DE1910263A1 - Kranausleger in Fachwerkkonstruktion - Google Patents

Kranausleger in Fachwerkkonstruktion

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DE1910263A1
DE1910263A1 DE19691910263 DE1910263A DE1910263A1 DE 1910263 A1 DE1910263 A1 DE 1910263A1 DE 19691910263 DE19691910263 DE 19691910263 DE 1910263 A DE1910263 A DE 1910263A DE 1910263 A1 DE1910263 A1 DE 1910263A1
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struts
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stiffening
crane boom
strut
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DE19691910263
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English (en)
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Smith Robert Arthur
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JONES CRANES Ltd
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JONES CRANES Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kranausleger in Fachwerkkonstruktion Die Erfindung betrifft Kranausleger in Fachwerkkonstruktion mit einer Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Hauptstreben und einer Mehrzahl von Versteifungsstreben, die von den Hauptstreben getragen werden und sich zwischen den Hauptstreben erstrecken, um mit diesen ein festes Fachwerk zu bilden.
  • Es ist eine austeigende Tendenz feststellbar, nach der Eräne größer werden und mit Auslegerkonstruktionen zunehmender Länge betrieben werden sollen. Um voll wettbewerbsfähig zu bleiben und von der Kapazität der Krane den maximalen Gebrauch machen zu können, werden lange Auslegerkonstruktionen gewünscht, die ein Minimum an Gewicht in Verbindung mit zufriedenstellender Leistung bei vorgegebener Belastung verbinden. Um dieses Ziel zu erreichen, bestehen zwei Entwicklungsrichtungen. Erstens werden ständig Werkstoffe mit hoher Festigkeit entwickelt und für die Benutzung bei Auslegerkonstruktionen eingeführt und zweitens werden in zunehmendem Maße röhrenförmige Materialien bei der Konstruktion von Auslegern benutzt, weil diese beträchtliche technische Vorteile hinsichtlich dor Festigkeitseigenschaften und der Gestaltung der Auslegerkonstruktionen bieten.
  • Bisher wurden Auslegerkonstruktionen nahe zu ausschließlich durch Verschweißen der einzelnen ziele zur Bildung der Gesamtkonstruktion hergestellt. Die Anwendung des Schweißverfahrens führt zu gewissen schweren Nachteilen, insbesondere im Zusammenhang mit hoch beanspruchten, langen, leichten Auslegerkonstruktionen. Diese Nachteile können wie folgt aufge zählt werden.
  • a) Auslegerkonstruktionen werden verschiedenen Zyklen schwankender Spannungen ausgesetzt. Sie sind deshalb Ermüdungserscheinungen unterworfen. Die derzeitigen britischen Normen für Auslegerkonstruktionen dieser Art, bei denen Schweißverbindungen oder mechanische Unterbrechungen in der Auslegerkonstruktion (beispielsweise bei einer insgesamt durch Bolzen verbundenen Konstruktion) auftreten, legen Grenzen der zulässigen Beanspruchungen fest die im Verhältnis zur Ermüdung gesehen werden müssen. Bei der derzeitigen herkömmhohen Praxis besteht die Notwendigkeit, die Oberfläche der Auslegerwerkstoffe physikalisch zu beeinträchtigen, was zu einer Verringerung der in Hinblick auf die Ermüdung zulässigen Belastung führt, Die durch die britischen Normen zugelassenen Beanspruchungen sind für hochfeste Legierungsstähle nicht höher als für herkömmlichen, einfachen Flußstahl. Die tatsächlich zulässigen Beanspruchungen hängen von den Einzelheiten des Herst.llungsverfahrens der Auslegerkonstruktion ab.
  • Alle Schweißkonstruktionen von Auslegern in Gitterwerk-Bauweise umfassen Merkmale, die sie in der Reihe der zuässigen Belastungen im Hinblick auf Ermüdungserscheinungen sehr niedrig einstufen.
  • b) Nur schweißbare Materialien können bei den Ausleger-Grundkonstruktionen benutzt werden. Dies schließt die Benutzung von Werkstoffen sehr hoher Festigkeit aus, die schlechte Schweißeigenschaften aufweisen. Auch die Benutzung von Leichtbauwerkstoffen (beispielsweise Aluminium) ist nicht möglich, weil für diese entweder hoch spezialisierte und kostspielige Schweißtechniken erforderlich sind oder weil diese Werkstoffe durch andere mechanische Verfahren (wie z.B.
  • durch Verschrauben und Vernieten) verarbeitet werden müssen.
  • c) Bei Auslegerkonstruktionen, insbesondere bei solchen Konstruktionen, die aus rohrförmigen Teilern erstellt sind, stellt Jede Verbindungsstelle zwischen den Teilen eine Unterbrechung von einem oder mehreren rohrförmigon Profilen dar und erfordert es, daß gewisse dieser Teile sehr genau bearbeitet werden, um ein Profil zu erhalten, das an der Verbindungsstelle eine dauerhafte Verbindung ermöglicht. Diese Verbindungsstellen müssen mit Genauigkeit und Sorgfalt ausgeführt werden, weshalb dieses Verfahren extrem teuer werden kann.
  • d) Die Verschweißung von rohrförmigen Teilen in einer Auxlegerkonstruktion bringt in der Praxis beträchtliche Schwierigkeiten mit sicha Es ist ersichtlich, daß bei jeder dreidimensionalen Konstruktion nicht immer die Möglichkeit besteht, um-teden gegebenen Anschlußpunkt eine kontinuierliche Schweißnaht zu legen, Die Notwendigkeit, den Schweißvorgang abzubrechen und neu zu beginnen, erhöht die Möglichkeit, daß sich Gräbohen, Einschlüsse oder Risse im Schweißmaterial ausbilden.
  • Es ist weiter ersichtlich, daß eine Anzahl von Schweißnähten im spitzen Winkel zwischen gewissen Teilen der Gitterkonstruktion ausgebildet werden müssen. Solche Schweißnähte in ein springenden Ecken sind schwierig zufriedenstellend herzustellen.
