DE1910010A1 - Walzenanordnung - Google Patents
WalzenanordnungInfo
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Description
8 MÜNCHEN 27, DEN
AOHESOlT lEDÜSTRfES' ΪΝΟ.,'" 521, "iachi-gän "National"Bäht:
, V<»StoAo
V/alzenanordnung
Die Erfindung betrifft eine Walzenanordnung mit in einem Be-'-hälter
drehbar angeordneten Walzen,, Diese soll zum Mischen,
Mahlen und Dispergieren von Materialien dienen,können.
Zu diesen Zwecken sind jeweils verschiedene Vorrichtungen bekannt.
Diese sind jedoch nicht gleichzeitig,zur Bearbeitung ·
von dünnflüssigen und sehr zähen Materialien geeignet. Das bedeutet, daß bei manchen Verfahrensabläufen, z.B» beim-Mischen
von Pulvern mit Flüssigkeiten, zunächst in,_.einem ersten
Verfahrensschritt ein Vormischen der Materialien in einer ersten "Vorrichtung, dann ein Iransport der erzeugten Paste zu
einer zweiten Vorrichtung und- in dieser in 'öinetr zweiten Verfahrensschritt
ein nochmaliges Durchmischen erforderlich sind. In der -zweit!en Vorrichtung muß dabei eine Dispersion durch
eine starke Scherwirkung erzielt werden.
Ein weiterer Nachteil bekannter Vorrichtungen liegt darin,
daß der Abstand oder die Druckkraft zwischen Walzen und Behälter und zwischen den Walzen untereinander schwierig zu verändern
ist. So sind beispielsweise bei einer bekannten Vor—
909837/1 32h
richtung zylindrische Walzen in einer ebenfalls
Trommel angeordnet, und ein Andrücken der Wälzen auf die" In« ^
nenwand der Trommel ist deshalb schwierig, weil sich dabei *
Durchbiegungen der Walzen ergeben» '
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgäbe, die" Nach- -'
teile der genannten Vorrichtungen zu vermeiden, insbesondere eine Anordnung zu schaffen, die zur Behandlung von vielen
verschiedenen Arten von Stoffen verwendbar ist· Diese Aufga*
be wird bei einer Walzenanordnung der eingangs genannten Art
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenwand des Behälters
etwa kegelstumpfförmig ist, daß eine mittlere Walze
vorgesehen ist, daß zwischen dieser und der Innenwand Weitere
äußere Walzen vorgesehen sind, daß die mittlere Walze und/oder
die äußeren Walzen kegelstümpfförmig und derart ausgebildet
sind, daß jede Walze entlang von Mantellinien entweder mit
zwei anderen Walzen oder mit der Innenwand und mindestens ""-'"■"'■
einer weiteren Walze zusammen arbeitet, daß weiter die äußeren Walzen zumindest einseitig in einem gemeinsamen Träger gela-'
gert sind und daß der Träger mit den äußeren Walzen einerseits
und/oder der Behälter andererseits gegeneinander um die Achse
des Behälters drehbeweglich sindo Mit der erfindungsgemäßen ' Walzenanordnung können beispielsweise Tinten, Schmierstoffep
Nahrungsmittel, Farben und Porzellanerde für die Päpierbeschichtung bearbeitet werden. Einige dieser Stoffe liegen ursprünglich
als Pulver vor und müssen mit einer sehr geringen Flüssigkeitsmenge gründlich benetzt werden. Sie werden gemischt, bis sie in Form einer steifen, homogenen Paste frei
von Klumpen und vollständig dispergiert sind» Daraufhin werden sie durch Zusatz von weiterer Flüssigkeit verdünnt» Wegen der
kegeligen Form des Behälters und der Rollwalzen rollen die Walzen nicht einfach aufeinander ab· Betrachtet man nämlioh
beispielsweise zwei mit gleioher Drehzahl angetriebene Walzen, dann dreht sioh das eine Ende der ersten Walze schneller als
das benachbarte Ende der zweiten Walze, während das andere
Ende der ersteh Walze langsamer als das benachbarte Ende der
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ORIGINAL INSPECTED
Walze, umlauft. Mit anderen Worten: Die Relativgeschwindigkeit
zwischen den Oberflächen beider Walzen ändert sich entlang eieren einander zugekehrten Mantellinien, Nur
an einem Punkt entlang ihrer Mantellinien rollen die beiden Walzen aufeinander einfach mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit,
während an allen anderen Stellen ein Schlupf auftritt·
Daher wird das zu vermischende Gut nicht nur in dem Schlitz oder zwisohen. den Berührungsflächen zweier Walzen bzw. zwischen
einer Walze und dem Behälter erfaßt, sondern es wird
zusätzlich einer starken Scherwirkung unterworfen·
Bei Ausgestaltungen sind Antriebsmittel, entweder für die Walzen
vorgesehen, wobei der Träger und der Behälter gegeneinander frei mitlaufen können, oder es sind Antriebsmittel vorgesehen,
die eine Relativdrehung des Behälters gegenüber dem Träger ermöglichen, in welchem Fall die Malzen frei mitlaufen können.
