DE69219028T2 - Anzeigevorrichtung zur Auslösung eines Schalters - Google Patents
Anzeigevorrichtung zur Auslösung eines SchaltersInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Unterbrecherschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie näherhin eine Sicherheits- und/oder Anzeigevorrichtung für die Auslösung des Unterbrecherschalters.
- Zum Nachweis eines Überstromzustandes weisen die Unterbrecherschalter ein Element, wie beispielsweise ein Bimetallglied, auf, das bei der Erwärmung durch den Stromfluß eine Verformung erfährt. Im allgemeinen weist die Auslösevorrichtung ein Haupt-Bimetallglied auf, das mittels einer Verbindungsstange mit einem Kompensations-Bimetallglied gekuppelt ist, das seinerseits mit Auslösemitteln in Verbindung steht. Die Haupt-Bimetallglieder der Unterbrecherschalter weisen im allgemeinen ein bezüglich dem Gehäuse des Schalters festes Ende und ein freies Ende auf, das auf eine genaue Ruhestellung eingestellt ist, welche den Überstrom-Auslöswert des Schalters bestimmt. Diese genaue Stellung wird üblicherweise durch Einstellung der Neigung des Bimetallglieds mittels einer gegen das Bimetallglied rechtwinklig anliegenden und mit dem Gehäuse des Unterbrecherschalters verschraubten Schraubspindel eingestellt. Das feste Ende des Bimetallglieds ist herkömmlicherweise direkt auf einer mit dem Gehäuse des Unterbrecherschalters fest verbundenen Eintritts- Anschlußklemme aufgeschweißt.
- Ein Nachteil dieser Konfiguration besteht darin, daß äußere Krafteinwirkungen auf den Unterbrecherschalter die Eintritts-Anschlußklemme deformieren und so die Ruhestellung des Bimetallglieds verändern können. Derartige äußere Einwirkungen können beispielsweise beim Anziehen einer Schraube an der Anschlußklemme zur Befestigung eines Kabels auftreten.
- Bestimmte Unterbrecherschalter sind mit einer Anzeigevorrichtung versehen, mittels welcher einer Bedienungsperson angezeigt werden kann, daß der Unterbrecherschalter sich im ausgelösten Zustand befindet. Allgemein weisen die Unterbrecherschalter einen festen und einen beweglichen Kontakt auf in Zuordnung zu einem Betätigungsmechanismus, mittels welchem beim Einschalten des Unterbrecherschalters der bewegliche Kontakt zur Anlage auf den festen Kontakt gebracht und bei einer Ausldsung die entgegengesetzte Verstellung bewirkt werden kann. Die Anzeige- bzw. Nachweisvorrichtungen werden herkömmlicherweise durch die Auslösebewegung des Betätigungsmechanismus gesteuert. Jedoch kann es manchmal vorkommen, daß die Kontakte infolge eines übermäßigen Überstromzustandes festfressen und aneinander haftend verbleiben. Um in diesem Fall gleichwohl eine Stromkreisunterbrechung zu gewährleisten, ist im Stromweg ein Element, beispielsweise das Metallglied, vorgesehen, um als Schmelzsicherung zu wirken. Da die Kontakte jedoch nicht gelöst haben, bleibt die Betätigungsvorrichtung blockiert und betätigt daher die Anzeige- bzw. Nachweisvorrichtung nicht. Daher kann eine Bedienungsperson nicht erkennen, daß der Strom unterbrochen wurde.
- Die Mehrpolschalter für Mehrphasenstrom weisen jeweils ein Kontaktpaar je Phase auf. Diese Kontaktpaare wirken mit einem einzigen Betätigungsmechanismus zusammen, damit im Falle eines Überstroms in einer der Phasen sämtliche Phasen unterbrochen werden. Wenn bei einem Überstromzustand wie in dem vorstehend erwähnten Fall eines der Kontaktpaare miteinander durch Festfressen verschweißt bleibt, bleibt der Betätigungsmechanismus blockiert, und die den anderen Phasen zugeordneten Kontaktpaare bleiben geschlossen, was vermieden werden soll.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Anzeige der Auslösung des Unterbrecherschalters, der auch in einem Fall wirksam bleibt, wo die Kontakte festgefressen miteinander verschweißt bleiben.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Sicherheitsvorrichtung in einem Mehrpol-Unterbrecherschalter, welche die anderen Kontakte trennt, wenn auf einen Überstromzustand folgend eines der Kontaktpaare aneinander haften bleibt.
