DE1910539A1 - Anordnung zur Messung der Frequenz eines Eingangssignals - Google Patents
Anordnung zur Messung der Frequenz eines EingangssignalsInfo
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- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
- G01R23/10—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave
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Description
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma Weston Instruments, Inc. 6l4 Prelinghuysen Avenue
Newark, New Jersey,USA
betreffend:
"Anordnung zur Messung der Frequenz eines Eingangssignals."
Die Erfindung b.ezieht sich auf eine Anordnung zur Messung der Frequenz eines Eingangssignals, wobei die
ermittelte Frequenz in digitaler Form angezeigt werden soll. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die
Messung periodischer Signale mit relativ niedrigen Frequenzen, wobei die gemessene Frequenz in digitaler Form
angezeigt werden soll und die Messung des unbekannten
Signals mit hoher Genauigkeit erfolgen muß.
Bisher wurden bei Frequenzzähler^die für Hochfrequenzmessungen
ausgelegt waren, die Anzahl der Durchgänge eines periodischen Signales durch eine Bezugsspannung
mit einem gegebenen Anstieg in einer Zeiteinheit bestimmt. Da die Zeitbasis sehr genau ausgebildet aein kann,
wird die Messgenauigkeit durch die Anzahl der Eingangszyklen bestimmt, welche gemessen werden. Daraus folgt, daes
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bei einer niedrigen Wiederholungsrate des gemessenen Signales eine unangemessen große Zeit erforderlich ist,
um eine große Genauigkeit zu erzielen.
Falls die Rate niedrig ist, wäre es wünschenswert, anstatt die Anzahl der Eingangssignale zu messen, das
Zeitintervall zwischen den Null-Durchgängen gleicher Richtung zu bestimmen. Bei diesem Verfahren ist die Auflösung
durch die Frequenz des Takterzeugers bestimmt, der für diesen Zx^eck eingesetzt werden kann. In diesem Fall
wird jedoch nicht die Frequenz^sondern die "Periode" gemessen. Wenn die Periode in die Frequenz konvertiert werden
kann,mit einer Genauigkeit, die gleich der Periodenmessgenauigkeit
ist, so ist es möglich, die Frequenz eines Niederfrequenten'-Ügnales mit hoher Auflösung zu ermitteln
und demgemäß mit hoher Genauigkeit unter der Voraussetzung,
dass die Taktimpulse genaue Frequenz besitzen.
Frequenzmessgeräte gemäß der Erfindung finden Anwendung bei der Messung der Drehzahlen von Primärantrieben^des
Ausgangs von spannungs-^frequenz-^ telemetrischen
Schaltungen, oder bei der Bestimmung der Resonanzfrequenz von telemetrischen Systemen..
Nach dem vor-beschriebenen System arbeitet auch die Anordnung nach der Erfindung. Die Anordnung zur
Messung der Frequenz eines Eingangssignales mit einem
Taktgenerator zur Erzeugung von hochfrequenten Taktimpulsen während einer Periode des Eingangssignals und
einem mit dem Taktgenerator verbundenen Periodenzähler, zur Zählung der,während der einen Eingangssignalperiode
auftretenen Taktimpulse, ist gemäß der Erfindung gekenn-
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zeichnet^ durch eine mit dem Periodenzähler verbundene
Auswerteschaltung zur Ermittlung der Eingangssignalfrequenz nach der Gleichung P = ^ mit P als der Frequenz
und T a^s der der Periodendauer entsprechenden Zählung
der Taktpulse.
Gemäß der Erfindung kann ein Null-Durchgangsdetektor
vorgesehen sein, der eine Periode eines Eingangssignales feststellt, es kann ein erster Zähler zur Zählung der
Taktpulse vorgesehen sein, die während einer Periode des Eingangssignales auftreten, sowie ein zweiter Zähler zur
Zählung von Taktpulsen während einer Auswerteperiode; weiter kann ein Pulsrate-Multiplizierschaltkrels für die
Durchführung der Frequenzbestimmung vorgesehen sein, ein dritter Zähler zur Anzeige des Zeitpunkts /wann eine vorbestimmte Gesamtanzahl von Impulsen von dem Pulsrate-Multiplizierschaltkreis
empfangen wordenist, sowie ein Steuerschaltkreis für die Steuerung der Zähl- und Auswert
efunktionen. - . :
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist wie eingangs eritfähnt besonders geeignet für die Messung von niedrigen
Frequenzen. Mit der Anordnung gemäß der Erfindung wird zunächst die Anzahl von Taktimpulsen festgestellt, die
während eines Zyklus des Eingangssignals auftreten. Die
Frequenz wird danach bestimmt durch Anwendung des Verhältnisses TxF=I0 Der Pulsrate·* Multiplizierschaltkreis
kombiniert die Gesamtzahl in einem Periodenzähler mit der Rate eines zweiten des Frequenzzählers. Der Frequenzzähler
akkumuliert die Taktimpulse während der Auswerteperiode, welche der Bestimmung der Zählung im Periodenzähler unmittelbar foln;t. Der Ausgang des Pulsrate-1WuItIpI»'zierschaltkreises
ist das Produkt TxF. Dieses Produkt Tx^ wird dann einem Tx ^ Zähler zugeführt, der die
Zählung akkumuliert, bis ein Übertragimpuls erzeugt wird
9 0 9 8 3 9/10#Ί8 ' ν -^- " "
BAD
durch "überschuss" im TxF Zähler. Der "überschuss" tritt
auf, wenn die Zählung das 1 der Gleichung TxF erreicht..
Der Übertragimpuls wird dann verwendet, um den Auswerteprozess zu beenden und die Ablesung des Frequenzzählerinhalts
auszulösen. Die in dem Frequenzzähler akkumulierte Zahl ist die Frequenz des Eingangssignals, bestimmt durch
die Messung der Periode eines Zyklus.
Die Erfindung ermöglicht alsoy eine Frequenz als
Funktion des Reziprokwertes der Periode zu bestimmen, die bei einem unbekannten Eingangssignal gemessen worden
ist.
