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Beschreibung Vorrichtung zum Aufstellen eines Zubereitungsplans für
Mahlzeiten.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen eines Zubereitungsplans
für Mahlzeiten und insbesondere eine solche Vorrichtung, die Kochanweisungen liefert,
die erforderlichen tfüchengeräte und Zutaten nennt und den Zeitfahrplan für jedes
einzelne Gericht einer Mahlzeit angibt, die zu einer vorbestimmten Zeit fertigzustellen
ist.
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Bei der Zubereitung einer Mahlzeit, die aus einer Zahl eirzelner
Gerichte zusammengesetzt ist, ist es nicht nur notwendig, die verschiedenen Zutaten
und Kochgerätschaften zu erhalten, sondern es muss auch über einer geeigneten Zeitfahrplan
für d..e Zubereitung der verschiedenen Gerichte entschieden werden, um die Mahlzeit
zu einer bestimmten gewünschten Essenszeit fertig gestellt zu haben. Für einen unerfahrenen
Koch kann die Zuberei tungsplanung ein besonders schwieriges Unterfangen sein, und
zwar nicht nur wegen allgemeiner Unvertrautheit mit den Kochtechniken, die zu einer
Fehlbeurteilung dr Dauer zur Ausführ eines bestimmten Koch- oder Zubereitungsschritts
führt, sonder@ auch wegen des Ausserachtlassens eines oder mehrerer dieser Schritte
oder wegen der Feststellung, dass die festgesetzte r,'0-die gleichzeitige Ausführung
von mehr als einer Sache lich macht. Selbst für einen erfahrenen Koch kann das @@@@@@
problem hinsichtlich der Fertigstellung der Mahlzeit zu eine bestimmten gei. Verwirrung
stäften, wenn eines oder mehre@e
Gerichte der vorgesehenen Mahlzeit
neu sind oder noch nicht ausprobierte Rezepte betreffen. Auch wenn ein neuer Koch
die Zubereitung der Mahlzeiten für eine bestimmte Essenszeit gewöhnt ist, kann es
sich, wenn er plötzlich vor das Erfordernis einer geänderten Essenszeit gestellt
wird, zeigen, dass das reine Verschieben eines vertrauten Zubereitungsfahrplans
auf einen frfiheren oder späteren Zeitpunkt zu Verwi--rung führt.
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Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zum Aufstellen eines Zubereitungsplans für Mahlzeiten zu schaffen, die in einer
einfachen und zusammengefügten Weise die'verschiedenen Voraussetzungen einer Mahlzeit
zeigt und die Zeit fiir den Beginn eines jeden Zubereitungsschritts der Mahlzeit
zwecks Fertigstellung zu einer vorbestimmten Essenszeit angibt.
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Ferner fällt die Schaffung einer Vorrichtung zum Aufstellen eines
Zubereitungsplans für Mahlzeiten in den Aufgabenbereich der Erfindung, bei der die
verschiedenen Gerichtrezepte schnell nach Belieben ausgewählt und mit den geeigneten
Planungsangaben sofort erhalten werden können.
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Ebenfalls liegt im Aufgabenbereich der Erfindung die Schaffung einer
Vorrichtung der vorgenannten Art, bei der jedes Crichtrezept auf ausgewählten Abschnitten
einer Karte vorgeseha ist, die gleichfalls kalibrierte bzw. geeichte Zeitangaben
aufweist, damit eine zusammenwirkende Zurschaustellung mit derartigen Karten für
andere Gerichte in der Vorrichtung erfolgen kenn, um das genaue Zeitausmass und
die Anfangszeit für die verschiedenen Gerichte zu zeigen.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst eine Stütz- und ak ausführung
mit einer gemeinsamen Aufnahme und Zurschau-@@@@@ungsfläche, auf der einzelne Karten
eine für jedes Geeiner vorgesehenen Mahlzeit zur gemeinsamen und eiilander @@@@@@dneten
Schaustellung angeordnet sind. Jede dieser Karten
enthält aufgedruckte
Informationen bezüglich der erforderlichen Geräte zur Zubereitung des speziellen
Gerichts, der Zutaten der verschiedenen Gerichte und ausführliche Anweisungen für
die Zubereitung. Zusätzlich ist auf jeder der Karten eine Zeitinformation versehen,
die gereiht bzw auf einen Essenszeitwähler abgestimmt ist, der von der Montageausführung
getragen wird, um direkt die Anfangszeit und die erforderliche Zeitdauer für die
Zubereitung eines Jeden Gerichts anzuzeigen0 Die Auswahl der gc wunschten Essenszeit
setzt automatisch die Zeitangaben auf den Karten der gewünschten Gerichte in Beziehung
zu einer neuen Anfangszeit, die der Fertigstellung zur gewinschten Essenszeit entspricht.
