. Nach einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Halteorgan oder das-Führungsglied mit der Achse eines sich auf einer ortsfesten Bahn abwälzenden Planetenrades drehfest verbunden sein.
  • Bei einer haarnadelförmig verlaufenden 8peicherung der Schußfäden narallel zur Nadel zone ist es außerdem erforderlich, daß bei Abgabe einer Schußfadenlänge an die Wirknadeln durch die nachfolgende Schußfadenlänge der Wirkvorgang nicht gestört wird. Die s kann dadurch vermieden werden, daß in der Schußfadenabgabestellung jedem Speicherglied ein die nachfolgende Schußfadenlänge auf dem Sreicherglied festhaltendes Sperrorgan zugeordnet ist.
  • Da durch die Umschlingungen des Schußfadens um die Speicherglieder die Lange des Schußfadens etwas größer wird als die Warenbahnbreite, der Schußfaden jedoch stets im gestrafften Zustand hinter die Wirknadeln gelegt werden soll, kann diese überschüssige Fadenlänge im Bereich der Warenbahnkanten aufgenommen werden.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, daß mindestens an einer Seite der Warenbahnkanten im Bereich zwischen den Speichergliedern und der Warenbahn Schußfadenstraffer angeordnet sind. Derartige Schußfadenstraffer sollen einerseits den Schußfaden mit Sicherheit gestreckt halten und dadurch unregelmäßige Gewirkekanten vermeiden, andererseits aber auch eine schädliche Dehnung des Fadenmaterials verhindern. Es ist daher vorteilhaft, wenn als Schußfadenstraffer eine Saugdüse dient.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Raschelmaschinq in schematischer Darstellung, Figur 2 die perspektivische Darstellung eines Faden speichers, Figur 3 die Seitenansicht eines Fadenspeichers, Figur 4 eine Draufsicht hierzu, Figur 5 die vergrößerte Darstellung eines Speichergliedes mit einem Fadenzubringer, Figur 6 Einzelheiten des Fadenspeichers in einer Seitenansicht, Figur 7 eine Draufsicht hierzu und Figur 8 die schematische Draufsicht einer Gewirkebahn und Fadenspeicherung.
  • In Figur 1 erkennt man an einem Seitenteil 1 die Verbindungsteile 66, 67 mit dem Ausleger 2, der die Ereuzspulen 3 und 4 trägt. Zum Zwecke des kontinuierlichen Ablaufs des Schußfadens 5 sind die Xreuzspulen 3 und 4 in bekannter Weise miteinander verbunden. Von der Kreuzspule 3 ist ein Schußfaden 5 durch eine rohrförmige Achse 6 des kurbelännlich gekrummten Stabes 8 geführt, der an seinem Ende in den Fadenführer 68 mündet.
  • Der kurbelähnlich gekrümmte Stab 8 ist in einem Querträger 9 gelagert und trägt zum Massenausgleich ein Schwunggewicht 10.
  • Der Antrieb des kurbelähnlich gekrümmten Stabes 8 erfolgt über ein Kettenrad 11, eine Kette 12 und über ein weiteres Kettenrad 13, welches auf einer Welle 14 befestigt ist. Der Antrieb der Welle 14 erfolgt über ein Kegelrad 15 und über ein weiteres Kegelrad 16, welches mit der Hauptwelle 17 verbunden ist. Diese Hauptwelle 17 trägt eine Kurvenscheibe 18, durch welche ein um ein Lager 19 schwenkbar gelagerter Hebel 20 mit den Rollen 69, 70 bewegt wird.
  • Der Hebel 20 dient zum heben und Senken der Nadelbarre 21. Die Verbindung der beiden Teile erfolgt an dem Gelenk 22. Am unteren Ende des Trägers 23 der Radelbarre 21 ist ein Gelenk 24, welches mit einem Schlepphebel 25 in Verbindung steht. Dieser ist in dem Zapfen 26 drehbar gelagert, der mit dem Seitenteil 1 verbunden ist.
  • Ortsfest mit dem Seitenteil 1 ist ein Fräsblech 27 verbunden, über welches die fertige Ware 28 abgezogen und über drehbar gelagerte und angetriebene Vorschubwalzen 29 und 30 auf einem Warenbaum 32 aufgewickelt wird.