Die Erfindung ermöglicht die schnelle und genaue Bestimmung der Frequenz, typischerweise bei niedrigen Frequenzen, wobei beispielsweise eine Frequenz von Io Hz mit
einer Genauigkeit von o,ol# innerhalb von o,12 Sekunden
gemessen wird und eine Frequenz von looHz mit einer Genauigkeit
von o,öl % innerhalb von o,21 Sekunden gemessen werden kann, Dabei wird die gemessene Freuqenz des Eingangssignals
als kontinuierliche digitale Anzeige abgelesen. Es versteht sich, dass sich mit der Erfindung auch die
Periode einer Welle messen lässt, die selbst periodisch oder nichtperiodisch ist„-Dabei 1st es auch möglichjdie Periode
von Wellen zu messen, die ^bezüglich einer neutralen Bezugsachse nicht .symetrisch sind. Ferner"lassen sich diskrete
Zeitintervalle in Ausdrücken von Frequenzen bestimmen, doch ist^wie gesagt, die Anordnung gemäß der Erfindung besonders
vorgesehen für die Messung von Signalen mit niedriger Frequenz. Es genügt dabeiyeinen einzigen Zyklus zu ermitteln,
der beispielsweise durch einen Null- Durchgangsdetektor
abgetastet wird.
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Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden:
Fig. 1 zeigt als Blockdiagramm die Komponenten eines digitalen Prequenzmessystems gemäß
der Erfindung und deren logische Verknüpf ungj
Fig.2 zeigt die logische Verknüpfung der Zeit-
und Steuerteile des Systems sowie einen Abschnitt des Periodenzählers;
Pig.3 zeigt den Pulsrate-Multiplizierschaltkreis,
den Frequenzzähler und den TxF-Zählery
Fig.4 zeigt ein Zeitdiagramm der Zeit- und Steuersignale
im Zeit-und Steuerabschnitt des Frequenzzählers;
Fig.5 zeigt den Zählstatus des Perlodenzählers;
FIg. 6 zeigt ein Zeitdiagramm des Frequenzzählers und
FIg. 7 zeigt eine Tabelle, die die Kombinationen angibt,
welche im Pulsrate-Multlplizlerschaltkreis auftreten.
In Fig. 1 wird ein periodisches Signal unbekannter Freuqenz an die Eingangsklemme loo gelegt. Die Eingangsklemrae
wird dann mit einem Null-Durchgangsdetektor lol verbunden, der jedesmal dann einen Impuls erzeugt, wenn
das Eingangssignal die Nullachse in positiver Richtung schneidet. Die von dem Null- Durchgangsdetektor erzeugten
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Impulse sind zeitlich durch die Periode der unbekannten
Frequenz des Eingangssignals getrennt. Ein dekadischer Pulsrateuntersetzer IoH, oder eine Serie von Pulsrateunfersetzern
können verwendet werden, um die Frequenz auf eine messbare Größe herabzusetzen. Die Pulsrateuntersetzer
machen es möglich, mit der Anordnung einen größeren Frequenzbereich zu überdecken^als sonst möglich
wäre. Ein Taktgeberoszillator 113 arbeitet mit einer Frequenz von 2 MHz und wird vervrendet, um sowohl die unbekannte Freu<qn§z zu messen als auch die Zähler und
Steuerschaltkreise zu synchronisieren. Die Freuqnez des
Taktes ist um mehrere Größenordnungen höher als die zu messende Frequenz. Je größer die Taktoszillatorfrequenz
ist und das unbekannte Eingangssignal, desto größer ist die Auflösung der Frequenzmessung.
Eine Voreinstellsteuerung 112 wird verwendet, um die
Zähler I6o, 17o und I8o, den diarkadischen Pulsrateuntersetzer
louden Periodenzählungsgenerator Io9 und die TxF*»..
Zählsteuerung 125 für die Messung vorzubereiten. Die Voreinstellsteuerung kann einen Kippschalter umfassen
oder einen Signalimpulsgenerator. Die Voreinstellsteuerung wird verendet, um das Frequenzmessystem vor der Auslösung
jeder Messung der Eingangsfrequenz voraibereiten. Von
dem TxF-'Zählgenerator 125 xfird ein Auslösesignal erzeugt,
das' für die Betätigung der Voreinstellsteuerung verwendet werden kann.
Der Periodenzählgenerator Io9 empfängt das Signal
vom dekadischen Pulsrateuntersetzer ΙοΊ und erzeugt ein
Periodenzählsteuersignal auf der Leitung 12o. Diese
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Steuerung gelangt an das UND- Ratter 15o, so dass die
Taktimpulse im Periodenzähler Ιβο gezählt werden können.
Am Ende jedes vollständigen Zyklus des Eingangssignals wird dann das UND- Gatter 15o gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt
hat der Periodenzähler Ιβο die Anzahl von Impulsen akkumuliert, die proportional der Periode des Eingangssignals
ist.
Unmittelbar nach Schließen des UND- Gatters" 15o
durch das Periodenzählsteuersignal. erzeugt der TxF *"*
Zählsteuergenerator ein Signal auf der Leitung 128. Das UND- Gatter 132 wird durch das TxF«Wählsteuersignal
auf der. Leitung 128 gesperrt, so dass die Taktsignale in den Frequenzzähler l8o geladen.
Die Frequenzzählerausgänge 181 bestehen aus PuIsraten,
welche dem Pulsratemultlplizierschaltkreis 17o zugeführt werden. Der Pulsratemultiplizierschaltkreis
emDfängt außerdem die Ausgänge löl vom Periodenzähler
l-6o* Die Periodenzählsignale werden verwendet, umüas
Anlegen einer bestimmten Rate an den Ausgang des PuIsratemultiplizierschaltkreises
zu entsperren oder zu sperren.. Der Ausgang des Pulsratemultiplizierschaltkreises
ist ein Signal, das zusammengesetzt ist aus den Eingängen von Periodenzähler l6o und Frequenzzähler
l8o. Der Pulsratemultiplizierschaitkreisausgang ist das Produkt der Perioden- und Frequenzzählungeη und entspricht
dem Wert TxF in der Gleichung TxF = I^ die verwendet wird, um die Frequenz des unbekannten Eingangssignals zu ermitteln. Der TxF Ausgang des PülsfatemultiplizierSchaltkreises
wird gezählt durch einen TxF-Zähler 19o. Wenn die Zählung im TxF-Zähler einen vor beistimmt en
Maximalwert erreicht, wird ein TxF Zählübertragslmpul's'
erzeugt. Der überschuss ""wird" repräsentiert"dm? ch' einen'
-R-
übetragsimpuls auf der Leitung 191,. der an den TxF~
Zählgenerator 125 angelegt wird. Der'Frequenzzähler hat zu dieser Zeit eine Anzahl von Taktimpulsen akkumuliert,
die ein festgelegtes Vielfaches der Frequenz sind. Der überschuss im TxF-Zähler erscheint bei einer Zahl,
equivalent der 1 in der Gr und gleichung für TxF. Auf
diese Weise wird die Lösung für F= JL erreicht.