Das Innere der Stiitz- und MontageausPuhrung ist dafür vorgesehen, die Gerichtkarten
aufzubewahren, wenn sie nicht verwendet werden.
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Gemass einer abgeänderten Ausführungsform ist die Montageausführung
als Hohlzylinder mit vertikaler Achse vorgesehen, der auf einer Basis drehbar ist,
wobei die verschiedenen Gerichtkarter während der Verwendung entfernbar auf der
Umfangsfläche angeordnet sind. Die Karten sind so bemessen, dass ein Vorrat von
ihnen radial innehalb einer Rammer im Inneren der zylindrischen Montageausffihrung
angeordnet werden kann.
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Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
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Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
der Erfindung; Fig. 2 ist eine etwas vergrösserte Ansicht der Vorrichtung nach Fig.
1 von vorn und zeigt die betreffenden tabellarischen bzw. Planungsangaben und die
Anordnung der verschiedenen Bereiche; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig.
2 und zeigt die Aufbewahrung der Gerichtkarten;
Fig. 4 ist eine
stark vergrösserte Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 und zeigt insbesondere
den Zeitplanungsteil der Vorrichtung; Fig. 5 ist eine vergrösserte Draufsicht auf
eine einzelne Gerichtkarte, die allgemeine Informationen und Anweisungen für ein
bestimmtes Gericht und geeichte aufgedruckte Zeitplanungso vermerke enthält; Fig.
6 zeigt in einer Draufsicht eine AusThrung eines Essenszeitwählers zur Verwendung
bei der erfindungsgemässen Vorrichtung; Fig. 7 zeigt eine andere Form eines Essenzeitwählers;
Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Erfindung.
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Gemäß Fig. 1, 2 und 3 ist eine Vorrichtung 10 zum Aufstellen eines
Zubereitungsplans für Mahlzeiten vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst eine hohle,
allgemeine kastenähnliche Stützkonstruktion mit einem Boden 11, Stirnwänden 12,
einer Rückwand 13 und einer Vorderwand 14. Die Vorderwand 14 ist nach hinten geneigt
bzw. unter einem Winkel gegenüber der Wand 13 angeordnet, so dass bei aufrecht auf
dem Boden 11 stehender Vorrichtung 10 die Vorderwand 14 auch etwas nach oben weist.
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Ein Deckel 15 ist an der oberen Kante der Rückwand 13 angelenkt, so
dass der Deckel geöffnet und geschlossen werden kann, wobei er über die Spitze der
Vorrichtung bewegt wird.
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16 Der Innenraum/der Vorrichtung 10 ist hohl und dient der Aufnahme
einer Mehrzahl von Gerichtkarten 17, die jeweils allgemein langgestreckt sind, eine
rechteckige Form aufweisen und aus relativ dünnem pappenähnlichem Werkstoff hergestellt
sind.
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Wie später detaillierter beschrieben wird, umfass-t jede Gerichtkarte
17 geschriebene Informationen, die sich auf ein spezielles Gericht einer Mahlzeit
beziehen. Befindet sich die
Vorrichtung 10 nicht in Gebrauch, so
ist vorgesehen, dass. alle Karten 17 im Innenraum 16 aufbewahrt werden und der Deckel
15 geschlossen ist, wie es mit Vollinien in Fig. 3 veranschaulicht ist, Auf der
Aussenseite der Vorderwand 14 ist ein Schaustellungshalter 18 angeordnet, um eine
ausgewählte Mehrzahl von Gerichtkarten 17 aufzunehmen und sie in aufrechter, das
Ablesen ermöglichender Lage festzuhalten. Im einzelnen umfasst der Halter 18 eine
Mehrzahl langgestreckter, im Abstand zueinander angeordneter Fiihrungen 19, die
zu einer rahmenartigen Konstruktion miteinander verbunden sind, und zwar durch eine
einzelne untere horizontale Stütze 20, die gleichzeitig an den unteren Enden jeder
Führung 90 angreift, und eine Mehrzahl horizontaler Abstandsstficke, die in einem
oberen Satz 21 an den oberen Enden der Führungen 19 und in einem unteren Satz 22
unterhalb der oberen Enden der Führungen 19 angeordnet sind.
