DE1908959A1

DE1908959A1 - Abnehmbare Abdeckvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1908959A1
Application number: DE19691908959
Authority: DE
Inventors: Michel Dusausoy; Salvatore Mazzara
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-26
Filing date: 1969-02-22
Publication date: 1969-09-25
Also published as: NL6902908A; FR2002613A1

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Drying. R. Rüger

73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße ?, Postfach 348

21. Februar 1969 -««Α _mi) 356539 PA 1

" - . . Telegramme Patentschutz

Essllngennedcar

Michel Dusausoy, 19, Avenue Joseph Chaudronj, Brüssel

(Belgien)

Abnehmbare Abdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Abdeckvorrxchtung für Kraftfahrzeuge, die eine Plane oder mehrere Planen enthält, wie sie zum Schutz gegen die Witterung und gegen die Ablagerung von industriellem Staub und besonders von schädlichem Staub verwendet wird.

Es ist bekannt, als Abdeckung einen überzug oder eine Plane geeigneter Gestalt, zu verwenden, die wie eine Decke auf dem Wagen liegt. Das Auflegen oder das Abnehmen eines solchen Überzuges oder einer solchen Plane ist jedoch mühsam, weil ein mehrfaches Zusammenfalten und Auseinanderfalten erforderlich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine abnehmbare Abdeckvorrxchtung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die schnell und leicht wirksam und unwirksam gemacht werden kann. Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck die Plane oder die Planen auf einer Trommel oder mehreren Trommeln aufgerollt, auf die Rückholfedern einwirken und die auf einem Kraftwagen lösbar befestigt werden können.

Zweckmäßig sind awei Trommeln in einem Gestell gelagert» das quer auf dem Dach des Kraftwagens anbringbar iat₉ so daß sieh das Abrollen der Planen ^on den Trommeln nach der Vorderseite bzw» nach der Rüekselt© d©© Kraftwagens -hin vollzieht - ' '. -

109839/1024- „ ₂ -

α» Ο w *

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Abdeekvorrichtung gemäß der Erfindung in aufgerolltem Zustand in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in kleinerem Maßstab in einer Draufsicht.,*

Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch ver- ,

sehen mit einem Schutzgehäuse und mit einer

Hilfseinrichtung zum Auf- und Abrollen, in \ einer Seitenansicht,

Fig. 4 einen Kraftwagen in einer perspektivischen Teildarstellung, auf dem eine Abdeekvorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist, die sich im aufgerollten Zustand befindet und

Fig. 5 den Kraftwagen gemäß Fig. 4 in der gleichen Darstellungsart mit der Abdeekvorrichtung im wirksamen Zustand.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersiehtlieh,ist, enthält die Abdeekvorrichtung ein Gestell, das aus zwei Seitenteilen 1 in Gestalt eines H besteht, die in der Mitte durch eine •Stange 2 zusammengehalten sind, deren Enden Gewinde aufweisen. Zu beiden Seiten der Stange 2 ist jeweils eine Welle/angeordnet, deren Enden von Lagern aufgenommen werden, die an den Seitenteilen 1 befestigt sind» Auf den Wellen 3 sitzen Trommeln 4, auf denen Planen 5 aufgewickelt sind j deren Enden 6 Stäbe 7 enthalten ₉- die auf beiden Sei« ten über die Seitenteile 1 hinausragen„, Die Trommeln H stehen unter der Einwirkung nicht aargestellter." Eüekhol·= federn, die bestrebt sind_s die Planen 5 im eingerollten

90 9 83S71 0 24 .-. · : . ^: ; / /.■ _

Zustand zu belassen.

Die gesamte Abdeckvorrichtung ist quer auf dem Dach des Kraftwagens A angeordnet_s wie dies in Pig. k dargestellt ist, und zwar etwa in der Mitte des Daches, derart, daß die Füße 1' jedes Seitenteiles 1 in eine. Ablaufrinne G des Daches eingreifen, in der sie wie ein Gepäckträger befestigt sind. Die Anbringung der Abdeckvorrichtung ist dadurch erleichtert, daß die Seitenteile 1 mit Hilfe der Verbindungsstange 2 verstellbar sind.