φ F ist die Anzahl der Taktimpulse, "" die,wenn sie mit der
Periodenzählung T multipliziert werden, in einem Einheitswertprodukt resultieren.
Die akkumulierte Zählung im Frequenzzähler kann in digitaler Form angezeigt werden oder gespeichert werden.
Die Zählung der Frequenzzählers kann zu einem Speicher übertragen werden mittels des Auslöseimpulses.der vom TxF-Zählgenerator
erzeugt wird. Das System hat dann den Messvorgang abgeschlossen und kann getriggert werden, um die
Messung für einen anderen Zyklus des Eingangssignals zu !wiederholen.
Die Fig. 2 und 3 geben eine genauere Erläuterung des
erfindungsgemäßen digitalen Frequenzmessers9 wobei auch
hier das elektrische Signal unbekannter Frequenz und einer sich periodisch ändernden Wellenform (sinusförmig, sägezahnförmig
oder rechteckförmig zeB.) an den Eingangsanschluß
loo angelegt wird» Ein konventioneller Null-Durehgangsdetektor
lol ermittelt die ins Positive und ins Negative gehenden Kreuzungspunkte des Eingangssignals mit
irgendeinem vorbestimmten Bezugspegel^typischerweise null Volt. Der Null- Durchgangsdetektor erzeugt eine ins Positive
gehende Aus gangs spannungsüber schwingung jedesmal dann,,
wenn er einen ins Positive gehenden Nulldurchgang des Eingangssignals feststellt und erzeugt umgekehrt eine
ins Negative gehende Ausgangsspannungsüberschwingung jedesmal danns wenn ein ins Negative gehender Nulldurchgang
festgestellt wird.
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Für eine Periode des Eingangssignals ist der sich ergebende
Ausgang ein positiver Impuls in mehr oder weniger Rechteckform, wobei jeder positive Impuls mit
deiner Anstiegsflanke bestimmt wird durch den ins Positive gehende Nulldurchgang, mit dem er koinzident ist,
während seine Abfallflanke von dem nächsten ins Negative gehende Nulldurchgang geformt wird-mit dem sie
koinzident ist. Die Pulsbreite jedes von dem Detektor erzeugten Impulses»auf der zeitlichen Basis betrachtet, ist
demgemäß gleich der gemessenen Periode des Eingangssignals.
Ein Regenerierverstärker Io2 höher Verstärkung^
empfängt die Impulse vom Detektor lol und schafft durch
seine Regenerierwirkung eine verbesserte Plankensteilheit und Amplitudenbegrenzung des "Impulses, über einen Rückkopplungswiderstand
Io3 kann eine positive Rückkopplung
ihnpn
vorgesehen sein. Infolge der"aJ&eigentümlichen Begrenzung durch die Zählkapazität der Zähler, welche für die Periode des Eingangssignals oder die Frequenz der Taktimpulse verwendet werden, kann es erforderlich sein, den Frequenzbereich des Eingangssignals auf einen Bereich zu begrenzen, welcher der Zählkapazität der Zähler entspricht. Zu diesem Zweck können ein oder/hehrere Dekadenpulsrateuntersetzer Io4 zwischen den Verstärker Io2 und dem Frequenzzählgenerator gekoppelt sein. Falls die Eingangssignalfrequenz auf andere Weise innerhalb der oberen und unteren Frequenzmessgrenzen, welche durch diese Zähler während jeder Messperiode bestimmt sind j gehalten wird, bestünde offensichtlich kein Bedarf für die Verwendung eines Pulsrateuntersetzers. Unter · der Voraussetzung, dass die Zähler eine Zählkapazität (d.h. volfe Auszählung) besitzen, die eine untere Frequenzgrenze von Io Hz und eine obere Frequenzgrenze von loo Hz für das Eingangssignal festlegen und, dass das Eingangs-
vorgesehen sein. Infolge der"aJ&eigentümlichen Begrenzung durch die Zählkapazität der Zähler, welche für die Periode des Eingangssignals oder die Frequenz der Taktimpulse verwendet werden, kann es erforderlich sein, den Frequenzbereich des Eingangssignals auf einen Bereich zu begrenzen, welcher der Zählkapazität der Zähler entspricht. Zu diesem Zweck können ein oder/hehrere Dekadenpulsrateuntersetzer Io4 zwischen den Verstärker Io2 und dem Frequenzzählgenerator gekoppelt sein. Falls die Eingangssignalfrequenz auf andere Weise innerhalb der oberen und unteren Frequenzmessgrenzen, welche durch diese Zähler während jeder Messperiode bestimmt sind j gehalten wird, bestünde offensichtlich kein Bedarf für die Verwendung eines Pulsrateuntersetzers. Unter · der Voraussetzung, dass die Zähler eine Zählkapazität (d.h. volfe Auszählung) besitzen, die eine untere Frequenzgrenze von Io Hz und eine obere Frequenzgrenze von loo Hz für das Eingangssignal festlegen und, dass das Eingangs-
- Io 909839/107 8
- Io -
signal eine Frequenz besitzt, die in diesen 3ereich oder nur
geringfügig außerhalb diesen Bereich fällts könnte das.
vom Verstärker Io2 abgegebene Signal direkt dem Periodenzählgenerator
zugeführt werden.
