DE1908689C - Magnetventil mit Handbetätigung - Google Patents

Magnetventil mit Handbetätigung

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Publication number
DE1908689C
DE1908689C DE1908689C DE 1908689 C DE1908689 C DE 1908689C DE 1908689 C DE1908689 C DE 1908689C
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DE
Germany
Prior art keywords
rod
solenoid valve
spring
shaft
displacement
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dipl. Ing 7000 Stuttgart Herion
Original Assignee
Herion Werke KG, 7012 Fellbach
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Magnetventil mit Hand- gen 14 eines Haltekäfigs 15 untergebracht sind. Die-
betätigung mittels einer auf das Verschlußstück ein- ser Haltekiifig ist in einem Gehäuseeinsatz 16 axial
wirkenden federbelasteten Stange und mit dieser in verschiebbar gelagert, und zwar mittels der dazwi-
Verbindung stehenden Handverstellteilen und in diese sehen untergebrachten Feder 17. Diese Feder sorgt
Betätigung so eingeschalteter Kugelverriegelung, daß 5 dafür, daß der Haltekiifig 15 immer in seine untere
nach erfolgter Handbetätigung unter dem Einfluß Endstellung einläuft, die im Ausführungsbeispiel da-
einer Veniilschließfeder die kugelverriegelung das durch entsteht, daß sich der Haltekäfig 15 auf dem
Ventil so verriegelt, daß ein Restweg des Magnet- zylinderförmigen Ansatz 18 des Handverstellieiles in
ankers bleibt, der bei Einschaltung des Magneten ~"orm einer Welle 19 abstützt. Gleichzeitig trägt der
zurückgelegt wird und die Kugelverriegelung freigibt. io Haltekäfig 15 einen weiteren Ansatz 20, der in eine
Die Erfindung hat bei solchen Ventilen zur Auf- Ausnehmung 21 der drehbeweglichen Welle 19 des
eabe, mittels eines Handeingriffes zwei verschiedene Handverstellteiles eingreift. Auf diese We>se entsteht
Betätigungsvorgänge durchführen zu können, um bei eine Steuerfläche. Wird das Griffteil 22 nach vorne
normaler elektromagnetischer Betätigung des Ventils verdreht, bewirkt die Steuerfläche 21 ein Anheben
ilen einen oder anderen der Handeingriffe dann wie- 15 des Haltekäfigs 15. Die Kugeln 13 gelangen dabei in
tier aufzuheben, und zwar im vorliegenden Fall die zusätzliche Ausnehmungen 23 des Gehäuseeinsalzes
Verriegelung selbst, in der der entsprechende Hand- 16 und werden durch den kegelförmigen unteren Teil
eingriff durchgeführt wurde. 11 mit einem Teil ihres Umfanges etwas in diese zu-
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch einen sätzlichen Ausnehmungen 23 hineingeschoben, und
die Kugelverriegelung aufnehmenden Haltekäfig, der 20 durch die Feder 24, welche den Magnetanker 6 in
von Hand gegen Federkraft im Gehäuse in Ventil- seine untere Stellung zu verschieben versucht, wird
liffnungsriehtung unter Mitnahme einer Ventilstange jetzt eine Verriegelung gebildet, so daß ein Verriege-
ties Verschlußstücks so verschiebbar ist, daß die lungsgesperre aus den Teilen 12, 13, 15, 23 und 16
Kugeln im Sinne ,'iner Verriegelung in eine Gehäuse- entsteht.
