DE1912585C3 - Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels eines Abfuhrungselements und einer Milchentleerungsleitung - Google Patents
Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels eines Abfuhrungselements und einer MilchentleerungsleitungInfo
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- A01J3/00—Milking with catheters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels eines in den Strich bzw. in die
Milchzisterne des Milchtieres eingeführten und dort einen freien Raum abgrenzenden Abführungselemcnts
und einer von diesem Raum ausgehenden Milchentleerungsleitung, die außerhalb des Tierkörpers
eine Absperrvorrichtung aufweist und in eine Milchsammelvorrichtung
mündet.
Milchgewinnung unter Verwendung von Kathetern ist seit langem bekannt. Die bisher bekannten Vorrichtungen
weisen jedoch Nachteile auf, die ihre praktische Anwendung bisher verhinderten. Abgese
hen von der Verwendung von sogenannten Melkröhrchcn beim Handmelken, durch die leicht eine Verletzung
des Strichkanals und der empfindlichen Schleimhäute hervorgerufen und Infektionen eingeschleppt
werden konnten, da die Melkröhrchen meist nach jedem Gebrauch entfernt w Tden, sind auch
Katheter bekannt, beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 294 063. die einen unmittelbaren Anschluß
an eine zum Milchsammeigefäß führende Milchleitung aufweisen. Bei anderen Arten dei
Milchgewinnung wirkt der Katheter gegebenenfall; noch mit einem auf den Strich geschobenen Saugbeeher
und einer Vakuumanlage zusammen, wodurch jedoch eine unerwünschte Belüftung der Milch ein
treten kann. Im übrigen müssen bei den bisher be kannten Kathetern stets besondere, oft aufwendigt
und umständliche Maßnahmen getroffen werden, un ein Herausglciten aus dem Strichkanal zu verhindern
3 I 4
Eine nach Einschieben des K dheteis hinter dem mnu aus einem physiologisch inerten Matenalbeste-
Schließnuiskel liegende Verdickiin» des Katheters nen\md für einen dauernden Verbleib im I ierkor|e
kann diese Funktion nicht mit Sicherheit überneh- g:-,Monet sind, wobei die Milchentieerungsleiung. im
men. Der aus der österreichischen Patentschrift eine" Vorrichtung zur Abdichtung ,hrer AuuenwaiK
147 662 bekannte Katheter weist daher ein umknick- : tieiienüber dem umuebendeii Tiergewebe auiwcis . ss
bares Ende auf. das nach dem Hinführen mittels lan» ist. daß sie von dem Abtührungsecment im κ
eines durch den Katheter gezogenen Fadens um-e- der'Haut bis zu einem von den Zilzenotlnungen c
knickt wird und das Herausgleiten verhindert. Dieser lernten, anatomisch und a.beitstechniscli günstigen
a|5 Dauerkatheter- bezeichnete Katheter brauch! Bereich des Tierkörpers, vorzugsweise neben der s(
zwar mehl, wie die Meikröhrchen. naeli jedem Melk- io -enanntcn Knielalte, verlegbar ist. um in diesem tu
vop'anti aus dem Strichkanal heraus-eA^en zu wer- reich aus dem Tierkörper heraus/uluhren.
den. kann jedoch keinesfalls beliebig lange in der We,lere vorteilhafte Ausfühi.,ngsformcn ergcm.ii
Zitze \ erbleiben, da sonst lnlekiv.nen eintreten wiir- sich aus den Unieransprüchen.
den c:e:en Erreger auch durch den in die Zitze rei- Die biegsame Milchentleerungsle.tung unu οι.u
Faden aufsteigen könnten. Mi- Dauerka- i5 das weiLhelastischc Abführungselement konne.^ au.
theler
chenden rauen tiinsiuiyeii miiu·,!:!!. λιγ uauerKa- 15 Lias weiLiieiasiistiiL .-m.h.". r _
kann in diesem Falle ,K, mr .... mehrfach Kunststoff. Kautschuk oder auch Metall nestuκ.π.
ohne iierausnehmen zu benutzender Katheter nc- Als Kunststoli ist beispielsweise cm 1 olylluorkome.
