DE1911327A1

DE1911327A1 - Bogenlehre zur rationellen Herstellung von Boegen aller Art

Info

Publication number: DE1911327A1
Application number: DE19691911327
Authority: DE
Inventors: Herbert Lehmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-06
Filing date: 1969-03-06
Publication date: 1970-09-24

Description

Bogenlehre zur rationellen Herstellung von Bögen aller Art Die erfindung betrifft eine Bogenlehre zur rationellen Herstellung von Bögen aller Art vorzugsweise aus Liegelsteinen, Holz oder Kunststoff.
Die bekannten Bogenlehren sind ausgerichtet jeweils auf ein bestimmtes lJogenmaiSG Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenlehre zu entwickeln, die in einfacher Weise kostensparend herstellbar ist und dabei aui3erdem die Möglichkeit zuläßt, die Bogenlehre den Abmessungen der einzelnen herzustellenden Bögen in ihrer Form und GrölSe anzupassen.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von teleskop artig ausziehbaren Distanzhaltern0 Mit Vorteil werden dabei die Distanzhalter fächerartig mit ihren Achsen auf einen Mittelpunkt hin verlaufend angeordnet oder aber nach einem anderen Vorschlag der Erfindung mit ihren Achsen parallel zueinander verlaufend angeordnet.
Die erfindungsgemäßen Merkmale erlauben die Herstellung einer Bogenlehre, die mit ihren Distanzhaltern den jeweils herzustellenden Bögen in Form und Größe angepaßt werden kann bei einfachster Konstruktion.
Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Sie werden anhand der nachstehenden Figurenbeschreibung erläutert0 Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden.
In der anliegenden Zeichnung sind mehrere Ausfahrungsformen beispielsweise dargestellt0 Es zeigt Figur 1 eine erste Ausführungsform der Bogenlehre in Ansicht, ligur 2 einen Schnitt nach Linie II-1I der Figur 1, Figur 3 eine zweite Ausfülirungsform der Bogenlelire in Ansicht, Figur 4 die kugelförmige Ausbildung des freien Endes eines Distanzhalters, I 7ur 5 die Ausbildung des freien indes der Distanzhalter mit einer linienförmigen Anlagekante.
Die erfindungsgemäße Bogenlehre kann Verwendung finden für die Herstellung von Bögen aller Art. Vorzugsweise ist sie aber geeignet zur Herstellung von Bögen aus Ziegelsteinen oder Holz oder Kunststoff, gegebenenfalls auch aus Papier, Pappe oder dergleichen.
Die Bogenlehre 10 besitzt eine Mehrzahl von teleskopartig ausziehbaren Distanzhaltern 11 mit einem feststehenden Distanzhalterteil 11a und einem ausziehbaren Distanzhalterteil lib.
Bei einer ersten Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 sind die Distanzhalter 11 fächerartig mit ihren Achsen 12 auf einen Mittelpunkt 13 hin verlaufend angeordnet.
Bei einer zweiten Ausführungsform gemäß Figur 3 sind die Distanzhalter 11 mit ihren Achsen 12 parallel zueinander verlaufend angeordnet.
Die freien Enden der Distanzhalter 11 können wie aus Figur 4 hervorgeht kugelförmig 14 ausgebildet sein Sie können aber auch quer zur zu bildenden Bogenform 15 Anlagearmc 16 aufweisen Diese Anlagearme 16 können mit Vorteil wie in figur 1 dargestellt, eine im Quersciiuitt bogenförmige Anlagefläche 17 besitzen. Es ist auch denkbar, sie gemäß Figur 5 mit einer linienförmigen Anlagekante 18 auszurusten. In beiden Fällen wird erreicht, daiS die Anlage des freien Endes der Distanzhalter 11 an dem herzustellenden Bogen linienförmig erfolgt, d. h. in der Breite sehr schmal ist. Bei Ausbildung des freien Endes der Distanzhalter 11 gemäß Figur 4 in Ku@elform erfolgt die Anlage nur punktförmig. Auf diese Weise kann man mit der Lehre sehr genau arbeiten.
Die Distanzhalter 11 werden wie aus den Zeichnungen, speziell Figur 1 und 21 hervorgeht, mit Vorteil aus Rohren gebildet.
Ebenso werden auch die Anlagearme 16 aus Rohren gebildet.
Di ese können beliebigen Querschnitt haben. Wird kreisförmiger Querschnitt gewählt, so erfolgt durch eine zusätzliche @ührung des ausziehbaren Distanzhalters 11b mittels eines Stiftes oder dergleichen in einer Nut des feststehenden Distanzhalterteils 11a eine Sicherung gegen Verdrehung.
Beim Herstellen von Bögen auf das Mauerwerk wie beispielsweise.
in F ilur 1 Links mit Ziegeln 19 angedeutet, werden mit Vorteil die freien inden der Distanzhalter 11 mit einem iiber sie hinwegegeführten Formstreifen 20 versehen.
Ferner ist es nach einem Vorschlag der Erfindung vorteilhaft, waagerechte Distanzhalter 11W als unteren Abschluß derBogenlehre 10 vorzusehen, wobei deren Anlagearme 16 ausziehbare Auflageplatten 21 aufweisen. Diese Auflageplatten 21 dienen dazu, die Bogenlehre 10 seitlich auf das vorhandene Mauerwerk aufzulegen, auf das der Bogen aufgemauert werden soll.
auf, Die Distanzhalter 11 we@sen Feststellschrauben 22/mit denen die auszichbaren Distanzhalterteile 11b in der jeweils gewünschten Stellung festgestellt werden können. Die Distanzhalter 11 können in einfacher Weise mittels Haltebügel 23,24 gehalten sein. Durch diese Ausbildung der Bogenlehre wird ein verhältnismähig geringes Gewicht ermöglicht.