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Jede Führung 19 umfasst einen Schlitz entlang seiner Längskante, der
der Aufnahme einer Kante einer Karte 17 dient. Die Flächen 23 und 24 zwischen den
horizontalen Stützen 20, 21, 22 und den Führungen 19 sind in ihren Abmessungen so
auf die Karte 17 abgestimmt, dass die auf die Karten aufgedruckte Information so
hervorgehoben wird, dass der Koch sie lesen kann.
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Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, umfasst jede Karte 17 eine
Anzahl aufgedruckter Informationen, die in Reihen quer über die Karte in Richtung
ihrer kurzen Abmessung angeordnet sind und, obgleich sie sich inhaltlich für jede
Karte unterscheiden, in der gleichen allgemeinen Ebene für alle Karten ausgelegt
sind. Der obere Rand der Karte ist mit einer Information 25 versehen, die das spezielle
Gericht kennzeichnet, so beispielsweise "Pfeffersteak und Reis". Dieser Rand 25
erstreckt sich oberhalb der horizontalen Unterstützung 21, wenn die Karte innerhalb
der zugehörigen Schlitze der Führung gen 19 aufgenommen ist.
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Vom Randabschnitt 25 der Karte 17 nach unten umfasst der nächste
Bereich 26 eine Mehrzahl abgestufter Linien an der linken Seite der Karten, die
mit einer nachfolgend erläuterten Zeitberechnungsvorrichtung zusammenwirken, um
den Koch über die Zeit für die Zubereitung und für den Beginn sowie über die erforderliche
Zeit zur Vervollständigung der verschiedenen Schritte zu informieren, die die Zubereitung
des speziellen Gerichts der Karte einschliesst. Beispielsweise ist auf der in Fig.
5 gezeigten Karte angezeigt, dass 5 Minuten vor der Stunde, die spezielle Stunde
wird durch die nachfolgend beschriebene Berechnungsvorrichtung angezeigt, die Zubereitung
begonnen werden muss und dass 15 Minuten nach der betreffenden Stunde bestimmte
andere Schritte ausgeführt werden müssen.
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Die leere Fläche 27 enthält keine geschriebene Information, da dieser
Bereich durch ein Distanzstück 22 überdeckt ist, wenn sich die Karte in dem Halter
18 befindet. In ähnlicher Weise ist der oberste Abschnitt des Bereichs 26 der Karte
von Aufdrucken frei, da er unter einem Distanzstück 21 angeordnet ist.
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Der unterste Abschnitt 28 der Karte, der geschriebene Anweisungen
enthält, umfasst eine Information betreffend die Nahrungsmittel und erforderlichen
Geräte sowie spezielle Anweisungen bezüglich der *er Zubereitung und der Portion.
Der Abschnitt 28 ist auf die freiliegende Fläche 24 ausgerichtet, wenn die Karte
17 sich im Halter 18 befindet.
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Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist jedes horizontale Distanzstück 21
mit einer die Art des einzufügenden Gerichtes betreffenden Kennzeichnung bedruckt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig, 4 ist, von links nach rechts gesehen, die erste
Gerichtkarte ein "Entrte", die zweite eine puppe oder Salat" uswO.
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Auf den gleichen horizontalen Abstandsstücken 21 ist das Wort "Personen"
mit einem Pfeil angegeben, der auf eine aufgedruckte Nummer auf der Karte 17 zeigt,
die die Personenzahl angibt, für die das Rezept der Karte vorgesehen ist.
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In der oberen linken Ecke des Halters 18 ist eine Vorrichtung 29
zum Aufnehmen und Zurschaustellen eines wählbaren Essenzeitanzeigers 30 durch ein
zentral angeordnet es Fester vorgesehen. Die Vorrichtung 29 ist so angeordnet, dass
numerische Indizes auf dem Anzeiger 30 mit den geeichten Zeitabstufungen in den
Bereichen 26 jeder Karte 17 ausgerichtet sind.
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Die Aussenfläche der Vorrichtung 29 ist mit einer Markierung bedruckt,
die die fijir'die Mahlzeit ausgewählte Zeit zeigt und hervorhebt, dass die Stundenanzeigen
im Fenster beispielsweise auf den Morgen oder die Nacht zuvor bezogen sein können.