Vorzugsweise ist die mittlere Walze koaxial zu dem Behälter
angeordnet· Alle Walzen sind möglichst so angeordnet, daß
die auf sie wirkenden Kräfte einander kompensieren. So sind in dem Falle von drei vorhandenen Walzen die beiden äußeren
Walzen vorteilhaft auf einem Durchmesser des Behälters auf beiden Seiten der mittleren Walze angeordnet. Dagegen werden
bei vier vorhandenen Walzen die drei äußeren Walzen vorzugsweise
in gleichen Winkelabständen von 120° um die mittlere Walze angeordnet· Obwohl es auch denkbar ist, entlang eines
Durohmessers des Behälters eine größere Anzahl als drei, beispielsweise
sieben Walzen anzuordnen, ißt vorzugsweise auf einem Radius des Behälters zwisohen der mittleren Walze und
der Innenwand des Behälters jeweils nur eine Walze angeordnet·
Die Walzen und der Behälter arbeiten entlang von Mantellinien
der Walzen zusammen, wobei die Walzen die Innenwand berühren können, oder auch von dieser in einem Abstand angeordnet sein
können. Vorzugsweise ist der.Abstand oder der.; Anpr^eß druck
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- 4 «■ ■ : ■
zwischen, den Walzen und der Iamenwand/des Behälters dadurchί
veränderbar, daß der Träger gegenüber dem Behälter zu; dessen Achse
parallel verstellbar ist« Die Verstellung erfolgt, bei ·-·.
der erfindungsgemäßen Walzenanordnung dank der Kegelstumpf·- ·,
form der Walzen in sehr einfacher Weise, ^ ;. ^ -,^ . ;: ;\
Zusätzlich zu der axialen Bewegung zwischen- dem ..Träger undi. * "
dem Behälter, durch die der Abstand oder der Anpreßdruck: inzwischen Walzen und Innenwand veränderbar"ist, ist es vorteilhaft, -wenn auch der Abstand oder der Anpreß druck zwischen·;:
den.Walzen untereinander verändert werden kann··· Dies kahn,.: ;:
duroh eine axiale Verstellung der Wälzen gegeneinander;--fcrföl--ρ
gene So kann die mittlere Walze gegenüber den feststehenden λ Λ
äußeren. Walzen verstellbar sein oder. es können umgekehrt die:.,
äußeren Walzen verstellbar sein, während die mittlere Walze./,
feststeht· Auch ist es möglich, eine Verstellmöglichkeit für .
3 ede einzelne Walze vorzusehen.
