DE1910478A1 - Elektrode - Google Patents

Elektrode

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Publication number
DE1910478A1
DE1910478A1 DE19691910478 DE1910478A DE1910478A1 DE 1910478 A1 DE1910478 A1 DE 1910478A1 DE 19691910478 DE19691910478 DE 19691910478 DE 1910478 A DE1910478 A DE 1910478A DE 1910478 A1 DE1910478 A1 DE 1910478A1
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DE
Germany
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titanium
alloy
aluminum
electrodes
core
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Pending
Application number
DE19691910478
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English (en)
Inventor
Schick Josef H
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CHEMOPLAN CHEMISCH PHYSIKALISC
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CHEMOPLAN CHEMISCH PHYSIKALISC
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/04Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
    • C25B11/051Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
    • C25B11/055Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the substrate or carrier material
    • C25B11/057Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the substrate or carrier material consisting of a single element or compound
    • C25B11/061Metal or alloy

Description

  • Elektrode In der chlorherstellenden und chlorverarbeitenden Industrie, bei der Meerwasseraufbereitung, beim kathodischen Schutz und insbesondere in der Galvanotechnik sind seit einigen Jahren Elektroden bekannt, deren Trägerkörper bzw. Kern zumindest an der Oberfläche aus-Titan oder solchen Titanlegierungen, deren anodische Polarisationseigenschaften denen des reinen Titan vergleichbar sind, beispielsweise aus einer Titanlegierung mit 5 ß Zirkonium besteht und mit einem Edelmetall der UIII. Gruppe des-Periodischen Systems, insbesondere Platin, und deren Legierungen, insbesondere Legierungen zweier Metalle dieser Gruppe mindestens teilweise überzogen ist. Anstelle der Platinmetalle und ihrer Legierungen können als Deckschichten auf diesen Elektroden auch beispielsweise Wolframcarbid oder Nickel, je nach dem späteren Verwendungszweck der Elektroden aufgebracht sein. Elektroden der beschriebenen Art mit einem Trägerkörper aus Titan oder einer Titanlegierung in Kombination mit Edelmetallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems oder deren Legierungen beschreibt beispielsweise die österreichische Patentschrift 217 451.
  • Bei der Herstellung dieser bekannten Elektroden, die sich für die verschiedensten Verwendungszwecke außerordentlich bewährt haben, werden neben Titan in handelsüblicher Reinheit auch Titanlegierungen eingesetzt, die neben anderen Verunreinigungen häufig bis zu maximal 6 % Aluminium enthalten. Die Zugabe des Aluminiums in vergleichsweise kleinen Mengen erfolgt, um die an sich schwere Verarbeitbarkeit von Reintitan zu verbessern. Legierungen mit höheren Gehalten an Aluminium fanden bisher noch keine Verwendung bei der Herstellung dieser speziellen Elektrodenart. Dem Fachmann ist es darüberhinaus bekannt, daß die bisher bekannten Titanlegierungen bei ihrer Verwendung als Träger für Elektroden Nachteile insofern haben, als sie sehr leicht störende Oxydschichten bilden, die den Ohmschen Widerstand qer Elektroden erhöhen.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Elektroden mit einem Trägerkörper bzw., einem Kern aus Titanlegierungen mit einem höheren Genalt an Aluminium besondere Vorteile bringen, und zwar dann> wenn sogenanntes Titanaluminium verwendet wird, sie es üblicherweise ls Vorlegierung für titanhaltige Aluminiumlegierungen eingesetzt wird. Dieses Ergebnis war für den Fachmann nicht ohne weiteres vorauszusehen, vielmehr mußte er annehmen, daß durch den höheren Aluminiumanteil eher unerwünschte Nebenerscheinungen bei den elektrochemischen Prozessen auftreten würden.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine plattierte Elektrode mit einem aus einer Titanlegierung bestehenden Kern und einer Oberflächendeckschicht aus einem Edelmetall oder einer Legierung von Edelmetallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems bzw. einer Oberflächendeckschichk aus Nickel oder Wolframcarbid, dadurch geRennseichnet,-da3 mindestens die Oberfläche des Elektrodenkernes aus einer Titan-Aluminium-Legierung mit lo bis 6o Gew.-%, vorzugs- weise 20 bis 50 Gew.-, insbesondere 25 bis 35 Gew.-Aluminium und Rest Titan neben üblichen Verunreinigungen besteht.