- Diese Ziele werden erreicht vermittels eines Unterbrecherschalters umfassend einen Riegel, welcher eine obere Stellung besitzt, wenn der Schalter ausgelöst ist, und eine untere Stellung, wenn der Schalter eingeschaltet ist, wobei der Riegel in der unteren Stellung durch einen Anschlag an einem Verriegelungshebel gehalten wird und der Verriegelungshebel mit einer Überstrom-Nachweisvorrichtung zusammenarbeitet, welche beim Auftreten eines Überstromzustandes den Verriegelungshebel verstellt, derart daß der Riegel nicht mehr gegen den Verriegelungshebel anliegt und seine obere Stellung einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel
- - durch Federvorspannung aus einer der unteren Stellung des Riegels entsprechenden unteren Stellung in Richtung auf eine obere Betätigungsstellung vorgespannt ist, und
- - mit dem Anschlag des Riegels in Eingriff gelangt, während der Riegel in seine untere Stellung übergeht&sub1;
- derart daß der Verriegelungshebel durch den Riegelanschlag in seiner unteren Stellung gehalten wird und seine obere Betätigungsstellung einnimmt, sobald die Überstrom-Nachweisvorrichtung den Verriegelungshebel verstellt.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Unterbrecherschalter einen Kontakt zur Anzeige der Auslösung des Schalters auf, in Zuordnung zu Schließmitteln, die aktiv sind, wenn der Verriegelungshebel sich in seiner oberen Stellung befindet.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Verriegelungshebel in seiner oberen Stellung gegen das eine Ende eines Hebels zur Anlage kommt, dessen anderes Ende den Kontakt schließt.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Unterbrecherschalter mehrere gleichartige Auslösemechanismen und Mittel zur gleichzeitigen Auslösung dieser Mechanismen aufweist, sobald der Verriegelungshebel sich in seiner oberen Stellung befindet.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils jeder Verriegelungshebel in seiner oberen Stellung gegen das eine Ende eines zweiten Hebels anliegt, der drehstarr auf einer Achse angeordnet ist, auf welcher gleichartige zweite Hebel angeordnet sind, wobei die anderen Enden dieser gleichartigen zweiten Hebel jeweils die Verriegelungshebel der anderen Unterbrechermechanismen verstellen, zur Freisetzung bzw. Auslösung der zugeordneten Riegel.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Überstrom-Nachweisvorrichtung ein im wesentlichenvertikales Haupt-Bimetallglied aufweist, dessen unteres Teil bezüglich dem Schaltergehäuse fixiert ist, des weiteren ein im wesentlichen vertikales Kompensations- Bimetallglied, dessen unterer Teil bezüglich dem Gehäuse schwenkbar ist, sowie eine zwischen den oberen Enden der Bimetallglieder verschiebliche Verbindungsstange, wobei das Kompensations-Bimetallglied so angeordnet ist, daß es den Verriegelungshebel verstellt, sobald das Haupt-Bimetallglied hinreichend gekrümmt ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Feder in Schlitzen angeordnet, welche am unteren Ende des Verriegelungshebels münden, wobei die Feder sich zwischen einem gehäusefesten Teil und dem Ende der Nuten abstützt.
- Diese sowie weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungsfiguren mit näheren Einzelheiten erläutert; in der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1A in gesonderter perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Regelung bzw. Einstellung des Auslöse-Überstromwerts eines Unterbrecherschalters;
- Fig. 1B in perspektivischer Ansicht die hauptsächlichen Elemente einer Überstrom-Nachweisvorrichtung eines die Regelungsvorrichtung nach Fig. 1A aufweisenden Unterbrecherschalters;
- Fig. 2A in vereinfachter Schnittansicht einen erfindungsgemäßen Unterbrecherschalter in Auslösestellung;
- Fig. 2B eine Teilansicht des Unterbrecherschalters aus Fig. 2A im Einschaltzustand;
- Figg. 3A und 3B Teilansichten entsprechend zwei Stellungen einer Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung; sowie
- Figg. 4A und 4B Teilansichten entsprechend zwei Stellungen einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Trennung nicht-festgefressener Kontakte in einem mehrpoligen Unterbrecherschalter.
- Die Elemente aus den Figg. 1A und 1B finden sich sämtlich in Fig. 2A in einer unterschiedlichen Ansicht wieder, und man kann sich zum Zweck eines besseren Verständnisses der Formen und der Anordnung der Elemente auf diese drei Zeichnungsfiguren beziehen.
- In den Figg. 1A und 2A ist eine Ausführungsform einer Stellungsregel- bzw. -einstellvorrichtung eines Haupt-Bimetallglieds 1 dargestellt. Diese Vorrichtung ist in Fig. 1A isoliert gezeigt und in den Figg. 1B und 2A im Zusammenwirken mit Unterbrecherschalterelementen.