ausnehmung teilweise einrasten, und dadurch, daß die 15 Wird durch eine kurzfristige Verdreh bewegung des Stange für die Handbetätigung konzentrisch im Halte- Handverstellgliedes 22 die Welle 19. 18 etwas verkäfig angeordnet ist und unabhängig von der Ver- dreht, dann wird der Haltekäfig 15 nach oben verschiebung des Haltekäfigs die Ventilstange zur vor- schoben und die Kugeln 13 wandern etwas in die übergehenden öffnung des Verschlußstücks verschie- Ausnehmung 23 mit hinein und die Ventilstange 9 hen kann. 30 stützt sich mit ihrer keilförmigen unteren Fläche 11
Für Magnetventile ist es bereits bekannt, unter gegenüber den Kugeln 13 ab und verschiebt diese zu-
Fcdcrdrucl; stehende Kugelkäfige zu verwenden, die sätzlich gegen die Wandung der Ausnehmung 23, so
In ÖITnungsrichtung verschiebbar sind, um eine ent- daß eine endgültige Verriegelung bewirkt ist. Die
f-prcchcnde Verriegelung und Entriegelung durchfüh- Feder 24 kann diese Verriegelung nicht aufheben. Sie
ircn /u können, je nach Stellung. Ein Handcingrüi 35 hat die Tendenz, diese Verriegelung zusätzlich zu
rnit zwei verschiedenen Betägigungsvorgängcn ist je- unterstützen,
doch bei diesen bekannten Ventilen nicht möglich. Diese Stellung ist in F i g. 2 dargestellt und weiter-
WL'iiere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus hin ist in dieser Figur gezeigt, daß der Magnetanker 6
tlcn I nieransprüehen. bei Handbetätigung nicht ganz in seine obere Eincl-
Wie die Erfindung im einzelnen ausführbar ist. to stellung einläuft. Es verbleibt ein restlicher Ankcr-
yeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Aus- weg 25, der erst bei Einschaltung des Magnetfeldes
Iführungsbcispiel in der Zeichnung, und zwar in zwei überwunden wird, indem das Versdilußstück 7 unter
Stellungen. dem Einfluß der Federkraft etwas in den Magnet-
I i g. I zeigt einen Schnitt eines Drciwcgc-Vcntils anker 6 zurückwandert. Durch diesen zusätzlichen
mit unter Fedcrenfhiß stehendem Verschlußstück 45 Ankerweg wird das Teil 10 mit seinem kegelförmigen
innerhalb des Magnetankers für den Rücklauf in der unteren Teil 11 angehoben und gleichzeitig die Feder
Aiifancssiellung. d.h. bei nicht betätigter Handaus- 24 weiter gespannt. Die Kugeln 13 kehren jetzt unter
lösung: dem Einfluß der leder 17 in ihre Anfangsstellung
F i g. 2 zeigt das gleiche Ventil mit betätigter Hand- zurück, sofern das Magnetfeld jetzt unterbrochen iuislöMing, wobei die Handauslösung wieder in ihre 50 wird. Die Kugeln 13 umfassen dann jeweils das untere Anfiingsslcllung zurückgekehrt ist und die Verriege- Ventilsümgcnende 12, und der Miignetanker 6 verlung aufrechterhalten bleibt. schiebt in Verbindung mit der Feder 17 die Verriegeln dem Ventilgehäuse 1 ist bei 2 der Druckmittel- lungseinriehtung in ihre Anfangsstellting zurück,
zulauf und bei 3 der Druckmittelanschluß für den An Stelle von Kugeln für die Verriegelung können Druckverbrauchcr vorgesehen, dessen Druckmittel 53 auch Rollen in Form von walzenartigen Vorüber das Magnetventil 4 bei 5 in den Rücklauf ab- riegelungsgliedern bzw. entsprechend ausgebildete gebaut wird. Wenn es sich um ein gasförmiges Druck· kleine Hebclgcstänge, insbesondere ein sogenanntes mittel handelt, kann der Rücklauf 5 unmittelbar ins Knickgestänge, verwendet werden, sofern die Ver-Frcic führen. riegclung in der einen Endstellung mit Sicherheit
Das Magnetventil besitzt in seinem Inneren den 60 durchgeführt wird und lediglich durch einen zusätz-
Miignetankcr 6, der an seinen beiden finden die Vcr- liehen Ankerhub, d.h. durch eine zusätzliche Bcwe-
schlußstücke 7 und 8 trägt. Am Magnetanker 6 ist gung an den Verschlußstücken, eine selbsttätige Ent-
cinc Vcntilstange 9 befestigt, welche in einen Ansatz. riegelung eintritt.