  • e) Da Auslegerkonstruktionen in Hinblick auf das Materialgewicht wirtschaftlich ausgebildet werden müssen, umfaßt die bevorzugte Auslegerkonstruktion zylindrische Röhren mit größtmöglichem Durchmesser, Jedoch geringer Wandstärke. Falls beim Schweißen nicht besonders große Sorgfalt angewandt wird, ist en außerordentlich leicht, die dünnen Wandungen dieser Bauteile durchzubrennen, insbesonders an Stellen, wo Vervindungen auszuführen sind und dünnwandige Enden des Materials miteinander zu verbinden sind.
  • £) Wegen der beim Verschweißen dünner Materialien mit hohem Legierungsanteil aufzuweisenden Sorgfalt besteht die große Wahrscheinlichkeit eines geringen Einbrandes und von Sch@@@ßrisson, die schwierig zu entdecken sind.
  • @) Die sbellenweise Dinwirkung hoher Schweißtemperaturen auf das Material einer Auslegerkonstruktion kann die metallurzwischen Eigenschaften des an die Verbindungsstellen anschlleßenden Materials ernsthaft beeinträchtigen.
  • h) Schweißverbindungen führen zu Spannungskonzentrationen an den Verbindungsstellen wegen der nichtkontinuierlichen Natur der Auslegerkonstruktion selbst und auch wegen mikroskopischer Einschlüsse und Fehler, die sich in und um das Schweißmaterial ausbilden können.
  • Die stellenweise Einwirkung hoher Schweißtemperaturen auf die Teile einer Auslegerkonstruktion, insbesondere wo dünne Querschnitte angewandt werden, kann zu einer wesentlichen Verformung bohren, die schwierig zu überprüfen ist. Das Ergebnis einer solchen Verformung ist, daß viele Konstruktionsteile, die theoretisch geradlinig sein müssen, gebogen oder auf andere Weise während eines Schweißvorganges verformt werden. Auch wenn ein franausleger aus einer Plehrzahl von Auslegerkonstruktionsteilen hergestellt wird, die genau miteinander zu verbinden sind, kann die durch Schweißarbeiten hervorerufene Verformung die Ausrichtung der einzelnen Konstruktionsteile ernsthaft beeinträchtigen.
  • j) Aufgrund der vorstehend erwähnten Verformung und auch aufgrund der gut bekannten Erscheinung einer Schrumpfung von Schweißstellen besitzt eine geschweißte Auslegerkonstruktion unbekannte, jedech häufig sehr hohe Spannungen selbst bei unbelastetem Zustand. Wegen ihrer zufälligen und unberechenbaren @atur können für diese Belastungen keine theoretischen Zulässigkeitsgrenzen angegeben werden.
  • Aus dem Vo@stehenden wird ersichtlich, daß die Herstellung eines Kranauslegers in geschweißter Konstruktion, insbesondere einer aus @ohrförmigen Teilen aus hochfesten Werkstoffen arstellten Konztruktion, ein teueres und etwas unzuverlässiges Verfahren ist. Es wurde gefunden, daß außerordentlich strenge und aufwendige Produktions- und Überwachungsmaßnahmen erforderlich sind, trotz derer bei diesen aufwendigen geschweißten Konstr@ktionen eine hohe Aueschußrate zu erwarten ist.
  • @@ ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kranausleger bzw. ein Teilstück eines Kranauslegers in Fachwerkkonstruktion zu schaffen, der bzw. das nicht die vorstchend erwähnten gesskweißten Konstruktionen anhaftenden Nachteile aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kranausleger in Fachwerkkonstruktion vorgeschlagen, der eine Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstreskenden Hauptstreben und eine Mehrzahl von Versteifungsstreben aufweist, die von den Hauptstreben getragen werden und sich zwischen den Hauptstreben erstrecken, um mit diesen ein festes Fachwerk zu bilden, wobei jede Versteifungsstrebe mit zwei Verbindungselementen verbunden ist und sich zwischen diesen erstreckt, die jeweils mit einem von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Hauptstreben mittels eines Bauklebers oder durch ein Hartlötverfahren verbunden sind,wobei die Temperatur des Hartiötverfahrens unter der Temperatur liegt, bei der die metallurgisslon Eigenschaften der zu vorbindenen Teile nachteilig b@einrlußt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Kranauslegers bzw. eines Kranauslegerteilstückes, das darin besteht, daß wenigstens zwei Verbindungselemente in einer einen Abstand in Längsrichtung voneinander aufweisenden Anordnung an einer Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Haupt streben befestigt werden, daß Jedes Verbindungselement durch einen Baukleber oder durch Hartlöten bei einer Temperatur, die unterhalb der Temperatur liegt, bei der die metallurgischen Eigenschaften der zu verbindenden Teile nachteilig beeinflußt werden, mit der Hauptstrebe verbunden wird, an der es befestigt ist, daß an die Verbindungselemente zur Bildung einer festen Gitterkonstruktion eine Mehrzahl von Versteifungsstreben angeschlossen wird, die sich zwischen den auf einer Hauptstrebe angeordneten Verbindungselementen zu Verbindungselementen erstrecken, die auf der anderer oder einer weiteren Haupt strebe angeordnet sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein uran, der eine entsprechend der vorstehenden Erläuterung bzw nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Auslegerkonstruktion aufweist.
  • Während der folgenden Beschreibung wird die Verbindung durch einen Baukleber odor durch ein Hartlötverfahren bei einer Temperatur, die unter der Temperatur liegt, bei der die metallurgischen Eigenschaften der zu verbindenden Tc'il nachteilig beeinflußt werden kurz als die erfindungsgomäße Verbindung bezeichnet.
  • Vorzugsweise werden din Teile chemisch durch Benutzung eines geeigneten, heiß oder kali; anzuwendenden Bauklebers verbunden, wie z.B. durch einen Epoxydharzkleber, z.B.