Da die Abdeckvorrichtung auf dem Dach des Kraftwagens befestigt und von einem Schutzgehäuse 8 umgeben ist, kann sich der Kraftwagen völlig normal fortbewegen. Wenn man den Kraftwagen im Freien parken und ihn hierbei gegen Regen, Staub oder dgl. schützen will, genügt es, die Stäbe 7 bis vor und hinter den Kraftwagen herauszuziehen und sodann die Seitenbahnen 5¹ und die Vorderbahnen 5¹¹ der Planen 5 herunterzuschlagen.

Die Seitenbahnen 5' der beiden Planen 5 weisen in der Nachbarschaft des die Trommeln ^ tragenden Rahmens einen Einschnitt auf und überlappen sich gegenseitig. Sie werden oben mit Hilfe von Haken 9 geschlossen gehalten, die an der Verbindungsstange 2 befestigt sind und in ösen 10 der Plänen eingreifen. Unten ist zu diesem Zweck an den Seitenbahnen 5 ein Druckknöpf 11 oder dgl. angeordnet. Die Vorderbahnen 5'' der Plane sind mit Hilfe von Haken· an den Stoßstangen und mit Hilfe von Druckknöpfen an den Seitenteilen 5' befestigt.

Auf diese Weise ist der im Freien geparkte· Kraftwagen gut gegen die Witterung und gegen die Ablagerung von insbesondere schädlichem industriellem Staub geschützt. Das

909839/102/. - n .

Abwickeln und Auseinanderfalten der Planen vo!!zieht; . sich außerordentlich schnell und einfach.

Damit sich unterhalb der Planen kein Kondensationswasser niederschlagen kann, ist gemäß der Erfindung in jeder von diesen eine Queröffnung 12 vorgesehen, über welche die Außenluft in den Bereich zwischen Karosserie und Planen eintreten kann.

Die Planen bestehen zweckmäßig aus Nylon, das den Vorteil hat, bei Prost nicht hart zu werden.

Auch das Einrollen der Planen 5 ist sehr einfach: Nachdem alle Haken und Druckknöpfe gelöst worden sind, werden : die Seitenbahnen 5' der Planen auf die Mittelbahnen hochr geschlagen, worauf sich die, Planen selbsttätig auf den Trommeln k aufwickeln. Man braucht nur die Stäbe 7 etwas zurückzuhalten, damit das Aufrollen nicht zu schnell vor sich geht. Γ

Das richtige Hochschlagen der Vorderbahnen auf die Sei-' ten-bahnen und der Seitenbahnen auf die Mittelbahnen wird durch Nähte 13 oder dgl. erleichtert, die eich an den Rändern der Bahnen befinden. ; - _

Das aus Stangen bestehende Gestell der Abdeckvorrichtung kann vorteilhaft auch aus Rohren bestehen, mit deren Hilfe auf dem Wagendach auch noch ein Gepäckträger befestigt werden kann, dessen Füße:.in die Rohre eingesteckt werden. In diesem Falle kann das Gestell, wesentlich größer sein und den größten Teil des Daches einnehmen.

Anstatt das die Trommeln 4 tragende Gestell nur«einfach, mit Hilfe eines flexiblen Schutzüberzuges zu bedecken, kann es auch in ein Gehäuse 8' eingeschlossen sein*wie

909831971024

dies in Pig. 3 dargestellt ist. Die Außenfläche des Ge-!- häuses 8¹ be-sitzt oberhalb der Trommeln eine ärodynamisehe, z. B. gewölbte Gestalt, während die Außenfläche des Gehäuses unterhalb der Trommeln 4 etwadie Gestalt eines V hat und an seinem unteren Ende eine Öffnung aufweist, durch die das Wasser abfließen kann, das etwa in das Gehäuse hat eindringen können.

Wie schon oben ausgeführt worden ist, sind die Trommeln 4 mit Rückholfedern versehen, mit deren Hilfe die Planen 5 selbsttätig aufgerollt werden können. Da diese Federn brechen können, ist es zweckmäßig, die Abdeckvorrichtung mit einer Einrichtung zu versehen, die auch ein Aufrollen von Hand gestattet. Zu dieseraiZweck weisen die Wellen 3 außerhalb des Gestells zumindest auf einer Seite einen Mehrkant 3' auf, der das Ansetzen eines Mehrkantschlüsseis ermöglicht, mit dessen Hilfe die Trommel 4 von Hand gedreht werden kann (Fig. 1 und 2).