- Das Bimetallglied ist beispielsweise, wie in Fig. 1A dargestellt, in Form eines umgekehrten U ausgebildet, oder, wie in Fig. 1B gezeigt, in Mäanderform, was die klassische Form für Unterbrecherschalter niedriger Leistung ist. Der untere Teil des Bimetallglieds 1 ist in einer zur Ebene des Bimetallglieds parallelen isolierenden Welle 2 (vorzugsweise aus Keramik) eingelassen. Das Vorder- und das Hinterende der Welle 2 sind in den nicht dargestellten Vorder- und Rückwandungen des Unterbrecherschaltergehäuses drehbar gelagert, das in Fig. 2A mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet ist. Die Welle 2 weist einen sich nach rechts erstreckenden rechtwinkligen Hebel 4 auf. Gegen die Oberseite des Hebels 4 liegt das konische Ende einer zur Welle 2 parallelen Schraubspindel 5 an. Die Schraubspindel 5 ist mit einer Gewindeöffnung in der Rückwand des Gehäuses 3 verschraubt, und ihr Kopf 5-1 steht am Gehäuse über. Somit kann man durch Ein- oder Herausschrauben der Spindel 5 die Links-Neigung des Bimetallglieds 1 verstellen.
- Vorzugsweise liegt auch ein Teil der Welle 2 außerhalb des Gehäuses frei. Dies gestattet, nachdem einmal die Neigung des Bimetallglieds eingestellt ist, die Schraubspindel 5 und die Welle 2 zu blockieren bzw. zu arretieren, indem man auf die überstehenden Teile der Schraubspindel und der Welle einen Tropfen eines polymerisierbaren Harzes aufbringt.
- In Fig. 1B ist rechts von dem Haupt-Bimetallglied 1 im wesentlichen parallel hierzu ein Kompensations-Bimetallglied 7 vorgesehen. Zwischen den oberen Enden der Bimetallglieder 1 und 7 ist ein Verbindungsteil 8 vorgesehen, das in Nuten an der Vorder- und der Rückwand des Gehäuses 3 nach links oder rechts verschieblich ist. Das Bimetallglied 7 ist in Form eines umgekehrten U ausgebildet, dessen Schenkel mit ihren Enden mit Spiel in Nuten bzw. Schlitzen einer mit dem Gehäuse 3 fest verbundenen Halterung 9 angeordnet sind. Diese Halterung der Schenkel des Bimetallglieds 7 bildet ein Gelenk, das dem Bimetallglied 7 eine gewisse Neigungsfreiheit läßt. Zwischen den Schenkeln des Bimetallgliedes 7 ist ein vertikaler Verriegelungshebel 10 vorgesehen, dessen Unterseite in gleicher Weise in einer Nut bzw. in einem Schlitz der Halterung 9 angebracht ist. Der Verriegelungshebel 10 weist etwa auf halber Höhe des Bimetallglieds 7 zwei nach rechts abgewinkelte obere Teile 10-1 auf, welche sich nach vorn bzw. nach hinten erstrecken. Die Teile 10-1 bilden Anschläge, gegen welche das Bimetallglied 7 bei einer Neigung oder Verschwenkung nach rechts zur Anlage kommt.
- Ein Riegel bzw. eine Klinke 12 weist eine Nase 12-1 auf, die gegen das obere Teil des Hebels 10 anliegt. Diese Stellung des Riegels 12 entspricht der Einschaltstellung des Unterbrecherschalters. Wie weiter unten noch beschrieben wird, ist in dieser Stellung die Nase 12-1 bestrebt, sich abwärts zu bewegen, um den Unterbrecherschalter auszulösen, jedoch wird sie durch den Verriegelungshebel 10 zurückgehalten. Eine (in Fig. 2A dargestellte) Haarnadelfeder 14 ist auf dem Hebel 10 angeschweißt und liegt gegen die rechte Gehäusewandung an. Diese Feder hält den Hebel 10 gegen den Riegel gedrückt, jedoch ist die durch die Anbringung des Hebels in der Halterung 9 gewährleistete Neigungs- bzw. Schwenkfreiheit des Hebels 10 solcherart, daß die Anschläge 10-1 im Ruhezustand nicht gegen das Bimetallglied 7 anliegen.
- Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt.
- Wird das Haupt-Bimetallglied 1 von einem Strom durchflossen, so erwärmt sich das Glied und verbiegt bzw. krümmt sich nach rechts. Bei ausreichender Erwärmung des Bimetallglieds 1, d. h. wenn die Größe und die Dauer des Stromflusses in dem Bimetallglied ausreichend hoch sind, verbiegt sich das Bimetallglied 1 unter Aufhebung des Längsspiels des Verbindungsteils 8 zwischen den oberen Enden der Bimetallglieder. Wenn sich, von diesem Zeitpunkt ausgehend, das Bimetallglied 1 weiter verbiegt bzw. krümmt, gelangt das Bimetallglied 7 zur Anlage an den Anschlägen 10-1 und drückt den Verriegelungshebel 10 entgegen der Federspannung 14 nach rechts. Daher gibt der Hebel 10 die Nase 12-1 frei, die sich abwärts bewegt und so die Auslösung des Unterbrecherschalters hervorruft.