Bei einer vorzugsweisen Ausgestaltung stehen die Achsen,des ~
Behälters und der Walzen senkrechte Dabei befindet sich das ■-.,-_
schmalere Ende des Behälters auf der-Unterseite und ist ge·? ;:
schlossene Die Walzenanordnung arbeitet in diesem lall diskon·:·
tinuierliche - . . ^;
Bei einer anderen Ausführungsform liegt die Achse des Behäl-"
■ ters waagerechte In dijesem Fall kann ein kontinuierlicher Betrieb erfolgen. Obwohl lediglich Antriebsvorrichtungen für ../
die Rollen oder lediglich eine Antriebsvorrichtung zur-..Erzeu--:
gung einer Relatiydrehung zwischen Träger und Behälter verge-,
sehen sein könnten, sind vorzugsweise Antriebsvorrichtungen ,,
beider Arten vorgesehen. Insbesondere ist es günstig, wenn ., ,
der Träger feststeht und der Behälter rotiert·
Im Falle des mit senkrechter Achse angeordneten. Behälters.. ■-,-mit
oben offenem, weitem Ende ist der Träger vorzugsweise . x
verstellbar angeordnet, so daß die Walzen nach oben aus dem
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Behälter heraus verstellt werden können,, Der Träger kann beispielsweise
zwischen zwei auf gegenüberliegenden Seiten das Behälters angebrachten Schienen vertikal verschiebbar sein,
Vorzugsweise ist jedoch nur ein Support auf einer Seite des
Behälters vorgesehen. Ein solcher Aufbau erlaubt einen ununterbrochenen
Zugang oder Zufluß zu dem Behälter und ermöglicht eine solche Anordnung des Trägers-, daß dieser in horizontaler Richtung von dem Behälter weggeschwenkt werden kann,,
Der Kegelwinkel der Walzen und des Behälters kann entsprechend der besonderen Anwendung, für-die die Walzenanordnung
verwendet werden soll, frei gewählt werden«, Für die meisten
Anwendungen kann der Neigungswinkel der Walzenmäntel gegenüber
ihren Achsen im Bereich von etwa 12 bis 18 liegeno Die· Drehgeschwindigkeit
des Behälters und der Walzen kann ebenfalls je nach dem bearbeiteten Material frei gewählt werden»
Am oberen, offenen Ende des Behälters können Abstreifer angeordnet
sein, die auf der Innenwand des Behälters emporsteigendes Material an einem Auslaufen hindern, und ebenfalls
können die Abstreifer dazu dienen, Material zwischen die Walzen
und zwischen Jeweils eine Walze und die Innenwand des
Behälters hinzulenkeno ·
Der Werkstoff der Walzen und des Behälters sind ebenfalls je
nach dem zu verarbeitenden Material gewählt und gestaltet?1 Die Oberfläche der Walzen kann jede gewünschte Gestalt haben,,
Sie kann beispielsweise hochglänzend poliert sein, eine Rauheit aufweisen oder geriffelt seine Die Walzen und/oder der
Behälter- können eine Beschichtung aufweisen oder heizbar oder
kühlbar ausgeführt s'ein0 ; '
Die Erfindung; sei im. folgenden anhand der Zeichnungen im .
Falle einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert,, Es zei«
gens ■:.·.■■
0 9 g 31 / 1 3 2 i"■ \°~ ; '' BAb
■ "■■■ ,': :" - β - : ."■■■ ' ■_■■' -'■■/ ' -
Hg,! eine Vorderansicht einer erf indungsgemäßeii Walzenan—
ordnungf - -- ; ; :
Pig.2 eine schematische Draufsicht auf die Walzen und den ·
Behälter gemäß Hg,- 1$ -
fige3 einen Schnitt entlang der Mnie ."IH-III in 3?ige2 durch
eine Walzenanordnung gemäß- I5Ig. t| - -■ - -
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Idnie IY-IT in Fig«3f
!ig«5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Pig.3j :
Fige6 eine schematische Draufsicht ähnlich Figo 2 auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung|
Fig«7 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel j "· - * "'--
]?igo8. eine teilweise geschnittene Vorder ansicht des; Ausfuhr -
rungsbeispiels gemäß I1Ig.?. " - ■'
In Mg. 1 ist. eine Walzenanordnung erkennbar» "bei der ein Bett
1 eine Trommel 2 als Behälter auf einem Drehtisch 3 trägt.
