DE1909555B2 - Druckknopfbetaetigter schalter mit thermischer ueberstrom ausloesung - Google Patents

Druckknopfbetaetigter schalter mit thermischer ueberstrom ausloesung

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DE1909555B2 DE19691909555 DE1909555A DE1909555B2 DE 1909555 B2 DE1909555 B2 DE 1909555B2 DE 19691909555 DE19691909555 DE 19691909555 DE 1909555 A DE1909555 A DE 1909555A DE 1909555 B2 DE1909555 B2 DE 1909555B2
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Hans 8752 Mensengesaß Arnhold
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Fa Heinrich Kopp, Inh Theodor Simonen, 8756 Kahl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich a -f einen druckknopfbetätigtcn Schalter mit thermischer Überstromauslösung. bei dem das Schaltglied zur Überbrückung eines Festkontaktstückes mit einer ausschwenkbaren Verklinungsstelle eines Bimetallstreifens drehbar mit einem druckfederbelasteten Schaltschieber gekoppelt ist.
Derartige Schalter werden vornehmlich zum Schutz elektrischer Kleingeräte gegen Überlastung verwendet und setzen sich bekannterweise aus einer Schaltbrücke zusammen, die einerseits mit einem Gegenkontakt und andererseits mit einer Bimetallverklinkung zusammenwirkt, wobei die den Schaltmechanis tnus bildende Schaltbrücke unter Einwirkung einer Schaltfeder gelenkig an dem Bedienungsknopf angebracht ist (deutsche Ausicgeschrift 1095 378). Wegen des für die Unterbringung dieser Schalter in kleineren Geräten nur begrenzt zur Verfugung stehenden Raumes, wie z. B. im Griffteil einer elektrischen Handbohrmaschine, lassen die vorhandenen Auslösemechanismen derselben auf der einen Seite kehle mehrpolige Unterbrechung der Stromzuführung tu, auf der anderen Seite läßt sich im Interesse der funktionssicherheit aber ein bestimmtes Maß in der Dimensionierung der Kontaktteile selbst nicht unterschreiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten druckknopfbetätigten Schalter derart auszugestalten, daß er als mehrpoliger Tastschalter in den Abmessungen eines üblichen Drucktasters verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem druckknopfbetätigten Schalter der eingangs genannten Art dadurch gelost, daß der Schaller als mehrpoliger vcrriegeibarer Tastschalter ausgebildet ist und daß das eine der Schaltglieder als Kontaktbrücke drehbeweglich in einem schräg zur Betätigungsrichtung des Schallschiebers auf die Verklinkungssieile mit dem Bimetallstreifen zu verlaufenden Führunjisschlitz gelagert und das andere Schaltglied als eine vom Schaltschieber betatigbare Kontaktfeder ausgebildet ist.
Auf diese Weise bindet man die eigentliche Auslösefimküon des Schalters nur an einen Teil der mehrpoligen Kontaktstrecke und ermöglicht damit eine einfachere Ausführung des anderen Teiles. Des
ίο weiteren bewirkt man durch die Schrägführung der Kontaktbrücke eine Gegenkomponente zu der unterdrückten Ausbieguiig des Bimetallstreifens bei NciinstrombelasUing und erreicht damit die sofortige Wiedereinschaltbarkeit des Elektrogerätes nach einer von Hand vorgenommenen Abschaltung. Außerdem erreicht man durch die Schrägführimg eine gleitende Kontaktgabe beim Öffnen wie beim Schließen des Kontaktes. Dieser Vorgang wirkt sich in hohem Maße auf die Funktionssicherheit der Schaltstrecke und besonders bei stauberzeugendem Einsatz des mit dem Schalter ausgerüsteten Elektrogerätes auf die Lebensdauer der Kontaktteile aus. — Da sich diese Schutzschalterausführung weder ;n ihrem Aufbau und den äußeren Abmessungen noch bezüglich des Anschlußschemas von den gebräuchlichen Drucktastcnschaltern ohne Überstromauslöbung unterscheidet, läßt sich ein solcher auch ohne weiteres gegen die erfmdungsgemäße Ausführung abtauschen und sich das betreffende Elektrogerät mit einem /usätzlichen Überlastungsschutz versehen.