- Somit ist die zur Herbeiführung einer Auslösung des Unterbrecherschalters erforderliche Erwärmung des Bimetallglieds 1 eine Funktion des vorstehend erwähnten zu überwindenden Spiels. Dieses Spiel bestimmt somit die Größe des Überstroms, welche den Unterbrecherschalter auslöst. Der einem nominellen Überstrom entsprechende Betrag dieses Spiels wird herstellungsseitig eingestellt, wie weiter oben beschrieben, und zwar durch Einstellung der Neigung des Haupt-Bimetallglieds 1 mit Hilfe der Schraubspindel mit konischem Ende 5.
- Die Rolle des Kompensations-Bimetallglieds 7 besteht des weiteren darin, daß es sich im gleichen Ausmaß wie das Haupt-Bimetallglied 1 verbiegt bzw. krümmt, wenn die Temperatur im Schaltergehäuse ansteigt, damit so das Einstellbzw. Regelspiel konstant bleibt. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Bimetallglieder sich kreisbogenförmig verbiegen bzw. krümmen, verändert sich die Stellung des Bimetallglieds 7 auf der Höhe der Anschläge 10-1 wenig.
- Fig. 2A veranschaulicht des weiteren ein nachgiebig-biegsames Metallband 15, das eine unter der Welle 2 hervorstehende Anschlußklemme 1-1 des Bimetallglieds mit einer Anschlußklemme 17 verbindet, welche sich nach unten und nach links aus dem Gehäuse des Unterbrecherschalters 3 heraus erstreckt. Die Biegsamkeit des Bandes 15 verhindert die Übertragung eventueller Verformungen der Anschlußklemme 17 auf das Haupt-Bimetallglied 1. Durch entsprechende Querschnittsbemessung des Bandes 15 kann dieses die Funktion einer Schmelzsicherung erfüllen, die im Falle eines übermäßigen Überstroms schmelzen würde, wenn die Unterbrecherkontakte sich nicht voneinander lösen würden. Hierdurch vermeidet man die Komplizierung der Herstellung eines Haupt-Bimetallglieds 1, das gleichzeitig als Schmelzsicherung dienen soll.
- Im folgenden wird nun anhand der Figg. 2A und 28 eine Ausführungsform eines vollständigen Unterbrecherschalters mit näheren Einzelheiten beschrieben.
- Im unteren rechten Teil des Unterbrecherschalters ist ein vertikaler fester Kontakt 19 an einer Anschlußklemme 21 befestigt, welche sich nach unten und nach rechts aus dem Gehäuse 3 des Unterbrecherschalters heraus erstreckt. Auf einem sich nach oben erstreckenden Kontaktträger 24 ist ein beweglicher Kontakt 23 befestigt. Eine (in Fig. 1 sichtbare) Ausgangsklemme 1-2 des Bimetallglieds 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem nicht sichtbaren Kontakt verbunden, der sich hinter dem festen Kontakt 19 befindet; der Kontakt 23 ist tatsächlich ein Doppelkontakt, welcher die beiden Festkontakte zur Schließung des Stromkreises verbindet. Man könnte auch vorsehen, die Ausgangsklemme 1-2 des Birnetallglieds 1 durch einen Litzenleiter mit dem beweglichen Kontakt 23 zu verbinden.
- Fig. 2A entspricht der ausgelösten Stellung des Unterbrecherschalters. Der bewegliche Kontakt 23 ist von dem Festkontakt 19 nach links und nach oben verschwenkt. Wenn man den Unterbrecherschalter einschaltet, um in die in Fig. 2B gezeigte Einschaltstellung zu gelangen, bewirkt der weiter unten beschriebene Steuermechanismus zunächst eine Abwärtsbewegung des Kontakts 23 und bringt ihn sodann durch eine Drehbewegung zur Anlage gegen den Kontakt 19.
- Der Riegel 12 ist durch eine Welle 25 auf einem Gleitstück 26 verschwenkbar. Ein (gestrichelt gezeigtes) Langloch 28 in der Vorder- und der Rückwandung des Gehäuses 3, in welchem die Welle 25 verschieblich ist, verleiht dem Gleitstück 26 eine Verstellfreiheit zwischen einer oberen Stellung (Fig. 2A) und einer unteren Stellung (Fig. 2B). Die Gestalt des Riegels 12 und des Gleitstücks 26 sind in Fig. 2B besser sichtbar, in welcher verschiedene Elemente fortgelassen wurden, wobei der Riegel stark ausgezogen dargestellt ist.