  • Die Elektroden gemäß der Erfindung können für die gleichen Zwecke verwendet werden, wie die bisher üblichen plattierten Titanelektroden, insbesondere auch bei der Durchführung von Elektrolysen in chlorionenhaltigen Elektrolyten. Gegenüber den bisher bekannten Elektroden haben sie aber den großen Vorteil, daß sie nicht nur billiger in der Herstellung sind; denn Titanaluminium ist gegenüber Reintitan und.auch gegenüber den für Elektroden bisher eingesetzten Legierungen auf Titanbasis mit beispielsweise Zirkonium als Legierungskomponente auch schon preislich wesentlich günstiger. Hinzu kommt aber, daß das zur Anwendung kommende Titanaluminium spezirisch leichter ist als die bisher verwendeten Titanlegierungen; denn beispielsweise hat eine Titanlegierung mit 50 Gew.-,sS Aluminium eine Dichte von 5,7 g/cm3, die für Elektroden bisher verwendeten Titanlegierungen aber Dichten-von etwa 4,5 g/cm3* Die neuen Elektroden haDen aber noch weitere Vorteile.
  • So ist es besonders günstig, daß sich auf Titaniuminlum bei erhöhten Temperaturen nur äußerst geringe und im allgemeinen nicht störende Titanoxydschichten bilden.
  • Weiterhin ist Titanaluminium sehr spröde, so daß es zu Pulver beliebiger Korngröße gemahlen und anschließend durch Sintern in beliebige Formen gebracht werden kann, was selbstverständlich vom Elektrodenhersteller sehr begrüßt wird, vor allem auch deshalb, weil gesinterte Elektroden nicht nur für die für Titanelektroden bisher üblichen Verwendungszwecke, wie Elitrolysen und kathodischen Schutz eingesetzt werden können, sonder auch in Brennstoffzellen Verwendung finden können. Speziell das letztgenannte Anwendungsgebiet ist für die neuen Elektroden besonders interessant, weil bei Brennstoffelementen poröse oder gesinterte Werkstoffe mit genau bestimmbarem Porenvolumen erforderlich sind.
  • Bei den Elektroden gemäß der Er-findung kann der Kern entweder ganz oder teilweise, d.h. an der Oberfläche aus den beschriebenen Titan-Aluminium-Legierun,gen bestehen.
  • Er wird dann je nach dem späteren Verwendungszweck in an sich bekannter Weise mit einem Platinmetall oder einer Legierung mit Platinmetallen, mit Nickel oder Wolframcarbid überzogen, wobei diese Deckschichten auf den Kern nach beliebigen Verfahren, beispielsweise galvanwi$ch oder durch Hochvakuumbedampfung aufgebracht werden können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u ch
    Plattierte Elektrode mit einem aus einer Titanlegierung bestehenden Kern und einer Oberflächendeckschicht aus einem Edelmetall oder einer Legierung von Edelmetallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems bzw. einer Oberflächendeckschicht aus Nickel oder Wolframcarbid, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Oberfläche des Elektrodenkernes aus einer Titan-Aluminium-Legierung mit 10 bis 60 Gew.-, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-, insbesondere 25 Gew.-% bis 35 Gew.-% Aluminium und Rest Titan neben üblichen Verunreinigungen besteht.
DE19691910478 1969-03-01 1969-03-01 Elektrode Pending DE1910478A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940290A1 (de) * 1978-10-04 1980-04-30 Nippon Electric Co Poroese titan-aluminium-legierung und verfahren zu ihrer herstellung
FR2462483A1 (fr) * 1979-07-25 1981-02-13 United Technologies Corp Alliages de titane du type tial

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DE2940290A1 (de) * 1978-10-04 1980-04-30 Nippon Electric Co Poroese titan-aluminium-legierung und verfahren zu ihrer herstellung
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