Die Ausführung des dekadischen Pulsrateuntersetzers _ lo*l besitzt die Form eines Nicht-UND-Gatters loS, dessen
einer Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers Io2 gekoppelt ist, während sein anderer Eingang selektiv über
den Schalter Io7 anschließbar ist, um das entsperrende
Massepotential anzulegen. Falls das gemessene Eingangssignal einen Frequenzbereich besitzt, der im wesentlichen
innerhalb den Bereich fällt, der optimal ist für die nachfolgend beschriebenen Zähler, so kann der Schalter
107 betätigt werden, um Massepotential an einen Eingangsanschluß des Gatters Ιοβ zu legen und dabei das Nieht-UND-Gatter
Io6 zu veranlassen, die Ausgangsimpulse des
Verstärkers Io2 direkt über ein Nicht-ODER-Gatter loS'anden
Periodenzählgenerator Io9 anzulegen, Falls andererseits das Eingangssignal eine Frequenz besitzt, die mehrfach
großer .ist als die obere optimale Frequenzbereichsgrenze,
beispielsweise zehnmal größer, so kann der Schalter lo?
betätigt werden, um Massepotential an einen Eingangsanschluß eines Nicht-UND-Gatters Ho zu legen und damit das
Gatter Ho zu entsperren, so dass ein hohlerer Impulsrateausgang
vom Vastärker Io2 zu einem Zähluntersetzer 111 gelangt( ein zehn- zu- eins oder dekadischer Untersetzer
kann in diesem Beispiel benutzt werden) , danach zum Gatter
108 und damit ebenfalls zum Periodenzählgenerator Io9.
Da die Ausgangsimpuferate des Untersetzers 111 l/lo
der Pulsrate des Signals Beträgt, das vom Verstärker Io2 empfangen wurde, wird die gewünschte Frequenz-(Pulsrate-)
Untersetzung bewirkt.
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BAD ORIGINAL
Um die Zeit auf ein Minimum zu bringenjdie erforderlich
ist,um höherfrequente Eingangssignale zu messen, welche
eine Umsetzung auf tiefere Frequenzen erfordern, wird bevorzugt, dass der dekadische Untersetzer 111 seinen
ersten möglichen Ausgangsimpuls erzeugt bei Empfang der ins Negative gehenden oder Abfallflanke des ersten vom
Verstärker Io2 während des Messzyklus erzeugten Impulses und danach einen anderen Ausgangsimpuls erzeugt.auf den
Empfang von zehn aufeinanderfolgenden Abfallflanken von zehn aufeinanderfolgenden Impulsen des Verstärkers Io2
hin. Dies wird bewirkt durch Voreinstellung des Untersetzers auf seine volle Zählkapazität vor der Auslösung
des Messzyklus. Der Untersetzer kann voreingestellt werden durch Anlegen eines Voreinstellimpulses an seinen
Voreinstelleingang.welcher Voreinstellimpuls abgeleitet
wird, beispielsweise vom Schließen des Schalters 112. Der Schalter 112 kann die Form eines manuell betätigten
Impulsgenerators besitzen oder, falls automatischer Betrieb des Systems erwünscht ist, kann ein Voreinstellimpuls
erzeugt werden, kurz nach Beendigung des Frequenzmesszyklus, welcher Voreinstellimpuls Verwendung findet, um
den Untersetzer 111 voreinzustellen und den nächsten Messzyklus in ^Gang zu setzen. Zx^ar ist nur ein Untersetzer beschrieben,
doch hängt die Anzahl der verwendeten Untersetzer dieser Art ab von der höchsten angenommenen Frequenz
des Eingangssignal.
Es soll nun die Schaltung und Betriebsweise des Periodenzählgenerators Io9 im Einzelnen betrachtet werden.
Die ins negative gehende Flanke des positiven Impulsausgangs vom Gatter Io8, wie in Fig. h dargestellts wird
dem Kippanschluß 6 eines J-K Flip-Flop Sdfcltkreises 116 zugeführt. Dieser Flip-^lop Schaltkreis und alle anderen
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Flip-Flop Schaltkreise des Periodenzählgenerators können-
und dies wird hier angenommen- auf einen ursprünglichen Schaltzustand durch den oben erläuterten Voreinste11impuls
eingestellt worden sein. Die Kle.mme■* 8 des Flip-Flpos
116 nimmt den Niederpegelstatus an, für den ersten ins
Negative gehenden Spannungsübergang, der am Punkt 6 des
Flip- Flaps 116 empfangen wird, nachdem der Voreinstellimpuls
angelegt worden war. Dies versetzt den J-K Flip- Flop Schaltkreis 117 in die Lage, dass der erste Taktimpuls,
der an der Klemme 2 des Flip-Flop Schaltkreises 117 erscheint, die Klemme 14 dieses Flip-Flop Schaltkreises auf einen
niedrigen Potentialpegel umzuschaltet,, entsprechend einem 0- Bit. Demgemäß ist eine ins Negative gehende Flanke in
Synchronismus mit dem ersten Taktimpuls erzeugt worden, nachdem die ins Negative gehende Flanke am Anschluß 6 des
Flip-Flop Schaltkreises 116 empfangen worden ist. Diese ins Negative gehende Flanke wird einem Eingangsanschluß
eines 'licht- UND- Gatters 118 zugeführt. Die andere Eingangsklemme liegt auf niedrigem Pegel und gestattet damit, dass
die ins Negative gehende Flanke als eine positive Flanke weitergeleitet ii^rd, die dann empfangen und umgekehrt wird
durch den Umkehrverstärker 119, um so eine ins Negative
gehende Flanke zu erzeugen und einen "niedrigen" (null Volt)
Pegel zur Auslösung des Periodenzählsteuersignals. Der Ausgang der Klemme 9 des Flip-Flop Schaltkreises 116 und der
Ausgang der Klemme 14 des Flip-Flop Schaltkreises 117 werden
den entsprechenden zwei Eingangskiemmen eines TJ,icht-ODER Gatteril21
zugeführt, dessen Ausgang umgekehrt wird durch einen Umkehrverstärker 122, welcher verwendet vrird zur Ansteuerung
eines J-K Flip-Flop Schaltkreises 123 derart, dass dieser Flip-Flop Schaltkreis 123 seinen Schaltzustand ändert,
infolge Empfanges des ersten Taktimpulses an der Klemme 2
nach Auftreten einer ins. Positive gehenden Flanke an der Klemme 9 des Flip-Flop-Shaltkreises 116. Das Ausgangssignal
an der Klemme 13 des Flip-Flop' Schaltkreises 123 wird einem
- 13 909839/1078 f " ":
BAD ORIQiNAL
UND- Gatter Il8 zugeführt, um zu veranlassen, dass das
mit TCS bezeichnete Periodenzählsteuersignal auf einen "hohen" Potentialoegel ansteigt, womit das Ende der Periodenzählung
angezeigt wird. Demgemäß sind die Verbindungen zwischen den Flip-Flop-Schaltkreisen 117 und 123, nämlich
zwischen deren Klemmen 13 so ausgebildet, dass diese Flip-Flop Schaltkreise Verriegelungen bilden, welche das
T.7iedererscheinen eines anderen Voreinstell- oder Triggersignals
verhindern.'