- Außer der sich nach rechts erstreckenden Nase bzw. Klinke 12-1 weist der Riegel einen nach links und unten gerichteten Fortsatz 12-2 sowie einen nach unten gerichteten Fortsatz 12-3 auf. Das Gleitstück 26 weist in seinem oberen Teil einen zylindrischen Abschnitt 26-1 auf, der mit dem übrigen Teil des Gleitstücks über eine Einschnürung bzw. Verjüngung in Verbindung steht. Der zylindrische Teil besitzt eine horizontale und zu den Bimetallgliedern parallele Achse. Der untere Teil des Gleitstücks 26 weist einen Schlitz bzw. Spalt 26-2 auf, dessen eine Wandung vertikal und dessen andere Wandung leicht nach rechts geneigt ist. Dieser Schlitz bzw. diese Ausnehmung 26-2 nimmt das obere Ende des Kontaktträgers 24 auf. Auf diese Weise besitzt der Kontaktträger 24 eine gewisse Verdrehungsfreiheit bezüglich dem Abstützpunkt des Endes des Kontaktträgers gegen den Boden der Ausnehmung. Der Kontaktträger wird in dem Schlitz durch einen Vorsprung 12-4 gehalten, der sich von dem Fortsatz 12-3 nach links erstreckt und in einer Nut des Kontaktträgers 24 gleitbar ist. Das Unterteil des Gleitstücks 26 weist eine Schulter 26-3 auf, die rechts von dem Fortsatz 12-2 des Riegels 12 und diesem gegenüberstehend angeordnet ist.
- In Fig. 2A weist die Welle 25 zwei Spiralfedern auf. Eine Spiralfeder 30 stützt sich zwischen dem Fortsatz 12-2 und dem Kontaktträger 24 ab und ist bestrebt, den Kontaktträger gegen den Fortsatz 12-3 zu drücken. Eine andere dünnere Spiralfeder 31 erstreckt sich zwischen dem Fortsatz 12-2 und der Schulter 26-3 und ist bestrebt, den Riegel 12 im Uhrzeigersinn um seine Welle 25 zu verdrehen. In der Stellung von Fig. 2A hält die Feder 30 den Kontaktträger 24 in Anlage gegen den Fortsatz 12-3 des Riegels. Der Riegel 12, der Kontaktträger 24 und die Feder 30 bilden in dieser Stellung ein einziges um die Welle 25 verdrehbares Teil. Dieses einheitliche Teil wird durch die Feder 31 in Anlage gegen die linke Seitenfläche des Schlitzes bzw. der Ausnehmung 26-2 gehalten.
- In Fig. 2B ist das Gleitstück 26 in der unteren Stellung wiedergegeben, in welcher die Kontakte 23 und 19 geschlossen sind. Während der Abwärtsverschiebung des Gleitstücks 26 kommt die Nase bzw. Klinke 12-1 zur Anlage gegen den oberen Teil des Verriegelungshebels 10, und das einheitliche Teil (12, 24, 30) verdreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn unter Zusammendrückung der Feder 31 zwischen dem Fortsatz 12-2 und der Schulter 26-3. Dieses einheitliche Stück verdreht sich so lange, bis der Kontakt 23 auf den Kontakt 19 trifft. Von diesem Zeitpunkt an werden der Riegel 12, der Kontaktträger 24 und die Feder 30 voneinander unabhängige Teile. Der Kontakt 23 und sein Kontaktträger 24 verbleiben bewegungslos, und der Riegel 12 verdreht sich weiter unter Zusammendrükkung der Feder 30, welche dann die kräftige Pressung des Kontakts 23 gegen den Kontakt 19 gewährleistet.
- Die in den Figg. 2A und 2B gezeigten Stellungen sind vermittels der vorstehend beschriebenen Teile stabile Stellungen. Im oberen Teil des Unterbrecherschalters ist ein Betatigungsknopf 35 angeordnet, welcher vertikale zylindrische Innen- und Außenteile aufweist, welche den Betätigungsknopf zu beiden Seiten eines zylindrischen Oberteils des Gehäuses 3 führen. Eine Feder 37 stützt sich zwischen dem Knopf 35 und einem Teil des Gehäuses 3 ab und ist bestrebt, den Knopf nach oben zu heben. Der obere Teil des Knopfes 35 weist eine Achse bzw. Welle 38 auf, auf welcher zwei Klemm- bzw. Greifbacken 39 schwenkbar sind, welche den zylindrischen Teil 26-1 des Gleitstücks 26 umschließen können. Die Klemm- bzw. Greifbacken 39 sind vertikal im oberen Teil des Gehäuses 3 in einem zur Ebene der Klemm- bzw. Greifbacken parallelen Schlitz 40 verschieblich. Die sichtbare hintere Wandung des Schlitzes 40 ist punktiert wiedergegeben.