Auf einer Seite der Trommel *2 erstrecirfe sich von dem Bett 1
aus nach oben eine senkrecht stehende Säule 4-, die ein Joch
5 trägt«. Das Joch 5 bildet einen Träger für die drei Walzen
6, 7 und 8 und erstreckt sich horizontal über die Trommel
Die Walzen 6, J1 8 reichen nach unten in die Trommel 2 hin«·
einf das Joch 5 kann mittels eines Hydraulikzylinders 9 und
eines Kolbens 10 in die strichpunkt-iert angedeutete Stellung
gehoben werden, in der die Walzen 6,7,8 aus der Trommel 2[
herausgehoben sind« Der Drehtisch 3 ist mittels eines innerhalb
des Betts 1 angeordneten Motors 11 antreibbar» *
Die/Trommel 2 weist einen-geschlossenen Boden 12 und eine -
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seitliche Wand 13 auf, deren.Innenfläche sich vom, Boden 12
her nach oben erweitert, so daß die Trommel insgesamt eine
etwa kgelstumpfförmige Gestalt hat} sie wird auf der Dr ehsoheibe
2 koaxial zu deren Drehachse, gehalten·» Die Walzen
6.7 und 8 sind ebenfalls -kegelstumpfförmig, wobei die mittlere
Walze 7 koaxial zur Trommel 2 angeordnet ist und sich zu ihrem unteren; Ende hin· erweitert. Die zwei - äußeren Walzen
6.8 verjüngen sich zu ihrem, unteren Ende hin und sind in
ihrem Kegelwinkel der mittleren Walze 7 und der seitlichen
Wand 13 der Trommel. 2 angepaßt, um mit diesen zusammenzuarbeiten. Wie aus Pig·2 erkennbar ist, liegen die Mittelpunkte
der Walzen 6,7,8 in deren^, Arbeitsstellung auf einem Durchjaesser
der Trommel 2·
In Figur 3 ist gezeigt, daß das Joch 5 drei Paare von La-
ζ&^Ά 14, 15, 16 trägt, in denen die Wellen 17, 18, 19 der
"η 6, 7, 8 gehalten sind· Weiter sind die Wellen,17
> 18, _,i Antriebshülsen 20s 21, 22 höhenverstexlbar gehalten.
Die Antriebshülsen 20, 21, 22 tragen jeweils ähnliche Zahnkränze23,
24, 25, die ineinandergreifen. In den Zahnkranz
25 greift ein weiterer Zahnkranz^-26, der von einem auf dem
Joch 5 befestigten Motor 27 angetrieben wird. Durch diese Anordnung treibt der Motor 27 alle Wellen 17, 18, 19 mit der
gleichen Geschwindigkeit an. Allerdings rollen die Walzen
. 6, 7, 8 wegen ihrer kegeligen Form und wegen der Jlorm der Innenwand
,der Trommel 2 nicht einfach aufeinander ab» Beispielsweise
haben die Walzen 6 und 8 gegen ihr oberes Ende
hin eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die entsprechende, mit ihnen zusammenarbeitende Oberfläche der Walze 7.. Dieser
Schlupf bewirkt beim Betrieb der Walzenanordnung eine Scherw^rkung, der das in der Trommel enthaltene Gut unterworfen
wird;,- wenn es zwischen zwei Walzen erfaßt wird. Die Spalte
oder die Andruckkräfte zwischen den Walzen sind mittels zwei Mikrpmeter-Einstellvorriohtungen 28, 29 einstellbar,
durch die eine axiale Verstellung der äußeren Walzen 6,8
gegenüber der mittleren Walze 7 .und ,der Trommel 2 ertfolgte, .-r
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BAD ORIGINAL
In Fige 4 ist die: Ausführung und Befestigung der.^ Tfalze. 8
ihrer Welle 19 sowie der Mikrometer-Bins%ellvorrichtuiig" £9:-v
zum Heben und Senken der Walze 8 näher dargestelit.'Walze; f. ·
und.Mikrometer-Einstellvorrichtung 28 sind in ähnlicher Weirse
ausgeführt.; Ein Handrad 30 ist. auf einer' Welle 31 be·?: S
festigt, die vom Joch 5 getragen wird. Α*&-."anderen Ende, der,' ,,-■-.