Einer Weiterbildung der Erfindung gemäß sind die einander gegenüberliegender, festen Kontaktslücke mit Schaltstücken geringer Masse überbrückbar. Somit können die letzteren weniger aufwendig and leichter ausgeführt werden, als das sonst erforderlich wäre. Dies hat den Voneil, daß die betreffenden Schaltstücke wesentlich geringeren Beschleunigungskräften unterliegen, was sich bei starken Erschüferungen, wie sie beispielsweise beim Schlagbohr-Vorgang auftreten, auf die Vermeidung unzulässiger Kontaktunterbiichungen auswirkt. Des weiteren ist von Bedeutung, daß der Bimetallstreifen während des gesamten Ü'.ierwachungsvorganges ausschließlich auf Zug beansprucht wird. Infolgedessen kann es bei der Ausweichbewegung der Kontaktbrücke beim Wiedereinschalten nicht zu Verformungen und daraus resultierenden Ungenauigkeiten kommen, wie sie bei Ausführungen aufzutreten pflegen, deren Bimetallstreifen auf Druck beansprucht wird.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der druckfederbelastete Schaltschieber mit einer Verriegelung und Mitteln für den Eingriff in eine Vorrichtung zur elektronischen Drehzahlsteuerung versehen ist. Auf diese Weise kann das betreffende Elektrogerät in eingeschaltetem Zustand bleiben, ohne dazu den Drucktaster betätigt halten zu müssen. Den Ausschaltvorgang bewirkt anschließend einfach die nochmalige Betätigung des Drucktasters. Andererseits laßt sich auf Grund der Kopplung des Schaltschiebcrs mit einer Vorrichtung zur elektronischen Drehzahlsteuerung bei fortschreitender Betätigung des Drucklastcrs auf den Endanschlag zu parallel zu dem vorbeschriebenen Überlastungsschutz eine stufenlose Steuerung der Drehzahl des betreffenden Elektromotors bewirken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die Abbildung einen mit
Überslromauslösung ausgestatteten Drucktaste)·, wie fieser beispielsweise zur Schaltung des Antriebs-Hiotois im Handgriff elektrischer Bohrmaschinen Untergebracht ist. Das Betätigungsorgan des Tasters wird als Schaltschieher 2 in einer entsprechenden Ausnehmung eines Isolierstoffgehäuses 1 geführt. Dabei ist der Schaltschieber 2 gegen die Kraft einer aus Gründen der Platzersparnis in seinem Betätigungsknopf untergebrachten und sich am Isolierstoffgehäuse i abstützenden Druckfeder 3 in Grenzen verstellbar. Der Schaltschieber 2 ist mit einer von außen her zu betätigenden Feststellvorrichtung oder Verriegelung 12 versehen, die sich durch erneute Druckbctätigung des Schaltschiebers 2 jeweils wieder lösen llßt. Des weiteren verursacht ein nicht näher bezeichneter Nocken am Schaft des Schaltschiebers 2 im Zusammenwirken mit ;inem Steg des Isolierstoffgehäuses 1 bei Betätigung eine ruckartige Verstellbewegung des Schaltschiebers 2 in den Einschaltzustand.
Der Schaltschieber 2 selbst w.rkt auf zwei bewegliche Kontaktteile ein, von dene;? das eine aus einer Kontaktfeder 5 besteht und zwei einander gegenüberliegende, im Isolierstoffgehäuse I befestigte und mi: Anschlußmöglichkeit versehene Kontaktstücke 4 überbrückt. Der andere Kontktteil ist in Form eines gleicharmigen Hebels als Kontaktbrücke 6 ausgebildet und mit seinem Drehpunkt 7 in einem schräg zur Betätigungsrichtung verlaufenden Führungsschlitz 8 im Schaft des Schaltschiebers 2 gelagert. Dieser Brükkenkontakt 6 stützt sich im Einschaltzustand einerseits auf dem zugehörigen Kontaktstück 4 ab, andererseits gelangt er unter der Wirkung einer im Schaltschieber2 gehaltenen Trennfeder Il auf einer Verklinkungsstdlc9 eines seitlich im Isolierstoffgehäuse· 1 angeordneten Bimetallstreifens 10 zur Anfinge. Der Bimetallstreifen 10 befindet sich mit seiner Heizwicklung in siromdurchflossenein Zustand; seine Ansprechstromstärke ist von außen her durch eiiu Stellschraube einstellbar.