Es soll nun die Schaltung des TxF-Zählgenerators
erläutert v/erden. Zu diesem Zweck sind Verbindungen zwischen den J-K Flip-Flop-Schaltkreisen 123 und 124 derart geschaffen,
dass unmittelbar nach dem Ende der Periodenzählung (d.h. unmittelbar nach Erzeugung des Signals TCS) der
J-K Flip-Flop-Schaltkreis 124 angesteuert wird, um seinen
Schaltzustand bei Empfang des nächsten Taktimpulses umzukehren. Die resultierende Änderung im Spannungspegel an
der Klemme 8 des Flip-Flop-Schaltkreises 124 von einem "hohen" Pegel auf einen "niedrigen" (null Volt) Pegel,
gelangt an eine Eingangsklemme eines ODEH-Gatters 126 , während der Ausgang des Gatters 126 einem Umkehrverstärker
127 zugeführt wird, welcher den Spannungspegel auf einer Leitung 128 auf im wesnibüichen null Volt absenkt und das
Anlegen eines Taktimpulses an· den Frequenzzähler auslöst. Die TxF-Zählung wird einem Eingangsanschluß eines Hicht—
UND- Gatters 132 zugeführt^ anKdas außerdem die Taktimpulse
am anderen Eingangsahschluß angelegt werden. Wenn das TxF-Zählsignal
einen niedrigen Pegel besitzt, wird das Gatter 132 entsperrt, so dass Taktimpulse an den Inverter 133
gelangen und damit an den Frapenzzähler I8o. Die Beendigung de^
TxF - Zählung wird ausgelöst durch eine ins Negative gehende (Ab!SLlJ1Ianke eines Übertragimpulses, welcher vom
Tx^ Zähler 19o erzeugt wird, vie später noch im Einzelnen
zu erläutern. Wenn die ins Negative gehende Flanke dieses Impulses an den Kippeingangsanschluß 2 des J-K- Flip-Flop
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Schaltkreises 134 angelegt wird, nimmt die Aus^angsklemme'
13 desselben einen Hochpegelzustand. an, da der J-K-Flip-Flop-Schaltkreis 131J vorher durch einen Voreinstell-
oder Triggerimpuls umgeschaltet worden war. Dieser hohe Pegel auf der Klemme 13 des Flip-^lop-Schaltkreises
134 gelangt auf eine Eingangsklemme eines
nicht-UND-Gatters 135, so dass sein ^usgang den Nieder- ■
pegelzustand annimmt. Dieser Miederpegelzustand wird einem Eingangsanschluß eines Nicht-ODER-Gatter«" 135 zugeführt
und gestattet damit, .dass Taktimpulse an das Gatter 136 gelangen und damit durch dieses zum Kippeingangsanschluß
6 des J-K Flip-Flop Schaltkreises 13o. Der Flip-Flop-Schaltkreis 13o ist ursprünglich voreingestellt
worden derart, dass sein Ausgangsanschluß 9o sic'n
auf Niederpege!zustand befindet, und der erste Taktimpuls
,,der an seinem Anschluß 6 empfangen wird, diesen Flip-Flop-Schaltkreis umschaltet. Die Spannung am Anschluß
9 geht ins Positive und wird übertragen auf den entsprechenden Eingangsanschluß des Gatters 126, so
dass dessen Ausgang negativ wird; damit wird 4§r Ausgang
des Inverters 133 positiv und mithin wird die 1^xF-Zählung
abgeschlossen. In der oben beschriebenen Weise If« das
T;£F - Zählsteuersignal erzeugt worden und wird verwendet, um das Taktsignal am Ausgang des Inverters 133 derart zu
gattern, dass das TxF- Zählsignal unmittelbar nach dem Ende des Periodenzählsteuersignals beginnt und endet mit
der ersten ins Negative gehenden Flanke des Signals, das am Xippeingang,nämlich dem Anschluß 2 des Plin^-Flop^-
Schaltkreises 134.erscheint.
Der Ausgang des Flip-Flop-Schaltkreises 13o an Anschluß 9 wird verwendet, um den J-K-Flip-Flop-Schaltkreis
l4o anzusteuern und über den Umkehrverstärker l4l das
TIicht-UHD- Gatter 142 zu entsperren. Unmittelbar nach der
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BAD
Voreinstellung ist der Anschluß 9 des Flip-Flop-Schältkreises
13o im .niedrigen Zustand s und der Anschluß 9 des Flip-Flop-Schaltkreises
l4o ebenfalls im niedrigen Zustand, da er in
diesem Zustand durch den ersten Taktimpuls gekropt worden war. Der Ausgang des Inverters l4l ist "hoch", so dass der Ausgang
des Gatters 1*12 "niedrig" wird. Das Ende der TxF-Zählung
wird über den Anschluß 9 des -Flip-Flop-Schaltkreises 13o signalisiert,
welcher den Hochpegelzustand annimmt. Der Ausgang
des Inverters I1Il nimmt unmittelbar JTiederpegelzustand an,
und da der Flip-^lop-Schaltkreis l'4o nicht gekippt worden ist,
sind beide Eingänge des Gatters 142 "niedrig". Entsprechend
geht der Ausganr- des Gatters 1*12 auf "hoch". Der erste
am Anschluß 6 des FliO-Flop-Schaltkreises 14p auftretende
Taktimpuls veranlasst die Spannung am Anschluß 9 dieses Flip- ^1O1OS J'hoch" zu gehen, womit der Ausgang des Gatters 142 auf
"niedrig " geht. In der vorbeschriebenen Weise, ist ein Auslösesignal
am Ausgang des Gattersl'.2 erzeugt worden, das vom Ende der TxF- Zählung bis zu ersten Taktimpuls dauert. Dme
'Ib-SlIflanke des Auslösesignals am Ausgang des natters 1*12 definiert
die Auslösozeit. Dieses Auslösesignal kann dann verwendet
werden, uri den nächsten 'Tesszyklus einzuleiten.