- In der Stellung von Fig. 2A werden die Klemm- bzw. Greifbacken 39 durch die linke und rechte Wandung des Schlitzes 40 geschlossen gehalten. Der zylindrische Teil 26-1 wird an seiner Unterseite durch das Ende der Klemm- bzw. Greifbacken gehalten und unter der Wirkung der Feder 37 nach oben gezogen. Dieser Mechanismus befindet sich in seiner oberen Anschlagstellung, wenn die Welle 25 in Anlage gegen den oberen Teil des Langlochs 28 gelangt, oder wenn der obere Teil des zylindrischen Teils 26-1 gegen die unteren Lippen des Schlitzes 40 zur Anlage kommt, wie dies in Fig. 2A dargestellt ist.
- In der in Fig. 2B gezeigten Stellung nach einer Betätigung des Knopfs 35 sucht der durch die Spiralfeder 31 erhaltene Druck der Nase bzw. Klinke 12-1 auf das Oberteil des Hebels 10 das Gleitstück 26 anzuheben und das zylindrische Teil 26-1 gegen die Unterseite der Greif- bzw. Klemmbacken 39 zu drücken. Die Klemm- bzw. Greifbacken 39 suchen sich daher auseinanderzuspreizen, und sobald der Mechanismus die Stellung gemäß Fig. 2B erreicht, kommen äußere Hörner 39-1 der Klemm- bzw. Greifbacken in Erweiterungen 41 des Schlitzes 40 zu liegen. Der Andruck des Zylinderteils 26-1 gegen die Unterseite der Klemm- bzw. Greifbacken bewirkt die öffnung der Klemm- bzw. Greifbacken und überwindet die im Sinne einer Schließung der Klemm- bzw. Greifbacken wirkende Kraft der Feder 37, derart daß der Mechanismus in dieser Stellung verriegelt bleibt.
- Bei Auftreten eines Überstroms wird der Hebel 10 nach rechts verschwenkt, die Nase bzw. Klinke 12-1 kommt frei, derart daß sie nicht rnehr das zylindrische Teil 26-1 gegen die Unterseite der Klemm- bzw. Greifbacken hält. Somit können sich die Klemm- bzw. Greifbacken 39 unter der Wirkung der Feder 37 schließen und unter Mitnahme des Gleitstücks vermittels seines zylindrischen Teils 26-1 nach oben bewegen und wieder in die in Fig. 2A gezeigte Stellung gelangen. Inzwischen verdreht sich die Klinke 12 unter der Wirkung der Federn 30 und 31 im Uhrzeigersinn, unter Trennung der Kontakte und gleichzeitiger Aufwärtsbewegung.
- Um des weiteren den Unterbrecherschalter von Hand auszulösen, muß die Bedienungsperson die die Klemm- bzw. Greifbacken 39 geöffnet haltende Kraft durch Ziehen am Knopf 35 überwinden.
- Die Figg. 3A und 3B zeigen zwei Stellungen einer Ausführungsform einer an den vorstehend beschriebenen Unterbrecherschalter angepaßten Vorrichtung zur Anzeige der Auslösung. In diesen Zeichnungsfiguren sind die gleichen Elemente wie in den vorhergehenden Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Eine sich gegen die Halterung 9 abstützende Feder 50 sucht den Verriegelungshebel 10 anzuheben, der an seiner Unterseite in der Halterung 9 gleitend verschieblich ist. Die Feder so ist in Schlitzen 10-2 des Hebels 10 angeordnet, die in Fig 1 gezeigt sind und an der Seite der Halterung 9 münden. Nach rechts abwärts gerichtete Fortsätze 7-1 des Bimetallglieds 7 verhindern eine zu weit gehende Anhebung des Hebels und einen Austritt aus seiner Halterung 9. Diese Ansätze 7-1 sind besser in Fig. 1 ersichtlich.
- Die Stellung von Fig. 3A entspricht der Einschaltstellung von Fig. 2A, in welcher die Nase bzw. Klinke 12-1 gegen das Oberteil des Verriegelungshebels 10 anliegt. Die Steifheit der Feder so ist so gewählt, daß der von den oben erwähnten Federn 30 und 31 bewirkte Druck der Nase bzw. Klinke 12-1 die Feder 50 vollständig zusammendrückt.
- Fig. 3B veranschaulicht eine Stellung in einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Freikommen der Nase bzw. Klinke 12-1, nachdem ein Überstromzustand die Verstellung des Verriegelungshebels 10 nach rechts und die Freigabe der Nase bzw. Klinke 12-1 in Gang gesetzt hat. Sodann entspannt sich die Feder 50 und hebt dabei den Verriegelungshebel 10 an. Dieser Hebel 10 gelangt sodann in eine obere Stellung, sobald ein Teil dieses Hebels einen Mechanismus in Anschlag bringt, beispielsweise einen Anzeige- bzw. Signalmechanismus, welcher die noch nicht beschriebenen Teile der Figg. 3A und 38 umfaßt. Die obere Stellung des Hebels ist dergestalt, daß der Teil des Hebels 10, auf welchem die Nase bzw. Klinke 12-1 zur Abstützung kommt, sich unter der Nase bzw. Klinke 12-1 befindet, sobald der Riegel 12 sich in seiner oberen Stellung befindet.