  • den Werkstoff, der unter der Bezeichnung "ARALDITE" in den Handel gelangt und durch die Firma CIBA Limited hergestellt wird. Für Fachleute ist verständlich, daß auch andere geeignete Baukleberin Frage komnien, beispielsweise die Werkstoffe, die unter den Handelsbezeichnungen "Loctite"-Baukleber, Cyanacrylat -Kleber, "Girder"-Klebefilm, "Double Bond"-Baukleber und "Scotchweld"-Baukleber in den Handel gelangen. Andererseits können die Teile durch Hartlöten bei niedrigen Temperaturen miteinander verbunden werden wie es in der Fachwelt bekannt ist, Es ist Jedoch zu beachten, daß eine solche Verbindung die Einwirkung von etwas Wärme auf die Xonstruktion erfordert und möglicherweise einige der Vorteile verhindert, die durch eine kalte Verbindung bei Benutzung eines Bauklebers erreichbar sind.
  • Die Versteifungsstreben können durch Muffen und Zapfen mit ihren zugeordnetn Verbindungselement bzw. ihren zugeordneten Verbindungselementen verbunden werden, Die miteinander zusammenwirkenden Elemente der Muffen-und Zapfenverbindungen können durch die erfindungsgemäße Verbindung miteinander in Ei@@@iff gehalten werden, wobei dann zwischen deu einander gegenüberliegenden Flächen der miteinander zusammenwirkenden Teile ein Spiel vorgesehen ist, um das Eindringen des Klebemittels bzw. des Verbindungsmaterials zwischen diese Flächen zu ermöglichen.
  • Die Enden der Verbindungsstreben können die Zapfenelemente aufweisen, die dazu bestimmt sind, mit den Muffen an den Verbindungselementen zusammenzuwirken. Andererseits können die Finden der Verbindungsstreben auch die Muffenelemente besitzen, beispielsweise bei Verwendung von Verbindungsstreben in Röhrenform, wobei diese Muffenelemente mit den an den Verbindungselementen vorhandenen Zapfenelementen zusammenwirken.
  • Als Alternative zu den vorstehend erwähnten, aus Muffe und Zapfen bestehenden Verbindungen können die Verbindungsstreben mit ihren jeweils zugeordneten Verbindungselementen durch die Benutzung nachstehend näher erläuterter bolzenförmiger Teile mechanisch verbunden werden. # Durch den Ausdruck "bolzenförmige Teile", wie er während dieser Beschreibung benutzt wird, werden Bolzen, Nieten, durch Reibungssitz haftende Bolzen oder ähnliche Befestigungsmittel bezeichnet, deren Anwendung darin besteht, in zugeordnete Bohrungen in zwei oder mehr miteinander zu verbindenden Teilen eingesetzt zu werden, wodurch diese Teile zur lage gebracht und miteinander@n Eingriff gehalten werden können. Wenn die Verbindungsstreben durch bolzenförmige Teile mit den Verbindungselementen verbunden werden, ist Jedes Verbindungselement vorteilhafterweise mit einem nach außeii vorspringenden Auge versehen, mit dein eine Verbindungsstrebe durch einen bolzenförmigen Teil verbindbar ist.
  • Durch die Verwendung von bolzenförmigen Teilen anstelle von Verbindungen mit Phtffe und Zapfen ergeben sich verschiedene Vorteile bei der Verbindung der Versteifungsstreben mit den Verbindungselementen. Bei der Verbindung mit Muffe und Zapfen ist es erforderlich, sicherzustellen, daß die Muffen oder Zapfen an den Verbindungselementen so angeordnet sind, daß sie in einem vorgegebenen und genauen-Winkel liegen, sodaß dann, wenn ein Verbindungselement/mit seiner zugeordneten Hauptstrebe verbunden wird, eine mit ihm verbundene Verbindungsstrebe relativ zur Hauptstrebe in einem vorgegebenen und genauen Winkel verläuft. Durch die Verwendung von bolzenförmigen Teilen kann Jedoch eine mit ihrem zugeordneten Verbindungselement verbundene Versteifungsstrebe auf dem bolzonförmigen Teil verschwenkt werden, um den vorgegebere@@und richtigen Winkel relativ zur Hauptstrebe einzunehmen, von der sie getragen wird, bevor der bolzenförmige Teil und die Versteifungsstrebe fest miteinander verbunden werden. Demzufolge kann es bei der Erstellung eines langen Auslegerteilstückes bei Verwendung von Muffen und Zapfen erforderlich werden, eine beträchtliche Anzehl von Verbindungselementen vorzusehen, die jeweils Muffen- oder Zapfenteile aufweisen, die in verschiedenen Winkeln angeordnet sind, während bei einem langen Auslegerteilstück, das zur Verbindung bolzenförmige Teile benutzt, die Mehrzahl der Verbindungselemente identische Bauform aufweisen können, während möglicherweise ein oder zwei Verbindungselemente davon abweichende Bauform aufweisen könaen, durch die Anordnung iher Augen bzw. Ösen an einer @erondera@ Stolle innerhalb der Auslegerkonstruktion.
