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Vor schi uß f ü r S c h m u c k k e t t e n Die Erfindung betrifft
einen Verschluß fUr Sahmuckketten aus Perlen, Schmucksteinen u. dgl., wobei der
Verschluß aus einem Gehäuse von beliebigem Umriß besteht. Bs ist bekannt, eine Breitseite
des Gehäuses als Schmuckstück auszubilden, also mit Perlen, Schmuckateinen, Strukturen
u. dgl. zu verzieren. Beim Tragen derartiger Schmuckketten kommt es nicht selten
vor, daß der Verschluß statt mit der verzierten Seite mit der glatten Bodenseite
sichtbar liegt. Das tritt besonders dann leicht ein, wenn die an den Verschluß anschließenden
Perlen, Schmucksteine od. dgl. groß sind, so daß der Verschluß sich mit den AnschluB-gliedern
drehen kann. Die Erfindung behebt den geschilderten Mangel.
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Gemäß der Erfindung ist der Verschluß an seinen zwei entgegengesetzten
Breitseiten als Schmuckstück gestaltet, also mit Perlen, Schmucksteinen, Strukturen
od. dgl. verziert.
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Der Vorteil der neuen Gestaltung des Verschlusses besteht darin,
daß derselbe nun nicht mehr mit einem glatten Boden sichtbar werden k sondern bei
beiden Lagen stets als Schmuckstück erscheint.
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Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausfilhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
in sieben AbbiLdungen dargestellt. Es zeigen: Abb. 1 eine erste Ausführungsform
in senkrechtem Axialschnitt, Abb. 2 dieselbe in HorizontaLschnitt durch ihre Mittel
ebene, Abb. 3 ein Detail in Radialschnitt, Abb. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel
in senkrechtem Axialschnitt, Abb. 5 ein drittes AusfUhrungsbeispiel in gleicher
Darstellungsweise, Abb. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel in senkrechtem Axialschnitt,
Abb. 7 in Draufsicht.
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Bei dem ersten Ausfuhrungsbeispiel (Abb. 1 bis 32 hat das Verscblußgehäuse
1 einen quadratischen Umriß, jedoch mit stark abgerundeten Ecken und besteht aus
zwei symmetrisch zur gemeinsamen Mittelebene gestalteten, ringförmigen Schalen 2,
3, weist also eine mittlere Öffnung 4 auf. Die Schalen 2e 3 sitzen mit ihren äußeren
und inneren, niedrigen Umfangswänden 5, 6 aufeinander und sind daselbst miteinander
verbunden, s. B. verlötet.
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Auf diagonal und auf gleicher Mittelachse liegenden und mit der Mittelebene
des Gehäuses 1 zusammenfallenden Radien desselben sind zwischen der Außenwand 5
und der Innenwand 6 lUtisen 7 eingebaut, durch welche ein Drahtstift 8 gesteckt
ist, der auf seinem durch die mittlere Gehäuseöffnung 4 sich erstreckenden Teil
eine durchbohrte Perle 9 trägt. Der Stift 8 ist an beiden Enden in Senkungen 10
der äußeren Gehäusewand 5 vernietet. Vermöge dieser Halterung ragt die Perle 9 aus
beiden Seiten der Mittelöffnung 4 des Gehäuses 1 heraus. Die Breitseitenflächen
der beiden Gehäuse schalen 2, 3 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Schmacksteinfassungen
11 besetzt und in denselben sind Schmucksteine 12 gefaßt.
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Bei der einen im rechten Winkel zu der Perlenhalterung befindlichen
Abrundung des Gehäuses 1 weist dasselbe eine fest angelötete Öse 13 auf. An der
diamentral gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 tritt die Öse 14 eines U-förmigen
Schnappbügels
15 hervor. Zur Unterbringung desselben im Gehäuse
1 ist entlang einer Seite desselben und zwischen zwei parallel zur Gehäusemittelebene
liegenden den 16, 17 eine längliche Tasche 18 gebilaet, die an ihrer offenen Seite
durch eine schräge Zwischenwand 19 erweitert ist und in der Öffnung 20 einen senkrechten
Einhän-. gestift 21 flir den Schnappbügel 15 besitzt. Der letztere liegt mit der
Außenseite seines einen Schenkels 22 an der Außenwand 5 an, findet mit der davon
rechtwinklig abstehenden Fingerrast 23 einen Anschlag am entgegenstehenden Ende
der Wand 5 und legt sich mit der Innenseite bei der Öse 14 an den Einhängestift
21. Der andere Schenkel 24 des Schnappbügels 15 findet in der Tiefe der Tasche 18
einen seitlichen Anschlag 25 und beim inneren Ende der schrägen Zwischenwand 19
eine Rast 26 zum Eingriff eines an seiner Außenseite vorgesehenen Rastausschnittes
27 und ragt aus der Öffnung der Tasche 18 mit seinem ebenfalls als Fingerrast aungebildeten,
freien Ende 28 heraus.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 besitzen die beiden symmetrischen
Gehäuseschalen 32, 33 des Gehäuses 31 in ihrer Mitte schlüsselartige Vertiefungen
34 und in denselben einen sentralen Stift 35. Diese Einreichtung dient zur Aufnahme
Je einer mit einer Bohrung auf des Stift 35 befestigten Perle 36, so daß auf jeder
Breitseite des Gehäuses 31 je eine Perle 36 sichtbar ist.