  • Die Abstützung des Seitenteiles 1 in seinem oberen Bereich übernehmen die Quertraversen 33 und 33', außerdem sind dort die Teilkettbäume 34 und35 drehbar gelagert, von denen die Kettfäden 36 und 37 über Federwippen 38 und 38' durch die Lochnadeln 39 und 40 zu den Nadeln 31 geführt werden, welche in diesem Fall als Zungennadeln ausgeführt sind. Es können aber auch andere Nadelarten, beispielsweise Spitzennadeln oder dergleichen verwendet werden. Neben den Nadeln 31 ist ein Stechkamm 701 zu erkennen, der um den Drehpunkt 702 schwenkbar gelagert und in bekannter Weise angetrieben ist. Zwischen den Nadeln 31 und dem kurbelähnlich gekrümmten Stab 8 befindet sich der Fadenspeicher 800.
  • Figur 2 zeigt den Fadenspeicher 800 in perspektivischer Darstellung und läßt den Vorgang der Fadenspeicherung besonders deutlich erkennen. Im Bereich der Warenbahnkanten 703, 704 sind Speicherglieder 801, 801' auf drehbaren Scheiben 802, 802' anCeordnet. Die Scheiben 802, 802' sitzen fest auf einer Welle 803 und sind parallel zur Warenbahnbreite 705 schrittweise in Pfeilrichtung 819 drehbar angetrieben. Der von einer Vorratsspule kommende Schußfaden 5 ist durch den hohl ausgebildeten umlaufenden, kurbelförmig gekrümmten Stab 8 geführt und wird mittels der als Fadenführer 68 ausgebildeten Öffnung dieses Stabes 8 auf der Kreisförmigen Umlaufbahn 45 in ständigern Wechsel wie beim Hauptpatent über den Halteorganen bereitgelegt. Im Ausführungsbeispiel sind als Halteorgane eines der Speicherglieder 801 und der Fadenzubringer 804 verwendet. Zur Ubergabe des Fadens von dem als Halteorgan ausgebildeten Fadenzubringer 804 an das Speicherglied 801' ist der Fadenzubringer 804 längs der Linie 807 geführt, wobei er sich annähernd 1800 um seine Achse 806 dreht und dabei unter anderem die strichounktierten Lagen 804' und 804 " einnimmt. Durch diese Bewegung wird die Kreuzungsstelle 808 beseitigt, indem die Schußfadenschlaufe 805 geöffnet und der Schußfaden parallel zur Warenbahnbreite 705 bzw. Nadelzone ausgerichtet wird, wie mit der strichpunktierten Linie 5' dargestellt ist. Der bereits von den Speichergliedern 801 und 801' aufgenommene Schußfaden 5't zeigt eine wechselseitig fortlaufende, haarnadelförmige Speicherung des Schußfadens. Aus Figur 2 ist außerdem zu erkennen, daß der kurbelännlich gekrümmte Stab 8 seine Umlaufbahn 45 nicht parallel zur Welle 803 und damit zum Fadenspeicher 800 beschreibt, sondern zu diesen Teilen einen Versatz aufweist, um den Schußfaden sowohl um das Speicherglied 801 als auch um den in einem Abstand von dem SPeicherglied 801' liegenden Fadenzubringer 804 zu führen. Die hierzu erforderliche Abweichung in der.
  • rohrförmigen Achse 6 nach Figur 1 wird mittels einer elastischen Verbindung 706 und einem schräg gestellten Lager 707, welches mit dem Querträger 9 verbunden ist, erreicht. Abweichend von dieser im Ausführungsbeipiel gezeigten Anordnung kann der kurbelartig gekrümmte Stab 8 aber auch auf einer parallel zum Fadenspeicher 800 liegenden Umlaufbahn 45 den Schußfaden führen, wenn an der dem Fadenzubringer 804 gegenüberliegenden Seite des Fadenspeichers 800 ebenfalls ein Fadenzubringer angeordnet wird. In diesem Falle halbiert sich für den einzelnen Fadenzubringer der Verdrehwinkel zum Beseitigen der Kreuzungsstelle 808. In Figur sind außerdem noch innerhalb der Scheiben 802, 8G2' die beiden äußeren Glieder eines an sich bekannten Stechkammes 701 mit der Achse 702 zu erkennen.
  • Außerdem kann anstatt der im Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung des Fadenzubringers 804 eine Öffnung der einzelnen Fadenschlaufen sowie die Beseitigung von Ereuzungsstellen auch zwischen dem Fadenspeicher 800 und der Warenbahn erfolgen.
