DE1908827B2 - Vorrichtung zur Wärmefixierung eines aus einem thermoplastischen Tonermaterial bestehenden Bildes auf einem Bildträger - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmefixierung eines aus einem thermoplastischen Tonermaterial bestehenden Bildes auf einem Bildträger

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmefixierung eines aus einem thermoplastischen Tonermatcrial bestehenden Bildes auf einem Bildträger, mit einem langgestreckten Reflektorgehäuse, in dem in seiner Längsrichtung eine langgestreckte röhrenförmige-Strahlungsquelle angeordnet ist oder mehrere solche Strahlungsquellen in einer zu einer Seitenwand des Reflektorgehäuses parallelen Ebene angeordnet sind, und bei der der Bildträger in einer zu der Strahlungsquelle bzw. der Ebene der Strahlungsquelle parallelen Bestrahlungsebene anzuordnen ist.
Die Fixierung von Bildern aus thermoplastischem Tonermaterial auf einem Bildträger ist beim elektrofotografischen Kopieren von Bedeutung. Bei dieser Kopierart wird ein elektrostatisch aufgeladenes, fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial mit dem Lichtmuster einer Vorlage belichtet, wodurch ein latentes Ladungsbild erzeugt wird. Dieses Ladungsbild wird sichtbar mit einem Tonermaterial entwickelt. Das Tonermaterial wird auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, auf dem es durch Wärmeeinwirkung aufgeschmolzen wird, um das Tonerbild auf dem Bildträger zu fixieren und dadurch eine dauerhafte Kopie der Vorlage zu erhalten.
Vorrichtungen zur Wärmefixierung sollen eine kurze Anheizzeit und einen hohen Wirkungsgrad aufweisen und sollen leicht zu steuern sein. Ferner darf bei der Wärmefixierung der Bildträger nicht durch übermäßige Wärmeeinwirkung verbrennen oder angesengt werden.
Aus der DE-AS 10 63 029 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. In dieser ist ein Reflektorgehäuse vorgesehen, durch welches der sich in der Strahlungsquelle befindende geradlinige Heizfaden
in einer Brennlinie innerhalb des thermoplastischen
Tonerbildes abgebildet wird. Die Strahlungsenergie wird auf das Tonerbild konzentriert und bringt dieses zum Schmelzen. Wegen der fokussierenden Wirkung des Reflektors wird jeweils nur ein schmaler Bereich des zu fixierenden Tonerbildes erwärmt, so daß es schwierig ist, eine gleichmäßige Fixierung über eine größere Fläche zu erhalten.
Bei einer aus der US-PS 29 65 868 bekannten
ίο Vorrichtung zur Wärmefixierung sind in einem Reflektor Heizstäbe montiert. Der Bildträger mit dem zu fixierenden Bild wird an Jen Heizstäben vorbeigeführt. Der Reflektor dient dazu, die von den Heizstäben ausgehende Wärmestrahlung sowohl diesen als auch dem Bildträger zuzuführen. Der Reflektor hat einen trapezförmigen Querschnitt und weist polierte Innenflächen auf. Seine Stirnseiten sind nicht reflexionsfähig ausgebildet, so daß ein Teil der Strahlung verlorengeht. Da nur in zu vernachlässigender Weise mehrfache Reflexionen auftreten, wird die Bildträgerfläche nicht gleichmäßig bestrahlt, wodurch die Qualität des fixierten Tonerbildes beeinträchtigt wird. Die Verwendung von Heizstäben ist insofern ungünstig, als zu deren Erwärmung eine gewisse Zeit erforderlich ist.
