DE1911059A1

DE1911059A1 - Strassenleuchte mit Mastansatzstutzen

Info

Publication number: DE1911059A1
Application number: DE19691911059
Authority: DE
Inventors: Husby Donald E
Original assignee: Westinghouse Electric Corp
Current assignee: CBS Corp
Priority date: 1968-03-06
Filing date: 1969-03-05
Publication date: 1969-09-25
Also published as: FR2003348A1; US3530287A; ES363449A1; BR6906924D0

Description

WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION Erlangen, - 4. Μ§ΓΖ 1969

Pittsburgh/PA-USA Werner-von-Siemens-Str.50

Unser Zeichen:

PLA 68/8262 Stu/Po

Straßenleuchte mit Mastansatzstutzen

Beanspruchte Priorität; USA-Anmeldung Serial-Nr. 710 847 vom 6.März 1968 *

Die Erfindung betrifft ein© Straßenleuchte mit einem einen ' Mastansatzstutzen enthaltenden, geschlossenen, mit einer lichtdurchlässigen Leuchtenabdeckung versehenen, zweiteiligen Leuchtengehäuse, in dem ein eine Lampe umfassender Reflektor und eine Trennsteckvorrichtung für die Leuchtenverdrahtung angeordnet sind. Beim Aufbau derartiger bekannter Leuchten ist in verschiedener Weise berücksichtigt, daß die optischen Bauteile,. z.B. die Reflektoren und Leuchtenabdeckungen, von Ztit zu Zelt gereinigt werden müssen. Diese Reinigung ist erforderlich, um die Lichtausbeute der Leuchte zu erhalten. Bei Lampen mit kurzer Betriebsdauer reicht es aus, die Reinigung nur beim Lampenaustausch durchzuführen. Bei Lampen mit einer langen Lebensdauer, z.B. von über 4000 Stunden, kann nicht bis zum Lampenwechsel , gewartet werden, sondern es muß Öfter gesäubert werden. Damit sind hohe Wartungskoeten und häufige Betriebsunterbrechungen verbunden. Es besteht die Aufgabe, eine Leuchte so aufzubauen, daß sie bei minimalem Wartungsaufwand sowie einem günstigen Verhältnis von Wartungs- und Herstellungskosten ein Optimum an Lichtausbeute aufweist.

Nach der Erfindung ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Reflektor mit der Lampe und der Leuchtenabdeckung zu einer aus dem Leuchtengehäuse herausnehmbaren, hermetisch abgedichteten Montageeinheit verbunden ist, die einen Teil der Trennsteckvorrichtung trägt. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte sind die Bauelemente, die für die Lichtausbeute von ausschlaggebender

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Bedeutung sind, zu einer leicht austauschbaren Montageeinheit zusammengefaßt. Diese Montageeinheit ist mit wenigen Handgriffen durch eine neue Montageeinheit zu ersetzen, wenn z.B. die Lampe ausgebrannt ist. Bei einer Lampe mit 16000 Betriebsstunden, z.B. einer Quecksilberdampflampe, ist die Auswechslung der Montageeinheit erst nach mehr als 4 Jahren erforderlich. In diesen 4 Jahren werden beachtliche Wartungskosten eingespart. Dagegen müssen bei den bekannten Leuchten der Reflektor und die Leuchtenwanne etwa alle 6 Monate gereinigt werden. Bei Lampen mit kürzerer Lebensdauer kann in der Werkstatt eine neue Lampe in die alte Montageeinheit eingesetzt werden. Eine Montageeinheit mit ausgebrannter Lampe wird stets dann weggeworfen,, wenn die Reinigungskosten im Verhältnis zu den Anschaffungskosten eines neuen Heflektors und/oder einer Abdeckwanne zu hoch sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Straßenleuchte,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Leuchte nach der Fig. 1, wobei die Montageeinheit vom Leuchtengehäuse getrennt ist,
Fig, 3 eine Hai terungeeinzelneit zwischen Leuchtengehäuse und

Montageeinheit,
Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt durch den abgedichteten

Rand der Montageeinheit,
Fig. 5 eine Anordnung gemäß Fig. 4 mit unterschiedlicher

Dichtungsleiste, ·

Fig. 6 einen vertikalen Teillängsschnitt dea Leuchtengehäuses

am mastseitigen Ende der Montageeinheit und Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt des Gegenstandes der Fig.6 bei gelöster Trennsteckvorrichtung.

Die in der Fig. 1 abgebildete Straßenleuchte 10 hat ein zweiteiliges Leuchtengehäuse, das einen Mastansatzstutzen enthält,

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in dessen Öffnung 16 äas Ende eines Maates 18 einführbar ist. Zu dessen Befestigung dient die Halterungseinrichtung 14. Am Obertsil 12 des Leuehtengehäusee, zweckmäßig an seinem mastseitigen Teil, sind Kondensatoren 26 und ein !Transformator 28 sowie der Träger 32 für den Steekdosenteil 30 einer Trennsteckvorrichtung für die Leuchtenverdrahtung befestigt. 49 ist eine Quecksilberdampf-Hochdrucklampe, die zusammen mit ihrer lampenfassung 46 von einem vorzugsweise halbkugelähnlichen Reflektor 42 aus Aluminium umfaßt wird. Dieser Reflektor 42 hat eine abgedichtete Kappe 44» welehe die Lampenfassung 46 aufnimmt. Eine lichtdurchläseige, vorzugsweise halbkugelförmige, Leuchtenabdeckung ist mit 50 bezeichnet. Pur eine bestimmte Lichtverteilung kann die Leuchtenabdeckung 50 mit Prismen versehen sein und/oder der Reflektor 42 einen parabolisch-elliptischen Umriß haben.