  • Aus den Figuren 3 und 4 sind weitere Einzelheiten zu der in Figur 2 gezeigten schematischen Darstellung zu erkennen. In Seitenansicht und Draufsicht ist ein Antrieb für die Bewegung des Fadenzubringers 804 gezeigt, der auf der Achse 806 sitzt, die mit dem als Ritzel ausgeführten Planetenrad 809 fest verbunden ist. Ein weiteres gegenüberliegendes Achsstück 810 ist in der Lager buchse 811 der Kurbel 812 drehbar gelagert. Die Kurbel 812 wird von einem Getriebe 813 über den Zapfen 814 angetrieben. Ist ein Schußfaden 5 als Schlaufe 805 um den Fadenzubringer 804 gelegt worden, so bewegt sich die Kurbel 812 um den Zapfen 814 auf dem Kreisbogen 815 in Richtung auf ein Speicherglied 801'. Durch die'gleichzeitig erfolgende Abwälzbewegung des Planetenrades 809 mit der Innenverzahnung 816 eines feststehenden Segmentes 817 führt der Fadenzubringer 804 eine Drehbewegung in Pfeilrichtung 818 aus, so daß er beim Erreichen des Speichergliedes 8012 die Kreuzungsstelle 808 des SchuB-.
  • fadens 5 geöffnet hat und den Schußfaden unverkreuzt an das Speicherglied 801' abgeben kann. Auf diese Weise werden die Speicherglieder 801' mit Schußfäden versehen, während die Speicherglieder 801 von dem umlaufenden kurbelähnlich gekrümmten Stab 8 direkt beaufschlagt werden. Der schrittweise um die Welle 803 in Pfeiltichtung 819 rotierende Fadenspeicher bringt die Schußfäden an die Nadeln 31 und der Stechkamm 701 bringt den Schußfaden hinter dieselben, wo sie mit den Kettfäden 36 und 37 vermascht werden. Während der Uebergabe eines Schußfadens durch den Stechkamm 701 wird der nachfolgende Schußfaden durch ein feststehendes Sperrorgan 820 festgehalten.
  • In Figur 5 ist besonders deutlich zu erkennen, wie der Badenzubringer 804 mit einem Schußfaden 5 in Pfeilrichrung 821 einem Speicherglied 801' zugeführt ist und sich kurz vor der in Figur 2 gezeigten Stellung 804-" befindet, in der die uebergabe an das Speicherglied 801 erfolgt. Das Speicherglied 801' ist mit aus Ausnehmungen gebildeten Konturen 822 versehen, die eine zusätzliche Sicherung gegen ein Abgleiten des Schußfadens bilden.
  • In den Figuren 6 und 7 ist dargestellt, wie die Speicherglieder 801 bzw. 801' mit zusätzlichen Fadenklemmen 823 versehen sind. Die Fadenklemmen 823 sind jweils einem Speicherglied zugeordnet und in einem an der Scheibe 802 bzw. 802' befestigten Lager 824 um einen Bolzen 825 drehbar befestigt. Sie werden durch eine Drehfeder 826 an den um das ST)eicherglied geschlungenen Schußfaden angedrückt und gleiten mit ihrem abgewinkelten Ende 827 während der Umlaufbewegung des Fadenspeichers über ein Kurvenstück 828. Das Kurvenstück 828 ist derart ausgebildet, daß sowohl in der Aufnahmestellung des Schußfadens 5 durch den Fadenführer 68 und den Fadenzubringer 804 als auch in der Abgabestellung des Schußfadens an die Wirkwerkzeuge das abgewinkelte Ende 827 soweit abgehoben wird, daß der Schußfaden frei eingelegt und abgegeben werden kann.
  • In Figur 8 ist in einer besonders einfachen schematischen Darstellung gezeigt:, wie der Schußfaden 5 vom Fadenführer 68 des umlaufenden, kurbelännlich gekrümmten Stabes als Schlaufe 805 um den Fadenzubringer 804 gelegt, um die 8T)eicherglieder 801, 8012 mit den angedeuteten Klemmteilen 823 edoch bereits als fortlaufend haarnadelförmig gevamdene Linie gespeichert ist. Die in den vorherigen Figuren kreisförmig angeordneten Speicherglieder 801, 801' sind hier in Figur 8 in Draufsicht zu einer abgewickelten Geraden vereinfacht dargestellt gezeichnet. Außerdem ist zu erkennen, wie der Schußfaden hinter eine Reihe von Nadeln 31 gelegt ist und an den Gewirkekanten 703, 704 im Bereich der Speicherglieder von als Schußfadenstraffer ausgebildeten Saugdüsen 829, 830in gestrecktem Zustand gehalten wird.