  • Zusätzllch zur Vereinfachung des Zusammenbaues eines Auslegerabschnittes bringt die Anwendung von bolzenförmigen Teilen zur Verbindung zwischen den Versteifungsstreben und len Verbindungselementen den beträchtlichen Vorteil, daß eine Reparatur eincs Auslegerabschnittes leicht durchführbar ist, weil immer dann, wenn ontweder eine Versteifungsstrebe oder eine Hauptstrebe ausgewechselt werden muß, die bolzenförmigen Teile entfernbar sind oder ausgebohrt werden einen und eine neue Strebe eingefügt werden kann, Die Verbindungselemente sind vorteilhafterweise mit einer sattelförmigen Fläche versehen, deren Profil mit dem Profil der Hauptstreben übereinstimmt, an denen sie zu befestigen sind und sie werden im gesamten Bereich der Sattelfläche mit ihrer zugeordneten Hauptstrebe verbunden, um eine sichere Verbindung zu erreichen. Es ist häufig erforderlich, daß eine Mehrzahl von Versteifungsstreben so zusammenlaufen, daß sie eng benachbart mit einer Hauptstrebe zu verbinden sind, wobei in diesem Falle ein Verbindungselement mit mehreren Anschlußteilen ausgestartet sein kann, die in eInem vorgegebenen Winkel zueinander angeordnet sind, um mit den entsprechenden zugeordileten Anschlußteilen ausgerichtet zu sein, die auf den Verbindungsstreben angeordnet sind, oder das Verbindungselement kann alternativ oder zusätzlich mit einen oder mehreren Augen versehen sein, an dem oder an denen eine oder mehrere Verbindungsstreben durch einen der mehrere bolzenförmige Teile angeschlossen werden können0 Die Verbindungselemente können beispielsweise aus Leichtmetallspritzguß bestehen oder aus gegossenem oder anderweitig erzeugtes dünnwandigem Stahlo Die Hauptstrebe@ sind vorzugsweise zylindrisch und die Versteifungsstreben werden mit den Verbindungselementen derart verbunden, daß sie in einer Ebene oderin Ebenen liegen, die sich im wesentlichen radial von den Hauptstreben aus erstrecken.
  • Eines oder beide Enden der Haupt streben können mit Endteilen versehen sein, durch die das Auslegerteilstück mit beispielsweise einem weiteren Auslegerteilstück oder mit einer Verbindungskonstruktion verbindbar ist, durch die der Ausleger an einem Kran befestigbar ist. Vorteilhafterweise sind die Haupt streben röhrenförmig und ihre Enden weisen Muffen auf, in deren Jeder ein entsprechender Zapfen eines Endteils angeordnet ist, wobei Jeder Endteil eine Anschlagschulter aufweist, die das Eindringen des Zapfens in die zugeordnete Muffe begrenzt. Die aus Muffe und Zapfen bestehende Verbindung der Endteile kann durch die erfindungsgemäße Bindung in Eingriff gehalten werden und es wird zwischen einander zugewandten Flächen der miteinander zusammenwirkenden Teile der Verbindung ein Spiel vorgesehen, um das Eindringen des Verbindungsmaterials zwischen diese Flächen zu gestatten. Wenn die hier beschri@benen Verbindungsstellen aus muffe und Zapfen durch die erfindungsgemäße Bindung gesichert werden, werden die relativen Abmessungen der miteinander zusammenwirkenden Teile in solcher Weise bemes sen, un ein Spiel zwischen diesen Teilen zu erreichen, das eine wirksame Verbindung zwischen einander zugewandten Flächen der beiden Verbindungsteilstücke ermöglicht.
  • Es ist manchmal erforderlich, ein Teilstück einer Ausleger konstruktion zu schaffen, das sich in Längsrichtung verjüngt, indem die Hauptstreben sich einander nähern. Eine solche Konstruktion kann durch geeignete Ausgestaltung der Endteile der Hauptstreben erreicht werden (wo diese Maßnahme durchführbar ist) und durch geeignete Auswahl der Winkel, mit denen die Haupt- und Versteifungsstreben durch die Verbindungselemente verbunden werden. am allgemeinen umfaßt ein Auslegerteilstück nach der vorliegenden Erfindung wenigstens drei Hauptstreben (obwohl Bauarten vorstellbar sind, bei denen nur zwei Hauptstreben benutzt werden) und bei einer bevorzugten Ausführungsform vier Hauptstreben, die zusammen mit den Verbindungsstreben eine feste, kastenförmige Konstruktion bilden.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, können die Haupt- und/oder Versteifungsstreben rohrförmig sein. Obwohl diese Streben üblicherweise ringförmigen (zylindrischen) Querschnitt aufweisen, können bei der erfindungsgemäßen Konstruktion auch rohrförmige Streben mit nicht kreisförmigem Querschnitt, beispielsweise mit quadratischem, länglich rechteckigem oder eliptischem Querschnitt benutzt werden.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläntert. Es zeigen: Fig. 1 einen beweglichen Kran mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Auslegerkonstruktion, Fig. 2 eine größere Detaildarstellung der Konstruktion des Auslegerteilstückes, das bei dem in Fig. 1 dargestellten Kran benutzt wird, Fi. 3 einen Schnitt durch ein Endteil und durch ein Verbindungselement der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion,nach der Linie III-III in Fig0 4, Fig 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, wobei drei Versteifungastreben gezeigt sind, die an einer Stelle zusammenlaufen und eng benachbart durch das Verbindungselement mit der Hauptstrebe verbunden sind, Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung@form eines Verbindungselementes an der Hauptstrebe, Fig. 6 eine weitere abgewandelte Form eines Verbindungselementes, das mit den Zapfen einer aus Muffe und Zapfen bestehenden Verbindung versehen ist, Fig. 7 eine der Fig. 3 ähnliche Konstruktion, bei der das Endteil so bearbeitet ist, daß es in einem vorgegebenen Winkel vom Ende der Hauptstrebe einer sich verjün genden Konstruktion eines Auslegerteilstückes vorspringt und gegenüber dieser Hauptstrebe nicht in axialer Richtung ausgerichtet ist, Fig. 8 eine Seitenansicht eines Verbindungselementes, das mit den Muffen einer aus Muffen und Zapfen bestehenden Verbindung versehen ist, wobei besondere Vorkehrungen getroffen sind, um die Verbindung durch eine Baukleber zwischen den Muffen und den damit zusammenwirkenden Zapfen der Versteifungsstreben zu erleichtern, Fig. 9 eine Stirnansicht der in Fig. 8 gezeigten Konstruktion, Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs gemäßen Teilstückes eines Kranauslegers, das in den in Fig. 1 gezeigten Kran anstelle des in Fig. 2 gezeigten Auslegerteilstückes einfügbar ist, Fig. 11 eine Seitenansicht eines Endteiles und des benachbarten Verbindungselementes einer Hauptstrebe aus der An Fig. 10 gezeigten Konstruktion, Fig. 12 eine Seitenansicht eines Verbindungselementes und einer Hauptstrebe aus der in Fig.