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Die Ubrigen ringförilgen Breitseiten des Gehäuses 31 sind beispielsweise
mit metallischen Strukturen in Gestalt eines Sterine 37 versiert.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 sind die beiden Schalen 42,
43 des Gehäuses 41 eben und weisen ag ihren beiden Breitseiten in der Mitte je einen
Fassungsring 44 für einen etwa einem Kugelabschnitt entsprechenden Schmuckstein
45 auf.
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Die um den mittleren Schmuckstein 45 liegenden Ringfläche sind mit
je einem Ring von in Passungen 46 gehaltenen Schmucksteinen 47 besetzt.
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Bei den beiden Ausführungsformen nach Abb. 4 und 5 finden Schnappbtlgel
48 von U-Porm Anwendung, die Jedoch mit ihrer Längsmittellinie über einen zwischen
der festen Öse 49 liegenden und ihrer Grifföse 50/ Durchmesser des Gehäuses 31 bzw.
41 in
einer von einem Rahmen umgrenzten Tasche 51 stecken, die an
einer Längsseite mit einer Rast für eine Gegenraat an einem der Bügelschenkel versehen
ist und Griffrasten, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 aufweist.
Dabei iet die Tasche 51 bei der Ausführungsform nach Abb. 4 zwischen besonderen
boden 52, 53 der Gehäuseschalen 32, 33, bei der Ausführungsform nach Abb. 5 zwischen
den ebenen Schalen 42, 43 selbst gebildet.
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Bei der Ausftthrungsform nach Abbildung 6 und 7 ist das Gehäuse 61
des Verschlusses wieder aus flachen, ebenen, jedoch ringförmigen Schalen 62, 63
gebildet, hat also eine Mittelöffnung 64, die aber leer bleibt, so daß der Verschluß
selbst ringförmig ist. Er ist auf den Außenseiten seiner beiden Ringschalen 62,
63 jeweils mit einem Kranz von Passungen 65 mit Schmucksteinen 66 besetzt.
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Bei dieser Ausführung hat der Sohnappbügel 67 eine so große lichte
Breite, daß er die Mittelöffnung 64 umfährt, also im eingeschobenen Zustand in der
Mittelöffnung 64 nicht sichtbar ist, sondern außerhalb von deren Innenrand liegt.
Ptlr den Sehnappbügel 67 ist auch hier wieder zwischen den beiden ebenen Schalen
62, 63 durch einen zwischen dieselben eingesetzten U-förmigen Rahmen 68 eine nach
außen sich erweiternde Tasche 69 gebildet, die an beiden Innenseiten Rasten 70,
71 zum Eingriff mit ßastausschnitten 72, 73 an den Außenseiten der beiden Schenkel
74, 75 des Schnappbügels 67 aufweisen. Die beiden Schenkel 74, 75 er strecken sich
mit Pingerrasten 76, 77 aus dem Verschluß heraus und der eine Schenkel 74 ist durch
ein Zwischenstück 7.8 mit der Grifföse 79 verbunden, die vor dem senkrechten Einhängezapfen
80 steht, während diametral gegenüber am Gehäuserand die feste das 81 angelötet
iet, Es ist selbstverständlich, daß die äußere geschmack liche Gestalt der Verschlußgehäuse
und ihre schmuckgemäße Ausstattung mit Perlen, Schmucksteinen, Metallstrukturen
uewo an sich nicht zum Wesen der Erfindung gehören3 sondern dieselbe einzig auf
die zweiseitig schmuckgemäße Gestaltung und die der raus sich ergebenden, technischen
Gestaltungen der Verschlüsse gerichtet ist.