Welle- 31 ist ein Kegelrad· 32 befestigt,, das in:reinen;; Kranz ..-..'-33
eingreift. Her-Kranz 33 weist auf seiner Innenseite* 34\:^ ,;
ein Gewinde auf. Dieses ist auf das Außengewinde 35 einer ;■"■
Gleithülse 3S> auf ge schraubt, Durch das Heben" oder. Senken .>■; =
der Gleithülse 36 wird- gleichzeitig: ein- Eestlajejp^-gehöis:^ ν
ben oder gesenkt, wodurch die Welle 19 mit, der Walze 8;;§u;reja,,,:
P die Antriebshülse 22 hindurch aufwärts o'der abwärts bewegt"; "^.
wird· Dadurch wird bei einem Drehen des Handrads 30.der
Spalt, oder die Andruckkraft zwischen den Walzen- 8- und;? yer,·^ ■;
ändert. Eine geeichte; Skala für das Handrad kann vorgesehen· ;;-sein, : ;■ /■'.'.'. ■'./-_' , " · .;■ -.-..-■■-.:■,,:■,...■ ..;/:, :.-'
Aus Pig.4 sind weiter Mittel zur Kühlung und: Heizung der Wal~;
. zen erkennbar. Die Vielle 19 ist hohl. In ihr ist ein inner es·
Rohr 38 vorgesehen, das in seinem einen Ende eine Öffnung
39 aufweist ο Eine Heiz- oder Kühlflüssigkeit kann durch, das, ;
Rohr 38 zugeführt werden und tritt durch eine Öffnung 40 ...
in den Hohlraum 41 innerhalb der Walze. 8. Von da wird sie .
durch eine zweite Öffnung 42 und den. Ringkanal 43.-zwisohen
ψ dem Rohr 38 und der Welle 19 zu einem Abfluß-Ansphluß 44 zurückgeführt.
. , . : . ;
Der Spalt oder die Andruckkraf t zwischen den äußeren Walzen'"
6, 8 und der Innenwand der trommel 2 kann durch d±e"in !ig*5'
gezeigte Vorrichtung verändert werden» Hiermit ist der Sit^ll-iweg
des Jochs 5 nach einem Ablassen des· Drucks im Hydraulik^· ·
zylinder' genau einstellbare Ein Handrad 45 ist übei- eihe-Wel—
Ie *46'mit'einem'Kegelrad 47 verbunden, das' in ein. weiteres'1 '-■*"'''-Kegelrad
48 eingreift« Das Kegelrad: 48 sitzt auf einer Welle :-
49, auf der auch eine -Zahnwalze 50^ befestigt iöir.. Auf* deia --^
■ Y
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Ständer, oder der- Säule 2 ist ein'mit einem Außengewinde versehener
Ring 51 befestigt, der in'das Innengewinde eines
beweglichen weiteren Ringes 52 eingreift. Der weitere Sing 52 ist auf- ssiner Außenseite mit Zähnen 53 versehen, die in
die bereits erwähnte Zahnwalze 50 eingreifen„ Daraus ergibt
sich, daß ein Drehen des, Handrads 45 §in Heben oder ein Senken
des Rings 52 bewirkt.-Auf der oberen Stirnfläche 54 des
Ringes 52 ruht das Joch 5 nach-seinem. Absenken.. Da die Stellung
des Jochs 5 gegenüber der "Trommel 2 den Spalt oder den
Änpreßdruck zwischen der Innenwand der Trommel 2 und den äußeren Walzen 6,8 bestimmt, bewirkt somit ein Drehen des
Handrads „45 eine Veränderung der Spaltweite oder des Anpreßdruckso
'
Figo6 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Walzenanordnung,"
bei der eine zur Trommel 2 koaxiale mittlere Walze
55 und drei äußere Walzen 56, 57, 58 vorgesehen sind, die um die mittlere Walze 55 in gleichmäßigen Winkelabstanden von
120 angeordnet sind.
In den Iigo7 und 8 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Walzenanordnung dargestellt, bei der die Achsen der Walzen und der Trommel statt vertikal hier
horizontal verlaufen» Bei einer solchen Anordnung kann nicht
nur ein .diskontinuierlicher, sondern auch ein kontinuierlicher Betrieb erreicht werden«. Die Anordnung weist eine Trommel
59 auf, die wieder eine kegelstumpfförmige Gestalt hat
und in der kegelstumpfförmige Walzen 60, 61, 62 angeordnet
sind ο Die Trommel 59 ist in ringförmigen Lagern 63, 64 gehalten
und-wird von dem Motor 65 über ein Zahnrad 66 angetrieben, das in einen an der Trommel 59 befestigten Zahnkranz
67 eingreift. Die Walzen 60,, -61,,. 62. sind jeweils auf einer
Welle 68* 69, 70 befestigt und werden von dem Motor 65 über
Zahnräder 71, 72, 73 angetrieben, wobei der Antrieb des Zahnrads
71 über weitere Zahnräder '74, 75 erfolgt.. .