  • 10 gezeigten Konstruktion, wobei zwei Versteifungsstreben gegeneinander laufen und durch einen Bolzen mechanisch mit dem Verbindungselement verbunden sind und die Figuren 13 und 14 Stirnansichten eines Verbindungselementes und einer Hauptstrebe aus der in Fig. 10 gezeigten Konstruktion, wobei die mechanische Verbindung zwischen den Verbindungselementen und den Versteifungsstreben dargestellt ist Soweit es während der folgenden Beschreibung möglich ist, werden gleiche Teile oder Elemente in Jeder der Figuren durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In Fig. 1 umfaßt der dargestellte bewegliche Kran einen Aufbau 1 an dem verschwenkbar ein allgemein mit 2 bezeichneter Ausleger angelenkt ist. Der Ausleger 2 umfaßt eine stütZ-konsole 3, durch die er verschwenkbar am Aufbau 1- geiagert ist. ein Auslegerteilstück 4 und ein Seilführungsteilstück 5, ein an dem/Seilrollenträger 5a gelagert ist. Das Auslegerteilstück 4 ist mit der Stützkonsole 3 und dem Seilführungsteilstück 5 durch Bolzen verbunden, die in miteinander zusammenwirkende Augen und Gabelstücke eingreifen, die allgemein mit 6 beeichnet sind und die zwischen der Stützkonsole und dem Auslegerteilstück 4 und zwischen dem Auslegerteilstück4und dem Seilführungsteilstück 5 angeordnet sind.
  • Der Kran besitzt ein Hubseil 7, das über Seilrollen 8 in Seilrollenträgern 5azu einen Hakenblock 9 geführt ist und der Ausleger 2 ist mi.t einem Auslegerzugseil 10 vereehen, durch das seine Neigung nach Bedarf einstellbar ist.
  • Das Auslegerteilstück 4 (sh. insbesondere Fig. 2) umfaßt eine Mehrzahl gleichlanger und sich in Längsrichtung erstreckender Hauptstreben 11. Im vorliegenden Beispiel ist das Auslegerteilstück 4 in seinem Querschnitt im wesentlichen rechteckig und umfaßt vier im wesentlichen parallel Hauptstreben (von denen nur zwei dargestellt sind). Die Hauptstreben 11 tragen eine Anzahl von Versteifungstreben ia, die sich zwischen den Hauptstreben entweder normal oder in spitzem Winkel zu den Längsachsen der Hauptstreben erstrecken, um ein festes Gitterwerk zu bilden. Die Haüptstreben 11 und die Versteifungsstreben 12 sind zylindrisch ausgebildet und weisen Röhrenform auf.
  • Die Enden der Hauptstreben 11 sind mit Augen 13 versehen, durch die das Auslegerteilstück 4 bei 6 (sh. Fig. 1) mit der Stiitzkonsole 3 und dem Seilführungsteilstück 5 verbindbar ist. Jedes Auge 13 ist in einem Stück als Teil eines Endteiles 14 ausgebildet (sh. Fig. 3). Der Endteil 14. ist mit einen Zapfen 15 versehen (wegen des Gewichtes vorzugsweise in Röhrenform), der an eimer Schulter 16 endet. Der Zapfen 15 is; in das offene Ende der Hauptstrebe 11 soweit eingesetzt, bis die Schulter 16 an dem Ende der Hauptstrebe anschlägt. Der Zapfen 15 wird mit der Strebe 11 verklebt, indem der Zapfen beispielsweise vor seinem Einsetzen mii; einem Baukleber bestrichen wird und dann in die Hauptstrebe eingesetzt wird, um bei 17 mit dieser verklebt zu werden. Die Schulter 16 des Endteils stellt sicher, daß Druckbelastungen der Hauptstrebe 11 direkt durch den Anschlag aufgenommen werden können, um unvorteilhafte Scherkräfte auf die durch den Baukleber erzeugte Klebestelle 17 zu vermeiden. Um ein benötigtes Spiel zwischen dem Zapfen 15 und der Hauptstrebe 11 zu erhalten, das ein wirksames Eleben ermöglicht, kann die Haupt strebe in Gesenk geschmiedet oder auf andere We@se innen kalibriert werden, um eine genau bemessene vorgegebene Bohrung aufzuweisen.
  • Bei einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform können die Endteile 14 mit zylindrischen Muffen versehen sein, die einen inneren Anschlag aufweisen. Das Ende der Hauptstrebe 11 wird in die Muffe soweit eingesetzt, bis es an dem inneren Anschlag anliegt und wird dann mit der Inneren zylindrischen Oberfläche des Endteiles fest verbunden.
  • Auf jeder Hauptstrebe 11 ist eine Mehrzahl von in Längsrichtung Abstände voneinander aufweisenden Verbindungselementen befesti@t, die allge@ein mit 18 bezeichnet sind.
  • 6n den Figuren 3 bis 5 trägt Jedes Verbindungselement 18 ein oder mehrere Gehäuse 19, die zylindrische Muffen 20 bilden, deren Jede so @@libriert ist, daß sie das Ende einer Versteifungsstrebe 12 aufnehmen kann, Die Verbindungselemente 18 sind Jeweils mit iner konkaven Sattelfläche 18a versehen, deren Profile mit dem Profil der Hauptstrebe 11 übereinstimmen, auf der die Verbindungselemente zu befestigen sind. Während des Zusammenbaus des Auslegerteilstücks 4 werden die Verbindungselemente 18 bei 17 einer den gesamten Bereich ihrer jeweiligen Sattelfächen 18a mit der Hauptstrebe 11 verbunden, auf der sie befestigt sind und die Versteifungsstreben 12 werden in die Muffen 20 eingesetzt und bei 17 mit den Gehäusen 19 verbunden0 Jede Muffe 20 ist so an ihrem jewefigen Verbind.ungselement an ordnet daß slch eine in sie eingesetzte Versteifungsstrebe 12 in einem gewünschten und vorgegebenen Winkel zur Achse der Hauptstrebe erstreckt, auf der das Verbindungselement befestigt ist, sowie in einer radialen Ebene in Bezug auf diese Hauptstrebe.