,eint -ein. der jedoch erMhnm^emaL', nur eine ve,- wasserski. Polsäthylen sowie besonde.s S lik
häliiiismäüig kurze Zeit von einmen Taüen in der kautschuk siceignel. Als meuilhschcr W erkstoii kou
rbleibcn kann. Dieser Katheter kann ebenso- 20 men rostfreier Stahl oder andere, physiologisu. unu
nie
in
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in
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eiben kann. Dieser Katheter kann ebenso- 20 men rostfreier Stahl oder andere, pyg
irgendein anderer der bekannten Katheter denküche Metalle in Frage. Das Sau^uck m j■
mit Jem umgebenden Gewebe verwachsen. auscebüdet sein, daß es Verlet/ungen in der .vincn/.
Da der Strichkanal nicht in jedem Fall di.ht sterne und im Strich ausschließt und stets eine kcm-
schließt, sind auch bei Anwendung eines Katheters «end weite Öffnung für den Eintritt del Mi en mc . -
Infeknonen der Milchdrüsen und das E.ndrincen von 25 Es kann bc- anders als Schlauchstuck. Saugkorn oue
Keimen in die ermolkene Milch kaum auszuschlie- käfigiörmig ausgebildet sein, wobei üa>-^1-'1'' L
Ben besonders sind auch der Sitz und die Sauberkeit stück mindestens oben oflen scm mul.i. υ as .-\
de, Katheters und der an ihn angeschlossenen runaselement kann vor dem Einluhren in u.e .yiuc
ScliN'aehleituna dadurch gefährdet, daß das Tier mit zisterne zusammengelegt oder zusammen^eprem^^.
sein,'·. Hinterbeinen und Klauen daeegentreten und 30 so daß es sich an Ort und Stelle enttaltct awlcm.
sie herausreißen oder verschmutzen kann. überweise ist seine Wand, wenn es als SchlauLnsU.ck
\us allen diesen Gründen und besonders weeen ausgebildet ist. mit Bohrungen oder Schlitzen ve. ^
der .lark erhöhten Mastitisacfahr haben sich die be- hen': um den Milcheintritt noch weiter zu ei ic cn e
kanr.'-cn Katheter in der Praxis nicht bewährt und Die Einmündung der M.lchentleerungsle ng η
mei" durchsetzen können. Vielmehr beruhen die ge- 35 das Abführungselement ist vorzugsweise so ausrc
aen-värtig angewandten Melkverfahren im wesentli- de«, daß die Achse der Leitung mit der ,\cnse u
ch-i. auf dem Prinzip des Zweiraummelkhechers. Abführungselements an dieser Stelle einen nacn ι l
wobei durch eine angeschlossene Pulsiereinrichtung gdüfneien spitzen Winkel bildet, da aut uicst.
abwechselnd nach einem Saumaki. bei dem Milch das Abführungselement gut in der gewunsenun ..
aus der Zitze fließt, ein Ruhelakt eingeschaltet wird. 40 in der Milchzisterne festgehalten wird und nicm li\
de. den Strich entlasten und eine Blutstauunu vorhin- in das Drüsengewebe hineingezogen werde. *a ι
dem soll Zweckmäßigerweise trägt die Milchuit e.run s u
Auch diese Art des Melkens hat eine Reihe we- tung an ihrem anderen Ende eine mit ihr^est ou^r
semlicher Nachteile: Einmal wird die Milch beim einem Stück dicht verbundene kl"^n; "uL^2n
Melken zwangsläufig mit Mikroorganismen in Be- 45 Brmigc Manschette zum noe:l b sscru^ ^t
rührune gebracht, und diese Verkeimung der Milch gegen eventuell an ihrer Außenseite nach , π
Suü durch aufwendige Arbeitsgänge und Geräte in dringende Infektionskcimc D.e kragenforrn.g Na _
vertretbaren Grenzen gehaltc, werden. Dann ist das schelte kann zum Au kleben .11 die H; ml ^ a
Mastitisproblem durch die Einführung des maschincl- gebildet se.n oder, tails sie. bcs^J'^bw c len
Milchentzugs nicht gebesse.t worden. In Maschi- 5o mige Manschette, unter die Haut e ngeschöben^se.
icnmelkbetriebSn sind mindestens ebenso viele Euter- den soll, aus einem Vesaragen ode, g w lAjnMaU
viertel erkrankt wie in Handmelkbetricben. Schließ- rial bastenen oder mit Lochern u.rschen sun.
lieh erfordert diese Art des Melkens teure und korn- Durchwachsen des Gewebes zu ermog ichen.
