DE1909738A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Fadenringen und zu deren Ablegen in gestaffelter Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Fadenringen und zu deren Ablegen in gestaffelter Form

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DE1909738A1 DE19691909738 DE1909738A DE1909738A1 DE 1909738 A1 DE1909738 A1 DE 1909738A1 DE 19691909738 DE19691909738 DE 19691909738 DE 1909738 A DE1909738 A DE 1909738A DE 1909738 A1 DE1909738 A1 DE 1909738A1
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Description

P.PL. ,NQ. JULIUS giüARD 8 MÜNCHEN 55
MITTE NWALD E FERNRUF 745775
PATENTANWALT .. MITTENWALDER STRASSE
Unser Zeichen: 894/3
Etablissements Superba S,A«, Mulhouse (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Fadenringen und zu deren Ablegen in gestaffelter Form
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden von Fadenringen und zum Ablegen derselben in gestaffelter Form zwecks Bildung einer Fadenringschicht von praktisch gleichmäßiger Dicke für die anschließende Behandlung, wie z· B, Trocknen, Dämpfen, Befeuchten u. dgl.t und eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete
Vorrichtung« Fadenringschichten gleichmäßiger Dicke erleichtern die erwähnte Behandlung·
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809830/tGet
RANK: DfUTSCHf RANK AtJ. MÖNCHEN« FtOMiNADtKATZ KTO; NK. ITW · RXTSCHfCKi MCNCHtN Ul(Tt Dipl.iNQ. JULIUS QILIARD -2- „ Λ Λ
Dazu sollen die Fäden in einer absolut losen, knickfreien und gleichmäßig dünnen Schicht abgelegt werden, um die Behandlungsmedien raschestens einwirken bzw» durchdringen zu lassen und damit maximale Durchlaufgeschwindigkeiten zu erreichen·
Die Fäden sollen dabei nicht als schmale Schlaufen, sondern in möglichst gleichmäßigen Ringen abgelegt werden« Sobald die abgelegten Fadenringe nämlich nicht in Bögen mit verhältnismäßig großen Radien, sondern mit abrupten Krümmungen abgelegt werden, ergeben sich beim Fixieren unerwünschte, bleibende Deformierungen· Auch sollen die einzelnen Fadenringe möglichst gleichmäßig auf ihrer Unterlage verteilt werden, damit beim Trocknen ein gleichmäßiger Durchtritt der Heißluft mit einer maximalen Feuchtigkeitsauf— nähme gewährleistet ist·
Außerdem ist es beim Bilden einer Fadenringschicht aus einem Fadenkabel Bedingung, daß dem ab Quelle vorgebildeten Fadenkabel je Umgang eines Fadenringes eine Drehung um die Achse des Fadenkabels gegeben wird, damit sich diese Drehung nach der Behandlung mit dem axialen Abziehen der Fadenringe wieder aufhebt und die Parallelität der
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Dipl. .NQ. JULIUS QILIARD -3- 1000-700 PATENTANWALT I vj U vJ / O 0
Einzelfäden wieder hergestellt wird, so daß die Einzelfäden leicht voneinander getrennt und einzeln aufgespult werden können·
Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, diese einwandfreie Ablage des Fadenkabels in rationeller Weise sicherzustellen und damit maximale Durchlaufgeschwindigkeiten zu erreichen.
Das Verfahren nach der Erfindung erreicht dies dadurch, daß eine gewünschte Anzahl Einzelfäden von ihrer Quelle abgezogen und über Fadenwächter zu einem gemeinsamen Fadenkabel zusammengeführt werden, dann dieses Fadenkabel mittels Führung durch die Achse eines kreisenden Fadenführerarmes je Fadenring gedreht und von der Mündung des Fadenführerarmes aus kontinuierlich in die sich nach unten bewegenden Zahnlücken von Zahnrädern abgelegt wird, worauf die von den Zahnrädern kontinuierlich herablaufenden hinteren Fadenringteile am Ende dieser Einrichtung durch eine nach unten drückende Rolle bzw· einen Gleitkörper derart mit einem nach vorne laufenden Friktionsband in Kontakt gebracht werden, daß die hinteren Fadenringteile zwangsläufig unter mindestens zwei Gleitkufen geführt werden, welche die
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Dipl. ing. JULIUS QILIARD _4_ 1Qno7oo PATENTANWALT | Zl U Ό I O
Fadenringteile in dichter Folge auf das Friktionsband abstreichen, durch das sie dann aufgrund seiner größeren Friktion zwangsläufig nach vorn befördert und dort als gestaffelte Fadenringschicht abtransportiert werden, worauf diese Fadenringschicht am Beginn des Friktionsband«s ü.ber dessen Führungsrolle auf ein darunter angeordnetes hitzebeständiges Transportband befördert, gewendet und kontinuierlich durch eine Behandlungskammer geführt wird.
Dieses Verfahren führt überraschend zu einer gleichmäßigen Verteilung der einzelnen, abgelegten Fadenringbündel auf ihrer Unterlage und sichert beim Trocknen der mit feuchten Medien behandelten Fadenringe einen gleichmäßigen Durchtritt der Heißluft mit maximaler Feuchtigkeitsaufnahme. Bleibende Verformungen der Fadenringe beim Fixieren werden vermieden und die Fadenringe lassen sich nach der Behandlung von ihrer Unterlage wieder rasch und kontinuierlich abziehen und in einzelne Fadenläufe aufgliedern, die drallfrei aufspulbar sind. Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich auch für grobe Garne, bei denen man nur Einzelfäden schichtet«
Die Schichtdicke kann dadurch variiert werden, daß entweder die Geschwindigkeit der Ringlegeeinrichtung bzw.
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die Tourenzahl des Fadenfiihrers gegenüber dem Vorschub des Friktionsbandes verändert wird, oder umgekehrte
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Fadenringbildungs- und Fördervorrichtung mit mindestens zwei jeweils gegenläufig drehenden Zahnradpaaren, einem Fadenführerarm, λ welcher oberhalb der Zahnradpaare gelagert ist und eine Kreisbewegung um die Zahnradpaare ausführen kann, sowie an den Stirn- und Längsseiten der Zahnradpaare angeordnete Kompensationsmittel zur Aufnahme und Führung der vom Fadenführerarm bei dessen Drehung auf die Zahnräder abgelegten Fadenringe, eine Antriebsvorrichtung, welche die
in Abhängigkeit
Wellen der ZahnräderTvon der Drehung des Fadenführerarmes so antreibt, daß bei jeder Umdrehung des Fadenführerarmes eine neue Zahnlücke auf der Einlegehöhe erscheint, sowie ein unterhalb der Zahnräder angeordnetes, kontinuierlich angetriebenes Friktionsband und ein oberhalb des letzteren, im Fadenablegebereich des hinteren Zahnradpaares angeordnetes Führungsorgan, welches die hinteren Radenringteile von dem Zahnradpaar übernimmt und damitj
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zwecks kontinuierlicher Schichtung und Weiterförderung, zwangsweise unter mindestens zwei auf das Transportband drückende Gleitkufen weitergibt, wobei der Reibungskoeffizient zwischen den Fadenrinpen um! den Gleitkufen kleiner ist als derjenige zwischen den Fadenringen und dem Friktionsband.
Gemäß der Erfindung kann jedes Fadenmaterial, ob feucht oder sehr glatt, in eine lockere, aber präzise Fadenring— schicht gelegt werden, da die Fadenringe zwangsläufig gebildet werden und ein zusätzliches, im Fadenablegebereich des hinteren Zahnradpaares angeordnetes Führungsorgan die Fadenringe absolut zwangsläufig weitergibt und die Stauung mehrerer Fadenringe durch übermäßige Adhäsion, elektrostatische Effekte usw. ausschließt«
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer solchen Vorrichtung,
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Fig. 2 eine Draufsicht gemäaa der Ebene IX-II in 91g. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht der Einrichtung und
Fig. 4 ein vergrössertes Detail eines vorderen Transportrades.
Fig. 1 zeigt eine in einem Lagerschild la gelagerte Welle 1» welche einen mit Ausgleichsgewicht versehenen Fadenführerarm 2 tragt. Unter diesem Fadenführerarm 1st mittels eines Chassis 3 auf dem Zeilenende eine in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichnete Fadenrlngbildungs- und Fördervorrichtung gelagert. Diese Vorrichtung besteht aus vier TransportrSdern 4, deren wellen 5* einem Schneckenrad 6» einer Antriebsschneoke 7 sowie diversen Kompensationsführungen 8» 9 und 10.
Die F&den 17 werden von ihrar Quell® her abgezogen» indem sie über nicht dargestellt© Fadenwächter und dann axial durch die Welle 1 über den kreisendes* Fadenführerarm 2 bis durch die Endführung 11 geführt werden. Bei jedem Umgang dee die Einrichtung 20 kontinuierlich umkreisenden Fadenführers 11 wird ein Fadenring um die Fördereinrichtung harn* gebildet. Dabei wird das Fadenkabel 17 in Zahnlücken 4b dar Vusseren» herunterlaufenden Peripherie der Zahnrider 4 sowie um die neben und «wischen den Rädern 4 angeordneten KompenaatlonsfUhrungen 8 und 10 gelegt (siehe auch Flg. 2 und 3). Die vier ge-
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sahnten Traneportritder 4 werden beim Kreisen de« Fadenführer· 11 Mittels der Schnecke 7* welche Mit der Welle 1 starr gekuppelt 1st» über die Schneckenräder 6 so angetrieben· dass die Fadenringe bei jeder Umdrehung des Fadenführer» kontinuierlich jeweils um einen Zahn weiter naoh unten befudert werden (Flg. 2, 3 und 4). Auf diese Weise koMMen die hinteren Fadenringe über eine Rolle 12 (Fig· 1 und 3) su laufen» welche zwischen den hinteren Rädern 4 angeordnet 1st, wo sie auf ein nach vorn lau« fendes Friktionsband 18 drückt« von dem sie in Drehung versetzt wird. Duroh diese Drehung der Rolle 12 werden die hinteren Fadenrlngtelle noch vollends herunter gefördert und in Kontakt mit dem Friktionsband 18 gebracht« Indem ein Fadenring nach dem anderen unter Gleitkufen 9 (Flg. 1 und 3) gebracht wird. Die Funktion des zusätzlichen Führungsorganea 12 darf nicht unterschätzt werden« da erst durch dessen Verwendung eine zwangsläufige Weitergabe der Fadenringe unter Vermeidung von Stauungen erzielt wird. Die Stauung mehrerer Fadenringe führt aber erfahrungsgemBes zu einer unglelohmfteslgen Ablage, was sich bei den nachfolgenden Behandlungsprozessen unangenehm bemerkbar nacht. Die Rolle 12 wird vorzugsweise« zwecks Erzielung einer sicheren Mitnahme der Fadenringe, aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi« hergestellt. Auch kann sie an
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ihr·« Umfang mit einer di· Haftung der Fadehringe begünstigenden Riffelung vergehen sein.
Anstelle einer Rolle 12 kann auch eine glatte Kufe vorgesehen sein. Diese Icann in gleicher Heise die hinteren Fadenringteile unter die Oleitkufen 9 führen.
Von den Oleitkufen 9 werden die hinteren Teile der Padenrlnge 17 mit dem Friktionsband 18 in Kontakt gehalten und so von diesem naoh vorne befördert, dass die Fadenringe die Einrichtung ganz verlassen. Die vorderen Teile der Fadenringe werden durch das Vorstοssen der hinteren Teile in gleichen Rythmue nacheinander naoh vorne befördert und gemüse dem Vorschub des Friktionsbandes 18 gestaffelt Übereinander geschichtet. Duron Veränderung der Geschwindigkeit des Friktionsbandes gegenüber der Drehungssahl des FadenfUhrers kann die gewUnsohte Schichtdicke der Fadenringe eingestellt werden.
Die gewünschte Weiterförderung der auf das Band l8 abgelegten Fadenringe setzt voraus» dass der Reibungskoeffizient zwischen den Fadenringen und den Oleitkufen 9 kleiner 1st als derjenige zwischen den Fadenringen und dem Friktionsband 18. Die Unterseite der Kufen wird vorzugsweise glatt poliert» so dass sie
naoh die Fadenringe lediglich/unten drücken» ohne eine nennes-
werte Bremswirkung auszuüben.
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Da dia gesarate Rlngblldungs- und Fördereinrichtung mit Ihrem Chassis ;$ drehbar auf dem Endzapfen der Welle 1 gelagert ist, sind für dessen Stillhaltung spezielle Segmente 15 vorgesehen, welche ausserhalb der Fadenauf lage in radial eingestochenen Nuten 4c (Pig* 1 } der vorderen Räder 4 greifen. Die Segmente 15 werden durch Bügel 16 (Fig. 1), weIahe über den Fadenführer fest mit dem Lagerschild verbunden sind« festgehalten. In Abetraeht der Länge dieser Segmente ist vorgesehen» dass der Fadenführer 11 das Fadenkabel bedeutend oberhalb dem Mittelpunkt der Räder 4 einlagt. Um zu verhindern» dass die Fadenringe beim Heruntergehen auf den Mittelpunkt, wo die senkrechte Radprojektion am grössten ist, sich zu stark straffen, sind seitlich der Räder 4 Kompensationsführungen 8 und zwlsohan Jedem Räderpaar Kompensationsführungen IO vorgesehen. Diese In Form gut ausgerundeter Profile ausgebildeten Führungsorgane sorgen für den Ausgleich der Fadenspannung der Fadenringe. Durch ihre Ausbuchtung bieten sie den grSssten Umfang an der Stella, wo der erste Fadenring eingelegt wird. Auf der Höh© dar Mitte der Räder 4 ist ihr Umfang verringert, um dann wieder so viel zuzunehmen, dass die Fadenringe im unteren Bereich noch ein« kleine Spannung besitzen, damit sie sicher von der Rolle IS auf das Friktionsband l8 befördert werden können.
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In Fig. * let in vergrusserter Darstellung die Zahnpartie der RXder * geseigt. Man kann daraus β re« hen, dass dar SegaentfUhrungsgraben ha höher angeordnet 1st* als die Fadenauflage in der ZahnlüoSce. Dadurch können •iah dl« aufgelegten Fadenringe nie verklemmen. Die vorderen Fadenringteile werden dort von den Zähnen 4a bla sienlieh unterhalb der Segmente 15 befördert· wo sie dann frei werden und sieh Je nach der Geschwindigkeit des Frilctlonebandes mehr oder weniger eng Übereinander staffeln.
Da das endlose Friktionsband l8 nicht hitzebeständig ist, wird die Fadensohlcht an seinem vorderen Ende heruntergefUhrt und auf ein darunter angeordnetes gegenläufiges· hitzebeetändigee und luftdurchlässiges Band umgewendet. Dieses Band ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Der Vorgang bei der Ringbildung und dessen Schichtung ist folgender: Die durch die Achse der Welle
I eingeführten Fäden werden beim Kreisen des Fadenführers
II ua die Traneportrüder * und suglelch um die Kompensatlonsführungen 8 und 10 gelegt. Bei jeder Umdrehung des FadenfUhrerarmes 2 wird «in Fadenring gebildet« welcher kontinuierlich bei jeder Umdrehung ua einen Zahn nach unten befördert wird. Dadurch· dass die Fäden 17 axial durch die Welle 1 eingeführt und radial um die Fördereinrichtung
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abgelegt werden, bekommt jeder Fadenring eine axiale Drehung, welehe dann beim axialen Wiederauf Bienen aufgehoben wird. Dies ist wichtig« wenn eine Kehrzahl von Fäden zu einem genelnsanen Fadenkabel zusammengeführt werden. Daduroh wird auch eine günetlge Ordnung der Fäden in der gestaffelten Fadenringaohieht erzielt und nach der Behandlung wird das Abslehen der Fadenringe erlelohtert. Beim axialen Abziehen wird diese gewollte Drehung wieder aufgelöst, so dass die Einzelfäden leicht wieder separiert und einzeln aufgewunden werden können.
Da die Fadenringe von den Zähnen 4a günstigerweise nicht ganz bis hinunter auf das Friktionsband gefördert werden, ist zwischen den hinteren Rädern 4 die bereits erwähnte Rolle 12 vorgesehen, welche vom nach vorne in Pfeilrichtung laufenden Friktionsband angetrieben wird. Von dieser Rolle werden die nicht ganz herunterkönnenden hinteren Teile der Fadenringe 17 vollends auf das Friktionsband 18 hinuntergerollt« wo sie dann ausserhalb der Räder 4 zwangsweise unter zwei Gleitkufen 9 gelangen« Diese Gleitkufen halten an dieser Stelle jeden einzelnen Fadenrlng durch Andrücken auf das Friktionsband 18 in Kontakt mit diesem und letzteres befördert die Fadenringe nach vorn.
Vorne gelangen die herunterkommenden Fadenrlngteile durch die FUhrung der Konpensationstelle 8 und 10
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BAD ORIGINAL
automatisch aus den Zähnen der Transportrkder und legen sloh gen&ss der Geschwindigkeit dee Bande β, welehea ele wegführt« gestaffelt aufeinander. Wie schon vorher angedeutet« ist das Friktionsband endlos* aber nur kurz auf zwei Rollen geführt (nicht gezeichnet). Weil dieses Friktionsband nicht hitzebeständig ist, wird die Fadenringeohio ht über die vordere Führungsrolle laufend heruntergeführt und auf ein darunter angeordnetes gegenläufig laufendes hltzebestgndiges Transportband flaohseltig umgewendet* un von diesem durch die Belrandlungskamer geführt zu Herden.
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Claims (1)

  1. dipL iNft JULiUS. QIÜARD - &
    PATENTANWALT , -
    Pa ten t a η -s . ρ r ü c he
    1, Verfahren zum Bilden von Fadenringen und Ablegen derselben in gestaffelter Form unter Billing einer Fadenringschicht von praktisch gleichmäßiger Dicke für die anschließende Behandlung, wie z«B. Trocknen, Dämpfen, Befeuchten Ue derglo, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl Einzelfäden von ihrer Quelle abgezogen und über Fadenwächter zu einem gemeinsamen Fadenkabel zusammengeführt werden, dann dieses Fadenkabel mittels Führung durch die Achse eines kreisenden F ad en führ er/arm es je Fadenring gedreht und von der Mündung- des Fadenführer— armes aus kontinuierlich in die sich nach unten bewegenden Zahnlücken von Zahnrädern gelegt wird, worauf die von den Zahnrädern kontinuierlich herablaufenden hinterem Fadenringteile am Ende dieser Einrichtung durch eine nach unten drückende Rolle bzw« einen Gleitkörper derart mit einem nach vorne laufenden Friktionsband in Kontakt ge<= bracht werden, daß die hinteren Fadenringteile zwangsläufig unter mindestens zwei Gleitkufen geführt werden8 welche die Fadenringteile in dichter Folge auf das Friktionsband abstreichen9 durch das sie dann aufgrund seiner größeren Friktion zwangsläufig nach vorn befördert und dort als gestaffelte.Fadenringschicht abtransportiert werden9 worauf diese Fadenringschicht am Beginn des Friktions—
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    Dipl. INQ. JULIUS QILIARD ,, Λ ΟΠΟΠΟΟ
    PATENTANWALT -VT- I U U O / O ö
    bandes über dessert Führungsrolle auf ein darunter angeordnetes hitzebeständiges Transportband befördert, gewendet und kontinuierlich durch eine Behandlungskammer geführt wird.
    .2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fadenringbildungs— und Fördervorrichtung (20) mit mindestens zwei jeweils gegenläufig drehenden Zahnradpaaren (Λ), einem oberhalb der Zahnradpaare gelagerten und die Zahnradpaare umkreisenden Fadenführerarm (2) und an den Stirn- und Längsseiten der Zahnradpaare (4) angeordneten Kompensationsmitteln (8, 10) zur Aufnahme und Führung der vom kreisenden Fadenführerarm auf die Zahnradpaare '(k) abgelegten Fadenringe (1-7)·» einem Antrieb für die '/eilen (5) der Zahnradpaare in Abhängigkeit von der Drehung des Fadenführerarmes (2), derart, daß bei jeder Umdrehung des F adenführ er armes eine neue Zahnlücke ( 4tb) auf der Einlegehöhe erscheint, sowie ein unterhalb der Zahnradpaare angeordnetes ," kontinuierlich angetriebenes Frik-
    • j ; /tionsband (j.8) und ein oberhalb davon, im Fadenablege--,. bereich des hinteren Zahnradpaares angeordnetes Führungsorjian ( IS.) , das die .hinteren Fadenringteile vom hinteren Zahnradpaar- übernimmt und dcimit zwangsweise unter min-
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    909838/106 1 BAD OBlGlHAL
    Dipl. iNo. JULIUS QILIARD _*«-. , 1QnO7QQ
    PATENTANWALT / I C? U Ό I JO
    destens zwei auf das Friktionsband drückende Gleitkufen (9) weitergibt, wobei der Reibungskoeffizient zwischen den Fadenringen und den Gleitkufen kleiner ist als der zwischen den Fadenringen und dem Friktionsband.
    3. forrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine angetriebene Schnecke (7) aufweist, deren Drehmoment über Schneckenräder (6) auf die Zahnräder (4) übertragen wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3j· dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Führungsorgan eine innerhalb des hinteren Zahnradpaares angeordnete Rolle (12) ist, welche auf das Friktionsband (l8) drückt und damit mit diesem in . reibender Antriebsverbindung steht, :
    5» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (12) an ihrem Umfang mit eimer Riffelung versehen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Rolle (12) mindestens an ihrer Oberfläche aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi, besteht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan ein starres, glattes Füh-
    -I6- ■":'■-.
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    BAD
    rungsprofil ist, dessen unteres Ende bis mindestens zwischen die Gleitkufen (9) reicht und damit einen zwangsläufigen Transport der Fadenringe gewährleistet.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß feststehende Eingriffsegmente (15) vorgesehen sind, welche über einen Bügel (16) fest mit dem Lagerschild (la) der Welle (1) verbunden sind und in Umfangsnuten (4c) von mindestens einem Rad (4) eingreifen, um damit ein Verdrehen der Fördereinrichtung zu verhindern.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (4b) der vorderen Räder (4) tiefer liegen, als die Umfangsnuten (4c), damit die Fäden von den Segmenten (15) nicht eingeklemmt werden können.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch ein unterhalb des Friktionsbandes (18) angeordnetes, hitzebeständiges und gegenläufiges Transportband zum Übernehmen der Fadenringschicht vom Friktionsband (18) zum Führen derselben durch eine Behandlungskammer. ^
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DE1909738A 1968-02-27 1969-02-26 Vorrichtung zum Bilden und gestaffelten Ablegen von Fadenringen Expired DE1909738C3 (de)

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FR (1) FR2002708A1 (de)
GB (1) GB1231163A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844477A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-24 Barmag Barmer Maschf Vorrichtung zur zufuehrung eines faserkabels
US4669676A (en) * 1985-03-29 1987-06-02 Neumunstersche Maschinen-und Apparatebau GmbH (Neumag) Device for depositing cables
US4785510A (en) * 1986-05-13 1988-11-22 G & W Maschinen Ag Method and apparatus for the continuous looping of yarn
US5024390A (en) * 1985-05-07 1991-06-18 Superba S.A. Apparatus with endless screws for forming flat loops of textile yarn

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ES364053A1 (es) 1971-03-16
BE729065A (de) 1969-08-01
FR2002708A1 (de) 1969-10-31
DE1909738C3 (de) 1978-05-11
DE1909738B2 (de) 1977-09-15
GB1231163A (de) 1971-05-12
US3570232A (en) 1971-03-16

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