DE1909544U - Schuh mit angeformter, insbesondere angespritzter sohle aus elastischem werkstoff, insbesondere kunststoff. - Google Patents
Schuh mit angeformter, insbesondere angespritzter sohle aus elastischem werkstoff, insbesondere kunststoff.Info
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- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/08—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
- B29D35/081—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding
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- A43B9/00—Footwear characterised by the assembling of the individual parts
- A43B9/16—Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
P.A.727 023*16.10.54
DIPL-ING. HANS MEISSNER 28 BREMEN 2.10.1964
Patentanwalt Sievogtstraße 21
Telefon 302172
me-ge
Anmelders
Firma Desma-Werke GmbH.
üesen bei Bremen
Oesma.strai2e 11 2
Oesma.strai2e 11 2
Schuh mit auge formt er, insbesondere angespültzer
Sohle aus elastischem werkstoff, insbesondere Kunststoff
Die Leuerung betrifft einen Schuh nit an den Schaft
angeformter insbes. angespritzter Sohle aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff.
Schuhe mit einem hervortretenden Absatz, insbesondere Daiiienschuhe mit höheren Absetzen, erfordern eine Versteifung
des Gelenks zwischen Laufsohle xmß. Absatz, weil dieses G-elenk beim Tragen infolge der auftretenden
Belastungen sonst durchgedrückt werden würde. Liese Versteifungen, die von Hand in den Schuh eingebaut
werden, bestehen bekannterweise aus Hartpappe, bei
hohen gesprengten Schuhen sogar eus Stahl. Bekannt
ist es aber auch bereits, derartige Versteifungen aus Kunststoff herzustellen. In allen fällen werden
jedoch diese Versteifungen von Hand eingebracht, zum Beispiel auf einer Brandsohle befestigt.
Dieses manuelle Einbringen der erforderlichen Versteifung für das Gelenk des Schuhs beeinträchtigt
den Herstellungsprozeß erheblich, da dadurch bisher eine volle Mechanisierung bzw. Automatisierung
nicht möglich ist. Es ist Aufgabe der Neuerung, den Wachteil des manuellen Einbringens von Versteifungen
im Gelenkbereich des Schuhs zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß ein
Schuh vorgeschlagen, bei dem Absatz und Gelenk der Sohle aus einem zusammenhängend angeformten, insbesondere
-angespritzten Stück aus hartem, belastbarem Werkstoff und die Laufsohle aus elastischem
Werkstoff bestehen. Durch das einheitliche zusammenhängend eingespritzte Stück aus hartem, belastbarem
Werkstoff zur Bildung von Absatz und Gelenk wird die Anwendung einer besonderen Versteifung für
das Gelenk überflüssig, da aufgrund des verwendeten Werkstoffs Absatz und Gelenk als ausreichendes
belastbares Tragwerk wirken. Der Werkstoff zur Bildung von Absatz und Gelenk ist jedoch für die Laufsohle
wegen der Starrheit nicht geeignet, so daß die Neuerung für diesen Bereich eine Sohle aus
elastischem Werkstoff vorschlägt.
Ein xfeiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß
der Absatz mit einem Oberfleck aus elastischem Werstoff versehen ist.
Die Neuerung besteht dabei nicht nur in den gekennzeichneten Einzelmerkmalen, sondern auch in deren
Kombinationen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen erläutert. ISs zeigt:
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel eines Schuhs
nach der Neuerung im Längsschnitt in einer Spritzgießform,
Fig. 2ϊ Sie Verbindungsstelle zwischen Laufsohle
und Gelenk bei einem Schuh nach der Neuerung im Detail,
Fig. 3· eine andere Ausführungsform der Neuerung
in einer Darstellung entsprechend Fig.