Claims

A n s p r ii c h e

1.) Bogenlehre zur rationellen Herstellung von Bögen aller Art vorzugsweise aus Ziegelsteinen, Holz oder Kunststoff, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von teleskop artig ausziehbaren Distanzhaltern (11).

2. Bogenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (ii) fächerartig aiit ihren Achsen (12) auf einen Mittelpunkt (13) liln verlaufend angeordnet sind0 (Fig. 1 und 2) 3. Bogenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (11) mit ihren Achsen (12) parallel zueinander verlaufend angeordnet sind0 (Fig. 3) 4. Bogenlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Lenden der Distanzhalter (11) kugelförmig (14) ausgebildet sind. (Fig. 4) 5 0 bogenlehre nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Distanzhalter (11) quer zur zu bildenden Bogenform (15) Anlagearme (1U) aufweisen0 (Fig0 1 und 2) 6. Bogenlehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagearme (16) eine linienförmige Anlagekante (18) aufweisen. (Fig. 5) 7. Bogenlehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagearme (16) eine im Querschnitt bogenförmige Anlagefläche (17) aufweisen. (Fig. 1) 8. Bogenlehre nach einem oder mehreren der Anspriiche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (11) und/oder Anlagearme (16) durch Rohre gebildet sind. (Fig.1 und 2) 9. Bogenlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Distanzhalter (11) mit einem iber sie hinweggeführten Formstreifen (20) verseiien sind0 (Fig. 1 und 2) 10o Bogenlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch zwei waagerechte Distanzhalter (11 W) als unteren Abschluß, deren Anlagearme (16) ausziehbare Auflageplatten (21) aufweisen. (Fig. 1 und 2) 11. Bogenlehre nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (11) Feststellschrauben (22) aufweisen.

(Fig. 1 und 2) 12'. Bogenlehre nach einc-m oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (11) mittels Haltebügel (23,24) gehalten sind. (Fig. 1 und 2)