  • Vorteilhafterweise ist das oder Jedes Gehäuse 19 als Bestandteil des Verbindungselementes 18 ausgebildet und kann beispielsweise als Spritzgußteil aus Aluminium oder Stahl hergestellt sein, Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Konstruktion ist das Verbindungselement 18 mit drei Muffen 20 versehen, die derart angeordnet sind, daß in sie eingesetzte Versteifungsstreben 12 sich in verschiedenen radialen Ebenen in radialer Richtung von der Hauptstrebe 11 aus erstrecken und zwar in einer gemeinsamen Ebene, die normal zur Achse der Hauptstrebe verläuft.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Abwand@ung wird das Verbindungselement 18 durch Verachweißen der Gehäuse 19 mit der Grundplatte erzeugt, die die Sattolfläche 18a aufweist. In Fig. 5 ist das Verbindungselement 18 mit drei Muffen 20 versehen, die derart angeordnet sind, daß die in sie eingesetzten Versteifungsstreben 12 in der gleichen radialen Richtung von der Hauptstrebe aus vorspringen.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Abwandlung ist das Verbindungselement 18 mit den Zapfen von aus Muffe und Zapfen bestehende: Verbindungen versehen. Die Zapfen weisen zylindrische Vorsprünge 21 auf (vorzugsweise in Röhrenform), die geeignet sind, in die offenen Enden der Versteifungszu streben 12 eingesetzt und mit diesen verbunden werden.
  • Es kann erforderlich sein, daß Auslegerteilstück sich in Richtung auf ein Ende verjüngt, wie es beispielsweise für das Seilführungsteilstück 5 in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Das Seilführungsteilstück 5 umfaßt vier Hauptatreben 11a, die Versteifungsstreben 12a tragen, um ein festes Fachwerk in ähnlicher Weise wie beim Auslegerteilstück 4 zu bilden.
  • Die Streben 11a und 12a sind von zylindrischer und röhrenförmiger Gestalt. Die an das Auslegerteilstück 4 anschließenden Enden 11a sind mit Endteilen 22 (Fig. 7) versehen, deren Jeder mit einem Gabelstück 23 versehen ist das geeignet ist, mit den Auge 13 des Auslegerteilstückes 4 zusammenzuwirken, um die Verbindungsstelle 6 auszubilden. Jeder Endteil 22 ist mit der Hauptstrebe 11 a in ähnlicher Weise zusammengefügt und mit dieser fest verbunden, wie es vorstehend in Bezug auf die Endteile 14 in Fig. 3 beschrieben ist. Weil das Seilführungsteilstück 5 sich in einer Richtung verjüngt, ist das Gabelstück 23 in einem vorgegebenen Winkel relativ zur Achse der Hauptstrebe 11a (wie gezeigt) beerbeitet, sodaß es bein Zusammenbau des Auslegers mit dem Auge 13 fluchtet und in Eingriff gelangt.
  • Falls es erwünscht ist, können im Gehäuse 19 Vorkehrungen getroffen werden, i;m die Verbindung zwischen den einander zugeordneten Elementen der aus Zapfen und Muffe bestehenden Verbindung zu erleichtern, beispielsweise können Bohrungen 25 (Fig. 8 und 9) vorgesehen werden, durch die der Baukleber unter Druck eingeführt werden kann. Innere Nuten oder Kanäle, die bei 26 angedeutet sind, können in der Muffe oder dom Zapfen der Verbindung vorgesehen werden, um das Fließen des Klebers über die zu verbindenden Oberflächen zu erleichtern.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Auslegerteilstückes 4, das nun anhand der Figuren 10 bis 14 beschrieben wird, besitzt Jedes Verbindungeslement 18 ein nach außen vorspringendes Auge 27, in dem eine Befestigungsbohrung 28 vorgesehen ist. Das Auge 27 ist vorteilhafterweise in einem Stück mit dem Verbindungselement ausgebildet, beispielsweise durch Gießen oder Pressen, oder die Verbindungselemente können beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß das Auge 27 an einer fla'üto' angeschweißt wird, die die Sattelfläche 18a aufweist.
  • Die Enden der Versteifungsstreben 12 sind'bei 29 abgeflacht und an jedem Ende der Versteifungsstreben ist durch diesen abgeflachten Bereich eine Bohrung 30 geführt.
  • Die Verbindungselemente 18 werden mit den ihnen zugeordneten Hauptstreben 11 verbunden, um eine genaue Teilung zwischen den Befestigungsbohrungen 28 der Verbindungselemente zu erhalten, die durch die Versteifungsstreben 12 verbunden werden sollen. Der Abstand zwischen den Befestigungsbohrungen 28 zweier Verbindungselemente, die auf verschiedenen Hauptstreben angebracht sind, wird so gewählt, daß er mit der Entfernung zwischen den Bohrungen 30 in den Enden einer Versteifungsstrebe entspricht, die die Verbindungselemente verbinden soll und die abgeflachten Enden 29 der Versteifungsstreben werden mit den Augen 27 mechanisch durch einen bolzenförmigen Teil in Form eines Niets 31 verbunden, das durch die Befestigungsbohrung 28 und die Bohrung 30 in einer oder mehreren Befestigungsstreben geführt wird. Wie in Fig. 11 dargestellt ist kann eine einzige Versteibungsstrebe 12 mit einem Auge 27 verbunden werden und so geschwenkt werden daß sie sich in einem gewünschten Winkel relativ zur Achse der Hauptstrebo 12 erstreckt. Es können zwei Versteifungsstreben 12 an einem einzigen Auge 27 angeschlossen werden und, wie in Fig. 12 gezeigt, in die gewünschte Winkellage verschwenkt werden. Die benachbarten Enden zweier Versteifungsstreben können an ein einziges Auge 27 entweder an voneinander abgewandten Seiten des Auges angeschlossen werden, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, oder auf der gleichen Seite des Auges, wie es in Fig. 14 dargestellt ist.