Zu dem vorgenannten Zweck kann gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel auf jeder der beiden Wellen auch ein Zahnrad 14 befestigt sein, während in derselben Ebene zwischen den beiden Wellen 3 ein Ritzel 15 angeordnet ist, dessen Welle in einem waagerechten Schlitz 16 gelagert ist, derart:, daß das Ritzel 15 in seiner Mittellage mit keinem der beiden Zahnräder l4 kämmt, während es in seinen Seitenlagen mit dem einen oder dem anderen Zahnrad 1#" inMngriff* ist.

Das Ritzel 15 und demgemäß idie benachbarte Trommel 4 kann mit Hilfe einer Handkurbel in Drehung versetzt werden, die in ein Meiiricäntloöh i5^f ^in|5e:ät>e£kt werden kann, da» am der" Welle €es iftii^ztla $5 ^ö-Rgjesenen

Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann man, um sich den Bestimmungen der jeweiligen Straßenver- »09039/1024

: - 6 - -ν ν ^: Λ

kehrsordnung anzupassen, in den PlanenFenster, ζ. Β. aus durchsichtigem Kunststoff, vorsehen, die an den
geeigneten Stellen angeordnet sind, um Kraftfahrzeug— kennzeichen und -nummer sowie die Rückstrahler sichtbar zu machen.

909839/1024

Claims

Patentansprüche *

Abnehmbare Abdeckvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die eine Plane oder mehrere Planen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane oder die Planen (5), die ' auf einer Trommel oder meJireren Trommeln (4) aufgerollt sind, auf die Rückholfedern einwirken und die auf einem Kraftwagen (A) lösbar befestigt werden köneen.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trommeln (¹O in einem Gestell gelagert sind, das quer auf dem Dach des Kraftwagens (A) anbringbar ist, so daß sich das Abrollen der Planen (5) von den Trommeln (4) nach der Vorderseite bzw. nach der Rückseite des Kraftwagens (A) hin vollzieht.
3. Abdeckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet -_t daß die Seitenteile (Ϊ) des Gestells durch einederen Verstellung ermöglichende Stange (2) verbunden sind.
4. Abdeckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell derart gestaltet ist, daß es in den Ablauf rinnen des Daches des Kraftwagens (A) befestigt werden kann..
5. Abdeckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis i»> dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbahnen (5*) der Planen (5) auf deren Mittelbahn hochgeschlagen sind.
6. Abdeckvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d&A die Mittelbahn der Planen (5) eine Lüftungsöffnung (12) enthält.

909839/10 24
7· Abdeckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem die Trommeln (¹O tragenden Gestell ein Schutzüberzug (8) angeordnet ist,
8. Abdeckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnetfc daß das die Trommeln (4) tragende Gestell von einem Schutzgehäuse (8V) umgeben, ist. ' ^: . -
9. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Schutzgehäuses (8¹) eine ärodynamische Gestalt besitzt, während der untere Teil des Gehäuses (8') unterhalb der Trommeln (4) einen V-förmigen Querschnitt besitzt und an seinem unteren Ende eine Wasserauslaßöffnung aufweist.
10. Abdeekvorriehtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Wellen (3) der Trommeln (4) als Mehrkant (3¹) ausgebildet sind, auf den ein Mehrkantschlüssel aufgesteckt werden kann. ■
11. Abdeckvorrichtung nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (3) der Trommel (4) an einem ihrer Enden ein Zahnrad (l4) tragen und an dem Gestell zwischen den beiden Zahnrädern ein Ritzel (15) gelagert ist, das wahlweise mit dem einen oder dem anderen der beiden Zahnräder (14) in Eingriff oder völlig außer Eingriff mit den Zahnrädern (14) gebracht werden kann und im Bereich seiner Achse ein Mehrkantloch (15¹) aufweist, in das eine Handkurbel eingesteckt werden kann.

909839/1024

L e e r s e i t e