pliziertc Anlagen, die zwar eine physische Arbeitser- Ferner kann zweckmaßigerweise π der Nh chcn _
cichfrung bringen, jedoch eine erhebliche Wartung 55 lccrungslcitung innerhalb odc außerhalb des
SdErfahrene und sorgfältig arbeitende Fachkräfte körpers ein Schlauchabschn.U^orgc chc„ ^m d^cr
zur Bedienung voraussetzen. als Absperrvorrichtung ode zu at'^J*JP^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ment dient ^nd^\V^^[^^^^
Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels der eingangs tung herrschenden Un c;^n uc o k.""\^hä°rcndrilck
anuegebcnen Art zu schaffen, welche diese Nachteile 60 auf ihn wirkenden höhere >
od Alm haan
vermeidet und bei der das Abführungselement und zusammengedruckt wird Dadu ch wnx ^ »a
die von ihm auseehcndc Milchentlecrungslcitung im Milchentleerungsle.tung herrschendcs V K· j
Tierkörper verbleiben können, eine Infektion des sperrt und cm Ansaugen der Schleimhaut am Ahlun
Euters und Verunreinigung der Milch jedoch voll- ^rngselcment automatisch vermieden.
,.., v„„,ss ÄSSl^t ffiSfo
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der GcsamlvorriclUung
zur Milchgewinnung.
F i g. 2 eine Ansicht des Abführungsclcments der
I" · g. I',
F i g. 3 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
des Abführungselements,
F i g. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Abführungselements,
F i g. 5 ein weiteres abgewandeltes käfigförmigcs Abführungsclcment.
F i g. 6 bis 8 Ansichten verschiedener Ausführungsformen von kragcnförmigcn Manschetten der
Milchcntlccrungsleitung,
F i g. 9 bis 12 verschiedene Ausführungsformen von Vicrlings-Milchentlccrungslcilungen im Querschnitt
und
F i g. 13 ein Sammelstück mit Verschlußzapfen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das wcichelastischc Abführungsclcment 2, das mit der Milchentlccrungslcitung
1 verbunden ist. in die Milchzisterne (Sinus lactifcrus) 7 eingeführt. Die Einführung kann durch
den natürlichen Strichkanal 8 oder gegebenenfalls operativ durch die Seitenwand des Strichs erfolgen.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Milchentlccrungsleitung 1 unter der Haut des Euters bis zu
einem Punkt neben der sogenannten KniefaUc an der
Innenseite des Hinterbeins geführt, wo der Durchstich durch die Haut erfolgt. Die Einführung kann
auch umgekehrt von hier aus zur Milchzisterne erfolgen, und zwar mittels eines stäbchenförmigen Einführungsinstruments.
Das Abführungselcmcnt 2 soll aus einem weich-elastischen Material bestehen, um Verletzungen
auszuschließen und stets eine öffnung für den Milchdurchgang offenzuhalten. Die Milchentleerungsleitung
muß biegsam sein und ebenfalls eine gewisse Elastizität aufweisen. Als Material ist daher für
beide Teile vor allem Kunststoff, beispielsweise ein Silikonkautschuk, geeignet. Gegebenenfalls können
aber die Milchentlecrungsleitung und das Abführungselement oder Teile davon aus einem physiologisch
inerten Metall, wie rostfreier Stahl, bestehen. Das Abführungselement 2 ist bei der gezeigten Ausführungsform
als beiderseits offenes Schlauchstück ausgebildet, dessen Wände Bohrungen besitzen und
in das in einem spitzen Winkel die Milchentleerungsleitung 1 mündet. Auf diese Weise wird ein guter
Sitz des Abführungselements in der Milchzisterne ohne Gefahr von Verstopfung der Hauptöffnungen
erreicht, da stets eine Längsdurchspülung des Saugstücks stattfindet. Vor dem äußeren Ende der Milchentleerungsleitung
ist an dieser eine sie dicht umschließende und vorzugsweise in einem Stück mit ihr
ausgebildete Manschette 6 α bzw. 6 b vorgesehen, die entweder glatt durchgehend ausgebildet ist (6 a), um
von außen auf die Haut geklebt zu werden, oder vliesartig oder mit Durchbrechungen, ausgebildet ist (6 b),
um unter der Haut eingesetzt zu werden, wo sie von Gewebe durchwachsen wird. In beiden Fällen wird
durch eine solche Manschette eine noch bessere Abdichtung gegen möglicherweise von außen längs der
Milchentleerungsleitung eindringende Infektionskeime erreicht.