  • Wie aus den Figuren 13 und 14 ersichtlich ist, können die Verbindungselemente 18 um den Umfang der Haupt strebe herum angeordnet werden, um die Augen 27 in ihre richtige Lage zu bringen. Falls es erforderlich ist, können Verbindungselemente mit zwei oder mehr Augen vorsehen werden.
  • Obwohl bei dem in Fig. 11 gezeigten Auslegerteilstück alle Versteifungsstreben mechanisch mit ihren zugeordneten Verbindungselementen durch Bdzenteile verbunden sind und bei dem in Fig. 2 gezeigten Auslegerteilstück alle Versteifungsstreben mit ihren zugeordneten Verbindungselementen durch Muffen und Zapfen aufweisende Verbindungen verbunden sind, können Auslegerteilstücke hergestellt werden, bei denen Je nach den Erfordernissen beide Anschlußmöglichkeiten benutzt sind.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion eines Auslegerteilstückes ist insbesondere vorteilhaft, wenn sie als oder in einem Gitterausleger benutzt wird, wie er beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist. Die auf das Auslegerteilstück 4 einwirkenden Kräfte können anhand des Vektordiagramms in o 1 erkannt werden, in dem, falls es sich im Gleichgewicht befindet, die durch eine angehobene Last ausgeübte Kraft in Richtung des Pfeiles A wirkt und die durch das Hubseil 7 ausgeübte Kraft in Richtung des Pfeiles B. Das wirksame Gewicht des Auslegers 2 ruft eine Wirkung in Richtung des Pfeiles a hervor und die durch das Auslegerzugseil 10 übertragene Kraft wirkt in Richtung des Pfeiles D, wobei die resultierende Kraft auf den Ausleger 2 in Richtung des Pfeiles E wirkt, das ist im wesentlichen in Längsrichtung des Auslegers.
  • Es ist demzufolge ersichtlich, daß die Hauptstreben 11 (und in größerem Ausmaß die Rauptstreben 11a) normalerweise auf Druck beansprucht werden und deshalb wird die Belastung mechanisch zwischen den mit Schultern versehenen Endteilen 14 und 22 und den Hauptstreben 11 und 11 a übertragen.
  • Auf den Ausleger wirken weitere Kräfte ein, beispielsweise Kräfte in den Versteifungsstreben 12 in Richtung des Pfeiles F aufgrund der Torsion im Ausleger und es werden Kräfte auf die Hauptstreben 11 in Richtung des Pfeiles G aufgrund der P@chbiegung des Auelegers 2 als Ganzes ausgeübt. Solche auftretenden Spannungen sind im Vergleich eu den beschriebenen Druckbelastungen außerordentlich klein und können während des Schwenkens auftreten (in welchem Fall die Zugspannungen den Druckbelastungen überlagert werden und deren Größe verringern) sowie während des Aufrichtens des unbelasteten Auslegers, wenn das Eigengewicht des Auslegers eine Durchbiegung verursacht und dadurch Spannungen in den unteren Teilen des Auslegers. In diesem letzteren Fall sind die Spannunen wiederum klein und können durch der Fachwelt bekannte Mittel beschränkt werden, indem der Ausleger örtlich an vorgegebenen Punkten längs seiner Längsausdehnung aufgehängt wird.
  • Aus den vorstehenden theoretischen Betrachtungen der Details einer Auslegerkonstruktion, die ein oder mehrere erfindungsgenäße Auslegerteilstücke umfaßt, wird ersichtlich, daß die vergleichsweise niedrige mechanische Festigkeit der geklebten Verbindungen von geringer Bedeutung ist. Eine weitere Einzelbeit, die beachtet werden sollte, wann die Benutsung einer erfin@ungsgemäßen Konstruktion erwogen wird, besteht darin, daß die Belastung der Versteifungsstreben durch die Schlankheit der Streben begrenzt wird. Das Schlankheitsverhältnis wirkt sich so aus, daß die normalen Betriebsspannungen auf Grägen reduziert werden, bei denen die Verwendung moderner Elebetechniken vollständig angemessen ist.
  • Die Übertragung der Belastung in den Versteifungsstreben Kann @ußerdem so vergesehen werden, daß sie hauptsächlich von einer Versteifungsstrebe zu einer weiteren Versteifungsskrebe geleitet wird, d.h. durch die Verbindungselemente.
  • Irgendwelche zusätzlfchen Belastungen, die in die Versteifungsstreben aus den Hauptstreben über ein Verbindungselement eingeleitet werden, sind außerordentlich klein.
  • Die Belastung der geklebten oder hart gelöteten Verbindungen zwischen den Hauptstreben und den Verbindungselementen ruft eine Abscherkraft in den Verbindungsbereichen hervor, dies ist jedoch ein Zustand, für den sich Baukleber besonders eigen. Um davon Gebrauch zu machen, sind die Kontaktflächen zwischen den Verbindungselementen und den Hauptstreben (die Sattelflächen) besonders groß gewählt, um große Klebeflächen zu schaffen.
  • Durch die Erfindung Können unterschiedliche Materialien zuss@mongefügt und niteinander verbunden werden, um das Auslegerteilstück zu bilden und dieses Auslegerteilstück kann vellständig in Kalte@ Zustand angefertigt werden.
  • Unter diesen Umständen werden die Materialeigenschaften nicht beeinträchtigt, Beschädigungen und beim Zusammenbau entstehende Spannungen werden vermieden und metallurgische Unregelmäßigkeiten in irgendeiner der Streben werden ausgeschlossen.