Peststehende Endplatten 76, 77, die nicht mit der Trommel 59
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ORIGINAL
umlaufen, schließen deren Enden alb. Eine Schüttrinne 78 erstreckt
sich durch die Endplatte 77, um Gut In dl® Srommel
59 einfüllen zu können. Auf der gegenüberliegenden Seite "
der !Trommel 59 ist eine ähnliohe Rinne 79 duroh äie Endplatte 76 hindurchgeführt, so daß hier das Crut heraiisf ließen
kann. Wird der Söhüttrinne 78 ein gleichbleibender Materialfluß zugeführtj dann kann auch das gemischte. Gut in stetigem
Fluß· aus der Rinne 78 herausfließen,und die lnprdniuig,arbeitet
kontinuierlich. :
Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtungen wird aufgrund
der Drehung der Walzen das Gut durch den Spalt zwischen den
Walzen bzw. zwischen Walzen und Innenfläche der Trommel hindürchgequetscht.
Da die Walzen eine kegelförmige· Gestalt haben, ergeben sich-verschiedene Umfangsgeschwiiidigkeiten auf
der länge der Walzen, so daß das Gut einer starken Scherwirkung-unterworfen
wird. Diese kann verändert werdeng indem
der Spalt zwischen den Walzen oder zwischen Walzen und Innenwand einerseits und die Drehgeschwindigkeit dar Walzen andererseits
verstellt werden» Da die TroBMel gegenüber den Walzen eine Relativdrehung ausführt, wird das zwisehen zwei Walzen hindurchgeführte Gut sofort umgelenkt und in eine Stellung
gebracht, aus der es wieder zwischen zwei Walzen hin» durchgeführt wird. Der starke Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten
und die große Häufigkeit der Durchläufe, die das
Gut zwischen den Walzen machen muß, führen zu einer sehr
schnellen und gründlichen Mischung oder Dispersion« Die Wirkung
der Walzenanordnung kann daher ständig ausgenützt -werden, was bei seitherigen Anordnungen dieser Art mit dreiRpIrlen
nicht möglich war, da hier nach jedem Durchlauf das Gutes
zwisohen den Walzen sein Zurückbringen in eine Ausgangsstellung nötig war· Auch wird durch das häufige Durchl&ufeil .<3§s
Guts duroh die Walzenspalte eine schnellere Mspersion.durch
Scherung -erreicht, als diese bei den seitherigen Walze.nanprdnungen
möglich war· ^ "„ s
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Claims (1)
1.9,. Wälzenano,rdnung nach" Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen des Behälters (§9) und der Walzen (6ö,
61, 62) waagerecht liegen (Pig,7t 8).
* V^alzenanordnung naeh Anapruah 19* daäurah gekennzeiahnet,
daß der !©halter (59) an eineta Snde eine luflußöffnung
(70) und em gegenüberliegend1 en Snde eine Abflußöffnung;
■(79·)
ung naoh Anspruch M}t . daiurcjh
mtIuMffRung (T9>
auf dem weiten laie des Be,™
(§S> aa desgen-Unterseite; und; die,
(78) auf de« gegentberliegendeA Bn.de
des, Behälters (53)"
22* Wa/XseaaÄö^dnung ttäah'A»:s;pruQh't t dadureh
S31 /1214'
191001
daß die Walzen (8) heizbar oder Mihrbar ausgeführt sind
90983T/1324
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EP0126437A3 (de) * | 1983-05-24 | 1986-08-06 | Reinhard Richter | Vorrichtung zum Herstellen von medizinischen Salben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3591097A (en) | 1971-07-06 |
GB1253517A (en) | 1971-11-17 |
FR2002755A1 (de) | 1969-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |