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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Drucktechnologie. Insbesondere bezieht sie sich auf eine verbesserte
Tintenzusammensetzung zur Verwendung bei Tintenstrahldruckern. Noch
spezifischer bezieht sie sich auf die Verwendung einer verbesserten
Tintenzusammensetzung, einer verbesserten Ausrüstung sowie verbesserter Verfahren
zum Erzeugen von permanenten gedruckten Bildern auf einer Vielzahl
von Substraten durch einen Tintenstrahldrucker unter Verwendung
bekannter wasserlöslicher
Polymere.
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STAND DER
TECHNIK
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Zusammen mit der Computerisierung
von Büros
in den 80er Jahren kamen elektronisch gesteuerte anschlagfreie Drucker
wie beispielsweise die Tintenstrahl- und Laserdrucker. Tropfen-auf-Aufforderung-Tintenstrahldrucker
können
Piezotintenstrahldrucker oder Thermotintenstrahldrucker (Bubble-Jet-Drucker) sein. Bei
Piezotintenstrahlsystemen werden Tintentröpfchen durch ein oszillierendes
Piezokristall ausgestoßen.
Jedoch dominiert das Thermotintenstrahldrucken den Markt des Tropfen-auf-Aufforderung-Bürotintenstrahldruckens. Bei
diesem System bewirkt ein schnelles Erhitzen hinter den Tintendüsen, daß sich eine
Dampfblase in der Tinte bildet. Die sich ergebende Blasenausdehnung
und der Tintenausstoß aus
der Tintenstrahldruckerkassette bewirkt, daß auf dem Substrat ein Druck
erscheint.
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Vollfarben-Tintenstrahldrucker sind üblicher
als Farblaser und sind viel wirtschaftlicher. Der Hauptvorteil von
Tintenstrahldruckern gegenüber
Lasern und anderen anschlagfreien Drucktechniken beinhaltet deren geringe
Kosten und Einfachheit. Thermotintenstrahlsysteme sind in der Lage,
Tinte rasch und präzise
auszugeben. Die Technologie dieses und anderer Tintenstrahlsysteme
ist in Chemistry and Technology of Printing and Imaging Systems,
von P. Gregory herausgegeben und von Chapman & Hall 1996 veröffentlicht, beschrieben. Repräsentative
Thermotintenstrahlsysteme und -kassetten sind in den U.S.-Patentschriften
4,500,895 an Buck u. a., 4,513,298 an Scheu und 4,794,409 an Cowger
u. a., die alle durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen
sind, erläutert.
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Die Technologie von Tintenstrahldruckern
durchlief seit deren erstem Erscheinen bereits viele Veränderungen
und Verbesserungen. Es wurde Forschung betrieben, um zu gewährleisten,
daß die
erzeugten Bilder eine gleichbleibend hohe Qualität aufweisen. Somit ist es wichtig,
daß die
Bilder wasserfest sind und sich nicht verwischen, schmieren, verlaufen
oder dergleichen, wenn sie einem chemischen oder mechanischen Abrieb unterworfen
werden. Ein Nichtverwischen des Bildes, wenn Abschnitte der gedruckten
Seite mit bunten Markierern hervorgehoben werden, ist von besonderem
Interesse. Oft ist das durch den Tintenstrahldrucker auf Papier
erzeugte Bild nicht ausreichend fixiert und verwischt sich, wobei
das gedruckte Bild unscharf wird, wenn es einem Markieren unterworfen
wird. Diese Art Bild wird nicht als permanent bzw. dauerhaft betrachtet.
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Die Dauerhaftigkeit eines Bildes
ist als die Übertragung
von Farbe von dem Substrat, wenn das auf dasselbe gedruckte Bild
einem chemischen und mechanischen Abrieb unterworfen wird, definiert.
Ein Markieren ist oft die praktizierte Form eines chemischen und
mechanischen Abriebs. Diese Übertragung
von Farbe wird anhand der optischen Dichte (mOD) gemessen. Dauerhaftere
Bilder weisen niedrigere Werte der milli-optischen Dichte (mOD)
auf.
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Ein weiteres wünschenswertes Merkmal gedruckter
Bilder ist die Lichtechtheit. Gemäß seiner Verwendung hierin
bedeutet der Begriff „Lichtechtheit", daß die Bilder
nicht verblassen, wenn sie Licht ausgesetzt werden. Die Lichtechtheit
ist ein weiteres Maß der
Dauerhaftigkeit, wie es hierin verwendet wird. Die Lichtechtheit wird
gemessen, indem gedruckte Bilder in Lichtkammern (Verblassungsmeßkammern)
einem intensiven Licht ausgesetzt werden und indem die Druckdichte
vor und nach der Belichtung verglichen wird.
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Es gab bereits zahlreiche Versuche,
die Dauerhaftigkeit von wasserbasierten Tintenstrahldrucksystemen
zu verbessern. Diese Versuche umfassen die U.S.-Patentschrift Nr.
5,549,740 an Takahashi u. a., die U.S.-Patentschrift Nr. 5,640,187
an Kashiwakazi u. a. und die U.S.-Patentschrift Nr. 5,792,249 an
Shirota u. a., die einen zusätzlichen
oder „fünften" Stift verwendet,
um ein farbloses Fluid auf das Substrat aufzubringen. Wie beim Vergleichstesten
zu erkennen sein wird, sind die mOD-Werte für die auf dasselbe gedruckten
Bilder ziemlich hoch.
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Ein weiteres hocheffizientes Drucksystem,
das derzeit allgemein Verwendung findet, sind Laserdrucker. Bei
einem Laserdrucker oder -kopierer wird Licht von einem Laserstrahl
verwendet, um Bereiche eines Photorezeptors zu entladen, um ein
elektrostatisches Bild der zu druckenden Seite zu erzeugen. Das
Bild wird durch die Druckersteuerung, einen zweckgebundenen Computer
in dem Drucker, erzeugt und an die Druckmaschine weitergeleitet.
Die Druckmaschine schreibt ein Array von Punkten, die durch die
Druckersteuerung erzeugt wurden, zu einem gedruckten Bild um. Die
Druckmaschine umfaßt
eine Laserabtastanordnung, einen Photorezeptor, einen Tonertrichter,
eine Entwicklereinheit, Corotrons, eine Entladungslampe, einen Fixierer,
einen Papiertransport, Papiereingangszufuhreinrichtungen sowie Papierausgabefächer.
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Die letzte Stufe des Laserdruckens
oder -kopierens besteht darin, Toner auf dem Papier zu fixieren. Toner
ist ein sehr feines Kunststoffpulver, das von dem Photorezeptor
transfe riert wird. Nachdem es von dem Photorezeptor transferiert
wurde, liegt es in einer sehr dünnen
Beschichtung auf dem Papier, ohne daß es irgend etwas dort festhalten
würde.
Um den Toner auf das Papier zu fixieren, wird es durch ein Durchlaufen
zwischen einem Paar von sehr heißen Rollen erhitzt, so daß der Kunststoff
um die Fasern des Papiers herum schmilzt und in die richtige Position „geschmolzen" wird. Das Bild ist
nun dauerhaft auf dem Papier fixiert.
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Der Fixierer eines typischen Laserdruckers
ist für
das Drucksystem dieser Erfindung von besonderem Interesse. Bei diesen
Systemen wandelt ein Fixieren oder Schmelzen des polymeren Harzes,
in dem das Farbmittel eingebettet ist, die einzelnen Tonerpartikel
in einen amorphen Film um. Dieser Film wird zu dem permanenten Bild,
das zu einer elektrophotographischen Kopie oder einer lasergedruckten
Kopie wird. Jedoch sind die Laserdruckertoner mit Wasser nicht kompatibel.
Da die meisten Tintenmaterialien wasserbasiert sind, ist es nicht
möglich,
Lasertoner bei Tintenstrahldruckern zu verwenden, und deshalb fand
man auf dem Gebiet der Tintenstrahltechnologie bis jetzt noch keine
Möglichkeit,
das gedruckte Bild dauerhaft zu machen.
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Eine weitere Drucktechnologie, die
inhärent
dauerhafter ist als wasserbasiertes Tintenstrahldrucken, sind Heißschmelztinten.
Diese Materialien sind bei Raumtemperatur fest und weisen eine Ähnlichkeit
mit Wachsmalkreide auf. Die bei diesen Materialien verwendeten Farbmittel
sind Lösungsmittelfarbstoffe,
die in dem Tintenbindemittel oder in Pigmentdispersionen löslich sind.
Wie Lasertoner sind auch diese Materialien mit den Tinten, die beim
Tintenstrahldrucken verwendet werden, nicht kompatibel.
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In den U.S.-Patentschriften 5,817,169
und 5,698,017, die beide an Sacripante u. a. erteilt wurden, sind Heißschmelztintenzusammensetzungen
offenbart, die Oxazolin als Bindemittel verwenden, das für das Farbmittel
in einer nichtwäßrigen Heißschmelztintenstrahltinte
verwendet wird. Einer der Vorteile dieser Technologie besteht darin,
daß die
wachsartige Beschaffenheit der Heißschmelztinte Bilder erzeugt,
die wasserfester sind und auf einfachen Papiersorten erfolgreich
eingesetzt werden können.
Diese Technologie steht im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung,
die einen Stiftsatz mit gewöhnlichen,
wäßrigen Tinten
in vier Farben verwendet.
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Dementsprechend besteht weiterhin
ein Bedarf an einem Drucksystem, das eine wasserbasierte Tintenstrahltechnologie
verwendet, die dauerhafte Bilder erzeugt. Diese dauerhaften Bilder
sind bezüglich
einer Vielzahl von bedruckten Substraten einheitlich und stabil.
Eine ideale Situation wäre
eine Kombination der Zweckmäßigkeit
und Sicherheit von wäßrigen Tintenstrahltinten
mit der Dauerhaftigkeit von elektrophotographischen Kopien. Die
vorliegende Erfindung erfüllt
dies auf einzigartige Weise, die hierin beschrieben wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
schmelzbares Material, das zu wäßrigen Tintenformulierungen
hinzugegeben wird und ein verbessertes gedrucktes Bild liefert,
was besonders zur Verwendung in der Tintenstrahltechnologie geeignet
ist.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zum Drucken von dauerhaften Bildern unter
Verwendung einer Tintenstrahltechnologie zu demonstrieren, das ein
schmelzbares Material aufweist, das mit dem Vierstift-Tintensatz formuliert
ist, der üblicherweise
bei wasserbasierten Farbtinten, die beim Tintenstrahldrucken verwendet
werden, angetroffen wird. Das schmelzbare Material der vorliegenden
Erfindung kann als farbloses Fluid formuliert werden, das, entweder
bevor oder nachdem die Farbtinten auf das Substrat aufgebracht werden,
aufgebracht wird. Die durch die Verwendung eines derartigen schmelzbaren
Materi als in wasserlöslichen
Tintenformulierungen erreichten Bilder sind in Bezug auf ihre Dauerhaftigkeit
und Druckqualität
mit denen von Laserdruckern und -kopierern vergleichbar. Diese Bilder,
in Schwarz oder Farbe, sind dauerhaft und verwischen, schmieren,
laufen usw. nicht, wenn sie einem mechanischen oder chemischen Abrieb unterworfen
werden.
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Die Erfindung bezieht sich ferner
auf eine Druckvorrichtung, die den Ausstoß von Fluidtröpfchen auf ein
Substrat umfaßt
und eine gedruckte Seite mit einem permanenten Bild erzeugt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist der Tintenstrahldrucker mit einem Fixierer ausgestattet. Der
Fixierer eines typischen Laserdruckers ist im Handel erhältlich und
wurde zur Verwendung bei einem Tintenstrahldrucker modifiziert,
um dem bedruckten Substrat eine überragende
Bildqualität
und Dauerhaftigkeit zu verleihen. Auf ähnliche Weise können Glühlampen
oder andere geeignete Heizeinrichtungen verwendet werden.
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Diese Erfindung schafft ferner ein
verbessertes Drucksystem, das unabhängig von dem Typ oder der Qualität des Drucksubstrats,
beispielsweise bei verschiedenen Sorten oder Qualitäten von
Papier oder Transparentbögen,
die zum Erstellen von Overhead-Projektionen verwendet werden (Transparente),
gedruckte Bilder einer gleichmäßig hohen
Qualität
erzeugt.
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Gemäß dem Vorstehenden bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein verbessertes Drucksystem zum
Erzeugen stabiler, wasserfester, dauerhafter gedruckter Bilder.
Das System kombiniert die Leichtigkeit und Vielseitigkeit der traditionellen
wasserbasierten Tintenstrahltechnologie mit der Dauerhaftigkeit
der Laserdruck- oder -kopiertechnologie (Elektrophotographie).
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in der ausführlichen
Beschrei bung beschrieben und in den Patentansprüchen, die sich daran anschließen, präzise dargestellt.
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AUSFÜHRLICHE
OFFENBARUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein verbessertes Drucksystem, das in der Lage ist, unter Verwendung
eines auf Wasser basierenden Tintenstrahldruckens auf einer Vielzahl
von Substraten permanente Bilder zu erzeugen. Die Erfindung ermöglicht den
Einschluß schmelzbarer
Materialien in wasserbasierte Tinten und demonstriert die erhöhte Dauerhaftigkeit
der erzeugten Bilder.
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Die bei Tintenstrahldruckern bekannten
und verwendeten standardmäßigen Tintensatzkomponenten umfassen
vier Tintenfarben, nämlich
Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz. Dieser Satz wird oft als „Vier-Stift"-System bezeichnet.
Diese vier Stifte sind aus verschiedenen Materialien hergestellt
und sind zu wäßrigen Tinten
formuliert.
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Jeder der standardmäßigen vier
Stifte enthält
einen wasserlöslichen
oder -unlöslichen
Farbstoff, der eine anionische Gruppe aufweist, oder wenn ein Pigment
als Farbmittel verwendet wird, ist das Pigment entweder selbstdispergierend
oder wird bezüglich
seiner Löslichkeit
durch ein Dispersionsmittel unterstützt. Bei vielen Anwendungen
werden zum Färben
der Tinte sowohl Pigmente als auch Farbmittel verwendet. Die Tintenformulierung
enthält üblicherweise
auch Wasser, ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel und andere Komponenten,
beispielsweise ein Biozid, Mittel zur Veränderung der Viskosität, Mittel
zur pH-Wert-Einstellung, Konservierungsstoffe,
oberflächenaktive
Substanzen und dergleichen.
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Schmelzbare
Polymere
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Die bei den vorliegenden Tintenformulierungen
der Dauerhaftigkeit halber verwendeten schmelzbaren Materialien
müssen
mit den anderen wasserlöslichen
Zusatzstoffen in der Tinte löslich
oder mischbar gemacht werden. Man stellte fest, daß bestimmte
Polymere, die sich in Bezug auf thermoplastische Eigenschaften ähnlich verhalten
wie hydrophobe Toner, in einem wäßrigen Medium
hergestellt und aufgelöst
werden können.
Die schmelzbaren Polymere wurden erfolgreich synthetisiert, und
es wurde gezeigt, daß sie
in wäßrigen Tintensystemen
eine gute Leistung erbringen, um Bilder mit der Qualität und Dauerhaftigkeit
zu erzeugen, die bis dahin nur in der Elektrophotographie erreicht
wurde.
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Die für eine Anwendung mancher dieser
Polymere interessanten Eigenschaften umfassen die Glasübergangstemperatur
(Tg) und den Schmelzindex (MI). Gemäß seiner Verwendung hierin
bedeutet „Glasübergangstemperatur
(Tg)" den Übergang,
der stattfindet, wenn eine Flüssigkeit
zu einem amorphen oder glasartigen Feststoff abgekühlt wird.
Sie kann auch die Veränderung,
in einer amorphen Region, eines teilweise kristallinen Polymers
von einem viskosen, gummiartigen Zustand zu einem harten oder brüchigen Zustand
sein, die durch eine Temperaturveränderung bewirkt wird. Bei dieser
Erfindung weisen die Materialien, die verwendet werden, um die Dauerhaftigkeit
der durch ein Tintenstrahldruckfluid erzeugten Bilder zu verbessern,
eine Tg auf, die zwischen etwa 40 und etwa 140 Grad C liegen kann.
Eine stärker
bevorzugte Bandbreite von Glasübergangstemperaturen
liegt zwischen etwa 50 und etwa 90 Grad C. Schmelzindexwerte (MI-Werte) für die vorliegenden
Materialien können
von etwa 400 bis etwa 3.000 Gramm/10 Minuten betragen. Eine stärker bevorzugte
Bandbreite kann zwischen etwa 1.800 und etwa 2.500 Gramm/10 Minuten
liegen. Eine noch stärker bevorzugte
Bandbreite liegt zwischen etwa 2.000 und 2.250 Gramm/10 Minuten.
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Hierin sind repräsentative Beispiele von Synthesen
von schmelzbaren Polymeren präsentiert,
die den durch die Materialien und Prozesse der vorliegenden Erfindung
erzeugten Bildern Dauerhaftigkeit verleihen.
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Die ersten Gruppen von Polymeren
werden durch Kondensationsreaktionen synthetisiert, um Substitute
auf eine „Rückgrat"-Polymerkette „aufzupfropfen". Beispielsweise
wird ein Polymer aus Styren/Maleinsäureanhydrid eines Molekulargewichts
von 1.600 (Durchschnitt) mit Ammoniumhydroxid in auf Rückfluß gehaltenem
Tetrahydrofuran, THF, behandelt, um ein Amidsäurederivat zu erzeugen; das
Derivat wird dann mit weiterem Ammoniumhydroxid oder Ammoniumhydrogencarbonat
und Wasser behandelt. Ein Verdampfen von THF ergibt das wäßrige Polymer.
Das durchschnittliche Molekulargewicht der Polymere kann hierin
zwischen etwa 900 und etwa 500.000, vorzugsweise zwischen etwa 1.000
und etwa 100.000, stärker
bevorzugt zwischen etwa 1.000 und etwa 50.000 betragen.
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Bei einem anderen Beispiel wird ein
Polymer aus Styren/Maleinsäureanhydrid
eines Molekulargewichts von 1.900 (Gewichtsmittel) mit PEG-Amin
in auf Rückfluß gehaltenem
wasserfreiem THF behandelt, um ein Amidsäurederivat zu erzeugen; wie
zuvor wird das Derivat mit Butylamin behandelt, um das gewünschte Polymer
zu ergeben. Bei einem weiteren Beispiel wird (Olefin-)Styren/Maleinsäureanhydridpolymer
eines MW (Molekulargewicht, molecular weight) von 1.900 mit PEG
350-Methylether (0,5 äquivalent
zu PEG/Anhydrid-Verhältnis)
in auf Rückfluß gehaltenem
THF behandelt, woraufhin Butylamin folgt, um die wäßrige Lösung des
Polymers zu erzeugen. In allen Fällen
weisen die sich ergebenden Polymere eine geeignete Tg auf, um Filme
zu bilden.
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Somit können die obigen schmelzbaren
Materialien aus Amidsäurederivaten
von Alken-/Maleinsäureanhydrid-
und Ammoniumhydroxid-Polymeren; Amidsäurederivaten von Alken-/Maleinsäureanhydrid-
und Polyethylenglykolaminpolymeren (PEG-Aminpolymeren); Polymeren
aus Alken-/Maleinsäureanhydrid
und Addukten mit PEG-Monomethylethern (wobei das PEG ein Molekulargewicht
von etwa 100 bis etwa 5.000 aufweist); und Gemischen oder Vorläufersubstanzen
derselben ausgewählt
sein. Die Strukturen und chemische Zusammensetzung, die bei der
Praxis der Erfindung nützlich
sind, lauten wie in
1 gezeigt:
wobei m, n und p Wiederholungseinheiten
darstellen, wobei m zwischen 0 und etwa 18 beträgt, n zwischen etwa 3 und etwa
1.000 beträgt
und p zwischen ungefähr
2 und ungefähr
1.000 beträgt.
R1 kann eine verzweigte Alkylkette mit aromatischen oder aliphatischen
Gruppen oder eine geradkettige Alkylgruppe entlang der Hauptpolymerkette
mit zwischen ungefähr
C2 und C50, vorzugsweise zwischen ungefähr C2 (Ethylen) und ungefähr C8 (Octyl)
Kohlenstoffen sein; R kann eine Alkylkette, eine verzweigte Alkylkette
oder ein Ring zwischen etwa C2 und etwa C50 sein, von denen einige
Kohlenstoffe hydroxyliert sein können.
Das Gegenion für
Carboxylatgruppen in Wasserlösung
kann eine Ammoniumspezies oder ein Metallkation sein.
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Die zweite besondere Gruppe von Verbindungen,
die für
die Praxis der Erfindung nützlich
sind, sind Polyoxazoline und Zwischenprodukte oder Vorläufersubstanzen
derselben. Wie in
-
2 unten
gezeigt und in der Literatur beschrieben ist (siehe beispielsweise
U.S.-Patentschriften 5,817,169; 5,629,396; 5,644,006; 5,670,590;
5,240,744 und 4,658,011, die durch Bezugnahme in das vorliegende
Dokument aufgenommen sind), werden Verbindungen dieser Serie durch
die Wirkung von Hitze, Dehydrierung und katalytischer Polymerisierung
umgewandelt. Ein Beispiel, das hierin nützlich ist, ist Poly-2-ethyl-2-oxazolin,
das von Polymer Chemistry Innovations, Tucson, Arizona, erhältlich ist;
Fachleute werden jedoch erkennen, daß bei der Praxis dieser Erfindung
auch andere Amide, Oxazoline (man beachte, daß diese aufgrund der Art des
chemischen Wirkens, dem sie unterzogen werden, in den Tinten als
Gemische vorliegen können)
und Polymere verwendet werden können,
um gedruckten Tinten wärmehärtbare Eigenschaften zu
verleihen. Figur
2
wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander H, Alkylketten,
verzweigte Alkylketten oder -ringe von zwischen C2 und C50 sein
können;
wobei manche Kohlenstoffe in einer hydroxylierten Form vorliegen
können.
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Wie in den Beispielen zu sehen ist,
sind die Bilder, die durch die Tintenformulierung dieser Erfindung dauerhaft
gemacht wurden, gegenüber
einem Verwischen sehr resistent. Dies erlaubt eine verbesserte Bildqualität, die durch
den Transfer von weniger als 100 mOD demonstriert wird. Bei dieser
Erfindung wird mOD dadurch gemessen, daß ein wasserbasierter gelber
Markierer (ein mit der Bezeichnung „Fluorescent" (fluoreszierend)
versehener Hervorhebungsmarkierer mit einem hohen pH-Wert, der Marke „Major
Accent" von Sanford) über auf
weißes
Bond-Papier gedruckte schwarze Zeilen geführt wird. Die Tintenmenge,
die von den Zeilen verwischt, ist direkt auf die Dauerhaftigkeit
der Tintenstrahltinte bezogen.
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Eine der Möglichkeiten, das schmelzbare
Material dieser Erfindung aufzunehmen, besteht darin, es in ein
klares Fluid aufzunehmen, das nicht Bestandteil des Vierfarben-Tintensatzes ist.
Diese Technologie wird manchmal als „fünfter" Stift bezeichnet. Fünfter-Stift-Technologie wurde
bisher verwendet, um die Bildqualität und Wasserfestheit zu optimieren,
wurde jedoch bisher nicht erfolgreich verwendet, um die Dauerhaftigkeit
zu verbessern. Wenn jedoch der 5. Stift verwendet wird, um die Schmelzbares-Material-Zusammensetzung dieser
Erfindung auszustoßen,
beschichtet die farblose, von Wasser getragene Flüssigkeit
das Substrat und verleiht dem gedruckten Bild Dauerhaftigkeit.
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Wenn das schmelzbare Material dieser
Erfindung in einer Farbloses-Fluid-5.-Stift-Vorrichtung verwendet
wird, kann die Menge an Fluid, die verwendet wird, um dem Bild Dauerhaftigkeit
zu verleihen, zwischen einem etwa 0,1-fachen und einem etwa 4-fachen
der Menge von Farbtinte(n), die beim Erzeugen des Bildes verwendet
wird bzw. werden, betragen.
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Mit anderen Worten würde für alle zehn
Tropfen an aufgebrachter Tinte ein Minimum eines Tropfens an farblosem
Fluid auf das Substrat aufgebracht. Die farblose Schicht kann entweder über oder
unter der Farbtintenschicht aufgebracht werden.
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Diese klaren Fluide erhöhen die
Dauerhaftigkeit der Farbtintenbilder, indem sie ein Pigment-/Polymer-Dispersionsmittel
auf der Oberfläche
des Substrats bilden. Dies verringert das Eindringen von Farbmittel in
das Medium und trägt
dazu bei, die Bildfarbe, die optische Dichte und die Helligkeit
des gedruckten Bildes zu verbessern. Das schmelzbare Material kann
ferner zu beliebigen oder allen der farbigen Tinten des standardmäßigen Vierfarben-Stiftsatzes hinzugefügt werden.
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Pigmente
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Wenn ein Pigment als Färbematerial
in der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, liegt die Menge des verwendeten Pigments im Bereich von etwa
0,5 bis etwa 20 Gewichtsprozent. Eine stärker bevorzugte Bandbreite
von Pigment liegt zwischen etwa 1 und etwa 15 Gewichtsprozent, noch stärker bevorzugt
ist eine Bandbreite von etwa 2 bis etwa 12 Gewichtsprozent.
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Ein Beispiel eines für schwarze
Tinte verwendeten Pigments ist Kohleschwarz. Das Kohleschwarz kann
entweder durch ein Ofenverfahren oder ein Kanalrußverfahren
erzeugt werden. Die vorwiegende Partikelgröße dieses Materials liegt zwischen
15 und 40 μm,
die spezifische Oberfläche
beträgt
50 bis 300 m2/g und weist eine Ölabsorption
von 40 bis 150 ml/100 g auf, die flüchtige Komponente beträgt 0,5 bis
10 und der pH-Wert kann von 2 bis 9 betragen. Beispiele von geeignetem,
im Handel erhältlichem
Kohleschwarz umfassen Nr. 2300, Nr. 900, MCF88, Nr. 33, Nr. 40,
Nr. 45, Nr. 52, MA&,
MA8, Nr. 2200B, Raven 1255, Regal 400R, Regal 330R, Regal 660R,
Mogul L, Color Black FW1, Color Black FW18, Color Black 5170, Color
Black 5150, Printex 35 und Printex U.
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Bei dieser Erfindung umfassen die
schwarzen Farbmittel, die verwendet werden, Novofil Black BB-03 und
Hostafine Black TS. Das Novafil-Material ist ein Pigment, das eine
auf anionischen Dispersionsmitteln beruhende, ungefähr zu 27%
aus Pigment bestehende Dispersion ist. Es enthält C.I. Pigment Black 7, Kohleschwarz
und ist eine ultrafeine Pigmentdispersion, die für alle wasserbasierten Tintenstrahlanwendungen
geeignet ist. Diese Pigmente sind von Clairiant Corp., Coventry,
R.I., erhältlich.
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Hostafine Black TS enthält ultrafeine
hydrophile Pigmentdispersionen, die auf nicht-ionischen Dispersions-
und Benetzungsmitteln beruhen. Es enthält Kohleschwarz und weist eine
Pigmentkonzentration von 33% auf.
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Andere schwarze Farbmittel, die verwendet
werden können,
umfassen diejenigen, die in dem Farbindex und in Referenzveröffentlichungen
von Textile Chemist and Colorist aufgeführt sind. Wasserlösliche schwarze
Farbmittel sind von Farbmittelverkäufern beispielsweise Cabot
Corporation, Orient Chemical und anderen Herstellern im Handel erhältlich.
Oberflächenmodifizierte
Farbmittel von diesen Herstellern sind anfänglich wasserunlösliche Farbmittel,
die durch gewisse Modifikationen als feine Dispersionen in Wasser
löslich
gemacht oder stabilisiert werden, um eine Agglomerierung zu verhindern.
In den U.S.-Patentschriften Nrn. 5,707,432; 5,630,868; 5,571,311
und 5,554,739 findet sich eine Erläuterung von modifizierten Kohleschwarz-Pigmenten und Verfahren
zum Anhängen
von funktionalisierten Gruppen, um sie bezüglich ihrer Löslichkeit
zu unterstützen.
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Beispiele von Pigmenten, die für eine gelbe
Tinte verwendete werden, umfassen C.I. Pigment Yellow 1, C.I. Pigment
Yellow 2, C.I. Pigment Yellow 3, C.I. Pigment Yellow 13, C.I. Pigment
Yellow 16, C.I. Pigment Yellow 83 und dergleichen. Beispiele von
Pigmenten, die für
magentafarbene Tinte verwendet werden, umfassen C.I. Pigment Red
5, C.I. Pigment Red 7, C.I. Pigment Red 12, C.I. Pigment Red 48
(ca), C.I. Pigment Red 48 (mn), C.I. Pigment Red 57 (Ca), C.I. Pigment
Red 112, C.I. Pigment Red 122 und dergleichen. Beispiele von Pigmenten,
die für
ein Cyan verwendet werden, umfassen C.I. Pigment Blue 1, C.I. Pigment
Blue 2, C.I. Pigment Blue 3, C.I. Pigment Blue 15:3, C.I. Pigment
Blue 16, C.I. Pigment Blue 22, C.I. Vat Blue 4, C.I. Vat Blue 6
und dergleichen. Pigmente, deren Verhaltenseigenschaften zufriedenstellend
sind, wenn sie für
die vorliegende Erfindung formuliert sind, gelten als in dem Schutzbereich
derselben enthalten.
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Bei der vorliegenden Erfindung umfassen
verwendete Farbmittel Hostafine Rubine F6B und Hostafine Blue B2G,
die von Clariant, Coventry, RI, erhältlich sind. Hostafine sind
ultrafeine hydrophile Pigmentdispersionen, die auf nichtionischen
Dispersions- und Benetzungsmitteln beruhen und in allen Farben erhältlich sind. Bei
dieser Offenbarung ist Hostafine Rubine F6B Magenta mit einem Pigmentgehalt
von 40%. Hostafine Blue B2G ist Blau mit ebenfalls 40% Pigment.
Diese Farbmittel werden zum Zweck einer Eignung für wasserbasierte
Tintenstrahltinten hergestellt.
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Jegliches Pigment-, Farbstoff- oder
Pigment/Harz-System, das erhältlich
und mit den anderen formulierten Zusatzstoffen des schmelzbaren
Materials dieser Erfindung kompatibel ist, kann als Farbmittel verwendet
werden. Ein wichtiger Faktor, den die die Formulierung durchführende Person
berücksichtigen
muß, ist
die thermische Instabilität,
die gewisse Tri- und Tetrakisazofarbstoffe an den Tag legen. Eine
derartige thermische Instabilität
kann zu einer Carbonisierung von unlöslichen Ablagerungen führen (Kogation),
was vermieden werden soll.
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Farbstoffe – Farbstoffe, ob sie nun wasserlöslich oder
wasserunlöslich
sind, können
bei der Praxis der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Beispiele
von wasserlösli chen
Farbstoffen umfassen die Sulfonat- und Carboxylatfarbstoffe, besonders
diejenigen, die beim Tintenstrahldrucken üblicherweise eingesetzt werden.
Spezifische Beispiele umfassen: Sulforhodamin B (Sulfonat), Acid
Blue 113 (Sulfonat), Acid Blue 29 (Sulfonat), Acid Red 4 (Sulfonat),
Rose Bengal (Carboxylat), Acid Yellow 17 (Sulfonat), Acid Yellow
29 (Sulfonat), Acid Yellow 42 (Sulfonat), Acridin Yellow G (Sulfonat),
Nitro Blue Tetrazoliumchlorimonohydrat oder Nitro BT, Rhodamin 6G,
Rhodamin 123, Rhodamin B, Rhodamin B Isocyanat, Safranin 0, Azur
B, Azur B Eosinat, Basic Blue 47, Basic Blue 66, Thioflacin T (Basic
Yellow 1) und Auramin 0 (Basic Yellow 2), die alle von der Aldrich Chemical
Company erhältlich
sind. Beispiele von wasserunlöslichen
Farbstoffen umfassen Azo-, Xanthen-, Methin-, Polymethinund Anthrochinon-Farbstoffe.
Spezifische Beispiele von wasserunlöslichen Farbstoffen umfassen
Ciba-Geigy Orasol Blue GN, Ciba-Geigy Orasol Pink und Ciba-Geigy
Orasol Yellow.
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Die Tintenformulierung weist ein
Farbmittel plus ein Bindemittel auf. Eine typische Formulierung
für eine
Tinte, die bei der Praxis dieser Erfindung nützlich ist, umfaßt das Farbmittel,
das in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 20 Gewichtsprozent vorliegt,
ein oder mehrere Hilfsmittel, die in einer Menge von 0 bis 50 Gewichtsprozent
vorliegen, ein oder mehrere wasserlösliche oberflächenaktive
Substanzen, die in einer Menge von etwa 0,1 bis 40 Gewichtsprozent
vorliegen, ein oder mehrere Kolloide mit hohem Molekulargewicht,
die in einer Menge von 0 bis etwa 3 Gewichtsprozent vorliegen. Der
Rest der Formulierung ist gereinigtes Wasser. Das farblose Fluid
ist ähnlich,
mit der Ausnahme des Fehlens eines Farbmittels.
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Ein oder mehrere Hilfslösungsmittel
können
zu der Formulierung der Tinte dieser Erfindung hinzugefügt werden.
Klassen von Hilfslösungsmitteln
umfassen aliphatische Alkohole, aromatische Alkohole, Diole, Glykolether,
Polyglykolether, Caprolactame, Formamide, Acetamide und langkettige
Alkoho le, sind aber nicht auf dieselben beschränkt. Beispiele derartiger Verbindungen
umfassen primäre
aliphatische Alkohole, sekundäre
aliphatische Alkohole, 1,2-Alkohole, 1,3-Alkohole, 1,5-Alkohole,
Ethylenglykolalkylether, Propylenglykolalkylether, höhere Homologe
von Polyethylenglykolalkylethern, N-Alkylcaprolactame, nichtsubstituierte
Caprolactame, sowohl substituierte als auch nichtsubstituierte Formamide,
sowohl substituierte als auch nichtsubstituierte Acetamide und dergleichen.
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Eine Klasse von bevorzugten Hilfslösungsmitteln,
die Polymeren eine Mischbarkeit mit Wasser verleihen, sind Glykole.
Ein besonders bevorzugtes Glykol ist Polyethylenglykol, üblicherweise
als PEG abgekürzt. Polyethylenglykol
ist hydrophil.
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Eine bevorzugte oberflächenaktive
Substanz, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfaßt Noigen10TM. Noigen10TM ist
eine polymerisierbare oberflächenaktive
Substanz, die im Handel von der Firma Montello, Tulsa, Oklahoma,
erhältlich
ist. Noigen10TM enthält Polyethylenglykol als hydrophile
Gruppe und ein Octyl- oder Nonylphenol als hydrophobe Gruppe. Diese
Art von oberflächenaktiver
Substanz, die sowohl hydrophobe als auch hydrophile Anteile aufweisen
kann, ist ein bevorzugter Zusatzstoff bei der Bildung des schmelzbaren
Materials dieser Erfindung.
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Bei der Formulierung des Bindemittels
der Tinte dieser Erfindung können
jedoch auch andere wasserlösliche
oberflächenaktive
Substanzen verwendet werden. Der Zweck von oberflächenaktiven
Substanzen, wie sie hierin beschrieben sind, besteht darin, die
Mischbarkeit der Zusatzstoffe der Tintenzusammensetzung zu erleichtern.
Dies ist besonders dann wichtig, wenn das schmelzbare Material der
Tintenzusammensetzung sowohl hydrophile als auch hydrophobe Gruppen
enthält.
Die verwendete(n) oberflächenaktive(n)
Substanz(en) ist bzw. sind Fachleuten auf dem Gebiet der Tintenformulierung
bekannt und können
Alkylpolyethylenoxi de, Alkylphenylpolyethylenoxide, Polyethylenoxid-Blockcopolymere,
acetylenische Polyethylenoxide, Polyethylenoxid(di)ester, Polyethylenoxidamine,
protonierte Polyethylenoxidamine, protonierte Polyethylenoxidamide,
Dimethiconcopolyole, substituierte Aminoxide und dergleichen sein.
Die Menge an oberflächenaktiver
Substanz, die zu der Formulierung dieser Erfindung hinzugegeben
wird, kann zwischen weniger als ein und etwa 10 Gewichtsprozent
betragen. Eine stärker
bevorzugte Menge beträgt
zwischen 1 und etwa 3 Gewichtsprozent.
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In Übereinstimmung mit der Formulierung
dieser Erfindung können
verschiedene andere Zusatzstoffe verwendet werden, um die Eigenschaften
der Tintenzusammensetzung für
spezifische Anwendungen zu optimieren. Beispiele dieser Zusatzstoffe
sind diejenigen, die hinzugefügt
werden, um das Wachstum schädlicher Mikroorganismen
zu hemmen. Diese Zusatzstoffe können
Biozide, Fungizide und andere mikrobielle Substanzen sein, die bei
Tintenformulierungen routinemäßig verwendet
werden. Beispiele geeigneter mikrobieller Substanzen umfassen Nuosept
(Nudex, Inc.), Ucarcide (Union Carbide Corp.), Vancide (R.T. Vanderbilt
Co.) und Proxel (ICI America), sind aber nicht auf dieselben beschränkt.
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Maskierungsmittel, wie beispielsweise
EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure),
können
enthalten sein, um die schädlichen
Auswirkungen von Schwermetallverunreinigungen zu beseitigen, und
Pufferlösungen
können
verwendet werden, um den pH-Wert
der Tinte zu steuern. Mittel zur Veränderung der Viskosität können ebenfalls
vorhanden sein, sowie auch andere Zusatzstoffe, die Fachleuten bekannt
sind, um Eigenschaften der Tinte nach Wunsch zu modifizieren.
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Jeder der Zusatzstoffe in dem schmelzbaren
Material ist aus einem bestimmten Grund vorhanden. Beispielsweise
werden Partikelgröße und -verteilung,
Stabilität,
Oberflächenspannung
und verschiedene rheologische Eigenschaften vorwiegend durch die
Art und Menge der verwendeten oberflächenaktiven Substanz gesteuert.
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Der Begriff Kogation bezieht sich
auf die Carbonisierung unlöslicher
Ablagerungen auf den Heizelementen des Druckers. Dies verstopft
die Tintenstrahldruckköpfe
und stellt ein Problem dar, das bei Thermotintenstrahldruckern üblich ist.
Damit die schmelzbaren Materialien resistent gegen eine Kogation
sind, müssen sie
bei höheren
Temperaturen in den Tintenlösungsmitteln
löslich
oder mischbar sein, oder auch in überhitztem Lösungsmittel/Wasser-Dampf.
Die Erfindung ermöglicht
eine Aufnahme schmelzbarer Materialien in wasserbasierten Tinten,
die beim Tintenstrahldrucken verwendet werden. Diese Materialien
sind bei höheren
Temperaturen in der Tintenzusammensetzung löslich oder auch in überhitztem
Lösungsmittel/Wasser-Dampf.
Gemäß seiner
Verwendung hierin bedeutet der Begriff „Überhitzen" das Erhitzen einer Substanz über die
Temperatur, bei der normalerweise eine Zustandsänderung stattfinden würde, ohne
daß die
Zustandsänderung
stattfindet.
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Schmelzvorrichtung
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Das Drucksystem dieser Erfindung
umfaßt
eine Druckvorrichtung, die mit einer geeigneten Heizeinrichtung
ausgestattet ist. Wärmeschmelzung
ist oft die einzige Möglichkeit,
wie das Bild, das durch in der Elektrophotographie verwendete Tonerpartikel
erzeugt wird, auf dem bedruckten Substrat fixiert wird. Die meisten Systeme
verwenden eine erhitzte Rolle, um das Bild zu fixieren, obwohl beliebige
andere Mittel eines Bereitstellens von Wärme in dem Schutzbereich dieser
Erfindung enthalten sind.
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Die erhitzte Rolle ist oft eine Gummirolle,
die mit Siliziumöl
imprägniert
und auf etwa 90 Grad C vorerhitzt ist. Sie kann auch eine Metallrolle
sein, die mit Glühlicht
oder einer mit einem Reflektor ausgestatteten Lampe erhitzt wird.
Bestimmte Laserdrucker verwenden in der Schmelzphase ein keramisches
Heizelement. Wenn der Kopierer oder Drucker eingeschaltet wird,
hängt die
Wartezeit, bis die Maschine gebrauchsbereit ist, mit dem Erhitzen
der Rolle zusammen.
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Die Heizeinrichtung ist entworfen,
um den Toner auf das Substrat zu schmelzen bzw. auf demselben zu
fixieren. Bei Hochgeschwindigkeitssystemen kann ein Blitzschmelzen
verwendet werden. Ein Blitzschmelzen beinhaltet die Verwendung erhitzter
Lampen mit einer spezifischen Wärmeabgabe,
um den Toner rasch zu erhitzen, der dann an dem Substrat anhaftet.
Fixierer sind von Firmen, die Laserdrucker erstellen, im Handel erhältlich,
beispielsweise Hewlett-Packard, Canon, Ricoh und Panasonic. In allen
Fällen
sind die in der Elektrophotographie verwendeten Tonerpartikel hydrophob.
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Ein typischer Laserdrucker, der üblicherweise
im Handel erhältlich
ist, ist der Laser Jet 4L Printer von Hewlett-Packard. In der Schmelzphase wird Toner
durch Wärme
und Druck in das Substrat eingeschmolzen, um ein permanentes Bild
zu erzeugen. Das Substrat (üblicherweise
Papier) läuft
zwischen einem keramischen Heizelement, das durch eine dünne Teflon-Hülse geschützt ist,
und einer Weichdruckrolle durch. Dies bringt den Toner zum Schmelzen
und preßt
ihn in das Substrat. Andere Laserdrucker verwenden eine Halogenheizlampe
und erfordern häufige
Aufwärmphasen,
um eine Mindest-Bereitschaftstemperatur aufrechtzuerhalten.
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Polymersynthese
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Synthesen von substituierten Polymeren
werden unter Verwendung von Styren-/Maleinsäureanhydridpolymeren eines
Molekulargewichts von ungefähr
1.900, die von Polysciences, Warrington, PA, erhältlich sind, durchgeführt. Die
Art und Menge von Amin/Alkohol für
die Kondensationsreaktion kann ausgewählt werden, um gewünschte Eigenschaften
wie beispielsweise Tg (Glasübergangstemperatur),
Schmelzindex, Härte
usw. zu erzielen. Nachstehend sind spezifische Beispiele für Polymersynthesen
beschrieben: Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele sollen
die Erfindung in weiteren Einzelheiten veranschaulichen und die
Erfindung in keiner Weise einschränken.
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BEISPIEL 1
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Polymer A
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Polystyren-/Maleinsäureanhydridpolymer,
MW1900, von Polysciences, Warrington, PA, erhältlich, (18,0 g), wird zu einer
Lösung
aus Jeffamine M1000 (22,2 g) (EO/PO-Amin, MW100, EO/PO 19/3, von Huntsman
Chemical erhältlich),
Hexylamin (6,75 g) und Triethylamin (9,0 g) in trockenem THF hinzugefügt. Das
Gemisch wird zwei Stunden lang unter Rückflußkühlung erhitzt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die sich ergebende Lösung
wird in Wasser (400 g) gegossen, und die organischen Lösungsmittel
werden unter vermindertem Druck (10 mm) und bei 40°C entfernt,
bis das Gewicht 200 g beträgt.
Zusätzliches
Wasser wird hinzugefügt,
um das Gewicht auf 470,0 g aufzustocken, was zu einer l0%igen Nennkonzentration
an Polymer A führt.
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BEISPIEL 2
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Polymer B
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Polystyren-/Maleinsäureanhydridpolymer,
MW1900, von Polysciences, Warrington, PA, erhältlich, (19 g) wird in Wasser
(75 g) suspendiert, und eine Lösung
aus 30 Ammoniumhydroxid (6,6 g) wird hinzugefügt, und nach halbstündigem Rühren wird
das Gemisch 30 Minuten lang auf 85°C erhitzt. Das Gemisch wird
dann abgekühlt,
und der pH-Wert wird unter Verwendung von Ammoniumhydrogencarbonat
auf 8,5 eingestellt. Es wird Wasser hinzugegeben, um das Gewicht
auf 200 g aufzustocken, um eine 10%ige Nennkonzentration an Polymer
B zu erzeugen.
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BEISPIEL 3
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Polymer C
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Polystyren-/Maleinsäureanhydridpolymer,
MW1900, von Polysciences, Warrington, PA, erhältlich, (18 g) wird zu einer
Lösung
aus PEG350-Methylether (8,04 g) (von Aldrich Chemical Co., Milwaukee,
erhältlich) hinzugefügt, und
das Gemisch wird eine Stunde lang unter Rückflußkühlung erhitzt. Es wird Butylamin
(6,75 g) hinzugefügt
und nach 15minütigem
Rückfluß wird das
Gemisch über
Nacht gerührt.
Zuerst wird Wasser (170 g), anschließend Ammoniumhydrogencarbonat
(3,65 g) hinzugefügt,
und die organischen Komponenten werden unter vermindertem Druck
bei 50°C
verdampft. Weiteres Wasser wird hinzugefügt, um das Gewicht auf 270,0
g aufzustocken, was zu einer l0%igen Nennkonzentration an Polymer
C führt.
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BEISPIEL 4
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Synthese eines „Starterpolymers", das nicht resistent
gegen Verwischen ist, aber die Leistungsfähigkeit schmelzbarer Materialien
verbessert. Siehe U.S.-Patentanmeldungen mit den Seriennummern 09/120,046 und
09/120,270, die beide am 21. Juli 1998 eingereicht wurden.
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Ein Starterpolymer, das verwendet
wird, um die Leistungsfähigkeit
schmelzbarer Materialien zu verbessern, wird wie folgt hergestellt:
5.684,9 g Wasser und 24,0 g Kaliumperoxosulfat werden in einen Reaktor eingebracht.
Der organische Teil der der Monomerbeschickung (747,0 g Methylmethacrylat
(MMA), 1.073,7 g Hexylacrylat (HA), 280,1 g Methoxypolyethylenglykol
(350) Methacrylat (von Polysciences, Inc.), 233,4 g (Acrylsäure) AA
und 23,3 g Isooctylthioglycolat (von Zeneca, Inc.) wird zu dem Beschickungsbehälter zugefügt, woraufhin
die Wasserphase der der Monomerbeschickung (1.082,2 g Wasser und
65,4 g Rhodcal) zugegeben wird. Die der Monomerbeschickung wird
emulgiert, bis eine stabile der Monomerbeschickung erhalten wird.
Nachdem die Reaktor phase 90°C
erreicht, wird die Hinzufügung
der Monomerbeschickung (150 min) begonnen. Direkt nach Beendigung
der Monomerbeschickung 1 wird der Beschickungsbehälter mit
75,0 g Wasser ausgespült.
Nach dieser Hinzufügung
wird der Reaktor weitere 30 Minuten lang auf 90°C gehalten, wonach die Abbrandreaktion
durchgeführt
wird. Nach dem Abbrand wird die Reaktion auf 30°C abgekühlt, und es werden 28,7 g Proxel
GXL in 30,0 g Wasser hinzugefügt.
Zusätzliches
Wasser sollte hinzugefügt
werden, falls dies für
eine Feststoffkorrektur notwendig ist. Ferner wird durch die Hinzufügung von
26,1 g einer wäßrigen 10%igen
KOH-Lösung
eine pH-Wert-Korrektur durchgeführt,
um einen pH-Wert von 8,24 zu erhalten. Nach einer Filtrierung über ein
50-μm-Filter wird fast
kein Ausscheidungsprodukt erhalten.
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Synthesedaten und Ergebnisse des
Verwischungsverhaltens, die sich aus der Synthese des Starterpolymers
ergeben, lauten wie folgt: Monomerenverhältnis MMA/HA/MPEG(350)MA/AA
32/46/12/10
Polymer bei 25% Feststoffen hergestellt
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BEISPIEL 5
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Tintenformulierungsprozedur
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Die nachstehende Tabelle gibt die
Menge und den Typ von Zusatzstoffen an, die verwendet werden, um
Tintenproben herzustellen, die mit den Polymeren, die anhand der
obigen Prozeduren synthetisiert wurden, formuliert sind. Alle Tinten
werden durch 5-Mikrometer-Nylonfilter, die von Micron Separations,
Inc., erhältlich sind,
gefiltert. Die Tinten werden in HP 850C-Stifte gefüllt und
vor dem Drucken auf 60°C
erwärmt. Tintenformulierung
A
Tintenformulierung
B
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Anmerkungen zu den Inhaltsstoffen
der Tintenformulierung:
Poly(2-Ethyl-2-Oxazolin) wird von Polymer
Chemistry Innovations, Tucson, Arizona, erhalten. 2-Pyrrolidin wird als
Eindringmedium verwendet, das verwendet wird, um eine Interaktion
zwischen der Tinte und dem Substrat zu erleichtern.