Der Schuh 10 nach der Neuerung besteht aus einem als einheitliches Stück an einen Schaft 12 angeformten
Absatz 11 mit Gelenk 13· Absatz 11 und Gelenk 13 bestehen aus einem harten Werkstoff,
der geeignet ist, die auftretenden Belastungen ohne nachteilige, insbesondere ohne bleibende
Verformung aufzunehmen. Dadurch kann eine besondere zusätzliche Versteifung im Gelenk 13
entfallen. Die Laufsohle Ik besteht dagegen
aus einem anderen, nämlich aus einem elastischen Werkstoff. Diese Laufsohle ist ebenfalls an den Schaft 12 angeformt, insbesondere angespritzt. Der Übergang zwischen der Laufsohle l4 aus
elastischem Werkstoff und dem Gelenk 13 aus
hartem Werkstoff ist vorzugsweise stufenförmig ausgebildet.
entfallen. Die Laufsohle Ik besteht dagegen
aus einem anderen, nämlich aus einem elastischen Werkstoff. Diese Laufsohle ist ebenfalls an den Schaft 12 angeformt, insbesondere angespritzt. Der Übergang zwischen der Laufsohle l4 aus
elastischem Werkstoff und dem Gelenk 13 aus
hartem Werkstoff ist vorzugsweise stufenförmig ausgebildet.
Ein Schuh 10 nach der Neuerung wird zweckmäßig
in einer in der Zeichnung dargestellten Spritzgießform aufgestellt. Diese besteht in ansich
bekannterweise aus einem höhenverschiebliehen
Bodenstempel 155 aus einem diesen umgebenden
vorzugsweise zweigeteilten Seitenrahmen l6 und einem Leisten 17) der mit dem Schaft 12 überzogen
ist.
Das Einspritzen der verschiedenen Werkstoffe für die Sohlenteile erfolgt zweckmäßig über Einspritzkanaäle
im Seitenrahmen 16. Zunächst wird über einen Einspritzkanal 20 der Wefestoff zur Bildung
des Absatzes 11 und des Gelenks 13 eingespritzt. Der höhenverschiebliche Bodenstempel befindet
sich hierbei unmittelbar in Anlage an der Unterseite des Leistens 17 bzw. des Schaftes 12. Bin
gegenüber dem Seitenrahmen l6 feststehendes Bodenstück
l8, das in einer Ausnehmung 19 des Bodenstempels 15 sitzt, begrenzt teilweise säen Formenraum
zur Aufnahme des Werkstoffes für Absatz und Gelenk 13· Dadurch kann der über den Einspritzkanal
20 zugeführte Werkstoff aur in den Bereich des Absatzes 11 iind des Gelenks 13 eindringen.
Nach ausreichender Verfestigung von Absatz 11 und Gelenk 13 wird der Bodenstempel um einen
der Dicke der Laufsohle l4 entsprechenden Betrag abgesenkt (Stellung gemäß Zeichnung) . Das
Bodenstück l8 bleibt jedoch unverändert in der ursprünglichen Stellung, so daß lediglich im
Bereich der Laufsohle lk ein Raum zur Aufnahme
von elastischem Werkstoff frei wird. Dieser elastische Werkstoff wird über einen Einspritakanal 20a und
einen mit diesem fluchtenden Anschlußkanal 21 im Bodenstempel und über Verzweigungen 22 und 23 eingespritzt.
Die Verzweigung 23 dient hierbei mum Anspritzen
eines elastischen ¥erkstoffs zur Bildung eines Oberflecks 24 auf dem Absatz 11.
Die Verbindungsstelle 25 zwischen dem aus starren
Material bestehenden Gelenk 13 und der aus elastischem
Merkstoff bestehenden Laufsohle l4 kann nach der Neuerung auf verschiedene Weise ausgebildet sein.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der Gelenk
13 und Latif sohle 14 stumpf aneinanderstoßen. Zur
Erzielung einer besonders haltbaren Verbindung zwischen Gelenk und Laufsohle können unter Umständen
Ausgestaltungen gemäß Fig. 2 oder Fig. 3 zweckmäßig
seil. In beiden Aus führung s formen ist eine Überlappung der Laufsohle lk mit dem Gelenk 13 vorgeschlagen,
und zwar wird ein mit entsprechend verminderter Stärke ausgebildeter Ansatz 26 des Gelenks
13 durch die Laufsohle unter entsprechender allmählicher Zunahme der Sohlenstärke überdeckt. Der Ansatz
26 ist also ausgebildd;, daß beim Anspritzen
der Laufsohle bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Bodenstempels kein scharfer, auffälliger Übergang
entsteht. Der Bodenstempel hat im Bereich der Verbindungsstelle 25 eine Form, die beim Anspritzen
des Gelenks 13 durch entsprechenden Abstand gegenüberd
dem Schaft 12 den Ansatz 26 ergibt.