'■'«nn die Periodenzählsteuerung zun Ahnehmen des λΙιι11-Pege]status
gebracht worden ist, liegt das Gatter 15o Taktimnulse
an die XippEingänge von ■p'lip-^lop-Schaltkreiseit 11 A
und 1 soviie Io A. und B der ersten Periodenzählerstufe des
TOriodenrj'ihlers 1^o an. Die F.lip-Flp-Schaltkreise sind urr>nri"nglich
voreingestellt, damit die Ausgänge 9 oder 13 den Miederne^elstatus besitzen. T-Iit dem Inlegen von Taktimpulsen an
iio •Cipf-Eingiinge, die mit 2 oder 6 bezeichnet sind, wird danach
eine Verbindung der lusgünge der ^lip-Flop-Schaltkreise
■Jber die logischen Gatter mit den Steuereingängen, mit 1 und
oder r) und 7 bezeichnet, der "RVlip-^lop-Schaltkreise derart
geschaffen, dass die komplernet'iren Aus^lnre[bezeichnet mit
dem Zählcode 12155 folpen. In
^ahl 1 repräsentiert dadurch, dass T) den Niedernegelstatus
besitzt und alle anderen komplementären /lusgangspegel sich
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' - 16 -
auf dem Hochpegelzustand befinden. Die Zahl 2 ist dadurch repräsentiert, dass B den Niederpegelstatus beistzt und alle
anderen komplementären Ausgänge den Hochpegelstatus. Die Zahl 4 ist repräsentiert durch D,B,und C mit dem Niederpegelzu<stand
und Ä «fees» mit dem Hochpegelzustand. Die Zahl 5
wird repräsentiert dadurch, dass Ä den Niederpegelzustand und alle anderen Ausgänge den Hochpegelzustand besitzen. Die
Folge der Zustände von ABC und D bei zehn aufeinanderfolgenden
Takten ist in Figur 5 gezeigt. Nach jeder gansi Anzahl von
zehn Eingangsimpulsen wird ein ins Negative gehender Ausgang an dem Anschluß abgeleitet,der im Flip-^lop-Schaltkreis Io B
mit 9 bezeichnet ist yund wird übertragen zu der nächsten Perioden
zählerstufe, welche mit der ersten identisch ist. Fünf derartige
Dekadenzähler oder Stufen sind vorgesehen, wctei der Ausgang
des ^fünften Zählers an den KippEingang einer Binärstufe angeschlössen
ist, welche aus einem J-K-Flip-Flop-Schaltkreis
8 A ibesteht/und deren Ausgang am Anschluß 13 wird übertragen
auf pen Kipp-Eingang eines zweiten Flip-Flop-Schaltkreises 3 B.
Demnach ist es möglich, insgesamt 399 9 99 Taktimpulse zu zählen.'
/I
Die Digi^ts in den einhunderttausender - Stellen werden re»—
präsentiert durch den Status der Flip-Flop-Schaltkreise 8A
und 8b. Eine niedriger Gleichspannungspegel am Ausgang 14 des
Flip-Flop-Schaltkreises 8A repräsentiert eine zwei in der einhunderttäusender^-Stelle.
Als Beispiel sei eine Frequenz des Eingangssignals von
Io Hz angenommen, entsprechend einer Periodendauer von o,l see.
und es sei ferner angenommen, dass der Takt eine frequenz
von 2 Mz hat; die Periodenzählsteuerung würde auf dem niedrigen
Pegelzustand für o,l see. bleiben, so dass 2oo ooo Taktpulse durch das Gatter 15o gelangen. Damit würde der Ausgangsanschluß
P des TPiip-Piop-Schaltkröbes 8B den Niederpegel annehmen·, der
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BAD OBiGSNAL
Anschluß 1^1 des Flip-^loD-Schaltkreises 3 A den Hochpegel und
alle komplementären Ausgänge Ä,B,C und D der fünf Dekadenzähler
hätten den hohen Pegel.
Ein anderes Beispiel 1st eine Eingangs frequenz von loo Hz,
in welchem 1^aIIe die Periodenzählsteuerung während genau o, öl see.
auf dem niedrigen Pegel bleibt. In diesem 1^aIl sind 2o ooo Takt-Impulse
durch das Gatter 15o an die Zählstufen gelangt. In diesem 1^aIl würde B in der fünften. Zählstufe den niedr ,^en Pegel besitzen
und alle anderen komplementären Ausgänge blieben auf dem hohen Pegel, während alle anderen komplementären Stufenausgänge
den hohen Pegel besäßen und -die Anschlüsse 1^1 bzw. Q in den Flip-"^lop-Schaltkreis
/8A bzw. 3B wären auf dem hohen Pegel. Nach dem
Ende des Periodenzählintervalls,angezeigt durch das Periodenzählsignal,
das auf den hohen Gleichspannungspegel gelangt, nimmt
das TxP-Zählsteuersignal dem niedrigen Ileichsoannungspegel an,
so dass Taktimpulse durch das Gatter 132 gelangen können und dann an den Klpf-Eingang des ^lip-^lop-Schaltkreises 7 Anschluß 2. Der
Takteingang ist bei 2 ?lHz Pulsfolge frequenz, wie in Fig. 5 gezeigt.
