DE1911966U

DE1911966U - Behaelter.

Info

Publication number: DE1911966U
Application number: DEU4698U
Authority: DE
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1964-01-10
Filing date: 1965-01-08
Publication date: 1965-03-11

Description

RA.009 983-8.1.6

PATENTANWÄLTE

DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER

HAMBURG-HARBURG 8 MÜNCHEN 8

Wl LSTO R FE R STR. 32 - TEL. (0411) 770861 LUCI LE-GRAHN-STR. 22 - TEL. IO 8111 440846

München, 7. Januar 1965 I/P

Anmelder: UILlEVER Ή.Y., Museumpark 1, Rotterdam, Holland

"Behälter"

Die vorliegende Neuerung "bezieht sich auf Behälter und betrifft insbesonders Behälter zur Lagerung von Massengütern.

Große Behälter zur Lagerung von Massengütern (d.h. solche mit einem Volumen von 0,5 - 5 m ) werden im allgemeinen aus schwerer Pappe oder dergl. hergestellt, können mit hölzernen Latten verstärkt werden und können z.B. bei Anbringung einer geeigneten Polyäthylenfütterung oder dergl. zur Lagerung von gefrorenen Erbsen in Masse benutzt werden.

Solche Behälter werden oftmals auf Pallets gestellt und bei der Lagerung aufeinander gestapelt. Um solches zu gestatten, müssen die Behälter durch vertikale Latten verstärkt sein, die in jeder Ecke des Behältermantels längs angeordnet sind.

Bislang mußten die Verstärkungslatten im allgemeinen in dem Behältermantel mittels Klebeband angebracht werden, welches nicht immer haften bleibt und unangenehm zu handhaben ist.

Neuerungsgemäß wird ein Behältermantel offenbart, gebildet aus einem Zuschnitt aus einem geeigneten Material, z.B. Pappe, mit Unterstützungslatten, die in Längsrichtung innerhalb jeder Ecke dadurch angeordnet sind, daß sie durch nach innen vorstehende Streifen, die aus dem Zuschnitt gebildet sind, durchgesteckt werden.

DEUTSCHE BANK AC. HARBURC 66/11552 POSTSCHECK: HAMBURC 117320

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Eine weitere Schwierigkeit "bestand darin, daß der Mantel für einen solchen Behälter nur durch teures Zusammenheften Ton geeigneten Zuschnitten zur Bildung des Mantels hergestellt werden konnte. Dieses Problem wurde noch dadurch, erschwert, daß wegen der Größe solcher Behälter oft mehrere Zuschnitte zu einem Behälter zusammengeheftet werden mußten.

Gemäß einem anderen Merkmal der Neuerung werden daher zwei Teile eines geeigneten Behältermaterials zur Bildung eines Behältermantels aneinandergefügt, indem ein nach innen vorstehender Streifen, der an einem Teil gebildet ist, durch einen entsprechend angeordneten Schlitz in dem anderen Teil durchgeführt wird und die beiden Teile, aneinander gehalten werden, indem eine Stützlatte durch den Streifen hindurchgesteckt wird.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung können diese beiden Probleme durch dieselbe Maßnahme gelöst werden, d.h. dadurch, daß die Stützlatten durch eine oder mehrere nach innen vorstehende Streifen, die aus dem Zuschnitt geformt sind, durchgesteckt werden.

Der Behältermantel kann aus einem Zuschnitt aus geeignetem Material hergestellt werden, dessen Enden zusammengefügt sind durch eine Latte, oder aus mehreren Zuschnitten, die durch mehrere Latten zusammengefügt sind.

Der Behältermantel kann angelenkte Klappen aufweisen zur Bildung des Deckels und des Bodens des Behälters oder es können getrennte Endstücke gegebenenfalls vorgesehen sein.

Ein neuerungsgemäßer Behälter kann ferner durch Yerstärkungslatten, die um die Außenseite des Behälters herumgelegt sind, verstärkt sein.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behältermantels gemäß der Neuerung;

Fig. 2 einen von zwei Zuschnitten, die für den in I¹Ig. gezeigten Behältermantel benötigt werden;

Fig. 3 eine Einzelheit einer Ecke des Behältermantels;

ig. 4 eine Einzelheit der Zusammenfügung der Enden des Behältermantels, und

Pig. 5 einen Schnitt in Richtung AA der Pig. 4°

Der in Pig. 1 gezeigte Behältermantel ist, wie in Pig. 2 gezeigt, aus zwei Zuschnitten 2 gebildet, die durch zwei Stützlatten 3 zusammengefügt sind. Diese Stützlatten 3 zusammen mit zwei weiteren Stützlatten 4 sind innerhalb der Tier Ekken des Behältermantels in Längsrichtung angeordnet, um Unterstützung für ein Pallet und einen weiteren vertikal aufgestapelten Behälter zu geben. Verstärkungslatten 5, die um die Außenseite des Behältermantels durch Stahlbänder 6 angebracht sind, liefern eine "Verstärkung für die Außenseite des Behälters und verhindern, daß die Wände sich ausbauchen, wenn der Behälter gefüllt wird.

Streifen 7 sind in dem Behältermantel durch Aufschlitzen des Behältermaterials gebildet, und die so gebildeten Streifen sind an den Ecken nach innen ausgefaltet. Danach werden die Stützlatten durch die Streifen 7 hindurchgeführt, wie in Pig. 1 gezeigt.

Wie aus Pig. 4 ersichtlich ist, sind die Enden der Zuschnitte zusammengefügt durch Zusammenwirkung einiger Streifen 7, Stützlatten 3 und Schlitze 8, die in dem Zuschnitt ausgeschnitten sind. Ein Endabschnitt jedes Zuschnittes, der eine Reihe von Streifen 7 enthält, überlappt einen Endabschnitt, der die Schlitze 8 enthält, die Streifen werden durch die Schlitze durchgeführt und die Stützlatten 3 werden durch die Streifen durchgesteckt (vergl. Pig. 1, 4 und 5).

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Ein Muster dieser Ausführungsform wurde hergestellt aus 54,4 kg doppelwandiger, gewellter Pappe (d.h. mit einem

ρ Gesamtminimalgewicht von 88 kg je 93 m , wie spezifiziert in dem derzeitigen British Transport Commission acceptance table) und hatte die Ausmaße 114 x 94 x 122 cm hoch, mit 10 χ 5 cm Holzstützlatten an der Innenseite und 5 x 2,5 cm HolzverStärkungslatten an der Außenseite. Der Schachtelmant-el besaß eine Bodenplatte aus 54,4 kg fester Pappe (d.h. Minimalgewicht von 159 kg je 93 m ), die zu den inneren Abmessungen des Mantels paßte, so daß sie den Boden des Schachtelmantels schloß. Eine schwarze Polyäthylenfütterung, 102 χ 122 χ 193 cm innerhalb des Behälters, wurde gefüllt mit Erbsen und mittels eines 1,3 cm kunstseideverstärkten Klebebandes versiegelt.

Claims

P.A. 009 983*-8.1.65

Schutzansprüche

.) Behältermantel aus einem Zuschnitt eines geeigneten Materials, z.B. Pappe, gekennzeichnet durch Stützlatten (3, 4) zur Verstärkung eines Pallets, die in Längsrichtung innerhalb jeder Ecke angeordnet sind, indem sie durch nach innen vorstehende Streifen (7), die aus dem Behältermantelzuschnitt gebildet sind, durchgesteckt sind.
2.) Behältermantel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teile eines geeigneten Behältermaterials miteinander verbunden sind zur Bildung des Behältermantels, indem ein nach innen vorstehender Streifen (7), der in einem Teil gebildet ist, durch einen geeignet angeordneten Schlitz (8) in dem anderen Teil durchgeführt ist und die beiden Teile aneinander gehalten werden, indem eine Stützlatte ( 3, 4) durch den Streifen (7) durchgeführt ist.