DE1908825B2 - Elektrisches geraet mit thermisch hochbelasteten elektrischen bauelementen und mit kuehlleitungen fuer ein gasfoermiges kuehlmedium - Google Patents

Elektrisches geraet mit thermisch hochbelasteten elektrischen bauelementen und mit kuehlleitungen fuer ein gasfoermiges kuehlmedium

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisches Gerät mit vorzugsweise auf plattenartigen Trägern angeordneten durch Selbsterwärmung thermisch hochbelasteten elektrischen Bauelementen sowie mit Kühlleitungen für ein gasförmiges Kühlmedium, das unter Druck durch die Kühlleitungen strömt.
Es sind elektrische Geräte bekanntgeworden, bei denen die Kühlung von in einem geschlossenen Gehäuse liegenden thermisch hochbelasteten elektrischen Bauelementen wie Widerstände, Transistoren oder dergleichen dadurch geschieht, daß im Bereich einer Seitenwand des Gehäuses Kühlluft eingeblasen wird, welche den Innenraum durchströmt und iir Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand oben ar dem Gehäuse austritt.
Gemäß einer bekannten Ausführungsform ist hierzi entlang einer Seitenwand eines geschlossenen Gehäu ses ein senkrechter Luftkanal vorgesehen, aus welchen entsprechend den etagemmäßig übereinanderliegender Baugruppen einzelne, waagerechte Luftströme mittel: Führungsblechen abgezweigt werden, welche Zweig ströme die elektrischen Blauelemente pro Etag< umströmen und sich an der gegenüberliegende! Seitenwand wieder zu einem abgehenden Luftstron vereinigen. Diese Belüftungs- oder Kühlsysteme habei den Nachteil, daß der Luftstrom bzw. die einzelnei Luftströme eine Vielzahl in Strömungsrichtung hinter einander liegende, thermisch hochbelastete Bauelemen te umströmen, so daß sich die Kühlluft schon nac! relativ kurzem Strömungsweg derart erwärmt, daß be den am Ende des Strörnungs;weges liegenden Bauele menten von einer wirksamen Kühlung nicht men
gesprochen werden kann. Außerdem wird sich ein Luftstrom immer den Weg des geringsten Strömungswiderstandes suchen, so daß sich bei nicht vollständig geschlossenen Leitungssystemen die Intensität des Hauptstromes durch ständig davon abzweigende Splitterströme stark verringert. Bei thermisch hochbelasteten elektrischen Bauelementen bildet sich eine das Bauelement umgebende Grenzschicht aus erhitztem Gas, welche geeignet ist, eine unmittelbare Berührung einer schwach, also mit kleiner Geschwindigkeit strömenden Kühlluft mit dem erhitzten Bauelement zu verhindern. Da die genannten Kühlsysteme meist relativ große Strömungsquerschnitte aufweisen, kann diese Grenzschicht durch die entsprechend langsam strömende Kühlluft nicht verdrängt oder durchbrochen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Gerät so auszubilden, daß eine erzwungene Kühlung der thermisch stark belastete elektrischen Bauelemente entsprechend der Bauteileverteilung und entsprechend der Leistungsverteilung wirksam durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß entsprechend der Anordnung der elektrischen Bauelemente geschlossene und an eine Druckgasquelle angeschlossene Kühlleitungen in unmittelbarer Nähe der Bauelemente verlegt und mit Austrittsöffnungen versehen sind, welche den einzelnen thermisch belasteten Bauelementen direkt zugeordnet und unmittelbar auf diese zu gerichtet sind derart, daß das unter Druck aus der Austrittsöffnung ausströmende Kühlmedium das betreffende Bauelement an der Austrittsstelle umströmt. Die Größe und die Form der Austrittsöffnungen ist auf die Verlustleistung, die Gestalt und die Lage der zu kühlenden Bauelemente abgestimmt. Es ist so gewährleistet, daß einerseits das Kühlmedium ζ. B. die Kühlluft, an jeder Einsatzstelle, also an jedem thermisch hochbelasteten Bauelement die gleiche Temperatur besitzt und daß andererseits an diesen Einsatzstellen durch die benachbarte Lage der Austrittsöffnung an dem Bauelement eine so große Strömungsgeschwindigkeit sowie Turbulenz bei relativ geringem Luftbedarf erreicht werden kann, daß die schon erwähnte Wärmegrenzschicht mit Sicherheit verdrängt bzw. durchbrochen wird. Dieses das betreffende Bauelement unmittelbar mit hohem Druck umströmende Kühlmedium schirmt das Bauelement wiederum gegenüber wärmeren Luftströmen, ζ. Β. hervorgerufen durch die natürliche Konvektion in einem geschlossenen Gehäuseraum ab. In dem erfindungsgemäßen elektrischen Gerät können die z. B. in Form von Schaltungsplatten ausgebildeten Baugruppen sehr dicht in einem Gehäuse nebeneinander angeordnet werden, da ein gegenseitiger Wärmeübergang von Bauelement zu Bauelement unterbunden ist
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzen die Austrittsöffnungen einen kleineren Querschnitt als die Kühlleitungen. An diesen Austrittsöffnungen wird also die Strömungsgeschwindigkeit erhöht und eine Turbulenz des ausströmenden Kühlmediums erreicht. Diese Turbulenz kann durch scharfkantige Ausbildung der Austrittsöffnungen noch verbessert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Austrittsöffnungen senkrecht auf den, die Bauelemente tragenden Träger zu gerichtet. Der senkrecht auf den Träger auftreffende, bereits erwärmte Strom wird dadurch aufgesplittert und kann benachbarte Bauelemente nicht mehr störend beeinflussen.
Insbesondere bei größeren Bauelementen ist es vorteilhaft, wenn in Weiterbildung der Erfindung auf das Bauelement mehrere Austrittsöffnungen der auf verschiedenen Seiten des Bauelementes verlaufenden Kühlleitungen zu gerichtet sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Kühlleitungen der Form der Bauelemente angepaßt und weisen mehrere in Abständen auf das betreffende Bauelement zu gerichtete Austrittsöffnungen auf. So können beispielsweise die Kühlleitungen in
ίο Kreisform um das Bauelement geführt sein.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweigen die unmittelbar zu den Bauelementen führenden Kühlleitungen fingerartig von einem zentralen Leitungsabschnitt ab. Der zentrale Leitungsabschnitt kann am Rande der Baugruppen ζ,Β. am freien Rand einer Trägerplatte angeordnet sein, während die fingerartigen Kühlleitungen zwischen den Baugruppen bzw. Bauelementen hindurchgeführt sind. Das stumpfe Ende der fingerartigen Kühlleitungen kann geschlossen sein, so daß der Staudruck in diesen Kühlleitungen erhöht wird, oder aber es kann ebenfalls mit einer A.ustrittsöffnung versehen sein.
Zur Verringerung des Druckabfalles im Verlauf der Kühlleitungen sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sämtliche, den einzelnen Bauelementen einer Baugruppe zugeführten Kühlleitungen miteinander verbunden.
Eine besonders wirtschaftliche Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß sämtliche Kühlleitungen für die Bauelemente einer Baugruppe durch einen entsprechend der Ausdehnung der Baugruppe bemessenen flachen Behälter mit entsprechend der Verteilung der Bauelemente liegenden Austrittsöffnungen gebildet werden, wobei nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Begrenzungen des Behälters rasterartig aus zusammenhängenden und einzeln ausbrechbaren Rippen gebildet sind. Je nach Bedarf können an der Stelle, wo sich ein Bauelement befindet, eine oder mehrere Rippen mit einfachsten Hilfsmitteln ausgebrochen werden.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung verengen sich die Kühlleitungen mit zunehmendem Abstand von der Druckgasquelle. Dadurch wird der durch die hintereinander liegenden Auslassöffnungen bedingten Abnahme der Luftmenge Rechnung getragen, und ferner kann dadurch der Staudruck des Kühlmediums in den Kühlleitungen und damit die Austrittsgeschwindigkeit des ausströmenden Gases erhöht werden.
Im Falle der Verwendung von in ein Gehäuse einschiebbaren und mit elektrischen Steckanschlüssen versehenen Trägerplatten, deren Steckanschlüsse mit stationären Gegensteckern kontaktieren, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein mit den Kühlleitungen verbundener Anschlußstutzen in Einschubrichtung angeordnet ist und mit dem Einschieben der Trägerplatte in das Gehäuse auf eine von der Druckgasquelle kommende Zuleitung aufsteckbar ist. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
ho geben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es bedeutet
F i g. 1 ein elektrisches Gerät gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
ds F i g. 2 eine Schnittansicht des Gerätes gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Schnittansicht eines elektrischen Gerätes anderer Ausführungsform gemäß der Schnittlinie A-B nach F i g. 4,
F i g. 4 das elektrische Gerät gemäß F i g. 3 in einer Seitenansicht,
F i g. 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes in zwei Schnittansichten,
F i g. 7 eine andere Anordnung von Kühlleitungen für ein erfindungsgemäßes Gerät in schematischer Darstellung,
F i g. 8 und 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerätes in zwei Schnittdarstellun- ι υ gen,
F i g. 10 und 11 ein anders ausgestaltetes elektrisches Gerät in zwei Schnittansichten,
Fig. 12 ein in ein Gehäuse eingeschobenes erfindungsgemäßes Gerät in schematischer Darstellung.
In F i g. 1 ist eine mit thermisch hochbelasteten Bauelementen 1 bestückte und mit Steckanschlüssen 2 versehene Trägerplatte 3 dargestellt. Derartige, an sich bekannte Trägerplatten 3 können in Richtung des Pfeiles 4 in ein nicht dargestelltes Gehäuse eingeschoben werden. In F i g. 2 sind zwei solcher Trägerplatten 3 angedeutet, die im Gehäuse nebeneinander liegen. Entsprechend der reihenweisen Anordnung der Bauelemente 1 sind geschlossene Kühlleitungen 5 zwischen den Bauelementen 1 derart auf der Trägerplatte 3 befestigt, daß ihre schlitzartigen Austrittsöffnungen 6 unmittelbar auf die Bauelemente 1 zu gerichtet sind. Die im Bereich der Bauelemente 1 liegenden Kühlleitungen 5 zweigen fingerartig von einem ebenfalls auf der Trägerplatte 3 befestigten zentralen Leitungsabschnitt Sl ab. Der zentrale Leitungsabschnitt 51 weist einen Anschlußstutzen 7 auf, welcher an eine nicht näher dargestellte Druckgasquelle, z. B. an eine Druckluftpumpe angeschlossen werden kann. Wie durch Pfeile verdeutlicht, strömt nach Verbindung des Anschlußstut- .i> zens 7 mit einer Druckgasquelle das Kühlmedium über den zentralen Leitungsabschnitt 51 in die fingerartigen Kühlleitungcn 5 und strömt mit hoher Strömungsgeschwindigkeit und mit Turbulenz aus den Austrittsöffnungen 6, deren Querschnitte kleiner sind als der Querschnitt der Kühlleitungcn 5 in Richtung jedes einzelnen Bauelementes 1. An jeder Austrittsöffnung 6 herrschen bezüglich des ausströmenden Kühlmediunis gleiche Temperaturverhältnisse. Die unmittelbar in Nilhc der Austrittsöffnungen 6 befindlichen Bauclcmente 1 werden von dem Kühlmedium vollständig umströmt, wobei durch die Turbulenz und durch die relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit eine gute Kühlung der Bauelemente gewährleistet ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Austrittsöffnungen seitlich und zum TeIi einander gegenüberliegend In der KUhlleitung angeordnet Das erwähnte Gas kann, wie in F i g. 2 durch Pfeile verdeutlicht, frei abströmen. Durch die individuelle Kühlung der Bauelmente 1 ist eine sehr dichte Anordnung mehrerer Trägerplatten in einem Gehäuse möglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4, wobei Pig.3 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie A-Bnach P1 g. 4 zeigt, sind die fingerartigen Kühlleitungen 8 mit Absind von einer Trägerplatte 9 oo angesetzt und weisen ebenfalls auf die Bauelemente ζ. Β. IO bis 14 zu gerichtete Austrittsöffnungen IS auf, die Jedoch paarweise und beidseitig der Mittelachse der rohrartigen Kühlleitungen 8 Hegen, wie PI g. 4 deutlich zeigt, jede einzelne Kühlleitung 8 dient also der Belüftung zweier benachbarter Trägerplatten 9, von denen In PIg.4 nur eine dargestellt Ist. Insbesondere kann diese Ausführung für beidseitig bedruckte oder beidseitig mit Bauelementen bestücke Trägerplatten herangezogen werden. Wie F i g. 3 verdeutlicht, sind die Austrittsöffnungen der Ausdehnung der zu kühlenden Bauelemente angepaßt. So kann im Ausführungsbeispiel mehreren Bauelementen je eine Austrittsöffnung 15 zugeordnet werden. Die Befestigung der Kühlleitungen 8 sowie der Anschlußstutzen 7 auf der Trägerplatte 9 kann mit einfachen, an- und abschraubbaren Befestigungswinkeln durchgeführt werden. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die stumpfen Enden der Kühlleitungen 8 geschlossen, so daß sich der Staudruck des strömenden Gases beträchtlich erhöht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 5 und 6, wobei, wie bei den vorhergehenden Darstellungen, die rohrartigen Kühlleitungen 16 in Fig.5 aufgeschnitten gezeigt sind, weisen einige der fingerartigen Kühlleitungen 16 Leitungsabschnitte 17 bzw. 18 auf, die der Form bzw. der Anordnung der Bauelemente 19 bzw. 20 angepaßt sind. Der Leitungsabschnitt 17 verläuft kreisförmig rund um das Bauelement 19 und weist mehrere in Abständen winkelig auf das Bauelement 19 zu gerichtete Austrittsöffnungen 21 auf, während die geradlinigen Leitungsabschnitte 18 ein- oder beidseitig mit schlitzartigen Austrittsöffnungen 22 versehen sind. Die Kühlleitungen 16 sind wiederum mit Abstand an der Trägerplatte 23 befestigt. Der Strömungsverlauf des von einer Druckgasquelle herkommenden Kühlmediums ist wiederum durch Pfeile verdeutlicht.
Die schematische Darstellung gemäß F i g. 7 zeigt Kühlleitungen 24 sowie einen Anschlußstutzen 7, welche Kühlleitungen 24 miteinander in Verbindung stehen. Auf diese Weise kann der Druckabfall in den Leitungssystem verringert werden. Die dargestellte Anordnung kann wiederum auf einer Trägerplatte befestigt werden. Durch Pfeile sind die Stellen angezeigt, an denen Austrittsöffnungen für das strömende Kühlmedium liegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 8 und 9 ist mit Abstand zu einer beidseitig mit verschiedenen Bauelementen z. B. 25 bis 29 bestückten Trägerplatte 30 ein Behälter 41 angeordnet. Der Behälter 31 ist über Abstandsbüchsen 32 mit der Trägerplatte 30 verbunden. Der Behälter 31 ist in F i g. 8 abgebrochen dargestellt. Seine der Trägerplatte 30 etwa entsprechende Ausdehnung ist durch einen strichpunktierten Linienzug in F i g, 8 angezeigt. In F i g. 9 sind wiederum zwei z. B. in einem Gehäuse eingeschobene benachbarte Trtigcrplatten 30 gezeigt, deren flache Behälter 31 zum Teil geschnitten dargestellt sind. Diese Behälter 31 weisen wiederum AnschluDstutzen 7 auf und stellen jeweils eine in sich geschlossene Kühlleitung dar. Entsprechend der Verteilung der Bauelemente auf den Trägerplatten 30 sind in den oberen und/oder unteren Begrenzungen»· chen der Behälter 31 Austrittsöffnungen z. B. 33 bis 36 vorgesehen, aus welchen das Kühlmedium unter Druck ausströmt und senkrecht auf den Trägerplatten 30 auftrifft. Der Strömungsverlauf ist wiederum durch Pfeile gekennzeichnet. Die Form sowie der Querschnitt der einzelnen Austrittsöffnungen richtet sich nach der Größe und noch der Wärmeabgabe der betreffenden Bauelemente.
Bei dem Ausführungebeispiel gemäß der F1 g. 10 Ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel gemäß den FI g. 8 und 9 mit Abstand von der Oberfläche einer Trägerplatte 38, die mit thermisch hochbelasteten elektrischen Bauelementen z. B. 39 bis 43 bestückt Ist, ein flacher Behälter 44 befestigt, dessen Wandungen aus elnnoln ausbrechbaren Rippen 45 gebildet sind. Entsprechend der Verteilung
der Bauelemente können einzelne Rippen oder mehrere Rippen zusammen ausgebrochen werden, so daß Austrittsöffnungen z. B. 46 entstehen, durch welche das über einen Anschlußstutzen 7 eingebrachte Kühlmedium unmittelbar auf die Bauelemente zu ausströmen kann. Der Deutlichkeit halber ist der Behälter zum Teil abgebrochen dargestellt.
In Fig. 12 ist mit 47 ein Teil eines Gehäuses strichpunktiert angedeutet, an dessen Rückwand Federleisten 48 angeordnet sind. Weiterhin sind an der Gehäuserückwand als Ventile ausgebildete Druckluftanschlüsse 49 angeordnet, die durch Rohre 50, 52 miteinander und mit einer nicht dargestellten Druckgasquelle in Verbindung stehen. In dieses Gehäuse 47 sind Trägerplatten 53 einschiebbar, wobei mit dem Einschieben die Steckanschlüsse 54 mit den Federleisten 48 kontaktieren und wobei gleichzeitig der mit fingerartigen Kühlleitungen 55 bis 59 verbundene Anschlußstutzen 7 in einen Druckluftanschluß eingesteckt und damit an die Druckgasquelle angeschlossen wird. Es wird also mit dem Einschieben jeder Trägerplatte in das Gehäuse 47 das Kühlsystem der betreffenden Baugruppe in Aktion gesetzt. Die Figur zeigt verschiedene Ausführungsformen von Kühlleitungen. Der Übersichtlichkeit halber wurden bei der dargestellten Trägerplatte 53 die Bauelemente weggelassen. Die Kühlleitung 55 ist in Rohrform ausgebildet und enthält seitliche schlitzartige Austrittsöffnungen. Wie die Figur zeigt, verengt sich diese Kühlleitung 55 mit zunehmendem Abstand von der Druckgasquelle. Die Kühlleitung 55 ist mittels Befestigungswinkeln 60 an der Trägerplatte 53 lösbar befestigt. Die mit 56 bezeichnete Kühlleitung besitzt rechteckförmigen Querschnitt und ist mit kreisförmigei Austrittsöffnungen versehen. Auch diese Kühlleitung is konisch ausgeführt. Die Kühlleitung 57 weist einen etw; quadratischen Querschnitt auf. Die mit 58 und 5< bezeichneten Kühlleitungen weisen U-förmiges Profi auf und sind unmittelbar auf der Trägerplatte 53 durcl Kleben, Schweißen, Löten, Schrauben oder dergleichei befestigt Zur Erleichterung der Befestigung weisen dif freien Schenkel der Kühlleitung 58 Auflageflansche 61
ίο auf. Wie die Fig. 12 verdeutlicht, können eine Vielzah solcher oder ähnlicher Trägerplatten in das Gehäusein nere nebeneinander oder übereinander eingeschober werden, wobei zweckmäßigerweise für jede Trägerplat te ein eigener Druckluftanschluß 49 vorgesehen ist Selbstverständlich können auch mehrere Trägerplatter zusammen an einem Druckluftanschluß angeschlosser werden.
Die Kühlleitungen gemäß den beschriebenen Ausführungen können aus Metall oder aus einem geeigneter flexiblen Kunststoff z. B. im Preß- oder Gießverfahren wirtschaftlich hergestellt werden. Ebenso ist es möglich die Zuleitungen für die Kühlsysteme auf den einzelnen Baugruppen als flexible Schläuche auszuführen. Insbesondere ist es bei Verwendung von flexiblem Kunststofl als Material für die Kühlleitungen möglich, die z. B. in Form von Schläuchen mit einem Anschlußstutzen verbundenen finger- oder fächerartigen Kühlleitungen der jeweiligen Anordnung der zu kühlenden Bauelemente entsprechend zu biegen und in unmittelbarer Nähe der Bauelemente zu verlegen. Derartige Kühlleitungs-Anordnungen sind universell vei-wendbar.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Gerät mit vorzugsweise auf plattenartigen Trägern angeordneten, thermisch hochbelasteten elektrischen Bauelementen sowie mit Kühlleitungen für ein gasförmiges Kühlmedium, das unter Druck durch die Kühlleitungen strömt, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anordnung der elektrischen Bauelemente geschlossene und an eine Druckgasquelle ange- ι ο schlossene Kühlleitungen in unmittelbarer Nähe der Bauelemente verlegt und mit Austrittsöffnungen versehen sind, welche den einzelnen thermisch belasteten Bauelementen direkt zugeordnet und unmittelbar auf diese zu gerichtet sind derart, daß das unter Druck aus der Austrittsöffnung ausströmende Kühlmedium das betreffende Bauelement an der Austrittsstelle umströmt.
2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen einen kleineren Querschnitt besitzen als die Kühlleitungen.
3. Elektrisches Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die AustrittsöfTfnungen senkrecht auf den, die Bauelemente tragenden Träger zu gerichtet sind.
4. Elektrisches Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen ein- oder beidseitig der Kühlleitungen derart liegen, daß das Kühlmedium in einer zur Trägerebene parallelen oder dazu winkeligen Ebene ausströmt.
5. Elektrisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Bauelement mehrere Austrittsöffnungen der auf verschiedenen Seiten des Bauelementes verlaufenden Kühlleitungen zu gerichtet sind.
6. Elektrisches Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleitungen der Form und Lage der Bauelemente angepaßt sind und mehrere in Abständen auf das betreffende Bauelement zu gerichtete Austrittsöffnungen aufweisen.
7. Elektrisches Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar zu den Bauelementen führenden Kühlleitungen fingerartig von einem zentralen Leitungsabschnitt abzweigen.
8. Elektrisches Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche, den einzelnen Bauelementen einer Baugruppe zugeführten Kühlleitungen miteinander verbunden sind.
9. Elektrisches Gerät nach den. .Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kühlleitungen für die Bauelemente einer Baugruppe durch einen entsprechend der Ausdehnung der Baugruppe bemessenen flachen Behälter mit entsprechend der Verteilung der Bauelemente liegenden Austrittsöffnungen gebildet werden.
10. Elektrisches Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen des Behälters rasterartig aus zusammenhängenden und einzeln ausbrechbaren Rippen gebildet sind.
11. Elektrisches Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleitungen sich mit zunehmendem Abstand von fts der Druckgasquelle verengen.
12. Elektrisches Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleitungen U-förmiges Profil aufweisen und auf eine die Bauelemente tragende Trägerplatte aufsetzbar sind.
13. Elektrisches Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Schenkeln der U-förmigen Kühlleitungen Auflageflansche vorgesehen sind.
14. Elektrisches Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleitungen mittels Befestigungswinkeln auf einer die Bauelemente tragenden Trägerplatte oder mit Abstand von dieser Trägerplatte befestigbar sind.
15. Elektrisches Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleitungen einer Baugruppe über einen Anschlußstutzen an eine Druckgasquelle anschließbar sind.
16. Elektrisches Gerät nach Anspruch 15, bei Verwendung von in ein Gehäuse einschiebbaren und mit elektrischen Steckanschlüssen versehenen Trägerplatten, deren Steckanschlüsse mit stationären Federleisten kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen in Einschubrichtung angeordnet ist und rnit dem Einschieben der Trägerplatte in das Gehäuse auf eine von der Druckgasquelle kommende Zuleitung aufsteckbar ist.
17. Elektrisches Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleitungen aus flexiblem Kunststoff bestehen und als biegsame, fingerartig, fächerartig oder gitterartig zusammenhängende Schläuche ausgebildet sind.
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