Am äußeren Ende der Milchentleerungsleitung 1 ist ein Sammelstiick 4 angeschlossen, das beispielsweise
aus Glas, Metall oder Kunststoff besteht und im allgemeinen eine der Zahl der Milchzisternen entsprechende
Zahl von Anschlüssen für die von dort herkommenden Milchcntlccrungsleitungen besitzt (in
der Figur sind nur schematisch zwei Anschlüsse gezeigt). Jede Milchcntleerungsleitung ist mit einer Absperrvorrichtung
3. beispielsweise einer Schlauchklemme oder Rollklemme verschen, wodurch sie unabhängig
von den anderen Milchentleerungslcitungcn
ίο abgesperrt werden kann. Stattdessen kann auch eine
gemeinsame ähnliche Absperrvorrichtung an dem vom Sammelstück zur Milchleitung 9 führenden Abschnitt
des Sammclstücks vorgesehen sein. Dieses nach außen führende Ende des Sammelstücks kann
nach Abnahme der Milchleitung 9 durch cincVcrschlußkappe5 verschlossen werden, nachdem desinfizierendes
Material, beispielsweise Desinfektionslösung oder ein damit getränkter Wattebausch, in das
Ausgangsrohr des Sammclstücks eingeführt ist. Auf diese Weise wird der Raum von der Absperrvorrichtung
der Milchentlcerungslcitungen bzw. des Sammclstücks bis zum äußeren Ende des Sammclstücks
steril gehalten. Wenn kein Sammelstück vorgesehen ist, werden entsprechend die Enden der Milchentleerungsleituigen
mit Verschlußkappen 5 verschlossen, nachdem man entsprechend desinfizierende Stoffe in
die Enden der Milchcntleerungsleitungen eingebracht hat, wodurch der bis zur Absperrvorrichtung reichende
Abschnitt steril gehalten wird, bis wieder die sterilisierte Milchleitung angeschlossen wird.
Statt eine Verschlußkappe 5 kann auch am Sammelstück selbst ein mit diesem fest verbundener Zapfen
vorgesehen sein, auf den das Ende eines vom Sammelstiick zur Milchleitung führenden kurzen Verbindungsschlauchs
geschoben wird, um es zu verschließen (Fi g. 13).
Die Milch fließt bei jedem Einschießen ins Euter auf Grund der Schwerkraft durch die Milchentlecrungsleitung
in das sterile, sterilisierte oder mit steri- !er Kunststoff-Folie ausgekleidete Milchsammeigefäß
10 ab. Die Milchabführung kann aber durch eine in der Milchleitung 9 vorgesehene Förderpumpe, beispielsweise
eine Peristaltikpumpe 11, beschleunigt und gleichmäßiger gestaltet werden. Sie kann auch in
bekannter Weise durch Anlegen von Vakuum an das Milchsammeigefäß 10 erfolgen, wodurch mehrere
Milchtiere an die gleiche Milchleitung angeschiussen werden können.
F i g. 2 zeigt das Abführungselement der F i g. 1
schematisch in vergrößertem Maßstab. Die Milchentleerungsleitung 1 ist durch die Wand des rohrförmigen
Abführungselements 2 bis in dessen Innenraum geführt und an der Innenwand befestigt, beispielsweise
festgeklebt oder durch ihr kragenartig umgebogenes Ende gehalten. Jedenfalls muß dafür gesorgt
sein, daß ihre öffnung stets frei bleibt. Gegebenenfalls können Abführungselement und Milchentleerungsleitung
in einem Stück ausgebildet sein. Beispielsweise besieht das Abführungselement 2 aus
einem Silikonkautschukschlauch mit 6 mm lichter Weite und 1,5 mm Wandstärke, der zunächst eine
größere Länge von etwa 20 cm haben kann, und vor dem Einsetzen auf der Größe des betreffenden
Strichs entsprechende Länge, beispielsweise auf 12
cm, beschnitten wird. Die MilchentleerungMcitung
kann beispielsweise einen Außendurchmesser von 4 mm bei einem Innendurchmesser von 2,3 mm aufweisen.