- Falls beim Auftreten eines Überstrornzustands die Kontakte 23 und 19 miteinander verhaftet oder verschweißt bleiben, kommt der Hebel 10 gleichwohl von der Nase bzw. Klinke 12-1 frei und verschiebt sich unter der Wirkung der Feder 50 nach oben. Diese seine Bewegung kann zur Betätigung verschiedener Alarm- oder Sicherheitsmechanismen ausgenutzt werden. Demgegenüber werden bei den herkömmlichen Unterbrecherschaltern, bei welchen der Hebel 10 fest ist, diese Mechanismen unvermeidlicherweise vermittels der Verstellung des beweglichen Kontakts betatigt und funktionieren daher nicht, wenn die Kontakte aneinander haften bleiben.
- Die Figg. 3A und 3B veranschaulichen eine Anwendung, bei welcher der Hebel 10 einen Mechanismus zur Anzeige bzw. Signalisierung der Auslösung betätigt. Dieser Mechanismus weist einen Hebel 52 auf, der um eine bezüglich dem Gehäuse des Unterbrecherschalters gehäusefeste Achse 53 schwenkbar ist. Der Hebel 52 weist einen sich nach links oberhalb dem Hebel 10 erstreckenden Teil 52-1 sowie einen sich abwirts erstrekkenden Teil 52-2 auf. Auf einer vertikalen, am Gehäuse des Unterbrecherschalters befestigten und sich abwärts links von dem Teil 52-2 des Hebels 52 erstreckenden isolierenden Platte 56 ist eine leitende elastische Zunge 55 angebracht. Die Platte 56 weist einen Kontakt 57 auf dem Niveau des unteren Teils der Zunge 55 auf. In Fig. 3B kommt bei der Aufwärtsverschiebung des Verriegelungshebels 10 ein mit dem Hebel 10 fest verbundenes Element, beispielsweise der obere Teil der weiter oben erwähnten Feder 14, zur Anlage gegen das Teil 52-1 des Hebels 52. Dieser Hebel 52 wird verschwenkt, und sein Teil 52-2 drückt das untere Ende der Zunge 55 auf den Kontakt 57. Die Schließung dieses Kontakts kann beispielsweise eine akustische oder eine Leuchtanzeige auslösen.
- Die Figg. 4A und 4B veranschaulichen die Anwendung des Mechanismus der Figg. 3A und 3B bei einer Sicherheitsvorrichtüng, welche die gleichzeitige Trennung der Kontakte eines mehrpoligen Schalters gestattet. Ein mehrpoliger Schalter weist mehrere Kontaktpaare auf, die jeweils einem gesonderten Schaltkreis zugeordnet sind. Die Figg. 4A und 4B geben Stellungen entsprechend den Figg. 3A und 3B wieder, und die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Gezeigt sind die einem einzigen Kontaktpaar zugeordneten Elemente. Die jeweils jedem der Kontaktpaare zugeordneten Riegel 12 sind um dieselbe Achse 25 schwenkbar, die mittels eines einzigen Betätigungsrnechanismus (Gleitstück 26, Druckknopf 35, Klemm- bzw. Greifbacken 39) betätigt wird.
- In Fig. 4A findet sich die Feder 50 durch den Druck der Nase bzw. Klinke 12-1 zusammengedrückt und der Verriegelungshebel 10 in seiner unteren Stellung. Die Vorrichtung zur gleichzeitigen Kontakttrennung weist einen mit einer Welle 61 fest verbundenen Hebel 60 auf, die bezüglich dem Schaltergehäuse verschwenkbar und links von dem Hebel 10 angeordnet ist. Der Hebel 60 ist drehstarr mit der Welle 61 verbunden, beispielsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, durch ein auf eine Abflachung der Welle 61 abgekantetes Teil 60-1. Der Hebel 60 weist ein sich oberhalb dem Anschlag 10-1 des Verriegelungshebels 10 erstreckendes Teil 60-2 sowie eine Nase bzw. Klinke 60-3 benachbart dem Verriegelungshebel 10 unterhalb dem Anschlag 10-1 auf.
- In Fig. 48 ist die Nase bzw. Klinke 12-1 eines speziellen Kontaktpaars gerade als Folge eines Überstromzustandes freigesetzt worden. Der entsprechende Verriegelungshebel 10 verstellt sich nach oben, und der Anschlag 10-1 yerschiebt das Teil 60-2 des entsprechenden Hebels 60. Die den anderen Kontaktpaaren zugeordneten Hebel 60 führen die gleiche Bewegung aus, ihre Nasen bzw. Klinken 60-2 kommen zur Anlage gegen die zugeordneten Verriegelungshebel 10, drücken diese nach rechts und setzen hierdurch die zugeordneten Nasen bzw. Klinken 12-1 frei. Danach verdrehen sich somit die den anderen Kontaktpaaren zugeordneten Riegel 12 im Uhrzeigersinn und führen die Trennung der zugeordneten Kontakte herbei.
