DE1911272U - Anordnung zum verstellen der vorwerkzeuge, wie dungereinleger, vorschaeler, messerseche u. dgl. an pfluegen. - Google Patents

Anordnung zum verstellen der vorwerkzeuge, wie dungereinleger, vorschaeler, messerseche u. dgl. an pfluegen.

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DE1911272U
DE1911272U DE1964E0020275 DEE0020275U DE1911272U DE 1911272 U DE1911272 U DE 1911272U DE 1964E0020275 DE1964E0020275 DE 1964E0020275 DE E0020275 U DEE0020275 U DE E0020275U DE 1911272 U DE1911272 U DE 1911272U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/18Coulters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

RA.523170-2W64
Gebrüder Eberhardt
Uim (Donau)
74
Jag/di Ulm, den 22. Juli 1964
Vorrichtung zum Verstellen der Vorwerkzeuge für Pflüge
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Vorwerkzeuge für Pflüge, wie Düngereinleger, Vorschäler, Messerseche und dergl., die vor dem Pflugkörper am Pflugrahmen befestigt sind.
Um ein störungsloses Pflügen in verunkrautetem Boden, langem Stalldung, üppigem Gründünger oder sonstigem Bewuchs zu ermöglichen, ist es erforderlich, vor bzw. oberhalb der Pflugscharspitze ein Vorwerkzeug anzuordnen, das die vor dem Pflug auf der Ackeroberfläche liegenden Pflanzenteile, wie oben beschrieben, wegräumt und so dem Pflug - und zwar besonders der senkrechten Pflugschneide - freie Bahn schafft. Damit diese Aufgabe erfüllt wird, muß das Vorwerkzeug vor und oberhalb der Pflugscharspitze in einer ganz bestimmten Stellung angeordnet sein. Und zwar müssen die Vorwerkzeuge sowohl bei ein- als auch besonders bei mehrscharigen Pflügen, bei denen die Gefahr des Verstopfens noch wesentlich größer ist, von der Scharspitze nach vorn in Arbeitsrichtung, nach oben, und zur Seite quer zur Arbeitsrichtung in einem ganz bestimmten Abstand befestigt werden. Die Einhaltung der erforderlichen Entfernung vor und über der Scharspitze macht im allgemeinen keine Schwierigkeiten, weil die am Pflugrahmen befestigten Vorwerkzeuge bzw. ihre Träger senkrecht verstellbar und entlang des in Arbeitsrichtung verlaufenden Rahmens verschiebbar angeordnet sind.
_ 2 —
Weit größere Schwierigkeiten bereitet die Einhaltung des vorgeschriebenen Maßes, um welches das Vorwerkzeug quer zur Arbeitsrichtung und zwar zur Seite hin von der Scharspitze entfernt sein muß. Die Schwierigkeiten kommen hauptsächlich daher, weil sowohl die einzelnen Teile des Pflugrahmens als auch die Träger der Yorwerkzeuge während der !Fertigung einer Warmformgebung unterzogen und zum Teil auch vergütet werden müssen. Der bei dieser Wärmebehandlung entstehende übliche Verzug kann nur durch nochmaliges Erwärmen, anschließendes Nachrichten und Anpassen des jeweiligen Vorv/erkzeugs in Bezug auf die ihm zugehörige Scharspitze ausgeglichen werden. loch schwieriger wird es, wenn das Yorwerkzeug an einen anderen Pflug, z.B. mit verstärktem Rahmen angebracht werden soll, weil dann die Träger der Vorwerkzeuge eine andere, speziell auf den verstärkten Pflugrahmen abgestimmte Abkröpfung erhalten müssen.
Bei einer bekannten Vorrichtung hat man versucht, diese vorgenannten Schwierigkeiten wenigstens zu mildern, indem man an der Befestigungsstelle zwischen dem Träger des Vorwerkzeuges und dem Pflugrahmen eine Kugelkalotte als Beilage angeordnet hat. Das Vorwerkzeug läßt sich dabei mitsamt seinem Träger.], je nachdem wie man die Muttern des zur Befestigung dienenden Schraubenbandes anzieht oder nachläßt, um diese Kugelkalotte quer zur Arbeitsrichtung verschwenken. Diese Art des Versteilens der Vorwerkzeuge durch Verschwenkung um einen Punkt an der Befestigungsstelle wirkt sich aber nachteilig aus, weil das im Boden arbeitende Werkzeug nicht mehr senkrecht steht, was aber für eine saubere
Pflugarbeit von größter Bedeutung ist. Auch hat das Vorwerkzeug dadurch weniger Halt als bei einer satten breiten Anlage am Rahmen,
Man hat bisher fast für jede Pflugtype mit unterschiedlichen Pflugrahmen ein besonderes und meist nur an diesen Pflug passendes Vorwerkzeug, oder an ein und demselben Pflug Vorwerkzeuge mit verschieden gekröpften Haltern vorsehen müssen, was sehr nachteilig ist.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese bei der Befestigung von Vorwerkzeugen auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine genaue, festsitzende Montage der Vorwerkzeuge, ohne zusätzliches Richten und Anpassen an verschiedene Pflugtypen und unterschiedliche Pflugrahmen ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorwerkzeuge gegenüber ihrem am Pflugrahmen befestigten Träger quer zur Arbeitsrichtung verstellbar sind. Die Aufteilung des Vorwerkzeuges in zwei Teile und die Verstellbarkeit des im Boden arbeitenden Werkzeugs gegenüber seinem Träger bringt den wesentlichen Vorteil, daß der vorgeschriebene Abstand von der Scharspitze nicht nur genau eingehalten werden kann, sondern ermöglicht nooh außerdem die Anbringung des gleichen Vorwerkzeuges an verschiedene Pflüge mit unterschiedlichen Rahmen.