Das Signal an Ausgang lh des Flip-Flop-Schaltkreises 7
liegt bei 1 MHz. Der Ausgang des Flip-Flops 7 am Anschluß 13 wird an den Kippeingang des Flip-Flop 7 Anschluß 6 übertragen
und veranlasst, dass sein Ausgangs sich mit 5oo KHz Pulsfolgefrequenz
ändert. Der Ausgang Q des Flip-^lop-Schaltkreises 7 wird
zur ersten Dekade des T^eauenzzählers so übotragen, dass in einer
■^olge .von 1,2,JI,8 gezählt wird. In jedem Fall we&en die komplementären
Ausgänge ,jedes der vier ^lip-^lon-Schalkreise des ersten
Dekadenzählers so angesteuert, dass sie Pulsfolgeausgänge mit den Puls folge frequenzen mit den Pulsfolgefrequenzen 25o KIIz,
loo KHz, 5oKHz bzw. 5o KHz entsorechend den 1,2,2I, und 8 Bezeichnungen
erzeugen. Der As\ugang der Acht er stufe, am Anschluß 9
des Flip-Flop-Schaltkreises 3B,wird zur zweiten Stufe, welche mit derersten Stufe identisch ist, übertragen und so weiter zu jeder
nachfolgenden Stufe ,von welchen es insgesamt fünf dekadische Stufen gibt. Alle Stufen des Zählers sind ursprünglich so vorein-
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BAD
gestellt worden, dass sie den Uullzustand annehmen. Die maximale Zahl die in den fünf Stufen des Dekadenzählers gezählt
werden kann, beträft nur 99 999. Der Ausgang der fünften Stufe wird auf einen J-K-Flip-Flop-Schaltkreis, der mit 3 bezeichnet
ist, übertragen, so dass die Speicherung der Zahl 109 999 möglich ist.
nie Pulsraten vom Frequenzzähler l8o werden zu den nicht _
UND- Gattern des Pulsratemultiplikators 17o übertragen. Die
R-C Filter werden verwendet, um die Pulse vor der Pulsratemultiplikation
zu formen. Der Code kann dem Beispeil, das in ^ig.
dargestellt ist, entnommen werden. Die linke Kolonne repräsentiert irgendeine Dezimalzahl, die im Periodenregister zwischen
P null und neun gespeichert worden ist. Die Zah?v*in der ersten
Reihe repräsentieren die Bezeichnungen der ^lip-^lop-Schalt-
kreise im Frequenzzähler ,und die Rate ihres Ausganzes.Die
Frequenz in der rechten Kolonne repräsentieren die Frequenzen,
en die korrespondieren müssen, falls die Zahls/im Periodenregister
pulratenproportional ihren numerischen Werten erzeugen müssen. Demgemäß erzeugt die Zahl 1 im Periodenregister die Pulsrate
5o KHz, die Zahl 2 erzeugt die Pulsrate looKHz und se fort,
bis zu einem Maximum von 45o KHz, welches der Zahl 9 entspricht.
Die Kombinationen der Ausgänge der 1,2,4,8-Zähler des F-Zählers,
die dieses bestimmte Verhältnis erzeugen, sind in der Tabelle
durch Kreuzchen in den zugeordneten Kästchen dargestellt. Demgemäß
soll die Zahl 1 des Periodenregisters veranlassen, dass der
W Ausgang des achten Flip-Flop-Schaltkreises dem Piilsratemultiplikator
ad&ert wird, und die Zahl zwei sollte veranlassen, dass der Ausgang des zweiten Flip-Flop-Schaltkreises dem Pulsratemultiplizierschaltkreis
addiert wird, und so fort. Die Zahl 9 sollte veranlassen, dass alle Ausgänge der Dezimalstufen des
Frequenzzählers dem Pulsratemultiplizierschaltkreis addiert werden. Falls vier Elemente Ä,"*b7c und 3 als diejenigen Elemente
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definiert sind, welche das Auftreten oder Verhindern der vier Raten steuern, so besitzen Α,Τ,Π und D ein Verhältnis
zur Zahl in dem Periodenregister, wienden Gleichungen
unter der Tabelle angedeutet, die weiter reduziert ist auf eine ■tfolge von Ereignissen, wie in Fig. 7 gezeigt, und die den
Zählcode für den Periodenzähler repräsentiert* Man erkennt, dass das D-Element das Gewicht 1, das !-Element das Gewicht
2, das C-^lement das Gewicht 1 und das Α-Element das Gewicht
besitzt, woraus die Bezeichnung 1215 Oode folgt. Der 1,2,2I, S
Code ist für den Frequenzzähler verwendet worden, weil dies derjenige Zähler ist, der abgelesen wird und deshalb kompatibel
sein muß mit bereits vorhandenen Speicher- und Ableseeinrichtungen.
ΛΓεηη beispielsweise der Periodenzähler eine Zahl regisitrieitf
hat ,in der das wichtigste binäre Digit eine 1 war und alle anderen
Elemente Π ( d.h. 2oo ooo Impulse entsprechend einer Periode
von o,l see.) so könnte nur die Pulsfolge des letzten Signifikanten
Digists des Frequenzzählers ( 1 MHz) durch den Ijulsrntemultiplikator
zum TxF-Ratezähler gelangen. Der TxF-Rätezähler
enthält eine binär und M dekadische Stufen,und da die
Rate vom Ratemultiplikator bei 1 ooo ooo Hertz liegt, erzeugt der TxF-Ratezähler einen Übertragimpuls nach o,o2 see. Während
dieser Zeit wären Ho ooo Impulse an den Frequenzzähler gelangt,
und nach Untersetzung durch die beiden ersten Binärstufen würden Io ooo Impulse an die fünf dekadischen Stufen des Frequenzzähler
s gelangen.
r.emä0) würden die dekadischen Stufen des Frequenzz-"hlers
die Zahl Io ooo enthalten. Dies ist jedoch genau die frequenz des inr.elegten Signals, da das angelegte Signal eine
Periode von o,l see. besaß, wie oben erläutert.
- 2o -
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BAD
- 2ο -
Wie oben erläutert, wird durch die Pulsratemultiplizier
kation und die Verwendung des TxF-Wählers 19ο ein TxF-Zählerübertragsignal
erzeugt, wenn dieser Zähler eine Zählung registriert, die über1 die volle Zählkapazität hinausgeht,
und das dadurch erzeugte Übertragsignal beendet den Meßzyklus, indem der Schaltzustand des Flin-Flons 132I geändert
wird. V/enn der ^lip-^lop- 13<l seten Schaltzustand äntert,
wird die Spannung a:n Anschluß 13 hoch, womit das Nicht-UND-Gatter
135 gesperrt wird. 1^Ie ins Negative gehende Planke
des Micht-ODER-Oatters 13^ oder der nächste Taktimpuls
steuert den ^lip-Schaltlcreis 13o an, so dass dessen
Ausgangsanschluß 9 hoch wird, der nunmehr auf hohem Pegel befindliche Anschluß 9 überträgt dies unter Inversion über
das Nicht-ODER-^atter 126, dessen Ausgang wird wiederum
umgekehrt auf hohen Pegel durch den Inverter 127, so dass das Gatter 132 gesperrt wird und damit der Taktoszillator vom
frequenzzähler abgekoppelt wird.