Bei einer aus .der FR-PS 14 92/48 bekannten Vorrichtung zur Wärmefixierung wird der Bildträger mit dem zu fixierenden Tonerbild an einer Strahlungsquelle vorbeigeführt, die teilweise von einem Reflektor umgeben ist. Durch eine besondere Ausbildung des Reflektors und eine spezifische Anordnung der Strahlungsquelle innerhalb des Reflektors wird erreicht, daß das zu fixierende Tonerbild zwei verschiedenen Erwärmungsphasen ausgesetzt wird. Während der ersten Phase gelangt im wesentlichen die direkte Strahlung der Strahlungsquelle auf den Bildträger, während in der zweiten Phase die von dem Reflektor reflektierte und gebündelte Strahlung auf den Bildträger gelangt. Die Temperaturvcrieilung in der Ebene des Bildträgers ändert sich in Richtung der Bewegung des
*o Bildträgers. Auch hier ist es schwierig, eine gleichmäßige Bestrahlung des zu fixierenden Tonerbildes zu erhalten, wodurch sich bei der Fixierung von Bildern mit verschiedenen Tönungsdichten Schwierigkeiten ergeben können.
*5 Aufgabe der Erfindung ist es. die eingangs genannte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß imter guter Ausnutzung der abgegebenen Strahlungsenergie eine gleichmäßige und schnelle Fixierung cii;;r größeren Fläche auch bei unterschiedlicher Tönungsdichtc erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Reflektorgehäuse als geschlossener Kasten ausgebildet ist, der in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden, in Höhe der Bestrahlungsebcne, je eine Einlaß- bzw. Auslaßöffnung für den Bildträger aufweist, und daß der Abstand zwischen der Strahlungsquelle bzw. der Ebene der Strahlungsquellen und der Bestrahlungsebene größer oder gleich dem lOfachen des Durchmessers der Strahlungsquelle bzw.. der Strahlungsquellen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Wärmefixierung ist das Reflekiorgehäusc in Form eines Kastens ausgestaltet, dessen Innenflächen reflexionsfähig sind und in dem eine Strahlungsquelle angeordnet ist. Dadurch werden ähnliche Verhältnisse erzielt, wie sie im Fall einer Hohlkugel mit einer in ihr angeordneten Strahlungsquelle vorliegen. Auf einem Flächenelement der Innenfläche einer reflektierenden
Hohlkugel treffen nicht nur die direkt von der Strahlungsquelle ausgehenden Strahlen auf, sondern auch jene, die vor dem Auftreffen eine vielfache Reflexion erfahren haben. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch das angegebene Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Strahlungsquelle und dem Abstand der Strahlungsquelle von der Bestrahlungsebene erreicht, daß in der Bestrahlungsebene eine konstante Bestrahlungsstärke erzielt werden kann.
Es is: noch darauf hinzuweisen, daß ein kastenform!- ges Gehäuse mit reflexionsfäliigen Innenflächen einfacher und mit geringeren Kosten hergestellt werden kann als es bei gewölbten Reflektoren der Fall ist, deren Krümmung einen genau vorbestimmten Verlauf nehmen muß. ι5
Mit de;· erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Kopieblatt mit dem sich auf ihm befindenden Tonerbild einer Vollblitzbelichtung ausgesetzt werden, wofür nur eine geringe Energieaufnahme erforderlich ist. Die Bestrahlungszeit selbst ist kurz, so daß die erfini'ungsgt.-mäße Vorrichtung für Schnellkopiergeräte besonders gut geeignet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Wärmefixierung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine grafische Darstellung der zur Wärmefixie- *> rung wesentlichen Größen in Abhängigkeit von der Strahlungswellenlänge,
F i g. 3 eine grafische Darstellung zur Berechnung der Verteilung der mit einer Linienstrahlungsquelle auf einer Ebene erzeugten Strahlungsstärke,
Fig.4 eine schematische Darstellung einer elektrischen Steuerscnaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Wärmefixierung,
F i g. 5 einen Querschnitt des Refleklorgehäuses der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der reellen und virtuellen Strahlungsquellen in einem Reflektorgehäuse bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wärmefixieren und
F i g. 7 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen 4; Vorrichtung zur Wärmefixierung mit mehreren Strahlungsquellen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Wärmefixierung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem kartenförmigen Reflektorgehause 20. Die Innenwandungen des Gehäuses sind Spiegelflächen mit hoher Reflexionsfähigkeit. Eine langgestreckte und röhrenförmige Strahlungsquelle 21 ist an der Vorder- und der Rückseite des Gehäuses mil einem bestim.rtten Abstand oberhalb der Bodenfläche 32 an den Lagerungen 19 befestigt. Eine Einlaß- bzw. Auslaßöffnuiig 22 bzw. 23 ist in dun einander gegenüberliegenden Wänden 24 und 25 vorgesehen. Sie verlaufen parallel zur Längsachse der Strahlungsquelle. Die Öffnungen sind im unteren Teil der .Seitenwände m> angeordnet und erlauben den Transport eines Bildträgers 30 durch das Gehäuse hindurch nahe dessen Bodenfläche 32. Ein derartiger Bildträger ist in F i g. I als Band dargestellt und wird von der Vorratsrolle 34 über die Führungsrolle 33 durch das Gehäuse <>■> hindurchgeführt. Das sich auf ihm befindende Bild wird in noch zu beschreibender Weise fixiert. Dann gelangt der Bildiräger über eine -weite Führungsrolle 35 zur Aufwickelrolle 36. Diese wird beispielsweise durch einen Motor 37 mil vorbestimmter Geschwindigkeit gedreht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Strahlungsquelle und der Bildträger innerhalb eines Reflektorgehäuses angeordnet, dessen Funktion derjenigen einer integrierenden Kugel nahekommt. Die Theorie der optischen integrierenden Kugel ist relativ unkompliziert und kann an einem einfachen Beispiel erklärt werden. Hierzu sei zunächst angenommen, daß eine punktfönnige Strahlungsquelle ein Flächenelement unter einem vorgegebenen Abstand bestrahlt. Die auftreffende Strahlung habe die Größe Ha. Wird die Strahlungsquelle nun ohne Änderung ihrer Strahlungsstärke oder des Abstandes zum Flächenelement innerhalb eines kugeligen Reflektors eingeschlossen, mit dem das Flächenelement zusammenfällt, so ergibt sich eine neue Strahlungsstärke H auf dem Flächenelement. Diese ist eine Funktion der FLilexionsfähigkeit auf der Innenfläche der KugeL Ist di^rse von der Wellenlänge abhängig, so kann die mittlere Reflexionsfähigkeit für die Bandbreite der von der Quelle abgegebenen Strahlung zur Bestimmung der neuen Strahlun^ästärke verwendet werden. Vielfachreflexionen in der Kugel führen zu einer wesentlichen Erhöhung der Strahlungsstärke am Flächenelement, und der Verstärkungsfaktor, das Verhältnis H ■ H0, ist gleichfalls eine Funktion der mittleren Reflexionsfähigkeit der Kugel. Das kastenförmige Reflektorgehäuse 20 arbeitet nach diesem Prinzip, da es fast völlig geschlossen und auf seiner Innenseite reflektierend ist.
Eine Schaltung zur Erzeugung von Strahlungsimpulsen ist in F i g. 4 dargestellt. Eine Gleichspannungsquelie 40 ist an einen Speicherkondensator 41 angeschlossen und bei 42 einseitig geerdet. Der Speicherkondensator hat eine Kapazität zwischen 100 und 150 Mikrofarad, während die Spannung zwischen 1800 und 5000 Volt liegt. Daher wird eine elektrische Energie im Bereich von 160 bis 1900 Joule gespeichert. Der Speicherkondensator ist mit der Blitzlampe über eine variable Induktivität 44 verbunden, deren Wert 150 Mikrohenry bis 3 Millihenry beträgt und die die Impulsdaue' der als Blitzlampe ausgebildeten Strahlungsquelle bestimmt. Die Blitzlampe 21 besteht aus einem mit Xenongas gefüllten Gehäuse, in dem an jedem Ende eine Elektrode vorgesehen ist, die mit der anderen Elektrode nicht verbunden ist. Das Glasgehäuse der Blitzlampe ist mit einer Spule 45 umgeben, die an eine Hochspannungssteuerschaltunp 46 angeschlossen ist. An der Spule 45 liegen ca. 20 000 bis 30 000 Volt, wenn ein Auslöseimpuls erzeugt wird. Der hierbei durch eine Spi:le fließende Strom bewirkt eine elektrische Kopplung der Elektroden durch einen Überschlag im Füllgas, wodurch wiederum üie Blitzlampe einen Blitz, erzeugt, dessen Dauer durch die variable Induktivität 44 voreingestellt wurde. Beim Betrieb wird die Lampe in regelmäßigen Zeilabständen abhängig von der Bewegung des Bildträgers durch das Reflektorgehäuse angesteuert.
Die Innenfläche des Reflektorgehäuses 20 besteht aus einem Material, das über die Emissionsbandbreite der Blitzlampe stark reflexionsfähig ist und dessen Reflexionsfaktor vorzugsweise über 0,9 liegt. Wie aus der folgenden Beschreibung noch hervorgeht, wird der Wirkungsgrad der Vorrichtung zur Wärmcfixicrung weiter verbessert, wenn das Spektrum der abgegebenen F.nergie derart bemessen ist, daß das Absorptionsvermögen des Toners maximal und gleichzeitig das
Absorptionsvermögen des Bildträgers minima! ist. Die folgende Beschreibung betrifft die Fixierung eines Tonerbildes auf einem Papierbildträger.
In Fig. 2 sind die spektralen Absorptionskurven für elektrofotografischen Toner und weißes Feinpapier dargestellt, ferner eine typische spektrale Emissionskurve der Xenonblit/Iampc 2). Diese hat ein Emissionsspektrum, das eine starke Kontinuität zwischen einer Wellenlänge von 0,4 und 1.0 Jim aufweist, während das Absorptionsvermögen des weißen Feinpapiers in diesem Bereich für alle praktischen Anwcndungsfälle äußerst gering ist. Während also das Absorptionsvermögen des Papiers im Bereich der abgestrahlten Energie der Lampe minimal ist. wirkt der Toner im wesentlichen als ein schwarzer Körper und absorbiert über 90% der auf ihn auftreffenden Energie.
Dn: ~: a ·:—~
»VI tlllll UVI(IItIgVIl
Hinblick auf das Absorptionsvermögen bei einer vorgegebenen Bandbreite einer Blitzlampe wird eine solche Wirkung erzielt, daß der Toner, jedoch nicht der Bildträger erhitzt wird. Wie bereits bemerkt, wird der Bildträger durch das Reflexionsgehäuse 20 nahe dessen Bodenfläche hindurch transportiert. Das sehr reflexionsfähige Papier wirkt wie eine Reflexionsebene für die von der Strahlungsquelle abgegebene Strahlung. Die nicht am Papier reflektierte Strahlung wird durch das Papier hindurchgelassen und durch die stark reflexionsfällige Bodenflächc )2 des Gehäuses reflektiert, so daß der nicht vom Bild absorbierte größte Teil der Energie wieder in das Gehäuse zurückgeworfen wird. Der größte Teil dieser Energie wird zu dem Bild reflektiert. wo er zur Fixierung genutzt wird Es ist also zu erkennen, daß das zur Wärmefixierung bei der Elektrofotografie angewendete Prinzip eines integrierenden Reflexionsgehäuses eine wirksame Ausnutzung der von einer Blitzlampe abgegebenen Energie ermöglicht. Ferner sei darauf hingewiesen, daß im Hinblick auf die beschriebene spektrale Steuerung ein Brennen oder Ansengen des Bildtragers vermieden wird.
Zur optimalen Wärmefixierung muß das Gehäuse sehr stark reflektieren und ferner eine gleichmäßige Strahlung an der Bildträgerfläche erzeugen. Die langgestreckte und röhrenförmige Strahlungsquelle 21 (Fig. 1) ist derart angeordnet, daß ihre Längsachse senkrecht zur Vorder- und Rückwand des Reflektorgehäuses verläuft. Bei einer derartigen Anordnung zwischen zwei stark reflektierenden Flächen ergibt sich die optische Wirkung einer unendlich laugen Strahlungsquelle. Fig.3 zeigt eine schematische Darstellung einer solchen Anordnung aus der sich die Bestrahlungsstärke bzw. deren Verteilung in der Bestrahlungsebene berechnen läßt.
Für die praktische Anwendung einer Strahlungsquelle endlicher Länge läßt sich rechnerisch eine ausreichende Annäherung finden, wenn der Abstand D der Lampe über der Bestrahlungsebene größer oder gleich dem zehnfachen Durchmesser der Strahlungsquelle ist. Obwohl diese Anordnung eine günstige Lösung darstellt, können auch kleinere Gehäuse verwirklicht werden, indem kompliziertere Formeln für andersartige Strahlungsquellen angewendet werden (siehe John W. Walsh, Photometry, Furwood Publications, 3. Auflage).
in F i g. 5 ist ein Schnitt des Refiexionsgehäuses der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung dargestellt. Die Strahlungsquelle ist in der Mitte zwischen den Seitenwänden 24 und 25 und mit Abstand zur Oberfläche des Bildträgers 30 angeordnet.
Bei einem Abstand gegenüber der Bestrahlungsebene 30 (Fig. I) von mindestens zehn Durchmessern der Strahlungsquelle entspricht die auf der Bestrahlungsebene wirksame Strahlungsenergie ungefähr der theoretischen Energie einer Linienstrahlungsquelle. Für einen größeren Wirkungsgrad wird die obere reflektierende Wand 31 möglichst nahe an die Oberseite der Strahlungsquelle 21 herangebracht, d. h„ die Höhe h des Reflektorgehäuses wird minimal gemacht.
Die zwischen zwei parallelen Rcflexionsflächcn angeordnete Strahlungsquelle 21 wirkt gegenüber dem Bildträger wie eine unendlich lange Linienstrahlungsquelle. Die Strahlungsquelle ist jedoch vollständig in einem stark reflektierenden Gehäuse eingeschlossen.
das eine unendlich große Anzahl ihrer Spiegelbilder erzeugt. F i g. 6 zeigt schematisch die wirkliche Strah- !.^„^„..nii.j 31 .jr.£J »j»» Ari?2h! S"ie"e!bi!der dieser Strahlungsquelle, die durch die ebenen Reflexionsflächen erzeugt werden. Wie aus dieser Darstellung zu erkennen ist. ist die gesamte in der Bestrahlungsebene bzw. in der Ebene des Bildträgers erzeugte Bestrahlungsstärke innerhalb des Gehäuses die Summe der von der tatsächlichen und den scheinbaren Strahlungsqucllcn erzeugten Bestrahlungsstärken. Dies bedeutet, daß die gesamte Bestrahlungsstärke in der Ebene des Bildtr? ;ers in einem Abstand X von einer durch die Strahlungsquelle gelegten senkrechten Ebene jetzt
HX=H,+ HA + Hn+Hc+...+ H
ist, wenn alle Bestrahlungsstärken an der Stelle Λ ausgewertet und entsprechend der Rcflexionsfähigkeit des Gehäuses korrigiert werden. Für eine bestimmte Breite W (F ig. 5) des Gehäuses existiert eine Anordnung, bei der die Summe Hx im wesentlichen konstant oder über das Gehäuse gleichmäßig groß ist. Es ist durch Änderung der Parameter der Höhe D der Strahlungsquelle und der Gehäusehöhe h möglich, einen Wert H\ zu erhalten, der in der Bcstrahlungsebene im wesentlichen konstant ist. Ferner können dieselben Ergebnisse erreicht werden, wenn D konstant bleibt und die Breite IVdes Gehäuses geändert wird.
Durch Anordnung der Strahlungsquelle in der vorstehend beschriebenen Form in einem Gehäuse vorbestimmter Breite wird also während jeder Blitzdau-
<5 er eine gleichmäßige Bestrahlungsstärke in der Bestrahlungsebene des Bildtragers erzeugt. Wie bereits beschrieben, absorbiert das Innere des Gehäuses sowie das Bildträgermateriiil nur sehr wenig Energie, während die Tonerbilder sehr stark absorptionsfähig sind, ^aher wird vom Toner ein großer Anteil der abgegebenen Energie absorbiert, nachdem sie mehrmals im Gehäuse reflektiert wurde.
Obwohl die Erfindung in bezug auf eine Wärmefixierung bei der Elektrofotografie beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt. Durch richtige Auswahl einer Strahlungsquelle mit einem Strahlungsspektrum, das den Absorptionseigenschaften des Bildträgermaterials angepaßt ist, und durch eine für dieses Spektrum reflexionsfähige Innenfläche des Gehäuses ist es möglich, das Bildträgermaterial schnell, wirksam und gleichmäßig zu erwärmen. Ferner wurde experimentell gefunden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf ein Reflektorgehäuse mit Spiegelflächen beschränkt
reflektierenden Flachen ausgebildet sein kann.
An Stelle der beispielhaft beschriebenen Xenonblitzlampe können auch andere Strahlungsquellen für Blitzoder kontinuierlichen Betrieb verwendet werden. Jede
geeignete Leistung und Impiilsbetriebsart kann unter Verwendung muh anderer äquivalenter elektrischer Nleucrschaltungen als die beschriebene /ur l>z.cugung eines Impulses geeigneter Starke und Dauer eingesetzt werden. In gleicher Weise ist die crfindungsgcmäße Vorrichtung nicht auf eine einzige .Strahlungsquelle beschränkt, sondern kann auch mehrere Strahlungsquellen umfassen, wie es in Γ i g. 7 gezeigt ist. Durch Änderung der Anzahl der Strahlungsquelle!! ergeben sich selbstverständlich auch Änderungen in den Abmessungen und der l'orm des Reflexionsgeha'uses. Is
können ferner auch andere als die typischen eleklroskopischcn Tonerarten verwendet werden. Spezielle Ausgestaltungen der Hildträgcrstoffe und der Toncrartcn in l'orm verschiedenartiger Stoffzusammensetzungen. dir allgemein angewendet werJcn. können auch zusammen mil tier erfindiingsgcmäßen Vorrichtung zum Wärmefixieren verwendet werden, wenn geeignete Anpassungen hinsichtlich der Impulsform und der ReflexionsciBcnsehaflen der (!chäusewandimiren nach dem voisi liend beschriebenen Prinzip durchgeführt wc ril en.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Wärmefixierung eines aus einem thermoplastischen Tonermaterial bestehenden Bildes auf einem Bildträger, mit einem langgestreckten Reflektorgehäuse, in dem in seiner Längsrichtung eine langgestreckte röhrenförmige Strahlungsquelle angeordnet ist oder mehrere solche Strahlungsquellen in einer zu einer Seitenwand des Reflektorgehäuses parallelen Ebene angeordnet sind, und bei der der Bildträger in einer zu der Strahlungsquelle bzw. der Ebene der Strahlungsquellen parallelen Bestrahlungsebene anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorgehäuse (20) als geschlossener Kasten ausgebildet ist. der in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden, in Höhe der Bestrahlungsebene, je eine Eh>!aß- bzw. Auslaßöffnung (22 bzw. 23) für den Bildträger (30) ausweist, und daß der Abstand (D) zwischen der Strahlungsquelle (21) bzw. der Ebene der Strahlungsquellen und der Bestrahlungsebene größer oder gleich dem lOfachen des Durchmessers (d) der Strahlungsquelle bzw der Strahlungsquellen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Gehäuse (20) innen verspiegelt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, cradurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle/n) (21) als Blitzla /pe(n) ausgebildet ist bzw. sind.
DE1908827A 1968-02-23 1969-02-21 Vorrichtung zur Wärmefixierung eines aus einem thermoplastischen Tonermaterial bestehenden Bildes auf einem Bildträger Expired DE1908827C3 (de)

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