DE1911245U - Magnettongeraet. - Google Patents
Magnettongeraet.Info
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- DE1911245U DE1911245U DE1961G0024379 DEG0024379U DE1911245U DE 1911245 U DE1911245 U DE 1911245U DE 1961G0024379 DE1961G0024379 DE 1961G0024379 DE G0024379 U DEG0024379 U DE G0024379U DE 1911245 U DE1911245 U DE 1911245U
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Description
P.A.913G51-3i.12.6i<
Magnettongerät für monauralen
oder stereofonen Halbspurbetrieb
oder stereofonen Halbspurbetrieb
Die Neuerung betrifft ein Magnettongerät für monauralen
oder stereofonen Halbspurbetrieb in einer einzigen Bandlaufrichtung.
Es ist ein Magnettongerät mit einer Magnetkopfanordnung
zur Löschung von Magnetbändern mit mehreren parallelen Signalspuren und mit einem Zweispurkopf bekannt, der
mehrere unterschiedlich lange Löschspalte aufweist. Diese Magnetkopfanordnung dient dazu, bei einem Vielspurband einen einspurigen Betrieb in beiden Bandlaufrichtungen zu ermöglichen, indem außer der vom Nutzspalt bestrichenen Spur gleichzeitig eine weitere, benachbarte Spur gelöscht und am Ende eines Banddurchlaufs eine Verschiebung der Kopfanordnung quer zur Spurrichtung erfolgt.Pa bei einem querverschiebbaren Magnetkopf die Einstellung der Lage des bzw. der Kopfspalte zum Magnetband mit einer den heutigen
mehrere unterschiedlich lange Löschspalte aufweist. Diese Magnetkopfanordnung dient dazu, bei einem Vielspurband einen einspurigen Betrieb in beiden Bandlaufrichtungen zu ermöglichen, indem außer der vom Nutzspalt bestrichenen Spur gleichzeitig eine weitere, benachbarte Spur gelöscht und am Ende eines Banddurchlaufs eine Verschiebung der Kopfanordnung quer zur Spurrichtung erfolgt.Pa bei einem querverschiebbaren Magnetkopf die Einstellung der Lage des bzw. der Kopfspalte zum Magnetband mit einer den heutigen
Anforderungen entsprechend gesteigerten Genauigkeit
schwierig ist, werden derartige querverschiebbare Magnetköpfe
in der Regel zur Aufnahme und Wiedergabe von Aufzeichnungen, bei denen es auf Qualität weniger ankommt,
wie z.B. von zu registrierenden Meßwerten, selten aber in Magnettongeräten zur hochwertigen Aufzeichnung und
Wiedergabe von Musik verwendet. Der hochwertigen Aufzeichnung und Wiedergabe von Musik dienen deshalb nahezu allgemein
fest angeordnete Magnetköpfe.
Andererseits ist ein Magnettongerät für stereofonische
und monaurale Halbspur-Aufzeichnungen bekannt, bei welchem
der monaurale Betrieb (Aufnahme oder Wiedergabe) in der einen Bandlaufrichtung und der stereofonische Betrieb (Aufnahme
oder Wiedergabe) in der entgegengesetzten Bandlaufrichtung abgewickelt wird. Bei dem bekannten Magnettongerät
ist jeweils einer Laufrichtung ein mit dieser Laufrichtung einschaltbarer Magnetkopfsatz zugeordnet. Im allgemeinen
soll die Breite einer raonauralen Halbspur-Aufzeichnung wegen
der besseren Dynamik möglichst groß sein, d.h. im Extremfall die halbe Bieite des normalerweise 6,25 mm breiten Tonbandes
betragen. Im monauralen Betrieb ist der Halbspur-Magnetkopfsatz der einen Hälfte der Bandbreite zugeordnet, während
die zweite Hälfte der Bandbreite nach Umlegen der Bandwickel
von dem Magnetkopfsatz erfaßt wird.
Die Fig. 1 zeigt die Lage der durch eine nicht magnetisierbare
Arbeitsspaltfolie getrennten Polenden 15 der
nicht dargestellten Halbspur-Magnetköpfe, die zugeordneten
Lagen der beiden gegensinnig-monauralen Halbspuren 1,2 auf dem Tonband 14 und dessen Laufrichtung 16. Bei
dem in entgegengesetzter Band laufrichtung erfolgenden
stereofonischen Betrieb wird ein Sgtz Zweispurköpfe entsprechend
Fig. 2 benutzt, deren Polenden 17,18 lagenmäßig
etwa den beiden äußeren Dritteln der Breite des Tonbandes Ik zugeordnet sind. Derartige Magnettongeräte sind aufwendig
und teuer, weil jeder Bandlaufrichtung ein Magnetkopfsatz
zugeordnet ist, insgesamt also zwei vollständige Magnetkopfsätze vorgesehen werden müssen, und weil
ferner für den Betrieb des Tonbandes mit konstanter Bandgeschwindigkeit
in zwei einander entgegengesetzten Laufrichtungen zusätzliche Antriebs- und Umsteuermittel vorgesehen
"werden müssen.
Es sind ferner Magnettongeräte für stereofonischen Betrieb
(Aufnahme oder Wiedergabe) bekannt, bei denen die beiden Tonspuren 3,k eines z.B. 6,25 mm breiten Tonbandes
14 durch einen unbenutzten Mittelstreifen 5»6 entsprechend
Fig. 2 von 1,5 bis 2,5 mm Breite getrennt sind. In etwa
dem gleichen Abstand liegen auch bei den bekannten Zweispurlöschköpfen
die Spuren auseinander. Der vorerwähnte Abstand ist zur Vermeidung von Kopplungen zwischen den
beiden Magnetsystemen (Übersprechen) hauptsächlich bei
Wiedergabe erforderlich.
Bin anderes bekanntes, mit einem Halbspur-Magnetkopfsatz
ausgerüstetes stereofonisches Magnettongerät isfyfür gleichsinnig
-monauralen Betrieb entsprechend der Fig. 2 ausgelegt,
bei dem die beiden Halbspuren 3,k zusammengeschaltet oder zeitlich nacheinander geschaltet werden und auch durch
Umlegen der Bandwickel für gegensinnig-monauralen Betrieb
entsprechend Fig. 3 zu benutzen sind.
Es sind auch "Nur-Stereo"-Halbspurgeräte bekannt, deren
Magnetkopfsatz aus einem kombinierten Zweispur-Hör-Sprechkopf
oder je einem Zweispur-Sprechkopf und einem Zweispur-Hörkopf besteht. Die Löschung erfolgt bei diesen Magnettongeräten
durch einen Vollspurkopf.
Die Fig. 3 zeigt - wie bereits erwähnt — die auf den Halbspur-Stereokopf zurückgehende Spurlage 3 j ^- der
gegensinnig-monauralen Aufzeichnung mit gegenüber dem
Verfahren entsprechend der Fig. 1 verringerter Spurbreite. Ein Umlegen des Bandwickels ist hier zum Aufzeichnen oder
Abtasten der zweiten Halbspur 4 erforderlich. Nun ist
zwischen Halbspur-Magnettongeräten für monauralen und
Halbspur-Magnettongeräten für stereofonisclien und monauralen
Betrieb ein wahlloser Austausch von nach dem einen. oder anderen Verfahren bespielten. Tonbändern erwünscht.
Dies ist bei den bekannten Magnettongeräten nur mit Betriebsstörungen
möglich. Wird beispielsweise ein bereits mit zwei gegensinnig-monauralen Halbspur-Aufzeichnungen
1,2 versehenes Tonband 14, welche Aufzeichnungen entsprechend
der Fig» 1 jeweils bis zur Tonbandmitte reichen, bei einem
mit einem Halbspur-Stereokopfsatz ausgerüsteten Magnettongerät
verwendet, so verbleibt bei der^üblichen und bekannten
Neuaufzeichnung zweier Spuren 3,k entsprechend den Fig. 2 odei
3 (nacih vorausgehender Löschung der beiden alten Spuren)
in der Bandmitte ein ungelöschter Streifen 5)6, der sich
bei Wiedergabe bei dem Stereokopf in Betriebsstörungen infolge Übersprechens von den, den schmäleren Tonspuren 3>
4 benachbarten ungelöschten Spurenresten 5>^ der ursprünglichen
monauralen halbspurigen Aufzeichnungen 1,2 bemerkbar
macht. Geht man aber mit diesem Tonband wieder zurück auf ein monaurales Halbspur-Magnettongerät, um die Aufzeichnungen
monaural abzutasten, so treten ebenfalls Störungen
-G-
auf, da zwei Aufnahmen verschiedenen Ursprungs wiedergegeben
werden.
Demgegenüber geht die Neuerung von einem Magnettongerät
der eingangs näher bezeichneten Gattung aus, welches die Mängel der vorerwähnten Magnettongeräte vermeidet und sich
gemäß der Neuerung auszeichnet durch einen fest angeordneten zweispurigen Löschkopf mit verschiedener Einzelspurbreite
derart, daß die Einzelspuren jeweils einer Bandhälfte vom
Bandrand beginnend zugeordnet sind, wobei die breitere Einzelspur höchstens so breit ist wie eine Bandhälfte.
Bin zweispuriger Löschkopf mit verschiedener Einzelspurbreite
ist von mit 16 mm-Magnetfilm arbeitenden Filmwiedergabegeräten
bekannt. Bei diesen Filmen ist eine breitere Tonspur in der Mitte und eine schmälere Tonspur am Rande
aufgebracht, deren Löschung der bekannte zweispurige Löschkopf mit einem breiteren Einzelkopf in der Mitte und einem
schmäleren Einzelkopf am Rande des 16 mm-Magnetfilms dient.
Dieser bekannte zweispurige Löschkopf ist für die Zwecke der Neuerung, nicht brauchbar.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung wird
entsprechend der Fig. 5 bei gegensinnig-rnonauralem Halbspur-
betrieb das Löschkopfsystem mit der breiteren Spur 9 und
den Polenden 2o benutzt.