Die Kontaktfeder 5 wirkt bei Betätigung des Schallschiebers 2 als Arbeitskontakt und verbindet die einander gegenüberliegenden Kontaktstücke 4 miteinander. Die Kontaktbrücke 6 dagegen stellt eine Verbindung zwischen den beiden anderen Kontaktstücken 4 über den mit diesen in Reihe geschalteten Bimetallstreifen IO her, indem er sich kontaktgebend auf dessen Verklinkungsstelle 9 und einem Kontaktstück 4 abstützt. Dabei wird dieser Kontaktbrücke 6 im Zuge der Betätigung des Schaltschiebers 2 zufolge seiner Schlitzführung :ne Bewegungskomponente in Richtung des Bimetallslreifens 10 zuteil, die sich in
einer gleitenden Kontaktgabe mit dem Kontaktstück 4 äußert. Ein ähnlicher Effekt kommt zustande, wenn die Kontaktbrücke 6 infolge des sich bei Überlastung des Stromkreises nach außen verbiegenden Bimetallstreifens 10 die Unterstützung an der Verklinkungsstelle 9 verliert und die Kontaktstrecke unter der Wirkug der Trennfeder Il an dieser Stelle unabhängig von der Betätigung des Schaltschiebers 2 oder dessen eventueller Verriegelung auftrennt. Nach einer derartigen Auslösung im Uberlastungsfall kann das Elek-
trogerät mit Hilfe des Drucktasters erst nach Rückkehr des Bimetallstreifens 10 in seine Normalstellung wieder in Bettieb genommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Palentansprüche:
1. Druekknopfbetätigter Schaller mit thermischer Üherslromauslösung, bei dem das Schaltglied zur Überbrückung eines Festkontaktstückes mit einer ausschwenkbaren Verklinkungsstelle eines Bimetallstreifens drehbar mit einem druckfederbelasteten Schaltschieber gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als mehrpoliger verriegelbarer Tastschalter ausgebildet ist und daß das eine der Schaltglieder als Kontaktbrücke (6) drehbeweglich in einem schräg zur Betätigungsrichtung des Schaltschiebers (2) auf die Verklinkungsstelle (9) mit dem Bimetallstreifen (10) zu verlaufenden Fiihrungsschlitz (8) gelagert und das andere Schaltglied als eine vom Schaltschieber (2) betätigbare Kontaktfeder (5) ausgebildet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden festen Kontaktstücke (4) mit Schaltstücken geringer Masse überbrückbar sind.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckfederbelastete Schaltschieber (2) mit einer Verriegelung (12) und Mitteln für den Eingriff in eine Vorrichtung zur elektronischen Drehzahlsteuerung versehen ist.
DE19691909555 1969-02-26 1969-02-26 Druckknopfbetätigter Schalter mit thermischer Uberstromauslösung Expired DE1909555C3 (de)

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DE1909555A1 DE1909555A1 (de) 1970-09-03
DE1909555B2 true DE1909555B2 (de) 1972-03-16
DE1909555C3 DE1909555C3 (de) 1975-02-13

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DE3271495D1 (en) * 1982-02-10 1986-07-10 Kopp Gmbh & Co Kg Heinrich Double-pole push switch with electronic control and regulating device for use in hand-held electric appliances
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DE1909555C3 (de) 1975-02-13
DE1909555A1 (de) 1970-09-03

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