DE1908561B2 - Maehdrescher - Google Patents
MaehdrescherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
-
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- A01F12/46—Mechanical grain conveyors
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- Combines (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Mähdrescher mit einem Körnertank, mit vom Mähdrescher aus angetriebenem
Entleerförderer, der aus einer im Entleerrohr koaxial angeordneten Schnecke besteht, die
auf einer Hohlwelle befestigt ist, und der weitere Antriebseinrichtungen für weitere Aggregate aufweist,
wie sie aus der USA.-Patentschrift 2 783 907 bekannt ist.
Bei einem derartigen Mähdrescher wird das Erntegut vom Entleerförderer Containern zugeleitet, in denen
es den Lagerräumen zugeführt wird. In diesen Lagerräumen wird das Erntegut dann ausgebreitet
und mit einem Konservierungsmittel behandelt, um seine Lagerfähigkeit selbst bei relativ hoher Feuchtigkeit
desselben zu verbessern. Dies Verfahren ist zwar preiswerter als das früher übliche Trocknen des
Erntegutes in entsprechenden Trockenanlagen, in denen durch Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes die
Lagerfähigkeit des Erntegutes verbessert wurde, es ist jedoch bei dem heutigen Mangel an Arbeitskräften
doch immer noch zu zeitraubend und daher zu kostspielig.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Mähdrescher der eingangs genannten Art in
der Weise auszubilden, daß eine äußerst wirksame Behandlung des Erntegutes mittels eines Konservierungsmittels
direkt innerhalb dieser Maschine möglich ist, wobei ein derartige Mähdrescher trotz dieser
zusätzlichen Konservierungseinrichtung weder unhandlicher werden soll als bisher noch an Leistung
verlieren soll und die Kosten für eine derartige Konservierungseinrichtung relativ niedrig sein sollen.
Bekannt ist (britische Patentschrift 1 110 749) die
Idee, auf einer landwirtschaftlichen Maschine einen Behälter, eine Pumpe und eine von dieser Pumpe gespeiste
Brauseeinrichtung zu montieren, um das Ernteeut mit einem flüssigen Konservierungsmittel zu
behandeln, wobei diese Pumpe von einer Welle angetrieben wird, welche außerdem andere Maschinenteile
antreibt. Der Wirkungsgrad einer derartigen Vorrichtung ist, vor allem wenn der Getreidesirom
sehr siark, d.h. sein Durchmesser also s»hr groS ist,
relativ gering, da die Brauseeinrichtung den Getreidestrom von außen her besprüht. Bekannt ist außer-
dem rie Idee (deutsche Patentschrift 868 551). ein
flüssiges Konservierungsmittel mit einem GetreidestrorrT an einer Stelle zu vermischen, an welcher dieser
Getreidestrom durch eine Förderschnecke fortbewegt und durcheinandergewirbelt wird. Auch hier
wird jedoch das Konservierungsmittel von außen her auf den Getreidestrom aufgesprüht, so daß sich hier
die gleichen Nachteile wie bei der vorgenannten Maschine ergeben.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßer Mähdrescher im wesentlichen dadurch, daß in der Hohlwelle
ein mit mehreren durch die Wandung der Hohlwelle gehenden Spritzdüsen bestücktes Rohr
axial ;u dieser angeordnet ist und das Rohr an die Druck >eite einer mit den Antriebseinrichtungen
kraftsc hlüssig verbundenen Pumpe angeschlossen Ist, welche, saugseitig mit einem Behälter für ein Konservierungsmittel
für das Erntegut verbunden ist.
Hierdurch ergibt sich eine besonders innige Vermengung des gedroschenen Erntegutes, d. h. der Ge-
treidekörner, mit dem flüssigen Konservierungsmittel in dem das Entleerrohr durchfließenden Kornerstrom
an eircr Stelle, an welcher dieser Körnerstrom von der F 5rderschnecke besonders stark durcheinandergewirl
elt wird, wobei das Konservierungsmittel unter
Druck von innen nach außen eingespritzt wird, so daß selbst bei einem starken Körn.rwom alle Körner gut
mit dem Konservierungsmittel benetzt werden.
Nach einer Besonderheit der Erfindung ist vorgesehen,
das mit den Spritzdüsen bestückte Rohr zum freien Ende hin der Hohlwelle anzuordnen. Ferner
ist vorgesehen, daß der Behälter für das Konservierungsmittel mittels einer Tragwiege verschwenkbar
am Mähdrescher aufgehängt ist und diese Tragwiege mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders
auf- und niederschwenkbar ist.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen. Es zeigt
Fi;. 1 einen schematischen Längsschnitt durch
ten Mähdreschers,
F i ,y. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten
Mähdreschers,
F i g. 3 eine schematische Rückansicht des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Mähdreschers,
F i g. 3 eine schematische Rückansicht des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Mähdreschers,
F i g. 4 einen Teillängsschnitt des freien Endes des Entleerrohres,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Variante des Entleerrohres aus F i g. 4,
F i g. 6 die Aufhängung des Behälters für das flüssige Konservierungsmittel in Betriebslage,
F i g. 7 den Austausch eines Konservierungsmittelbehälters, und
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung des Konservierungsmittelbehälters mit seinen Befestigungselementen.
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung des Konservierungsmittelbehälters mit seinen Befestigungselementen.