(ο
λ U A,«fnhninesform melstück und die anschließenden Milchentleerungs-
F i g. 3 zeigt eine «bgcwandc U| Aguhnmp οnn nach EinfQh yon Desinfektionsmmcl
des AbführungscJemcnts, das bei g lucher Oruna orn das b Schiauchstück 27 sicher abgeschlossen.
wie in F i g. 2 einen inneren ste.fercn Korpcτ£2) nut die äße Vorrichtung werden
geringerer Längenabmessungal das AMuhmngj auBerordent,iche Fortschritte bei der Milchgewinnung
men. enthalt, der einen in su ernenn ™ ,emcnts und hinsichtlich der Milchqualität erz.elt. Eine m.-
dcn und durch d,e Wand ^ AbJJimg u Verunreinigung der Milch w.rd verhindert
geführten Rohrstutzen »3i^^efeJiStt wSdcn kann. oder auf ein Minimum reduziert. Derzeit ,st keine
der Milchentleerungsleitung befestig^jae« Vorrichtung bekannt, mit der eine sterile oder
Auf diese Weise »^«Κίίίϊ An- ι. keimarme Milch in großen Mengen gewonnen wer-
slets ein zur Milchentleerungsleitung mn υ ^ ^n Die Vorrichtung ermöghcht die Gewin
saugraum vorhanden ist. wie in F iß 4 nung einer Milch mit optimaler Haltbarkeit und un-
Das Abführungselement kann duchJ J^ J^ ihrcr hochwertigen ernährungsphys.o-
gezeigt, als Saugkorb, .h?hlk"8e' ™er Jir h -J iogischen Eigenschaften. So wird beispielsweise
ausgebildet sein, wöbe, lej^ ^ zu achten . g ^ erf*d ^ Vorrichtung gewonnene
S^^KÄÄl hlfi ^^^"f^^^Z
der Schlfim- ^^^f^
genen stäbchenform.gen dast«du " ^ fa„; bis in besonders einfacher Weise, die Milch zu entz.e-
an ihrem anderen Ende m ' ein^JJc reichenden hen. Hierzu erforderliche körperliche Arbeit des
in den von ihnen geb'ldctJnJn"^ 3^e Durchfüh- Menschen wird auf ein Minimum reduziert. Ein be-
StUtZeT M-,fU,r Erunesdtung verbunden sind. >5 sonderer arbeitswirtschaftlicher Vorteil liegt in der
rung der Milchentleerungsleitung vero Möglichkeit einer rationellen und weitgehend auto-
F i g. 6 zeigt sehe t m^^sl C e\n t e un7Vorgesehene, mit ma&ierbaren Milchgewinnung, wobei im Rahmen
End- der Milchentleerungsleitung^vorge^ , Milchentzugs auf das Tier einwirkende schadi-
ihr dicht, fest und gegebenenfalls η emem Muck £ weitgehend ferngehalten werden
uuuuciit IMU6W...- c j. rjurchtriUs- 30 können, tin naciiicmgci uumuu u«
d knn «" J« J£™ di Lifähikit dr
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5 . m J,ρ rjurChtriUS- 30 ΚΟΠΠεπ. cm iiatmi-iii&^i """'»" "-" · ~·-~
--
Haut aufgeklebt werden kann, ™ *e J£™ die Leistungsfähigkeit der Milchtiere und die Milchstelle
der Milchentleerungsleitung abzucncn · .^ ^ ^. rf verhindert Weiterhin kann
F i g. 7 und 8 zeigen andere AusDiiaung μ Gewinnung einer sterilen oder sehr keimar-
Manschette, und zwar ^^^RanTvlfesa'rti- men Milch die Dauer der Aufbewahrung der Milch
17*) oder mit einem mindestens am un, 35 im E er_ und ßearbeitungsbetneb in wirtschaft-
gen Material (F 1 g. 8: 17 6). um be>
u° ^ h lich besonders vorteilhafter (kostensparender) Weise
ter der Haut hegender Mansche e e η uurc verlängert werden. Auch besteht die MögHchke.t, die
von Gewebe und damit ebenfallJ ««8^^ ^ hohen g Aufwendungen für die Kühlung der Milch zu
tung gegen das Eindringe. von reduzieren,
erreichen. u^otkch Querschnitte von 40 Außerdem werden folgende hygienische Vorteile
F i g. 9 bis 12 zeigen ^™^,.01^"^ der erzielt: Da die Milch besonders schonend entzogen
Mehrlings-Milchentleerungsleitungen außerhalb der wird, können entzündliche Beimengungen durch Rei-
Ausbildung der Fig. IU una i* rhalb des zung der Milchdrüse und damit verbundene Lei-
Milchentleerungsleitungen, jeuw. ^ stungsverminderungen vermieden werden. Gleichzei-Hüllschlauchs
18 ^^w^nSeenrngsieitungen 45 tig wird durch die Verwendung dieser Vorrichtung
Fig. Η der zwischen den Milchenue g & dne hygienisch unerwünschte Anreicherung mit
liegende, von ihnen und *«^ v . biegsamen Fremdstoff und molkereitechnologisch schädigend
umgrenzte Raum 19 leer oder mn e» 5 wirkenden Hemmstoffen vermieden. Durch Anwen-
Material gefüllt sem kann Ausbildung eines dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung konnten
Fig. 13 zeigt eine zweckmäßige AU^i ^ ^ re ^ ΜΙζΛ1βι von ^n und ^ter
Sammelstücks4 mit einem ?J^sScta27 aifge- 100 000 Zellen pro ml erhalten werden. Als untere