  • Obwohl in der vorstehenden Beschreihng das erfindungsgemäße Auslegerteilstück in Zusammenhang mit einem beweglichen Kran beschrieben worden ist, ist ersichtlich, daß das Herstellungsverfahren und die erfindungsgemäße Auslegerkonstruktion auf andero Kranbauarten anwendbar ist, die lange, hochbelastete Ausleger aufweisen, beispielsweise für Turmkräne, Ladebäume oder Hafenkräne.
  • Ansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : s 1; Eranausleger in Fachwerkkonstruktion mit einer Mehrzahl von sich Längsrichtung erstreckenden Hauptstreben und einer Mehrzahl von Versteifungsstreben, die von den Haupt streben getragen werden und sich zwischen den Hauptstreben erstrecken, um mit diesen ein festes Fachwerk zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Versteifungsstrebe (12) mit zwei Verbindungselementen (18) verbtiziden ist und sich zwischen diesen erstreckt, welche Verbindungselemente Jeweils mit einer von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Hauptstreben (11) mittels eines Bauklebers oder durch ein Hartlötverfahren verbunden sind wobei die Temperatur des Hartlötverfahrens unter der Temperatur liegt, bei der die metallurgischen Eigenschaften der zu verbindenden Teile nachteilig beeinflußt werden.
  2. 2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstreben (12) an Jedem ihrer Enden mit zugeordneten Verbindungselementen (18) verbunden sind und sich zwischen diesen erstrecken.
  3. 3. Kranausleger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende einer Versteifungsstrebe (12) mit dem ihr zugeordneten Verbindungselement (18) durch eine Muffe und Zapfen (19, 21) umfassende Verbindung verbunden ist.
  4. 4. Kranausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff stehenden Zapfen und Muffen durch Kleben oder Hart löten miteinander verbunden sind.
  5. 5. Kran ausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Verbindungselement (18) mit einem nach außen vorspringenden Auge (27) versehen ist und eine Versteifungsstrebe (12) mechanisch durch einen Bolzen (31) mit dem Auge verbunden ist.
  6. 6. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Versteifungsstrebe (12) röhrenförmig ißt.
  7. 7. Kranausleger nach einem der Ansprüche 3 oder 4 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende oder die Enden einer solchen rohrförmigen Versteifungsstrebe (12) eine muffe oder Muffen bilden, denen zapfenförmige Teile (21) zugeordnet sind, die sich von einem Verbindungselement oder Verbindungselementen (18) nach außen erstrecken
  8. 8. Kranausleger nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längenabschnitt (29) der Versteifungsstrebe (12) abgeflacht ist und dieser abgeflachte Abschnitt durch einen Bolzen (31) mechanisch mit dem Auge (27) verbunden ist.
    9. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (18) eine Sattelfläche (,18a) aufweist, deren Profil dem Profil der Hauptstrebe (11) angepaßt ist, auf der dieses Verbindungselement zu befestigen ist, und daS jedes Verbindungselement mit der ihr zugeordneten Haupt strebe über den genzen nerh dieser Sattelfläche verklebt oder hart verlötet wird.
    100 Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstreben (11) sich in Längsrichtng einander nähern, um ein sich in Längsrichtung verjüngendes Kranauslegerteilstück zu bilden0 11o Kranausleger nach eiacrw der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Versteifungsstreben (12) mit einem gemeinsamen Verbindungselement(18) verbunden.
    12. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstreben (11) zylindrisch ausgebildet sind und die Versteifungsstreben (12) mit den Verbindungselementen (18) derart verbunden sind, daß sie in einer Ebene oder Ebenen liegen, die sich im wesentlichen radial von diesen Hauptstrebe aus erstrecken.
    13. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstreben rohrförmig sind.
    14. Kranausleger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, (11) daß zumindest das Ende dieser die Hauptstreben bilsenden Rohre an einem Ende den anausiegers bæwO eines Kranauslegerteilstückes als Muffe ausgebildet ist, in der ein dies Muffe. zugeordneter Zapfen (15) eines Endteiles (14) angeordnet ist, durch den der Ausleger bzw. das Auslegerteilstück mit einem Kran oder einem weiteren Auslegerteilstück verbindbar ist, wobei Jedes Endteil (14) salt einer Anschlagschulter (16) versehen ist, die das Eindringen des Zapfens (15) in die zugeordnete Muffe begrenzt.
    15. Kranausleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe und der Zapfen eines jeden Endteiles (14) fesh durch Klebe@ oder E@@@löten miteinander verbunden sino.
    16. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein Rpoxydharz-Baukleber benutzt ist.
    17. Verfahren zur Herstellung eines Kranauslegers bzwO eines Kranauslegerteilstückes, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Verbindungselemente (18) in einer einen Abstand in Längsrichtung voneinander aufweisenden Anordnung an einer Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Hauptstreben (11) befestigt werden, daß jedes Verbindungselement durch einen Baukleber oder durch Hartlöten bei einer Temperatur, die unterhalb der Temperatur liegt, bei der die metallurgischen Eigenschaften der zu vorbindenden Teile nachteilig beeinflußt werden, mit der Hauptstrebe verbunden wir an der es befestigt ist daß an die Verbindungselemente zur Bildung einer festen @@@terkonstruktion eine Mehrzahl von Versteifungsstreben (12) angeschlossen werden, die sich zwischen den auf einer Haupt strebe angeordneten Verbindungselementen und Verbindungselementen erstrecken, die auf der anderen oder einer weiteren Hauptstrebe angeordnet sind.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsstreben (12) an den ihnen zugeordneten Verbindungselementen (18) durch Muffe und Zapfen aufweisende Verbindung angeschlossen werden.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe und Zapfen aufweisenden Verbindungen durch Kleben oder Hartlöten gesichert werden.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstreben (12) mit den ihnen zugeordneten Verbindungselementen (18) durch Bolzen (31) verbunden werden.
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