Die Hauptteile eines Mähdreschers sind der Mähtisch 1, der Einzugsförderer 2, die hydraulischen Zy-
1 90δ
linder 3 zur Schwenkung des Mähtisches 1 und des Einzugsförderers 2 um die Drehachse 4, die Einzugsschnecke 5, die Haspel 6, die Dreschtrommel 7, der
Dreschkorb 8, die Schüttelvorrichtungen 9, die Getreidesiebe 10, der Ventilator 11, der Getreideelevator
12, der Korntank 13, der Spreuheber 14, das Entleerrohr 15, die 3odenförderschnecken 16 und 17,
die Verteilerschnecke 18 des Korntanks 13, die Schnecke 19 im Korntank und der Sammelboden 20.
Gemäß dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auf dem Mähdrescher ein Behälter 21 für das Konservierungsmittel in geeigneter
Weise befestigt und über eine Leitung 22 mit einer Pumpe 23 verbunden. Diese Pumpe 23 wird mittels
eines Treibriemens 24 vom Mähdrescherantrieb aus angetrieben. Die Pumpe 23 ist außerdem über eine
Leitung 25, ein Regelventil 26, einen Durchflußmesser 27 und eine Leitung 30 an ein Anschlußstück 35
am freien Ende des Entleerrohres 15 angeschlossen, wobei dieses Anschlußstück 35 in ein Rohr 36 mündet,
welches koaxial in der Hohlwelle 37 der Förderschnecke 29 angeordnet ist, welche frei drehend mittels
eines zylindrischen Zwischenteiles 38 in einem geeigneten Lager 39 gelagert ist (Fig.4). Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Hohlwelle 37 mit zwei Spritzdüsen 40, 41 bestückt, durch welche das Konservierungsmittel,
beispielsweise die Propionsäure, in das Entleerrohr verspritzt wird, wo es sich mit den
Gereidekörnern innig vermischt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 4, doch ist hier die Hohlwelle 37 mit einer größeren Anzahl von Spritzdüsen 40,41 bestückt.
Vorzugsweise wird der Konservierungsmittelbehälter 21 derart an der Seite des Mähdreschers aufgehängt,
daß der Austausch eines leeren Behälters gegen einen neuen frisch gefüllten Behälter schnell und
ohne Behinderung des Betriebes möglich ist. Diese Aufhängung für den Konservierungsmittdbehäiter
besteht im wesentlichen aus zwei Stützen 42 unu 43. welche jeweils mittels einer Achse 44 am Mähdreschergehäuse
angelenkt sind. Diese beiden Stützen 42 und 43 sind jeweils durch eine steife halbzylinderförmige,
vorzugsweise U-förmig profilierte Auflage 45 bzw. 46 verlängert und tragen beispielsweise Losrollen
47, 48 und 49, auf denen der Behälter 21 in den Auflagen 45 und 46 in die gewünschte Lage verdreht
werden kann. Festgespannt wird der Behälter 21 auf seinen Auflagen mittels Spannbändern 50, 51 welche
mittels Klemmschrauben 52 festgeklemmt werden.
Die Stützen 42, 43 sind außerdem durch ein Querstück 53 (F i g. 8) mitein >;der verbunden, an welches
ein hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder 56 mit seiner Kolbenstange 55 angreift, der rückwärtig
mittels eines Bolzens 57 am Mähdrescher angelenkt ist. Auf diese Weise erhält man eine regelrechte
Tragwiege 42 bis 49 für den Behälter, welche durch entsprechende Steuerung des pneumatischen oder hydraulischen
Arbeitszylinders 56 auf- und niedergeschwenkt werden kann, so daß der Behälter einmal in
die in den Fig.2 und 6 dargestellte Betriebslage oder in die in F i g. 7 dargestellte Lage verschwenkt
werden kann, in welcher er nach Lösung der Spannbänder 50, 51 bequem aus der Tragwiege herausgerollt
und durch einen vollen Behälter ersetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mähdrescher mit einem Körnertank, mit vom Mähdrescher aus angetriebenem Entleerförderer,
der aus einer im Entleerrohr koaxial angeordneten Schnecke besteht, die auf einer Hohlwelle
befestigt ist, und der weitere Antriebseinrichtungen für weitere Aggregate aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle
(37) ein mit mehreren durch die Wandung der Hohlwelle gehenden Spritzdüsen (40, 41) bestücktes
Rohr (36) koaxial zu dieser angeordnet ist und das Rohr (36) an die Druckseite einer mit
den Antriebseinrichtungen kraftschlüssig verbundenen Pumpe (23) angeschlossen ist, die saugseitig
mit P'nem Behälter (21) für ein Konservierungsmittel
für das Erntegut verbunden ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (36) zum freien
Ende hin der Hohlwelle (37) angeordnet ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) für das Konservierungsmittel
mittels einer Tragwiege (42 bis 49) verschwenkbar am Mähdrescher aufgehängt ist und diese Tragwiege mittels eines hydraulischen
oder pneumatischen Arbeitszylinders (56) auf- und n^derschwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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- 1969-06-26 GB GB32390/69A patent/GB1271391A/en not_active Expired
Also Published As
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DE1908561C3 (de) | 1974-02-28 |
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GB1271391A (en) | 1972-04-19 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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