Im folgenden wird an Hand der Fig, 6 ein Ausführungsfoerispiel
der Neuerung unter "Weglassung aller unwesentlichen
Einzelheiten beschrieben. Die Fig, 6 zeigt lediglich die
wesentlichsten Teile des Zweispurlöschkopfes des neuerungsgemäßen Magnettongerätes*
Die Löschung erfolgt grundsätzlich, sobald sich das nachgeschältete,
in der Fig. k nicht dargestellte Sprechkopf
system im Aufnähmezustand befindet, in dem bei einkanaliger
Aufnahme ein Löschkopfsystem mit den Polenden und bei zweikanaliger Aufnahme beide Löschsysteme mit den
Polenden 2o,21 in Betrieb sind. Wie aus der Fig, k ferner
ersichtlich ist, reicht die vorzugsweise bei gegensinnigmonauralem
Betrieb aktive Löschspur 9 bis in die Bandmitte; auch die schmälere Löschspur 12 ist breiter, und zwar um
den Betrag 22 als die zugehörige Sprechspur 4 (Fig. 2) des Stereokopfes, dessen Polenden 18 in der Fig. 2 der
zugeordneten Spurlage 4 benachbart dargestellt sind.
Die Pig. 6 veranschaulicht die Ausbildung der beiden, mit je einem Arbeitsspalt versehenen Löschmagnetsysteme 7>8
unterschiedlicher Spurbreite, deren jeweils aufsitzende
Spulenwindungen mit 7»8 bezeichnet sind. Der rückwärtige
Teil 13 des breiteren Magnetkernsystems 7 ist zur Aufnahme der Spulenwindungen 8 bezüglich des Querschnittes verjüngt·
Bei dem neuerungsgemäßen Magnetton-Aufnahme-und -Wiedergabegerät
können entweder für die monaurale Aufzeichnung und Abtastung ein Halbspurkopf und für die stereofonische
Aufzeichnung und Abtastung ein Zweispur-Hörsprechkopf Verwendung
finden, falls man nicht - was noch weniger aufwendig ist - das eine Magnetsystem des den zweispurigen Betrieb
ermöglichenden Stereokopfes für die monaurale Aufzeichnung und Abtastung benutzen will. Die Aufzeichnung und Abtastung
sowohl monauraler als auch stereofonischer Aufzeichnungen
erfordert dann neben dem in den Fig. k und 6 prinzipiell gezeigten Zweispurlöschkopf lediglich einen Zweispur-Hör-Sprechkopf,
und zwar bei einem Tonband 14 von normalerweise 6,25 mm Breite entsprechend der Fig. 2 und 3 für zwei(durch
einen unbenutzten Mittelstreifen 5>6 von 1,5 bis 2,5 mm Breite
getrennte Tonspuren 3,h.
Bei dem neuerungsgemäßen Magnetton-Aufnahme- und -Wiedergabegerät
erfolgt die Aufzeichnung oder Abtastung von Signalen sowohl bei monauralem als auch stereofonischem Betrieb in einer
einzigen Bandlaufrichtung 16» Zwecks Aufzeichnung oder
Wiedergabe der zweiten monauralen Halbspur 9 |; (Fig. 5)
anschließend an die erste monaurale Halbspur 9, wird bei gegensinnig-monauralem Betrieb der volle Band spulenkörper
vom Aufwickelteller auf den Abwickelteller in bekannter
Weise umgelegt.
Für einen Vier-, Sechs-, usw. -Spurbetrieb ist das neuerungsgemäße
Halbspur-Magnettongerät in fachmännischer Weise abzuwandeln, ohne daß der Grundgedanke der Neuerung
verlassen wird·
Claims (3)
1. Magnettongerät für monauralen oder stereophonen
Halbspurbetrieb in einer einzigen Bandlaufrichtung,
gekannzeichnet durch einen fest angeordneten zweispurigen Löschkopf mit verschiedener Einzelspuroreite
derart, daß die Einzelspuren jeweils einer Bandhälfte vom Bandrrand beginnend zugeordnet
sind, wobei die breitere Einzelspur höchstens so breit ist wie eine Bandhälfte.
2. Magnettongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polenden (21) des schmaleren Löschmagnetsystems (io) etwas breiter sind (22) als die Polenden
(18) des zugeordneten Magnetsystems des Stereo-Sprechkopfes oder Stereo-Hörsprechkopfes.
oder 2,
3. Magnettongerät nach Anspruch i/ dadurch gekennzeichnet,
daß der rückwärtige Teil (13) des einen, vorzugsweise
des breiteren Magnetkernsystems (7,2o) des Löschkopfes
zur Aufnahme der Spulenwindungen (8) im Querschnitt verjüngt
ist (13).·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961G0024379 DE1911245U (de) | 1961-07-25 | 1961-07-25 | Magnettongeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961G0024379 DE1911245U (de) | 1961-07-25 | 1961-07-25 | Magnettongeraet. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1911245U true DE1911245U (de) | 1965-03-04 |
Family
ID=33335969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961G0024379 Expired DE1911245U (de) | 1961-07-25 | 1961-07-25 | Magnettongeraet. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1911245U (de) |
-
1961
- 1961-07-25 DE DE1961G0024379 patent/DE1911245U/de not_active Expired
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