tO übergeht, der mindestens auf seiner Unterseite Für eine Zwangsbctätigung eines solchen Ventils,
cm.' kegelförmige I lache 11 aufweist und dann in 6j d.h. für die Betätigung eines solchen Ventils in die
einem weiteren Ansatz. 12 endet. öffnungs- und gegebenenfalls wieder zurück in die
Dieser Ansatz 12 wird umfaßt von den beiden Schließstellung nur von Hand wird die Welle 19 mit
Kugeln 13 der Verriegelung, welche in Ausnchmun- einer Ausnehmung 26 versehen, die bei 27 in einen
kegelförmigen Abschnitt übergeht. In diese Ausnehmung ragt das Ende 28 einer Stange 29 hinein, deren oberes Ende 30 sich bei axialer Verschiebung der Welle, mit Bezug auf die Zeichnung in Pfeilrichtung nach links, anhebt. Das freie Ende 30 der Stange 29 S erfaßt über die Ventilstange 9, 12 den Magnetanker 6 mit seinen Verschlußstücken 7, 8. Wird die Welle 19 losgelassen, kehrt sie unter dem Einfluß der Feder 31 in die dargestellte Anfangsstellung zurück. Die Feder ist vorzugsweise eine Schraubenfeder, deren Enden 32 einmal im Ventilgehäuse bei 33 und am Ende 34 der WtHe 18, 19 ortsfest angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, mittels einer Feder sowohl die Drehbewegung der Welle für die Betätigung der Verriegelung als auch die axiale Bewegung der Welle für die zwangsweise Handbetätigung durchzuführen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Magnetventil mit Handbetätigung mittels einer auf das Verschlußstück einwirkenden federbelasteten Stange und mit dieser in Verbindung stehenden Handverstellteilen und ir diese Betätigung so eingeschalteter Kugelverriegelung, daß nach erfolgter Handbetätigung unter dem Einfluß einer Ventilschließfeder die Kugelverriegelung das Ventil so verriegelt, daß ein Restweg des Magnetankers bleibt, der bei Einschaltung des Magneten zurückgelegt wird und die Kugelverriegelung freigibt, gekennzeichnet durch einen die Kugel verriegelung aufnehmenden Haltckäfig (15), der von Hand gegen Federkraft (17) im Gehäuse in Ventilöffnungsrichtung unter Mitnahme einer Ventilstange (9, 12) des Verhchlußstücks (8) so verschiebbar ist, daß die Kugeln (13) im Sinne einer Verriegelung in eine Gehäuseausnehmung(23) teilweise einrasten, und dadurch, daß die Stange (29) für die Handbetätigung konzentrisch im HaltTkäfig (15) angeordnet ist und unabhängig von der Verschiebung des Haltekäfigs (15) die Venlilstange (9, 12) zur vorübergehenden öffnung des Verschlußsiücks (8) verschieben kann.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Bewegung des Haltekäfigs (15) in seinem unteren Bereich die Handverstellteile in Form einer drehbeweglichen Welle (18, 19) vorgesehen sind, die unter Federeinfluß (31) in ihre Grundstellung zurückkehrt.
3. Magnetventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (18, 19) eine Steuerfläche (21) aufweist, die auf eine Steuerkante (20) des Haltekäfigs (15) einw.rkt.
4. Magnetventil nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekäfig (15) in einem lösbaren Gehäujeeinsatz (16) mit seiner zwischen Anschlägen liegenden Feder (17) untergebracht ist und daß dieser Einsatz (16) in seinem oberen Bereich eine zusätzliche Verriegelungsausnehmung (23) trägt.
5. Magnetventil nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Haltekäfig (15) die verschiebbar gelagerte Stange (29) aufgenommen ist, daß sich deren Enden (28, 30) bei Verschiebung auf der Ventilstange (12) und den Handverstellteilen (18, 19) abstützen und daß die Verschiebung der Stange (29) durch eine zusätzliche axiale Vcrschiebebev/egung der drehbaren Welle (18, 19) einerseits und eines Eingriffes des Endes der Stange (29) gegenübe.· einer kegelartigcn Anlauffläche (27) an der Welle andererseits bewirkt wird.
6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückstellung der Welle (18, 19) nach Verschiebung und Verdrehung eine Schraubenfeder (31) dient, deren Enden ortsfest eingespannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6959910B2 (en) 2002-06-11 2005-11-01 Smc Corporation Solenoid valve having manually-operated device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6959910B2 (en) 2002-06-11 2005-11-01 Smc Corporation Solenoid valve having manually-operated device

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