den das Ende ^ΐ^^^^ζατ Nfflch- Grenze der Norm werden 500 000 Zellen pro ml
werden das Sam- Milch angesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
- Patentansprüche:1 Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels eines in den Strich bzw. in die Milchzisternc des Mik:htieres eingeführten und dort einen freien Raum abgrenzenden Abführungselements und einer von diesem Raum ausgehenden Milehentleerungsleitung. die außerhalb des Tierkörpers eine Absperrvorrichtung aufweist und in eine in MikhsainmeKorrichtung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführunüselcmeni (2) und die Milchentleerungsleitung (1) aus einem physiologisch inerten Material bestehen und fiii einen dauernden Verbleib im Tierkörper geeignet sind, wobei die Milchentleeruiigsleitung. die eine Vorrichtung /ur Abdichtung ihrer Außenwand gegenüber dem umgebenden Tiergewebj aufweist,so Ving ist.daß sie von dem Abführungselement unter der Haut bis zu einem von den Zitzenöffnungen entfernten, anatomisch und arbiitstechnisch günstigen Bereich des Tierkörpers, vorzugsweise neben der sogenannten Kniefalk. verlegbar ist. um in diesem Bereich aus dem Tierkörper herauszuführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführungsclement (2) mindestens teilweise in die Milehzisterne (7) einset/bar ist.
- 3. Vorrichtung : acli Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Ahführi'ngselement (2) zum Einführen in die Milchzisternc (7) zusammenlegbar und zusammenpreßbar is'
- 4 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrvorrichtung in der Milchentleerungsleitung (1) ein Schlauchabschnitt vorgesehen ist. der bei einem in der Milchentleerungsleitung herrschenden Unterdruck und einem von außen auf ihn wirkenden höheren oder Atmosphärendruck zusammengedrückt w ird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das A'nfiihrungselement (2) in einem Stück mit der Milchentleerungsleitung (1) ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführungselement (2) als ein perforierter Hohlkörper ausgebildet ist, der den freien Raum umgibt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 5η bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführungselement (2) als mindestens an einem Ende offener rohrförmiger Körper ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Milchentleerungsleitung (1) an der Einmündung in die oder an der Verbindungsstelle mit dem Abführungselement (2) einen spitzen Winkel mit diesem bildet.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ti. dadurch gekennzeichnet. da3 das Abführungselement (2) aus einem äußeren nachgiebigen Hohlkörper, der den freien Raum umgibt, und einem inneren steiferen Körper (12) besteht, der einen Teil des Raumes, der mit dem übrigen Teil des Raumes kommuniziert, abgrenzt, wobei die Milchentleerungsleitung (1) von dem vom steiferen Körper abgegrenzten Teil des Raumes ansucht.
- K). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mindestens eine Öffnung in einem nach innen zurückgezogenen Abschnitt aufweist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6. l.i oder K). dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper hauptsächlich sphärisch ist.
- 12. Vor.ichtunu nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das AMührungsclement (2)" als ein Käfig ausgebildet ist, der aus einer Anzahl von gebogenen stäbchenförmigen Körpern (14) besteht.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede nach außen zu führende Milchentleerungsleitung (1) eine einstückig mit ihr verbundene Manschette (16. 17) trägt/
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (17) mit durchgehenden Löchern versehen und unter die Haut des Tieres einsetzbar und von Tiergewebe durchwachsbar ist.
- 15. Von-ichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (17) aus einem vliesartigen oder gewirkten Material besteht.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (16) auf die Haut des Tieres aufklebbar ist.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Milchentleerungsleitungen (1) als Mehrlingsschlauch zusammengefaßt sind.
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