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Fig. 6 zeigt in einer vergrösserten Ansicht den Essenszeitwähler
30 zur Verwendung mit der Vorrichtung 10. In der Darstellung ist der Essenszeitwähler
30 allgemein langgestreckt und von rechteckiger streifenähnlicher Form, wobei auf
jedes Ende eine gewünschte Essenszeit aufgedruckt ist, und zwar 8:00 am einen und
9:00 am anderen Ende. Die Zahlen im mittleren Bereich sind die unmittelbar der ausgewählten
Essenszeit vorhergehenden 4 Stunden, und diese Zahlen sind durch das Fenster der
Vorrichtung 29 sichtbar. Dementsprechend sind bei einer ausgewählten Essenszeit
von 8:00 die Zahlen 4, 5, 6 und 7 für die entsprechenden vorhergehenden Stunden
sichtbar, wie es Fig.
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4 zeigt. Die Erfahrung hat gelehrt, dass für die weitaus grösste Zahl
von Kochrezepten eine Zeit von 4 Stunden ausreicht, um die Zubereitung und das Kochen
durchzuführen.
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Wie aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, sind die horizontalen Linien,
die die verschiedenen vier Angaben auf dem Zeitwähler 30 voneinander trennen, mit
entsprechenden Linien im Abschnitt 26 der Gerichtkarten 17 ausgerichtet. Dementsprechend
können, um bei dem Beispiel gemäss Fig. 2 zu bleiben, entsprechend der schattierten
Fläche alle zwischen 5:00 und 6:00 vorzunehmenden Tätigkeiten auf einen Blick abgelesen
werden, da sie auf den verschiedenen Karten im Bereich der schattierten Fläche abgedruckt
sind, die sich auf der rechten Seite der Zahl 5 erstreckt.
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Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine gefärbte transparente
Fihrung 31 der gleichen Abmessung wie die in Fig. 2 schattierte Fläche vorgesehen,
die sich über diese Fläche erstreckt, um sicherzustellen, dass die richtige zeitliche
Information auf den Karten abgelesen wird. Obwohl eine derartige gefärbte Führung
31 zu diesem Zweck ausreicht, können jedoch zusätzliche Führungen vorgesehen sein,
beispielsweise für jede Stunde eine verschiedene Farbe Bei der betriebsmässigen
Verwendung der Vorrichtung werden die verschiedenen Gerichtkarten 17, die den gewlnschten
Gerichten entsprechen, dem Innenraum 16 der Vorrichtung 10 entnommen und in die
geeigneten geschlitzten Aufnahmebereiche des Halters 18 eingesetzt. Dann wird der
Essenszeitwähler 30 in die Vorrichtung 29 eingesetzt, wobei die gewünschte Essenszeit
aussen an der Spitze erscheint. Es sind jetzt nicht nur die betreffenden Gerichtzutaten,
die erforderlichen Geräte und detaillierte Instruktionen auf einfache Weise zur
Schau gestellt, sondern es sind auch spezifische Zeit- und Planungsinformationen
für die sofortige und vergleichende Analyse durch den Koch verfügbar.
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In Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Basisausführung bzw. das Schaustellungsmuster 32 umfasst einen Hohlzylinder
mit einem verschlos--senen unteren Ende, an dem der Zylinder um eine Achse 33 drehbar
auf einem Basisteil 34 gelagert ist. Das Innere des Zylinders umfasst eine Mehrzahl
von Zellen 35, in denen gerade nicht verwendete Gerichtkarten aufbewahrt werden
können.
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Die verschiedenen Gerichtkarten 36 sind mittels geschlitzter Halter
37 entfernbar auf der Aussenumfangsfläche des zylindrischen Musters 32 angeordnet.
Die Gerichtkarten 36 sind von gleichem allgemeinem Aufbau wie die Karten 17, die
bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform verwendet werden, wobei jedoch ein
wesentlicher Unterschied in der Anordnung der geeichten Zeitplanvermerke 38 besteht.
Bei dieser Form sind
nämlich die Zeitplanvermerke längs des oberen
Randes angeordnet, wobei die Zeitintervalle quer in Richtung der kurzen Dimension
der Karte angeordnet sind. Zugehörige Zeitinformationssätze 39 sind am obersten
Rand der Umfangsfläche des Zylinders 31 vorgesehen, und diese sind den Vermerken
38 auf den verschiedenen Karten direkt gegenüberliegend angeordnet und darauf abgestimmt
bzw. geeichte Das oberste Ende 40 des Zylinders 32, das die Zeitinformation 39 trägt,
ist drehbar am übrigen Zylinder 32 befestigt.