Bei einem Düngereinleger ist diese Verstellbarkeit ζweckmäßigerweise so ausgebildet, daß in der für die Befestigung des Düngereinlegeschars und Streichblechs dienenden Platte quer zur Arbeitsrichtung liegende Langlöcher angeordnet sind.
Ein Messersech kann "beispielsweise so ausgeführt sein, daß es an seinem oberen Ende zu einer U-förmigen und unter einer nach oben ansteigend quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden, mit langlöchern versehenen !Führung ausgebildet ist. Durch den nach oben ansteigenden Verlauf der Führung wird eine günstige Kraftübertragung von dem im Boden arbeitenden Teil des Messersechs zu dessen Träger erreicht, die im wesentlichen zur Entlastung der das Messersech mit dem Träger verbindenden Schrauben beiträgt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung lassen die langlöcher eine so große Verstellung quer zur Arbeitsrichtung zu, daß nach dem Verstellen des Pfluges von Schmal- auf Breitschnitt oder umgekehrt die gleichen Vorwerkzeuge ohne Hilfsmittel, wie Beilagen oder dergl., verwendet werden können. Bas bringt den wesentlichen Vorteil insbesondere für den Bauern, daß er nicht, wie es bisher oft der Pail war, für ein und denselben Pflug, wenn dieser auf eine andere Arbeitsbreite umgestellt wurde, auch andere für diese Arbeitsbreite besonders angepaßte Vorwerkzeuge montieren muß. Die Neuerung bringt somit für die Vorwerkzeuge nicht nur eine Vereinfachung bei der Montage, sondern auch gleichzeitig in vielen Fällen eine Verbilligung sowohl für den Hersteller als auch für den Bauern, v/eil die Schneide beispielsweise bei einem Sech vom Träger getrennt werden kann, sei es zum Nachschleifen oder zum Austausch gegen ein billiges Ersatzteil
Die Neuerung läßt sich in verschiedener V/eise ausführen. In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel für einen Düngereinleger, Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Messersech, Abb. 3 eine Seitenansicht von Abb. 2.
An einer entsprechend dem Düngereinleger geformten Platte 1 sind ein Düngereinlegeschar 2 und ein Streichblech 3 in üblicher V/eise mittels Schrauben befestigt. Die Teile 1, 2, 3, die gemeinsam den eigentlichen Düngereinleger bilden, sind mit einem am Pflugrahmen mittels einem Schraubenband 5 befestigten Träger 6 durch Schrauben verbunden. In der Platte 1 sind Langlöcher 8 angeordnet, die zur Befestigung des Düngereinlegers 1, 2, 3 am Träger 6 dienen. Die Langlöcher 8 haben in der Platte 1 eine solche Lage, daß nach Lösen der Schrauben 7 der Düngereinleger 1, 2, 3 quer zur Arbeitsrichtung verstellt werden kann. Der Düngereinleger 1, 2, 3 ist mitsamt dem Träger 6 am Pflugrahmen 4- in üblicher Weise in Längsrichtung verschiebbar und in der Höhe verstellbar.
In Abb. 2 und 3 ist ein Messersech 9 dargestellt, das an seinem oberen Ende zu einer U-förmigen Führung 10 geformt ist. Am Pflugrahmen 4 ist wiederum mittels Schraubenband 5 ein Träger 11 befestigt. Das untere Ende des Trägers 11 ist zu einer, der Führung angepaßten Form gebogen und enthält Bohrungen zur Verbindung des Messersechs 9 mit dem Träger 11. In der führung 10 sind Langlöcher 1i angeordnet, die wiederum zur Befestigung und Verstellung des Messer-
sechs 9 quer zur Arbeitsrichtung dienen. Das Messersech 9 ist am Pflugrahmen 4 in der gleichen Weise verschiel)"bar und höhenverstellbar, wie der Düngereinleger.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, sondern es sind diesen gegenüber Abänderungen oder Anwendungen auf andere Vorwerkzeuge, z.B. Vorschäler, Scheibenvorschäler usw. möglich, ohne den Gedanken der Neuerung zu verlassen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1.) Vorrichtung zum Verstellen der Vorwerkzeuge für Pflüge, wie Düngereinleger, Vorschäler, Messerseche und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwerkzeuge (2, 9) gegenüber ihrem am Pflugrahmen (4) befestigten Träger (6, 11) quer zur Arbeitsrichtung verstellbar sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der für die Befestigung des Düngereinlegeschars (2) und Streichblechs (3) dienenden Platte (1) quer zur Arbeitsrichtung liegende Langlöcher (8) angeordnet sind.
3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messersech (9) an seinem oberen Ende zu einer U-förmigen und unter einem nach oben ansteigend quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden, mit langlöchern (12) versehenen Führung (10) ausgebildet ist.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (8,12) eine so große Verstellung quer zur Arbeitsrichtung zulassen, daß nach dem Verstellen des Pfluges von Schmal- auf Breitschnitt oder umgekehrt die gleichen Vorwerkzeuge (2,9) ohne Hilfsmittel, wie Beilagen od.dgl., verwendet werden können.
DE1964E0020275 1964-07-24 1964-07-24 Anordnung zum verstellen der vorwerkzeuge, wie dungereinleger, vorschaeler, messerseche u. dgl. an pfluegen. Expired DE1911272U (de)

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