In Fig. 3 ist eine im Prinzip ähnliche Ausführungsform
dargestellt, jedoch ist hier die Laufsohle l4 und damit der Bodenstempel 15 stumpfwinklig abgewinkelt.
Auch hierbei wird ein unauffälliger übergang zwischen Laufsohle l4 und Gelenk 13 geschaffen.
Schuh und Spritzgießform nach dsr Neuerung können
gegebenenfalls dahingehend abgewandelt werden, daß zum Beispiel nach einem weiteren Absenken des Bodenstempels
noch eine zusätzliche Sohlenschicht eingespritzt wird, die unter Umständen auch über den gesamten
Bereich der Sohle verlaufen kann, wobei in diesem Fall auch das Bodenstück lS um einen entsprechenden
Betrag abzusenken ist. Bei dieser letztgenannten Ausführungsform ergibt sich eine durchgehende
einheitliche Unterschicht aus ein und demselben Werkstoff für Laufsohle, Gelenk ^md Absatz,
wobei jedoch die Vorteile der Neuerung beibehalten werden.
Claims (4)
1. Schuh mit an den Schaft angeformter, insbesondere angespitzter Sohle axis elastischem Werkstoff, insbesondere
Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß Absatz (11) und Gelenk (13) der Sohle aus einem
zusammenhängend angeformten Stück aus hartem, belastbarem Werkstoff und die Laufsohle (14) aus
elastischem Werkstoff bestehen.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (ll) mit einem Oberfleck (24) aus
elastischem Werksboff versehen ist.
3· Schuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Gelenk (13) aus hartem Werkstoff
und die Laufsohle (l4) aus elastischem Werkstoff an der Verbindungsstelle (25) überlappen.
4. Schuh nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
daß das an der Verbindungsstelle (25) mit einem Ansatz
(26) innen liegende Gelenk (I3) durch die Laufsohle (l4) unter allmähliche!?!. Übergang in die Ebene
des Gelenks (l3) überlappt ist.
5· Schuh nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufsohle (l4) im Bereich der Verbindungsstelle (25) mit einem stumpfen Winkel in die Ebene
des Gelenks (13) übergeht.
Für den Anmelder:
Bremen, den 2.10.1964 ~. ; ; ' *~ /~'Si",
Anmelder; üips.-.n^. ;-ä■;::;? <ν>:-;- -
Firma Desma-Werke GmbH, 2-J ,: - 3 m -. π
Uesen b. Bremen S'svogtstra5s 21 · Tel. 30 2172
Desmastraße 112
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964D0029996 DE1909544U (de) | 1964-10-16 | 1964-10-16 | Schuh mit angeformter, insbesondere angespritzter sohle aus elastischem werkstoff, insbesondere kunststoff. |
CH1371165A CH440036A (de) | 1964-10-16 | 1965-10-05 | Schuh mit angeformter Sohle aus plastifizierbarem Werkstoff, insbesondere Kunststoff |
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NL6513295A NL6513295A (de) | 1964-10-16 | 1965-10-14 | |
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GB4377565A GB1107770A (en) | 1964-10-16 | 1965-10-15 | Improvements in articles of footwear having moulded-on soles of resilient material |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1909544U true DE1909544U (de) | 1965-02-04 |
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ID=7040318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1964D0029996 Expired DE1909544U (de) | 1964-10-16 | 1964-10-16 | Schuh mit angeformter, insbesondere angespritzter sohle aus elastischem werkstoff, insbesondere kunststoff. |
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1964
- 1964-10-16 DE DE1964D0029996 patent/DE1909544U/de not_active Expired
-
1965
- 1965-10-05 CH CH1371165A patent/CH440036A/de unknown
- 1965-10-13 BE BE670866D patent/BE670866A/xx unknown
- 1965-10-14 NL NL6513295A patent/NL6513295A/xx unknown
- 1965-10-15 GB GB4377565A patent/GB1107770A/en not_active Expired
- 1965-10-15 AT AT934765A patent/AT277812B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH440036A (de) | 1967-07-15 |
BE670866A (de) | 1966-01-31 |
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NL6513295A (de) | 1966-04-18 |
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