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Dementsprechend wird bei der Auswahl der gewünschten Essenszeit das
Ende 40 gegenüber dem übrigen Zylinder gedreht, so dass die am weitesten rechts
befindlichen Zeitanzeigelinien auf jeder der Karten auf die gewünschte Essenszeit
ausgerichtet sind. Dabei sind die verschiedenen Karten 36 so auf der Aussenumfangsfläche
des Zylinders 32 angeordnet, dass das Ausrichten der Zeit informationen 38 auf die
Zeitinformation 39 für eine Karte automatisch zur entsprechenden Ausrichtung auch
für die anderen Karten führt. So ist beispielsweise in Fig. 9 gezeigte dass die
Zahl 8, die für 8 Uhr steht, vertikal gegenüber dem am weitesten rechts befindlichen
Zeitvermerk auf der Karte 36 ausgerichtet ist. Dieses führt automatisch dazu; dass
die Zeitanzeigen 38 für die verschiedenen Karten so ausgerichtet werden, dass die
Zeiten angezeigt werden, zu denen die verschiedenen Verfahrensschritte für die verschiedenen
Gerichte ausgeführt werden müssen, einschliesslich der erforderlichen Zeit zur Fertigstellung.
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Eine weitere Ausführungsform eines Essenszeitwählers ist in Fig.
7 dargestellt. Dieser Essenszeitwähler umfasst im wesentlichen einen trommelförmigen
Körper 41, der mittels Lagerzapfen 42 und 43 drehbar gelagert und zur Verwendung
bei einer Ausführung gemäss Fig. 1 vorgesehen ist. Die Umfangsfläche der Trommel
41 ist mit einer Mehrzahl von sich in Längsrichtung bzw.
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axialer Richtung erstreckenden flachen rechtwinkligen Flächen ausgebildet,
auf denen an der Spitze eine ausgewählte Essenszeit (3, 4, 5, 6 und 7) und unmittelbar
darunter die vorhergehenden
5 Stunden bezeichnet sind. Im Falle
einer gewünschten Essenszeit von 5.00 Uhr beträgt beispielsweise die Zahlenreihe
auf der entsprechenden Umfangsfläche von oben nach unten 5, 12, 1, 2, 3 und 4. Zur
wahlweisen Einstellung der Trommel 41 zwecks Schaustellung einer der rechteckigen
Umfangsflächen durch ein Fenster 45 ist ein Drehknopf 44 vorgesehen0 Eine an einem
Stützteil 47 angeordnete flache Feder 46 greift an einem unteren Umfangsabschnitt
der Trommel 41 an, so dass die Drehbewegung der Trommel beim Betätigen des Knopfes
44 in einzelnen Indexschritten erfolgt, nämlich von einer ebenen rechtwinkligen
Fläche zur unmittelbar benachbarten Fläche.
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Zur Gewährleistung der Genauigkeit beim Ablesen der Information von
den verschiedenen Gerichtkarten ist bei der bevorzugten Ausführungsform eine gefärbte
transparente Führung 31 über den betreffenden Flächen der Karten vorgesehen. Alternativ
können auch die Flächen der Karten 17, die ähnliche Informationsangaben erhalten,
selbst farbig sein, so dass nach der Anordnung solcher Karten im Schaustellungshalter
18 die gleichfarbigen Flächen langgestreckte Streifen bilden, die leicht vom Koch
erfasst werden können, und dadurch ist die Möglichkeit einer falschen Ablesung der
Information von benachbarten Flächen wesentlich verringert.
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Die allgemeine Form der Montageausführung, auf der die Karten und
der Essenszeitwähler zeitlich entfernbar befestigt sind, ist der Beschreibung zufolge
entweder die Form einer allgemein rechtwinkligen kastenähnlichen Konstruktion oder
eines drehbaren Zylinders. Obwohl es sieh erwiesen hat, dass diese beschriebenen
Ausführungsformen zufriedenstellend arbeiten, können jedoch auch andere Bauformen
verwendet werden. Wenn beispielsweise die Aufbewahrung der Karten getrennt an einer
entfernten Stelle erfolgen soll, kann die verbleibende Planungsvorrichtung im wesentlichen
zweidimensional mit einer Vorderwand 14 und einem Halter 18 ausgeführt sein, wobei
im übrigen die Konstruktion der Wand 14 im wesentlichen der beim zuerst
beschriebenen
Ausfiihrungsbeispiel entspricht. In diesem Falle kann die zweidimensionale Planungsvorrichtung
an eine Wand gehängt werden oder auf eine geeignete horizontale Fläche, beispielsweise
einen Deckel gelegt werden.
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-Ansprüche-