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1,5-Pentandiol und Tetraethylenglykol
werden als Benetzungsmittel verwendet, um Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten
und zu verhindern, daß der
Stift austrocknet.
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Multranol 4012, LEG 1, LEG 7, Kokosbetain,
Surfanol 465 sind im Handel erhältliche
oberflächenaktive
Substanzen.
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Testen bezüglich der
Dauerhaftigkeit: Prozeduren
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Die Widerstandsfähigkeit gegen Verwischen, die
als Maßzahl
des chemischen und mechanischen (Lösungsmittel-) Abriebs dient,
wird durch einen Transfer einer Menge an Farbe in Einheiten von
Milli-Optische-Dichte (mOD) gemessen, die unter Verwendung eines
Optische-Dichte-Meßgeräts MacBeth
RD918 (von MacBeth erhältlich,
einer Abteilung von Kollmorgen Instruments Corporation, New Windsor,
NY) gemessen werden, nachdem elementare (fluoreszierende) Marker
zweimal über
einen Satz von Balken geführt
werden, die unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers, der die
jeweiligen Tinten enthält,
gedruckt worden waren.
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Die Dauerhaftigkeit von Bildern,
die mittels Elektrophotographie (Laserdrucken oder -kopieren) demonstriert
wird, zeigt den geringsten Transfer und niedrigste mOD-Zahlen. Da
das MacBeth-Gerät
bei diesem Experiment mOD-Einheiten von transferierter Farbe anzeigt,
weist die niedrigere Zahl auf einen geringeren Transfer hin. Deshalb
geben die niedrigeren Zahlen eine bessere Leistungsfähigkeit
an. Die zu diesem Zweck verwendeten Marker sind von Sanford Corporation
oder jedem Büromaterialzentrum
unter dem Namen „Major Accent"-Durchlese-Hervorhebungsmarkierer
und „fluoreszierend" (alkalischer Hervorhebungsmarkierer)
erhältlich.
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Die nachstehenden Tabellen zeigen
Vergleichswerte eines Teils des im Handel erhältlichen Transfers, die aus
solchen Verwischungstests erhalten werden. Der Vorgang des „Schmelzens" ist wichtig, um
den Tinten der Erfindung Dauerhaftigkeit zu verleihen. Deshalb weist
der Vergleich von Daten „vor
der Verschmelzung" und „nach der
Verschmelzung" auf
die Effizienz des jeweiligen schmelzbaren Materials hin. Ein Verschmelzen gibt
eine 3 Sekunden lang bei 190°C
erfolgende Behandlung durch eine Heißpresse HIX N800 oder ein Durchlaufenlassen
des Papiers durch einen Fixierer, der an einem Tintenstrahldrucker
befestigt ist, so daß der
Papierweg direkt mit der Fixiereraufnahme zusammentrifft, an. Der
Fixierer wird bei 200°C
und einer Verweilzeit von 3 Sekunden eingestellt. Es werden über einen
Satz von fünf
Papieren Experimente durchgeführt,
um die Effektivität
dieses Lösungsansatzes
auf einer Vielzahl von Papiersubstraten zu beweisen.
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Wie aus den Tabellen 1–3 ersichtlich
ist, produzierten die Polymere A, B und C der vorliegenden Erfindung
vergleichbare Ergebnisse. Die fünf
verwendeten Papiere sind Champion Data Copy (CDCY), Gilbert Bond
(GBND), Stora Papyrus MultiCopy (PMCY), Stora Papyrus Natura (PNAT)
und Union Camp Jamestown (UCJT), die im Handel erhältlich sind.
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Die Neigung von Papier, aufgrund
der hydrophilen Natur der Zellulose, aus der es hergestellt ist, Feuchtigkeit
zu absorbieren, hat beträchtliche
Auswirkungen auf sein Verhalten bei verschiedenen Tintenformulierungen.
Papier in einer relativen Umgebungsluftfeuchtigkeit von 50% kann
bis zu acht Gewichtsprozent Wasser aufnehmen. Diese Feuchtigkeit
kann zum steuernden Faktor bezüglich
der Leistungsfähigkeit
des Papiers als Substrat sowohl in der Elektrophotographie als auch
beim Tintenstrahldrucken werden.
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Ergebnisse des Testens bezüglich der
Dauerhaftigkeit: Tabelle
1
Tabelle
2
Tabelle
3
Verwischungsbeständigkeit
von Poly(2-Ethyl-2-Oxazolin) mit Farbmittel Hostfine Black TS (Werte
in mOD)
Tabelle
4
Verwischungsbeständigkeit
von Polymer C mit einem oberflächenmodifizierten
Farbmittel (Werte in mOD)
Tabelle
5
Vergleichsbeispiel A: Drucker HP 2000C, schwarze Tinte
Tabelle
6
Vergleichsbeispiel B: Drucker Canon BJC 800 J, schwarze Tinte
mit klarem Gegendruckfluid (5. Stift)
Tabelle
7
Vergleichsbeispiel C: mOD-Ergebnisse aus elektrophotographischem
Drucken (Laserdrucker HP Laser Jet 4L Printer C2003A)
Tabelle
8
Vergleichsbeispiel D: mOD-Ergebnisse aus elektrophotographischer
Kopie, Kopiergerät
Lanier 6765 Office Copier
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Man kann erkennen, daß die Ergebnisse
des Testens bezüglich
der Dauerhaftigkeit der vorliegenden Erfindung, wobei eine Vielzahl
von Pigmenten und mehr als ein schmelzbares Material verwendet werden
(Tabellen 1–4)
im Vergleich zu Bildern, die durch andere Tintenstrahldrucker erzeugt
werden, eine viel bessere Dauerhaftigkeit zeigen. Die mOD-Werte vor einem Verschmelzen,
wie sie in den obigen Tabellen zu sehen sind, betragen nur 40 und
sind viel niedriger als diejenigen in den Tabellen 5 und 6. Die
mOD-Werte in Tabelle 5 (Hewlett-Packard) und Tabelle 6 (Canon) gelten für aktuelle
hochmoderne Tintenstrahldrucker. Sie sind durchgehend höher als
200.
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Die mOD-Werte für dieselben Beispiele und Vergleichsbeispiele
in den obigen Tabellen nach einem Verschmelzen sind bemerkenswert.
Die mOD-Werte für
die Beispiele der Erfindung sinken auf nur 100 oder weniger. In
den Vergleichsbeispielen bewegen sich die mOD-Werte zwischen 154
und 535. In vielen Fällen sind
die mOD-Werte nach einem Verschmelzen sogar höher als vorher. Dies zeigt,
daß die
Tinten bei derzeit verwendeten und im Handel erhältlichen Tintenstrahldruckern
keine Bilder erzeugen, die durch Verschmelzen dauerhaft gemacht
werden.
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Im Gegensatz dazu betragen die in
Tabelle 7 gezeigten Werte für
mOD (HP Laser Jet 4L Printer C2003A) und Tabelle 8 (Lanier 6765
Office Copier) weniger als 10.
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Es ist deutlich, daß diese
Erfindung der Dauerhaftigkeit von Elektrophotographie weitestgehend
entspricht und gleichzeitig die gewünschten Merkmale der Tintenstrahltechnologie
aufweist.