- Selbst wenn daher bei einem Überstromzustand wie in den Figg. 3A und 3B die Kontakte 23 und 19 eines speziellen Kontaktpaars festgefressen aneinander haften bleiben, verschiebt sich der entsprechende Verriegelungshebel 10 nach oben und ruft die Auslösung der anderen Kontaktpaare hervor.
- Die anhand der Figg. 3A und 3B beschriebene Signalisierbzw. Anzeigevorrichtung kann mit der in den Figg. 4A und 4B gezeigten Sicherheitsvorrichtung für einen Mehrpolschalter kombiniert werden. Der Mechanismus gemäß den Figg. 3A bis 4B eignet sich zur Anwendung bei jedem Unterbrecherschalter mit einem Mechanismus, bei welchem der Riegel den Unterbrecherschalter durch eine abwärts gerichtete Bewegung auslöst.
Claims (7)
1. Unterbrecherschalter umfassend einen Riegel (12),
welcher eine obere Stellung besitzt, wenn der Schalter
ausgelöst ist, und eine untere Stellung, wenn der Schalter
eingeschaltet ist, wobei der Riegel in der unteren Stellung
durch einen Anschlag (12-1) an einem Verriegelungshebel (10)
gehalten wird und der Verriegelungshebel mit einer
Überstrom-Nachweisvorrichtung (1, 8, 7) zusammenarbeitet, welche
beim Auftreten eines Überstromzustandes den
Verriegelungshebel verstellt, derart daß der Riegel nicht mehr gegen den
Verriegelungshebel anliegt und seine obere Stellung
einnehmen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (10)
- durch Federvorspannung (50) aus einer der unteren
Stellung des Riegels entsprechenden unteren Stellung in Richtung
auf eine obere Betätigungsstellung vorgespannt ist, und
- mit dem Anschlag (12-1) des Riegels in Eingriff
gelangt, während der Riegel in seine untere Stellung übergeht,
derart daß der Verriegelungshebel (10) durch den
Riegelanschlag in seiner unteren Stellung gehalten wird und seine
obere Betätigungsstellung einnimmt, sobald die Überstrom-
Nachweisvorrichtung den Verriegelungshebel verstellt.
2. Unterbrecherschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen Kontakt zur Anzeige der
Auslösung des Schalters aufweist, in Zuordnung zu
Schließmitteln (52), die aktiv sind, sobald der Verriegelungshebel
(10) sich in seiner oberen Stellung befindet.
3. Unterbrecherschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (10) in
seiner oberen Stellung gegen das eine Ende (52-1) eines
Hebels (52) anschlägt, dessen anderes Ende (52-2) den Kontakt
schließt.
4. Unterbrecherschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere gleichartige
Auslösmechanismen und Mittel zur gleichzeitigen Auslösung dieser
Mechanismen aufweist, sobald der Verriegelungshebel (10)
sich in seiner oberen Stellung befindet.
5. Unterbrecherschalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jeder Verriegelungshebel
(10) in seiner oberen Stellung gegen das eine Ende (60-2)
eines zweiten Hebels (60) anliegt, der drehstarr auf einer
Achse (61) angeordnet ist, auf welcher gleichartige zweite
Hebel (60) angeordnet sind, wobei die anderen Enden (60-3)
dieser gleichartigen zweiten Hebel jeweils die
Verriegelungshebel (10) der anderen Unterbrechermechanismen
verstellen, zur Freisetzung bzw. Auslösung der zugeordneten Riegel
(12).
6. Unterbrecherschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Überstrom-Nachweisvorrichtung ein im wesentlichen vertikales Haupt-Bimetallglied (1)
aufweist, dessen unteres Teil bezüglich dem Schaltergehäuse
(3) fixiert ist, des weiteren ein im wesentlichen vertikales
Kompensations-Bimetallglied (7), dessen unterer Teil
bezüglich
dem Gehäuse schwenkbar ist, sowie eine zwischen den
oberen Enden der Bimetallglieder verschiebliche
Verbindungsstange (8), wobei das Kompensations-Bimetallglied zur
Verstellung des Verriegelungshebels (10) vorgesehen ist, sobald
das Haupt-Bimetallglied hinreichend gekrümmt ist.
7. Unterbrecherschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (50) in Schlitzen
(10-2) angeordnet ist, welche am unteren Ende des
Verriegelungshebels münden, wobei die Feder sich zwischen einem
gehäusefesten Teil (9) und dem Ende der Nuten abstützt.
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