Nach der Erfindung ist der Reflektor 42 mit der Lampe 49 sowie ihrer Lampenfassung 46 und der Leuchtenabdeckung 50 zu einer aus dem Leuchtengehäuse herausnehmbaren, hermetisch abgedichteten Montageeinheit 40, die einen Teil, nämlich den Steckerteil 48, der Trennsteckvorrichtung trägt, verbunden. Zweckmäßig ist der Steckerteil 48 der Trennsteckvorrichtung mit der Lampenfassung 46 vereinigt, wobei die Steckerstifte dicht durch die Kappe 44 hindurchgeführt sind. Yorteilhaft ist zwischen dem Reflektor 42 und der Abdeckung 50 eine Dichtungsleiste 54 (Fig. 4) aus Silikongummi oder eine Dichtungsleiste 54 (Pig. 5) angebracht, die im Silikonmaterial mit einer Verstärkung 58 aus Glasfasergewebe versehen ist. Die Vulkanisierung des Dichtungsmaterials kann bei Raumtemperatur oder bei Temperaturen von 300 - 380° F erfolgen. Die Dichtungskraft kann über 100 Pfund pro Quadratzoll betragen. Die Dichtungsleiste 54 ist beständig gegen Temperaturverändungen und gegen ultraviolettes Licht.

Zweckmäßigerweise ist am Oberteil 12 des Leuchtengehäuses ein Ringrahmen 22 abklappbar gehaltert. Dabei ist die Abdeckung 50 so weit durch den Ringrahmen 22 gesteckt, bis ihr Rand an deren

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Flansch 23 eine Auflage findet. Der Ringrahmen 22 legt sich gegen die öffnung 20 des Oberteils 12 und hängt an einer Seite in einem Scharnier 24·, während die gegenüberliegende Seite durch eine Klinke 34 und einen Haken 36 lösbar gehaltert ist. Der Ringrahmen 22 hält die Montageeinheit 40 in ihrer Betriebslage. Nach Abklappen dieses Ringrahmens 22 und Lösen der Trennsteckvorrichtung kann die Hontageeinheit 40 in die in der Fig. 2 wiedergegebene Stellung gebracht werden, die ein Austauschen gestattet. 52 ist ein Ventil in der Wand des Reflektors 42, das zur Evakuierung des Inneren der Montageeinheit 40 oder zur Füllung dee hermetisch abgedichteten Inneren mit einem Gas dient. Dabei kann der Druck oberhalb oder unterhalb des Atmosphärendruckea liegen.

Die Fig. 3 zeigt ein Profil 43, mit dem der Reflektor 42 in einem Ring 13 an der Unterseite des Oberteile 12 des Leuchtengehäuses gleiten kann, wenn der Steckerteil 48 und der Steckdosenteil 30 der Trennsteckvorrichtung in Eingriff kommen. -^:

In der Fig. 6 ist eine Abwandlung wiedergegeben, bei welcher der in einer Federklammer 64 gehaltert· Steckdosenteil 30 über Leitungen 62 mit einem Kleimenblock 60 verbunden ist. In diesem Fall können die Teile der Trenneteckrorrichtung außerhalb des Leuchtengehäuses gelöst oder wieder verbunden werden. In der Fig. 7 ist die gelöste Lage der Trennsteckvorrichtung abgebildet.

5 Patentansprüche
7 Figuren

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Claims

- 5 - PLA 68/8262 Patentansprüche

Straßenleuchte mit einem einen Mastansatzstutzen enthaltenden, geschlossenen,, mit einer lichtdurchlässigen Leuchtenabdeckung versehenen, zweiteiligen Leuchtengehäuse, in dem ein eine Lampe umfassender Reflektor und eine Trennsteckvorrichtung für die Leuchtenverdrahtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (42) mit der Lampe (49) und der Leuchtenabdeckung (50) zu einer aus dem Leuchtengehäuse herausnehmbaren, hermetisch abgedichteten i Montageeinheit (40) verbunden ist, die einen Teil (48) der Trennsteckvorrichtung trägt.
2. Straßenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerteil (48) der Trennsteckvorrichtung mit der Lampenfassung (46) der Lampe (49) vereinigt ist.
3. Straßenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reflektor (42) und der Abdeckung (50) eine Dichtungsleiste (54), gegebenenfalls mit einer Verstärkung (58) aus Glasfasergewebe, angebracht ist.
4. Straßenleuchte nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ' die Trennsteckvorrichtung und die Vorschaltgeräte (26, 28) der Lampe (49) am mastseitigen Ende des Oberteiles (12) des Leuchtengehäuses befestigt sind.
5. Straßenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (12) des Leuchtengehäuses ein Ringrahmen (22) abklappbar gehaltert ist, in dem die durchgesteckte lichtdurchlässige Leuchtenabdeckung (50) mit ihrem Rand eine Auflage findet.

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