  • Wie verschiedentlich erwähnt, kann das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel auf verschiedene Weise abgewandelt werden. So ist es beispielsweise möglich, den Schußfaden dem Speicher 800 nicht durch die Achse des umlaufenden, kurbelähnlich gekrüinmten Stabes 8 sondern in der Weise zuzuführen, wie es beispielsweise in den Patenten .... (P 17 85 269.6 -10 016, P 17 85 482.9 -10 018 und P 18 06 505.9 10 019) beschrieben ist. Außerdem können die starken Schwankungen der Fadengeschwindigkeit beim Abzug des Fadens von der Kreuzspule 3 durch eine aus der Webereitechnik an sich bekannte Abzugsvorrichtung ausgeglichen werden, welche den Faden von der Kreuzspule mit einer mittleren Geschwin digkeit abzieht und in den Perioden geringeren Verbrauchs in einer Fadenreservevorrichtung speichert.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine, mit einer Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens, der über im Bereich der Warenbahnkanten angeordnete Halteorgane außerhalb der Nadelzone bereitgelegt und mittels Fuhrungsglieder an die Kettfäden angelegt wird, wobei zum Bereitlegen des Schußfadens ein auf einer Umlaufbahn geführt er Fadenfuhrer dient, nach Patent ... (P 17 60 8¢0.5 - 10 010), dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Warenbahnkanten (703, 704) zwischen dem Faden führer (68) und den Wirknadeln (31) Speicherglieder (801, 801') angeordnet sind zur Aufnahme mehrerer der Warenbahnbreite (?05) entsprechender Schußfadenlängen.
2. Eettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder (801, 801') innerhalb eines zwischen dem Fadenführer (68) und den Wirknadeln (31) befindlichen Raumes in Richtung der Wirknadeln (31) bewegbar gelagert sind.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Speicherglieder einer WarenbPhnkante (703, 704) gemeinsam um eine zur Warenbahnbreite (705) parallele Achse (803) bewegbar sind.
4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder jeder WarenbPhnkante auf einer drehbaren Scheibe (802, 802') befestigt sind.
5. gettenwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch geke=a zeichnet, daß die Speicherglieder jeder Warenbahnkante auf einem Transportband oder dergleichen befestigt sind.
6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherglied (801, 801') als ein von dem Schußfaden (5) umschlungenes zahn-, bolzen- oder stiftförmiges Element ausgebildet iste
7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherglied (801, 801 ) mit einer Fadenklemme (823) versehen ist.
8. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von dem Schußfaden umschlungene Speicherglied (801, 801') den Faden am Abgleiten hindernde Konturen (822) aufweist.
9. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder mindestens einer der Warenbahnkanten mit mindestens einem die Schlaufe (805) des vom umlauf enden Fadenführer (68) zugebrachten Schußfadens öffnenden Fadenzubringer (804) gekoppelt sind.
10. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schußfaden vom Fadenführer übernehmende Halteorgan oder das den Schußfaden an die Kettfäden abgebende Pührungsglied zugleich als ein die Schlaufe öffnender Fadenzubringer (804) ausgebildet ist.
11. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenzubringer (804) mit der Achse (806) eines sich auf einer ortsfesten Bahn (816) abwälzenden Planetenrades (809) drehfest verbunden ist.
12. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schußfadenabgabestellung jedem Speicherglied (801, 801') ein die nachfolgende Schußfadenlänge auf dem Speicherglied festhaltendes Sperrorgan (820) zugeordnet ists
13. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Seite der Warenbahnkanten im Bereich zwischen den Speichergliedern und der Warenbahn (28) Schußfadenstraffer (829, 830) angeordnet sind.
14. Kettensirkmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Schußfadenstraffer eine Saugdüse dient.
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WO2020038816A1 (de) * 2018-08-21 2020-02-27 Hochschule Niederrhein Vorrichtung und verfahren zum vorlegen eines fadens

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