Die Erzeugung des Auslöseimpulses ist oben erläutert
xvorden als Verwendung für die übertragung der Zählung vom
Frequenzzähler auf eine Speichereinheit 2oo für die nachfolgende Anzeige, ^er Auslöseimpuls kann auch verwendet werden,
um einen automatischen Voreinstellimpuls nach einer gewissen
Verzögerung abzugeben, die genügt, dass die ^requenzzählung
abgelesen werden kann.
- Patentansprüche - 21 -
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Claims (1)
- Patent a. nsprüche/Λ'1.V Anordnung zur Messung der frequenz eines Eingangssignals mit einem Taktgenerator zur Erzeugung von hochfrequenten Taktpulsen während einer Periode des Eingangssignal und einem mit dem Taktgenerator verbundenen Periodenzähler zur Zählung der während der einen Fingangssignalneriode auftretenden Taktimpulse, gekennzeichnet durch eine mit dem Periodenzähler verbundene Auswerteschaltung zur Ermittlung der Eingangssignalfrequenz nach der Gleichungmit P als der Frequenz und T als der der Periodendauer entsprechenden Zählung der Taktimpulse.2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Periodenzähler einen Detektor zur Erzeugung eines Detektorsignals zu einem vorbestimmten Zeitounkt in jeder Periode des Eingangssignals aufweist, mit welchem Detektor ein Periodenzählungsgenerator verbunden ist zur Erzeugung eines Entsperrsignals während des Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Detektorsignalen.3.)Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Taktgenerator eine Taktpulsquelle und ein auf die Entsperrsignale ansprechendes Gatter zur Weiterleitung der Taktpulse von der Taktpulsquelle aufweist.k.)Anordnung nach Anspnch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taktgenerator einen Mulldurchgangsdetektor zur Erzeugung eines Mulldurchgangssignals während zweier aufeinanderfolgender Nulldurchgänge aufweist, mit dem ein Periodenzählungs-909839/ 1.078generator verbunden ist zur Erzeugung eines Entsperrsignals während des Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen,und dass mit dem Periodenzählunprsgenerator und einer Taktpulsquelle ein UND-Gatter für die Erzeugung von Taktpulsen nur während der Periode des Entsperrsignals verbunden ist.fr.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung einen mit dem Periodenzähler und dem Taktgenerator verbundenen TxP-Zählgenerator umfasst zur Erzeugung einer zweiten Pulsfolge sowie einen Frequenzzähler zur Zählung der Pulsanzahl in der zweiten Pulsfolge während einer Auswerteperiode, und dass ein Übertragschaltkreis mit dem Periodehzähler, dem Frequenzzähler und dem Tx7?-Zählgenerat or verbunden ist zur Erzeugung eines Übertragimpulses für die Beendigung der Auswerteperiode bei Erreichen eines vorbestimmten Verhältnisses zwischen den von dem Periodenzähler und dem Frequenzzähler gezählten Pulszahlen.6.)Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Periodenzähler und dem Frequenzzähler ein PuIsratemultiplizierschaltkreis für die Kombination der Periodenzählung mit der Pulsrate des Frequenzzählers verbunden ist und dass mit dem Pulsratemultiplizierschaltkreis und dem TxF-Zählgenerator ein TxF-Zähler verbunden ist zur Erzeugung des Übertragpulses bei Erreichen einer vorbestimmten Zählung und zum Anlegen des Übertragimpulses an den TxF-Zählgenerator zur Beendigung der ^requenzpulserzeugung.7.)Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Taktgenerator, dem Periodenzähler und de:^ Auswerteschaltung verbundene Voreinstelleinrichtung zur Voreinstellung von Zähl- und Auswerteelementen auf einen ursprünglichen Frequenzmeßzustand.909839/10788.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Sichtanzeige aufweist und dass die Auswerteschaltung einen Auslösepulsgenerator zur Auslösung der Anzeige und Einleitung des nächstfolgenden Meßvorgangs aufweist .9.) Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtanzeige mit der Auswerteschaltung verbunden ist zur Anzeige der frequenz des Eingangssignals in digitaler Form.Io.) Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplizierschaltkreis eine Anzahl von Stufen aufweist gleich der Anzahl der Dekaden des Frequenz- und des Periodenzählers, dass jede Stufe vier UND- Gatter mit je zwei Eingängen aufweist, die die Ausgänge entsprechender Stufen der beiden Dekaden inversen Ranges in dem Perioden- und Frequenzzähler, und dass die Ausgänge der UND-Gatter aller Multi·- plizierkreisstufen über ein gemeinsames ODER-Gatter an den TxF-Zähler gelegt sind.909839/ 1078
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1043968 | 1968-03-04 |
Publications (1)
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DE1910539A1 true DE1910539A1 (de) | 1969-09-25 |
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ID=9967892
Family Applications (1)
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DE19691910539 Pending DE1910539A1 (de) | 1968-03-04 | 1969-03-01 | Anordnung zur Messung der Frequenz eines Eingangssignals |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1910539A1 (de) |
FR (1) | FR2003174A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2336015A1 (de) * | 1973-07-14 | 1975-01-30 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zur umsetzung einer frequenz in eine binaerzahl |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2458815A1 (fr) * | 1979-06-12 | 1981-01-02 | Alsthom Atlantique | Procede et dispositif de mesure digitale d'une frequence par inversion de periode |
-
1969
- 1969-03-01 DE DE19691910539 patent/DE1910539A1/de active Pending
- 1969-03-04 FR FR6905757A patent/FR2003174A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2336015A1 (de) * | 1973-07-14 | 1975-01-30 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zur umsetzung einer frequenz in eine binaerzahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2003174A1 (de) | 1969-11-07 |
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